Danke einmal an alle für euren Input!
Hier ein brandheisser Quartalsbericht von Schlumberger:
29.03.2004
Schlumberger steigert Neun-Monats-Gewinn
Am österreichischen Markt wurde zugelegt, der deutsche Markt entwickelte sich rückläufig - Ungarn-Geschäft schwächer - Für das Gesamtjahr erwartet Schlumberger eine Ergebnis-Zunahme
Der börsenotierte Sekt-Hersteller Schlumberger hat den Umsatz in den ersten neuen Monaten des Geschäftsjahres 2003/2004 (1. April - 30. Dezember 2003) von 115,5 Mio. Euro im Jahr 2002 auf 119,0 Mio. Euro steigern können. Das entspricht einem Umsatzanstieg von 3,0 Prozent. Das EGT weist mit rund 1,95 Mio. Euro zum Vorjahresergebnis von 1,85 Mio. Euro eine leichte Verbesserung auf.
Wie das Unternehmen mitteilt, entwickelten sich die Umsätze auf dem deutschen Markt rückläufig. Die vorwiegend am österreichischen Markt tätigen Gesellschaften konnten hingegen Umsatzzuwächse verzeichnen. Der Absatz von Sekt ist weiterhin rückläufig, verbunden mit einer Absenkung des durchschnittlichen Konsumentenpreises. Die Marke Schlumberger konnte durch gezieltes Marketing den wertmässigen Marktanteil gegenüber dem Vorjahr steigern.
Der Markt für Spiritusoen ist laut dem Marktforschungsinstitut Nielsen im Jahr 2003 vor allem durch Whisky, "Ready-to-drink"-Produkte und Kräuterspirituosen gewachsten. Der Trend zu qualitativ hochwertigen Weinen hält weiterhin an, das Gesamtsegment war jedoch in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres rückläufig.
Die Mitarbeiterzahl hat in den ersten neun Monaten von 252 auf 244 Mitarbeiter abgenommen. Das Unternehmen begründet diesen Rückgang mit Anpassungen an das Geschäftsvolumen in Deutschland und mit strukturellen Änderungen in der Schlumberger Wein- und Sektkellerei GmbH.
Die "at equity" konsolidierte Firma Zwack Unicum Rt erzielte im Jahr 2003 einen Gewinn vor Steuern (nach IFRS) in Höhe von 2,6 Mrd. Forint (rd. 10,0 Mio. Euro). Der Vergleichswert des Vorjahres betrug 2,7 Mrd. Forint (rd. 11,0 Mio. Euro).
Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr
Das Schlumberger-Management gibt sich zuversichtlich, dass auch unter den schwierigen Rahmenbedingungen eine erfolgreiche Unternehmensentwicklung erreicht werden kann. Das konsolidierte Jahresergebnis zum 31. März 2004 soll den Angaben zufolge den Wert des Vorjahres übertreffen.
Durch den von der Regierung beschlossenen Wegfall der Schaumweinsteuer per 1.1. 2005 wird die Wettbewerbsverzerrung gegenüber Frizzante und Prosecco aufgehoben. Daraus erwartet Schlumberger positive Impulse für die österreichischen Weinbauern.
Die Schaumweinsteuer dürfte (lt. Bericht) somit endgültig gestorben sein.
BUDWEISER