Beiträge von Budweiser

    Danke einmal an alle für euren Input!


    Hier ein brandheisser Quartalsbericht von Schlumberger:


    29.03.2004
    Schlumberger steigert Neun-Monats-Gewinn
    Am österreichischen Markt wurde zugelegt, der deutsche Markt entwickelte sich rückläufig - Ungarn-Geschäft schwächer - Für das Gesamtjahr erwartet Schlumberger eine Ergebnis-Zunahme
    Der börsenotierte Sekt-Hersteller Schlumberger hat den Umsatz in den ersten neuen Monaten des Geschäftsjahres 2003/2004 (1. April - 30. Dezember 2003) von 115,5 Mio. Euro im Jahr 2002 auf 119,0 Mio. Euro steigern können. Das entspricht einem Umsatzanstieg von 3,0 Prozent. Das EGT weist mit rund 1,95 Mio. Euro zum Vorjahresergebnis von 1,85 Mio. Euro eine leichte Verbesserung auf.


    Wie das Unternehmen mitteilt, entwickelten sich die Umsätze auf dem deutschen Markt rückläufig. Die vorwiegend am österreichischen Markt tätigen Gesellschaften konnten hingegen Umsatzzuwächse verzeichnen. Der Absatz von Sekt ist weiterhin rückläufig, verbunden mit einer Absenkung des durchschnittlichen Konsumentenpreises. Die Marke Schlumberger konnte durch gezieltes Marketing den wertmässigen Marktanteil gegenüber dem Vorjahr steigern.


    Der Markt für Spiritusoen ist laut dem Marktforschungsinstitut Nielsen im Jahr 2003 vor allem durch Whisky, "Ready-to-drink"-Produkte und Kräuterspirituosen gewachsten. Der Trend zu qualitativ hochwertigen Weinen hält weiterhin an, das Gesamtsegment war jedoch in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres rückläufig.


    Die Mitarbeiterzahl hat in den ersten neun Monaten von 252 auf 244 Mitarbeiter abgenommen. Das Unternehmen begründet diesen Rückgang mit Anpassungen an das Geschäftsvolumen in Deutschland und mit strukturellen Änderungen in der Schlumberger Wein- und Sektkellerei GmbH.


    Die "at equity" konsolidierte Firma Zwack Unicum Rt erzielte im Jahr 2003 einen Gewinn vor Steuern (nach IFRS) in Höhe von 2,6 Mrd. Forint (rd. 10,0 Mio. Euro). Der Vergleichswert des Vorjahres betrug 2,7 Mrd. Forint (rd. 11,0 Mio. Euro).


    Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr


    Das Schlumberger-Management gibt sich zuversichtlich, dass auch unter den schwierigen Rahmenbedingungen eine erfolgreiche Unternehmensentwicklung erreicht werden kann. Das konsolidierte Jahresergebnis zum 31. März 2004 soll den Angaben zufolge den Wert des Vorjahres übertreffen.


    Durch den von der Regierung beschlossenen Wegfall der Schaumweinsteuer per 1.1. 2005 wird die Wettbewerbsverzerrung gegenüber Frizzante und Prosecco aufgehoben. Daraus erwartet Schlumberger positive Impulse für die österreichischen Weinbauern.





    Die Schaumweinsteuer dürfte (lt. Bericht) somit endgültig gestorben sein.


    BUDWEISER

    Servus Thom!


    Ich denke mal jeder Bewohner der Alpenrepublik und auch ein wenig über die Grenzen hinaus kennt diese Marke. Diese würde ich freiheraus als den "Mercedes" unter den österr. Sektherstellern bezeichnen.
    Bei einer guten Stunde mußt du dir mal einen "Schlumberger Sparkling Brut" vergönnen - der kann was!


    BUDWEISER


    PS: Die Amis haben sicher diesen Traditionsnamen nur geklaut!

    Einen schönen Nachmittag!


    Nachdem witchdream hier den deutschen Sekthersteller Schloss Wachenheim vorstellte, muss ich euch einen österreichischen Sekthersteller mit langer Tradition präsentieren. Obwohl mich die deutschen Freunde hier gleich steinigen werden gelangt trotzdem mein Gaumen zur festen Ansicht dass Schlumberger Sekt so einige deutsche Anbieter wie Kupferberg, Faber und Konsorten leicht in den Schatten stellt.


    Zwar ist Schlumberger nicht spottbillig an der Wiener Börse bewertet doch die neue Steuerreform soll in Österreich die heimischen Schaumweinproduzenten von bisherigen Steuernachteilen gegenüber den ausl. Produzenten befreien und die Gewinne anspringen lassen(meine Spekulation).


    Kurzer Auszug aus einer österr. "Gastro"-Zeitschrift über die Situation der heimischen Sektproduzenten:


    Die Sekthersteller sind nach dem EU-Beitritt und der österreichischen Steuergesetzgebung schwer unter Druck geraten. Nun werden aber erstmals wieder rund 20 Millionen Flaschen in Österreich geleert.


    "Den Trend spüren wir und alle übrigen österreichischen Sektproduzenten. Daher gibt es vom österreichischen Sektverband auch schon Initiativen gegen die Sektsteuer, ob die künftige Regierung das durchführt und auf die Sektsteuer verzichtet, ist derzeit noch fraglich."


    Sei's drum und wenden wir uns den nackten Tatsachen und den Zahlen zu:


    Kennzahlen nach wisi:
    Price / Earnings Ratio 9.05
    Dividend Yield 5.14%
    Price / Sales Ratio 0.18
    Payout Ratio 46.55%
    Price / Book Ratio 0.99%
    Held by Insiders 50.00%


    Kurs derzeit 25.03.04 = 113,00 EUR für die Stämme
    Dividende 2003: 5,81 EUR
    Gewinn je Aktie 2003: 12,482 EUR


    Interessanterweise wird auf der Website der Wiener Börse das Unternehmen wie folgt bewertet:
    Zahlen 2002
    Gewinn/Aktie: 12,01 EUR
    Dividende/Aktie: 5,81 EUR
    Buchwert/Aktie: 285,11 EUR !!!
    Eigenkapitalquote: 36,71%
    Nettovermögen/Aktie: 399,47 EUR !!!


    Was wirklich zutrifft mag ich derzeit nicht beurteilen, doch unterm Strich bleibt mein folgendes Fazit:
    Fade Aktie mit solider Dividende, kein dramatisch großer Tagesumsatz derzeit an der Börse, doch wenn die Gewinne anspringen könnte der Kurs wie ein Sektkorken abfahren.


    www.schlumberger.co.at


    Schöne Grüße an alle von
    BUDWEISER

    Ziemlich rasant die Kursbeschleunigung ab Ende Oktober 2003.
    Momentan ein Kursgeplänkel zwischen 17 und 18 €.
    Ob das schon alles war? Lassen wir uns überraschen!


    BUDWEISER

    Musste nach langer Zeit mal "meine" Vorstellung rauskramen und meinen Senf dazu abgeben.
    Kennzahlen sehen momentan nicht mehr so toll aus. Der Radau rund um Lukoil förderte nicht gerade das Vertrauen.


    Trotzdem - "Sitzfleisch" siegt!


    BUDWEISER

    Hoffe ihr hattet Geduld mit diesem Wert!


    Meine Einschätzung vom 12.02.02 sehe ich gar nicht so abwägig ein. Wie es aussieht bewegt sich hier was kräftig!
    Mit meinem ersten Kauf war ich im nachhinein gesehen zu bald unterwegs - aber für gestern kann man immer leicht klug sein.


    Etwas aus der Gerüchteküche:


    22.01.2004
    Gerücht zu Head: Eliasch hält bereits 48 Prozent der Anteile
    Quelle: bluebulltoday.at
    bluebulltoday.at schreibt in der Mittwoch-Ausgabe, dass am Markt das Gerücht, wonach Head-Vorstand Johan Eliasch selbst hinter den jüngsten Anstiegen steckt, kursiere. Er soll bereits über eine Holding 48% halten.



    BUDWEISER

    Nochmals für das Protokoll(ein wenig verspätet):


    Pressemitteilungen vom 27.02.2003


    Abspaltung und Barabfindung / Delisting der Gesellschaft


    Der Vorstand der Bauholding Strabag Aktiengesellschaft, Spittal/Drau, wird der Hauptversammlung der Gesellschaft am 26.6.2003 vorschlagen, den nicht identifizierten Streubesitz – ca. 8,62 % der Stimmrechte der Gesellschaft – in eine „Streubesitz-Aktiengesellschaft“ abzuspalten und jede dieser abgespaltenen Aktien in angemessener Höhe mit Euro 70,00 abzufinden. Identifizierte Aktionäre mit Stimmrechten in Höhe von ca. 91,38 % des Grundkapitals der Gesellschaft haben sich zur Durchführung dieser Maßnahme verpflichtet. Nach Zustimmung der Hauptversammlung und nach Abwicklung der erforderlichen gesellschaftsrechtlichen Schritte (ca. 1-2 Monate nach der Hauptversammlung) entfallen die börserechtlichen Zulassungserfordernisse für eine Aufrechterhaltung der Notierung der Aktien der Bauholding Strabag Aktiengesellschaft an der Wiener Börse, dementsprechend wird die Zulassung zu widerrufen sein.


    Vorgangsweise:


    Nicht verhältniswahrende Abspaltung von Barvermögen zur Neugründung der „Streubesitz-AG“. Je „abgespaltener“ Aktie werden Euro 1,-- (Euro eins) in die neue „Streubesitz-AG“ abgespalten;
    sowie
    Zuzahlung durch Dritte an die „Abspaltungsaktionäre“ je abgespaltener Aktie im Ausmaß der Differenz zum Abfindungsbetrag;
    oder
    Anstelle der Zuzahlung (siehe 2.) Abfindungsangebot durch Dritte an die „Abspaltungsaktionäre“ je abgespaltener Aktie von Euro 1,-- in Höhe des Abfindungsbetrages gegen Übertragung der freiwerdenden Aktien an der „Streubesitz-AG“ an die die Abfindung leistenden Dritten.
    Die solcherart gestraffte Eigentümerstruktur soll helfen, auf den zusammenrückenden europäischen Märkten die Position der Bauholding Strabag Aktiengesellschaft zu verteidigen beziehungsweise zu stärken. Insbesondere die Durchführung gesellschaftsrechtlicher Maßnahmen zum weiteren Ausbau der Präsenz in Zentraleuropa und grenzüberschreitende Kooperationen sollen dadurch erleichtert werden.


    Der Vorstand
    27.2.2003 Spittal/Drau




    Spekulation durch genügend "Sitzfleisch" aufgegangen.


    BUDWEISER

    ...das "Werkl" läuft wieder!!!



    03.03.2003



    Feuerfest-Konzern RHI übertrifft Restrukturierungsziele


    Ergebnis wieder ins Plus gedreht


    Der RHI Konzern erzielte im Geschäftsjahr 2002 einen Konzernumsatz von 1.351,9 Mio Euro (Vorjahr: EUR 1.867,2 Mio), ein EBITDA von 143,4 Mio Euro(Vorjahr: EUR -24,2 Mio) und ein EBIT von 85,2 Mio Euro (Vorjahr: EUR -114,3 Mio), wie das Unternehmen ad hoc mitteilt. Damit werde nach der Entkonsolidierung der US-Aktivitäten vor allem die hohe Ertragskraft des Kerngeschäftes Feuerfest wieder sichtbar, heisst es weiter.


    Auch die Restrukturierung des Geschäftsbereichs Dämmen zeige mit verbesserten Ergebnisbeiträgen erste Erfolge. Der Ergebnissprung im Konzern mit einer EBIT-Marge von 6,3 Prozent werde trotz der Trennung von den US-Feuerfest- und Engineering- Aktivitäten und einem damit um 28 Prozent geringeren Konzernumsatz erzielt. Vom Konzernumsatz entfallen 1.067,2 Mio Euro (Vorjahr inkl. USA: EUR 1.510,5 Mio) und damit 79 Prozent auf Feuerfest, das Kerngeschäft erreicht trotz der nur durchschnittlichen Weltkonjunktur ein EBIT von 98,8 Mio Euro (Vorjahr: EUR -71,5 Mio) und eine EBIT-Marge von 9,3 Prozent. Dämmen erzielte einen Umsatz von 164,4 Mio Euro (Vorjahr: EUR 161,5 Mio), der Baukrise in den Kernmärkten wurde durch Neugeschäft in Osteuropa und im Export begegnet.


    Das EBIT beträgt 4,1 Mio Euro (Vorjahr: EUR -6,9 Mio), die EBIT-Marge 2,5%. Das Finanzergebnis beträgt -23,0 Mio Euro (Vorjahr: EUR -90,6 Mio) und verdeutlicht die positiven Effekte der zinsmässig entlasteten Kapitalstruktur in Folge der Restrukturierung. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) erreicht EUR 62,2 Mio (Vorjahr: EUR -204,9 Mio), der Jahresüberschuss liegt bei EUR 69,4 Mio (Vorjahr: EUR -856,4 Mio). Im Jahresüberschuss sind ausserordentliche Erträge in Höhe von EUR 19,9 Mio sowie Steuern von EUR -12,7 Mio enthalten.


    Auch ohne die ausserordentlichen Effekte übertrifft RHI damit im ersten Jahr nach der Kapitalrestrukturierung die gesetzten Ziele deutlich. Das wirtschaftliche Eigenkapital sei in der Bilanz zum 31.12.2002 wie angestrebt bereits wieder positiv, die Brutto- Bankverbindlichkeiten konnten zu diesem Zeitpunkt auf EUR 370,0 Mio (Vorjahr EUR 670,3 Mio) reduziert werden. Die Chapter 11-Verfahren der entkonsolidierten US-Feuerfest- Gesellschaften verlaufen erwartungsgemäss, nächste Schritte sind die Bildung der Fonds für die Asbest-Gläubiger und die Vorlage der Reorganisationspläne. Der Auftragseingang und der Ergebnisausblick für 2003 seien weiterhin positiv.(ad hoc)

    Servus Value!


    Freut mich das Du meine Vorstellung mal hervorgekramt hast. Ja, manchmal kann man doch noch seiner Nase vertrauen... aber immer schön bescheiden bleiben, das hat mir die Börse vorallem gelehrt. Gewinne und Verluste liegen immer hart beisammen.
    Mal sehen wohin RHI sich bewegt. Das Handelsvolumen ist in der letzten Zeit gestiegen. Würde ich aber nicht überbewerten.


    Ähnliches ist mit Wolford (Luxus-Strumpfwarenerzeuger) vor einem Jahr an der Börse in Wien passiert. Hat auch unter hohem Volumen eine Bewegung von ca.11 auf 17€ vorgenommen. Dachte damals aufgrund des Volumens an einen triftigen Grund den der Kursanstieg haben muß - denkste. Sieh Dir mal den Chart an wo Wolford nun steht.
    Sicher die Geschäftslage hat sich bei Wolford nicht gebessert. Aber bei größerem Kaufinteresse am Markt vermutet man immer das Beste.


    Viele Grüße
    BUDWEISER

    Servus Gustl!


    Ebenfalls die gleichen guten Wünsche zurück an Dich!
    Wie sich die Ölwerte verhalten werden? Meiner Meinung nach wird nur ein beschränkter Kursanstieg drin sein.
    Bei Tatneft bin ich selbst am Überlegen - da diese Firma stark im Irak aktiv ist. Denke der Krieg wird Tatneft gar nicht mal so wohlbekommen. Halten oder verkaufen? Werden sehen......


    Grüße,
    BUDWEISER

    Servus Beobachter!


    Hier ein Auszug vom besagten Fall:


    ADRs sind meist auf US-Dollar lautende, handelbare Hinterlegungsscheine, die das Eigentum an Aktien von Nicht-US-Gesellschaften verbriefen. Das Problem liegt nun darin, daß ein Dritter (meist eine US-Bank) die Originalaktien besitzt und dafür die eigentlich wertlosen ADR-Aktien ausgibt. Der Investor ist somit von der US-Bank abhängig.
    Kleinere Ungereimtheiten, wie Dividenkürzungen bei ADR-Aktien im Vergleich zur Originalaktie, sind noch das kleinere Übel. Geht die Bank pleite und das gab und gibt es nicht nur in Argentinien oder Japan, dann könnte sich ein Problem auftun. Obwohl in der Vergangenheit solche Gedanken von den allermeisten Anlegern als utopisch abgetan wurden, sehen es die ADR-Besitzer der australischen Central Norsemann seit Januar 2002 mit ganz anderen Augen.


    Die Vorgeschichte:
    Am 11. Februar wurden die Central Norseman ADR-Besitzer über die Barabfindung ihrer Anteile informiert. Die am 22. März erfolgte Zahlung von 0,216 $/ Central Norseman ADR lag dann um 51,9 % unter dem fairen Wert der Central Norseman ADRs. Bei einem Kurs der Croesus Mining von 0,47 A$ entsprach der Wert eines Central Norseman ADRs etwa 0,63 A$ (0,328 $). Die Bank of New York gab an, die erhaltenen Croesus Aktien zu diesem Kurs verkauft zu haben. Dieser Vorgang der weit unter dem fairen Gegenwert liegenden Barabfindung wird von uns als Betrug der Bank of New York an den Besitzern der Central Norseman ADRs bewertet.
    Den Vorgang um die Abwicklung des ADR-Programms der Central Norseman, der wohl einmalig in der Börsengeschichte ist, beurteilten wir als Zeichen von Auflösungserscheinungen führender New Yorker Banken. Daß diese Banken auf primitive Weise Kleinaktionäre betrügen, zeigt eindrucksvoll auf, wie unmittelbar diese Institute von der Pleite bedroht sein müssen. Im Fall der Central Norseman handelt sich um die Bank of New York, die Citibank und den Morgan Guaranty Trust, die zu den weltweit führenden Investmentbanken gerechnet werden.


    Am 11. Februar wurde den Central Norseman ADR-Besitzern mitgeteilt, daß das ADR-Programm zum 17. Januar eingestellt wurde. Die Information über die Einstellung des ADR-Programms wurde den ADR-Besitzern also erst mit einer Zeitverzögerung von mehr als 3 Wochen mitgeteilt. Weiterhin wurde mitgeteilt, daß ein Umtausch in die Originalaktien nicht mehr möglich ist. Bis zum 22. März sind dann weitere 6 Wochen vergangen, in denen die Aktionäre der Central Norseman ADRs keine Chance hatten, ihre Aktien zu verkaufen und keinerlei Informationen über die Höhe und den Zeitpunkt der angekündigten Barabfindung bekamen.


    Wir haben jetzt nach vielen vergeblichen Telefonaten und schließlich nach schriftlicher Aufforderung die Geschäftsbedingungen für das ADR-Programm erhalten. Eine Begutachtung der Bedingungen des ADR-Programms zeigt, daß es keine sinnvolle Möglichkeit für eine Klage gibt. In den Bedingungen des Programms gibt es eine Klausel die besagt, daß die Halter der ADR, also in diesem Fall die Bank of New York, Informationen nur an die United States Securities and Exchange Commission (SEC) in Washington weitergeben muß (Gesetz von 1934). Die Besitzer der ADR haben nach diesem Gesetz die Möglichkeit, sich bei der SEC regelmäßig über die Entwicklung der Gesellschaft zu informieren und neue Veröffentlichungen abzufragen. Eine Weitergabe der Informationen an die Besitzer der ADR durch die SEC ist nicht vorgesehen.


    Da es für den deutschen Anleger völlig unpraktikabel ist, sich täglich über eventuelle Meldungen über die Gesellschaften bei der SEC zu informieren, richtet sich der Vorwurf an das Bundesaufsichtsamt für den Wertpapierhandel, die diese ADR-Konstruktion in Deutschland zum Handel zugelassen hat.


    Da diese ADR-Konstruktion zu schweren Verlusten bei den Besitzern der Central Norseman ADRs führte, werden wir in Zukunft dringend davor warnen, ADRs zu kaufen und darauf drängen, daß die Originalaktien zum Handel in Deutschland zugelassen werden. Bereits jetzt verzeichnen die Originalaktien der Anglogold fast die selben Umsätze wie die ADRs. Wir empfehlen daher dringend den Tausch der ADRs (WKN 915102) in die Originalaktien (WKN 854434). Auch bei Gold Fields verzeichnen die Originalaktien steigende Umsätze, so daß auch hier ein Tausch der ADRs (WKN 862484) in die Originalaktien (WKN 856777) vorgenommen werden sollte. Bei Harmony, deren Originalaktien erst vor einigen Wochen eingeführt wurden, muß der Tausch der ADRs (WKN 864439) in die Originalaktien (WKN 851267) mit einer strengen Limitierung vorgenommen werden. Bei Durban Roodepoort Deep ist in Deutschland noch kein Handel in Originalaktien möglich, so daß die ADRs (WKN 965260) weiter gehalten werden müssen.




    So wie es aussieht ist man im Härtefall mit den ADR's ziemlich angeschmiert. Stimmt mich nachdenklich.....



    Viele Grüße,
    BUDWEISER

    Beobachter


    Hast Du bei Deinen Minenaktien ADR's oder direkt an den Heimatbörsen die Originalaktien gekauft?


    Habe letztens einen kritischen Artikel über die "Sicherheit" von ADR's gelesen. Die ADR-Besitzer einer austral. Minengesellschaft machten schon "gute" Erfahrungen damit.


    Viele Grüße,
    BUDWEISER

    Hallo DAQel!


    Ein Manko meiner Ansicht nach ist daß die Republik Österreich noch immer über knapp 25% der Aktien verfügt. Solange das so bleibt wird der Kurs keine gewaltigen Sprünge nach oben vornehmen. Die derzeitige schwarz-blaue Regierung beabsichtigt über die ÖIAG einen Rückzug aus seinen Beteiligungen. Mal sehen wie es weiter geht. Abgesehen davon ist die VA ein solides Unternehmen. Einzig die rasanten Zukäufe in der letzten Zeit könnten ein gewisses Riskio bergen. Hoffe das hierbei die Unternehmensführung wie bisher gewohnt besonnen in seinem "Geschäft" vorgegangen ist.


    Gruß,
    BUDWEISER

    Servus DAQel!


    Ich denke ich kann ein wenig zur VA-Aktie sagen. Dieses Unternehmen ist mittlerweile der profitableste Stahlverarbeiter europas geworden. Der Betrieb wird nun in Richtung kompletter Wertschöpfungskette und Zyklusunabhänigkeit(soweit es das geben kann) ausgerichtet. Die Kennzahlen dieses Unternehmens sind bislang stahlhart geblieben und somit gehört diese Aktie zu den "sicheren" im Depot. Es gibt auch jedes Jahr immer eine ganz nette Dividende.


    Habe Aktien von diesem Unternehmen schon seit über 5 Jahren. Hatte auch welche von der besagten VAE(Eisenbahnsystemtechnik) bis 1998(Übernahme) die nunmehr gänzlich zur Voest-Alpine gehört.


    Viele Grüße,
    BUDWEISER

    Danke für den Hinweis auf die Biotest-Analyse!!!


    Ich bin auch seit einiger Zeit in diesem Wert investiert und sehe dem Kursverlauf etwas gelangweilt zu. Die Analyse betitelt den Wert nicht umsonst als die "Schlafgut-Aktie".
    Aber gut Ding braucht halt seine Zeit.


    Viele Grüße,
    BUDWEISER

    Hier die letzten Geschäftszahlen per 17.05.2002 mitgeteilt:


    Die Österreichische Vereinigung für Finanzanalyse und Anlageberatung (ÖVFA) hat für die börsenotierte Bau Holding Strabag AG einen Gewinn von 7,94 Euro je Aktie für das Geschäftsjahr 2001 ermittelt (2000: 7,61 Euro je Aktie) . Die CashEarnings je Anteilswert bezifferte die ÖVFA in einer Pressemitteilung vom Freitag mit 18,04 Euro. Im Jahr davor wurden die Cash Earnings je Aktie mit 15,31 Euro je Anteilsschein ermittelt.


    Nach diesen erfreulichen Zahlen habe ich heute zu 38,00¤ zugeschlagen und mir die ersten Aktien ins Depot gelegt.


    BUDWEISER

    Hallo íhr Beiden!


    Mir blutet das Herz wenn ihr jetzt schon Tatneft aus der Hand gebt. Ich bin alleine von der fundamentalen Seite überzeugt das in diesem Papier noch viel mehr drinsteckt als der momentanige Kurs reflektiert.


    Viele Grüße,
    BUDWEISER - der Tatneft Langzeitaktionär

    Beobachter
    Ja, das ist die Homepage der Firma die ich meine.


    @quert
    Das politsche Riskio ist bzw. war enorm. Laut Hompage von Anvil soll jedoch ab August2002 mit dem Abbau im Kongo begonnen werden. Die Expertise auf der Homepage liest sich ja ganz interessant - wenn man ihr glauben kann. Die Verzögerung und der Kursverfall der Aktie ging mit dem Bürgerkrieg im Kongo einher. Nun sollte sich die Lage stabilisiert haben.
    Eines ist mir schon klar - es ist auf jedenfall ein Zock. Mal sehen....


    BUDWEISER

    Hallo Beobachter!


    Da Du ja einige Minenaktien im Depot hast - wollte ich Dich zu Anvil Mining fragen wie Du diese Company einschätzt.
    Anvil Mining hat den Firmensitz in Australien und will im Kongo eine Kupfer&Goldmine erschließen.


    Schon einmal von dieser Firma gehört?


    Gruß,
    BUDWEISER

    Hallo Upwind!


    Habe spät in der Nacht meine Meinung gepostet - dürfte aber durch die Forenumstellung verlorengegangen sein.


    Möchte noch einmal kurz zusammenfassen was ich Dir eigentlich antworten wollte:
    Der Chart schaut wahrlich ein bisserl angeknackst aus. Aber aus meiner Sicht durch die Jahre im "Börsenzirkus" lege ich immer weniger Wert auf Chartbilder- und formationen.
    Denn auf längere Sicht beeinflussen nur unternehmensrelvante Zahlen und Fakten den Kurs. Daher sehe ich keinen Stress im Anblick des momentanigen Charts.
    Die fundamentale Bewertung bei meinen Einstiegskurs war in Ordnung - daher gilt zurücklehnen und entspannen!


    Viele Grüße,
    BUDWEISER