Für die interessierten und die investierten: Bei GSC (www.gsc-research.de) kann man den Bericht von der HV der CeWe von letzter Woche im kostenfreien Bereich nachlesen.
Beiträge von nixda
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Ich hatte es schon einmal woanders geschrieben: Jens Erhrard berücksichtigt bei seinen Bewertungen von Minenaktien immer auch die Absicherung der Produktion mit Terminkontrakten. Hohe und langfristige Absicherung reduziert den Hebel von steigenden oder sinkenden Rohstoffpreisen. Offenbar ist der Einfluß der Absicherung so groß, daß er berücksitigt werden sollte.
Zweitens spielt z.B. bei südafrikanischen Goldminen der Wechselkurs eine Rolle. Bei steigenden Randkurs durch höhere Goldpreise steigen nämlich auch die Förderkosten in US-Dollar. Da für eine Minengesellschaft zumindest für den DCF aber die Differnz zwischen Commoditypreis und Förderkosten entscheidend ist, sollte man diesen Effekt zumindest auf der Liste haben.
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Weiß jemand btw, wie solche Rückzahlungen von Eigenkapital nach Kapitalherabsetzungen steuerlich behandelt werden?
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Am Verfallstag gibt es meistens heftige Bewegungen im Basiswert und noch heftigere bei den Scheinen
Gibt es eine Besonderheit bei dem Schein?
Normalerweise gibt es ein Cash-Settlement, d.h. der rechnerische Wert wird am Tag nach dem Verfall ausgezahlt. Im Normalfall sollte deine Depotbank den Schein automatisch bei der emittierenden Bank einlösen, im anderen Normalfall sollte man den Schein am Verfallstag einfach am Markt verkaufen. Es kann auch sein, dass der Emittent für ein paar Tage nach Verfall Geldkurse für die Scheine zum Restwert stellt, dass hängt aber vom Emittenten ab.
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Aus der HV Einladung:
http://www.sp-ag.de/investor/show.asp?NewsID=97
Zitat
5. Beschlussfassung über eine Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln, eine anschließende ordentliche Kapitalherabsetzung und SatzungsänderungenDie Gesellschaft verfügt zum 31. Dezember 2005 über ein Grundkapital in Höhe von EUR 13.293.588,91. Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, das Grundkapital zum Zwecke der Rückzahlung eines Teils des Grundkapitals auf EUR 260.000,00 durch Zusammenlegung der Stückaktien im Verhältnis 20 : 1 herabzusetzen.
Weiter verfügt die Gesellschaft zum 31. Dezember 2005 über eine gebundene Kapitalrücklage gemäß § 272 Abs. 2 Nr. 1 HGB in Höhe von insgesamt EUR 20.769.151,24. Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, die gebundene Kapitalrücklage im gesetzlichen Rahmen aufzulösen und an die Aktionäre auszuschütten. Die Kapitalrücklage stammt aus dem im Rahmen von Kapitalerhöhungen eingenommenen Agio, also dem Differenzbetrag zwischen dem Nennbetrag und dem Ausgabebetrag der bei diesen Kapitalmaßnahmen geschaffenen Aktien. Die gebundene Kapitalrücklage darf gemäß § 150 Abs. 3, 4 AktG nur zum Ausgleich eines Jahresfehlbetrages oder Verlustvortrages aus dem Vorjahr sowie zur Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln verwandt werden. Eine unmittelbare Verwendung der gebundenen Kapitalrücklage zur Ausschüttung an die Aktionäre ist also rechtlich nicht möglich. Aus diesem Grund ist ein mehrstufiges Verfahren notwendig.
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen deshalb in einem ersten Schritt vor, die gebundene Kapitalrücklage in Höhe eines Teilbetrages von EUR 13.699.754,00 zu einer Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln zu verwenden. Hierbei wird der festgesetzte Teilbetrag der gebundenen Kapitalrücklage in Grundkapital umgewandelt, wobei die Erhöhung ohne Ausgabe neuer Aktien erfolgt.
In einem zweiten Schritt wird das erhöhte Grundkapital von EUR 26.993.342,91 um EUR 26.733.342,91 auf EUR 260.000,00 durch Zusammenlegung der Stückaktien im Verhältnis 20 : 1 herabgesetzt. Der aus der Kapitalherabsetzung gewonnene Betrag in Höhe von EUR 26.733.342,91 soll in Höhe von EUR 1.253.342,91 zur Dotierung der freien Kapitalrücklage nach
§ 272 Abs. 2 Nr. 4 HGB und in Höhe von EUR 25.480.000,00 zur Rückzahlung an die Aktionäre verwendet werden.5.1 Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln, Satzungsänderung
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor zu beschließen:
a) Das Grundkapital der Gesellschaft in Höhe von EUR 13.293.588,91, eingeteilt in 5.200.000 nennwertlose, auf den Inhaber lautende Stückaktien, wird nach den Vorschriften des AktG über die Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln (§§ 207 ff. AktG) um EUR 13.699.754,00 erhöht auf EUR 26.993.342,91, eingeteilt in 5.200.000 nennwertlose, auf den Inhaber lautende Stückaktien. Die Kapitalerhöhung erfolgt durch die Umwandlung eines Teilbetrags in Höhe von EUR 13.699.754,00 der in der Bilanz zum 31. Dezember 2005 ausgewiesenen Kapitalrücklage in Grundkapital ohne Ausgabe neuer Aktien.
Diesem Beschluss wird der vom Aufsichtsrat festgestellte und von Herrn Wirtschaftsprüfer
Dr. Bernd Bouffier, Schützenhofstraße 3 in 65183 Wiesbaden geprüfte und mit einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehenen Jahresabschluss zum 31. Dezember 2005 zugrunde gelegt.b) § 4 Absatz (1) der Satzung wird wie folgt neu gefasst:
"(1) Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt EUR 26.993.342,91 (in Worten: Euro sechsundzwanzig Millionen neunhundertdreiundneunzigtausenddreihundertzweiundvierzig 91/100)."
5.2 Ordentliche Kapitalherabsetzung, Satzungsänderung
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, zu beschließen:
a) Das Grundkapital der Gesellschaft in Höhe von EUR 26.993.342,91, eingeteilt in 5.200.000 nennwertlose, auf den Inhaber lautende Stückaktien, wird nach den Vorschriften des AktG über die ordentliche Kapitalherabsetzung (§§ 222 ff. AktG) um EUR 26.733.342,91 auf EUR 260.000,00 durch Zusammenlegung der Stückaktien im Verhältnis 20 : 1 herabgesetzt. Die Kapitalherabsetzung erfolgt in Höhe von EUR 1.253.342,91 zur Dotierung der freien Kapitalrücklage nach § 272 Abs. 2 Nr. 4 HGB und in Höhe von EUR 25.480.000,00 zur Rückzahlung an Aktionäre.
Die Einzelheiten der Durchführung bestimmt der Vorstand.
b) § 4 Absätze (1) und (2) der Satzung werden wie folgt neu gefasst:
"(1) Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt EUR 260.000,00 (in Worten: Euro zweihundertsechzigtausend).
(2) Es ist eingeteilt in 260.000 Inhaberstückaktien."
Die Beschlussfassung nach a) und b) steht unter der aufschiebenden Bedingung der Zustimmung der Hauptversammlung zu dem unter TOP 5.1 vorgeschlagenen Beschluss über die Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln. Der Vorstand wird angewiesen, bei der Anmeldung der Beschlussfassung nach a) und b) zur Eintragung im Handelsregister sicherzustellen, dass die Eintragung der Beschlussfassung erst nach der vorherigen Eintragung der Beschlussfassung nach 5.1 in das Handelsregister erfolgt.
c) Der Vorstand wird ermächtigt, den Betrag in Höhe von EUR 25.480.000,00 nach Eintragung der Kapitalherabsetzung im Handelsregister und nach Ablauf der sechsmonatigen Wartefrist für die Rückzahlung des herabgesetzten Grundkapitals und einer möglicherweise erforderlichen Befriedigung oder Besicherung von Gläubigern der Gesellschaft (§ 225 Abs. 2 Satz 1 AktG) an die Aktionäre auszuzahlen.
Wenn ich mich jetzt nicht vertue gibt es nach der KE aus Gesellschaftmitteln rein rechnerisch ein EK je Aktie von 5,19 Euro, von denen dann 4,90 Euro ausgeschüttet werden sollen (vorr. im Januar), ca. 0,19 Euro/Aktie verbleiben in der Gesellschaft. Die Aktie kann man derzeit an schwächeren Tagen für 4,40 bis 4,50 erwerben.
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Vielleicht kann Value im ersten Posting die Überschrift ("Thema") austauschen.
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Im Westen nichts neues
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Jens Erhard emfpiehlt in der letzten Finanzwoche Pan American Silver, Coeur d'Alene und Endeavor Silver. Er hat da eine ganz interessante Tabelle mit "Total Cash Costs"/oz, den Silberreserven im Boden und dem errechneten "Gewinn im Boden" auf Basis des Silberpreises.
Ansosnsten empfiehlt er noch Silver Wheaton, einen kanadischen Silberhändler mit fixen Einkaufspreisen und langfristigen Verträgen mit drei Minen,der quasi "einen Optionsschein auf Silber" darstellt.
Aus seinen Diskussionen über Goldminen weiß ich, dass man bei Minengesellschaften auch immer auf ihre Hedgings achten sollte. Ist die Produktion langfristig verkauft oder durch Futures gesichert, ist das Risiko kleiner, aber auch die Verbesserung des Gewinns in Abhängigkeit des Goldpreises geringer.
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Ich weiß nicht, ob jemand schon diese Techonolgie erwähnt hat. Choren macht Biofuel aus allem, was irgendwie vom Bauern kommt: Zucker, Stroh, Silage, Gammelfleisch...
(leider noch nicht Börsennotiert, aber der IPO wird bestimmt ein Hit)
Die Amis probieren es auch:
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Mal doof gefragt: Wenn ich Gewinne aus Währungskursbewegungen habe, sind die steuerpflichtig?
Beispiel: Ich tausche 10000 Euro zu 1,20 in Dollar, der Dollar steigt auf 1:1, und ich tausche wieder zurück.
Steuerpflichtig?
Wenn nein, wie sieht es im folgendem Fall aus (Ich bin ja eher ein Dollar Bear): Ich leihe mir 100.000 USD zu 5%, tausche 1:1,20 in Euro, und lege sie zu 4% in Euro an. Nach 11 Monaten beim Kurs von 1:1,40 Rückabwicklung.
Ok, Zinseinnahmen steuerpflichtig! Aber Zinsausgaben abziehbar? Und Wechselkursgewinn steuerpflichtig?
Was wäre nach 13 Monaten?
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Aber ich glaube Campino sucht eine Anlage, mit der er dieses Jahr noch 15k Euro Abschreiben kann. Ich habe letztens eine Werbung für einen Biodieselfond gelesen. Da wird man Kommanditist einer KG, die eine Anlage errichten will. Soweit ich mich erinnere ist die Einlage absetzbar. Geht wahrscheinlich auch mit anderen Objekten (Windkraftanlagen etc).
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Angesichts der Phantomaktiengeschichte werde ich das wohl auch tun. Herrn Steinbrück wird es freuen, es sei denn, es kommt noch ein Crash mit verrechenbaren Verlusten.
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Ein Wort der Warnung bei Washtec sei angebracht, wegen der Phantomaktien.
Siehe Washtec-Thread bei w:o.
http://www.wallstreet-online.d…ction=drucken&post_nr=243 -
Da ich TSMC mal empfohlen habe, und die Sprache ja auch wieder auf Taiwan kam, hier ein kleines Snipplet aus den heise News:
ZitatDie weltweit größten Halbleiter-Auftragshersteller, die beiden taiwanischen Unternehmen TSMC (45 Prozent Marktanteil) und UMC (rund 15 Prozent Marktanteil), haben ihre Umsätze im ersten Quartal 2006 deutlich gesteigert. Während die Erlöse bei UMC (United Microelectronics Corporation) gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 20 Prozent auf 755 Millionen US-Dollar kletterten, legte TSMC (Taiwan Semiconductor Manufacturing Company) sogar um 39 Prozent auf 2,4 Milliarden US-Dollar zu.
TSMC, das mit Ex-HP-Chefin Carla Fiorina künftig ein prominentes Verwaltungsratsmitglied erhält, übertraf damit die eigenen Umsatzprognosen, die sich an Einnahmen von maximal 2,35 Milliarden US-Dollar orientiert hatten. Grund für die guten Geschäfte der Marktführer ist die seit Herbst 2005 anhaltend starke Nachfrage nach Chips für Mobiltelefone, PDAs, Digitalkameras, Spielkonsolen und MP3-Player. Der große Chipbedarf wird nach Einschätzung von IDC-Analystin Betty Lin auch im zweiten Quartal nicht nachlassen. (pmz/c't)
http://www.heise.de/newsticker/meldung/71877
Siehe auch hier: http://www.heise.de/newsticker/meldung/71332Im Sinne von "antizyklisch Investieren" kommen meiner Meinung nach die Halbleiterkonzerne gerade wieder auf die Beine. Allerdings dürften sie unter einer Konjunturabschwächung in USA auch sehr schnell leiden.
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Ich falle bald links aus dem Chart von Value raus, ansonsten sieht es gut aus.
Noch sechs Monate bis zum erreichen der Spekulationsfrist. Noch jemand hier investiert in Wash Tech?
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Ich bin einmal auf diese Firma aufmerksam geworden, weil in neuer Vorstand im Februar fast 1 Mio Aktien zu 6,17 Euro gekauft hat. Ich habe aber nichts verwertbares fundamentales zu dem Wert gefunden. Nächste Woche gibt es Zahlen zum GJ 2005, genaues Datum ist mir aber nicht bekannt weil auf de Hompage nur "Vorr KW 13/14" steht.
Warum erzähle ich euch das hier? Letzte Woche gab es dann eine interessante Bewegung im Kurs:
Wie würdet ihr das ganze interpretieren?
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Bin schon wieder hinterher:
ZitatMarch 21, 2006
Timothy Silvers
Today we received some big news in the silver market. The SEC has approved Barclays iShares Silver Trust Exchange Traded Fund to be listed on the American Stock Exchange. The anticipation of this ruling has been one of the major factors pushing silver to recent high prices. The Silver ETF should take 130 Million ounces of silver out of available world inventory and put it into vaults in London to back the shares that are issued. In the intermediate and long term, this is extremely bullish for silver. There is increasing demand for silver chasing dwindling above ground available silver and making 130 Million ounces of silver unavailable to industrial users will only intensify the problem. Only much higher silver prices will bring the supply and demand numbers back into balance. I anticipate that we will see silver hit $15 sometime this year and should close the year above $13.
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Die Story bei Silber ist im Moment, das Barclays einen Silberfonds auflegen soll, der wie der Goldfond an der NYSE gehandelt werden soll (Ticker: GLD).
Der Goldfond funktioniert so, das der Fond immer soviel physisches Gold besitzt, wie es außenstehende Anteile gibt, und selber ständig liquide sein muß, d.h. der Fond macht seinen Markt selbst und stellt Preise abhängig vom Goldpreis.
Die SEC verlangt von dem Silber Fond einen Mindestbestand an Silber, den der Fonds zur Eröffnung und zum Listing physisch besitzen muss. Es gibt verschiedene Mutmaßungen im Netz, wieviel das sein wird. Sicher ist, dass die Käufe bzw. die Spekulation darauf den Silberpreis zur Zeit nach oben treiben:
http://www.siliconinvestor.com/readmsg.aspx?msgid=22232222
http://www.gold-eagle.com/editorials_05/dross022806.htmlWenn es eine analoge Entwicklung zum Listing des Goldfonds geben wird, wird der Silberpreis nach der Emission nach unten sacken. Zynisch gesehen zocken die Banken und Profis im Vorfeld die Kleinanleger des Fonds erst einmal ab.
Mehr Lesestoff:
http://www.siliconinvestor.com/readmsg.aspx?msgid=22226893
http://www.resourceinvestor.com/pebble.asp?relid=16457
http://news.silverseek.com/SilverSeek/1143134478.php -
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Ich werde mich auch verabschieden, leider sogar jetzt doch mit etwas Verlust.
Vielleicht ist es nur ein endgültiges Herausschmeissen von Altlasten, die Verluste sind schließlich "nur" Wertberichtigungen in der Bilanz.
Aber ein Sine Qua Non für ein Investment wird nicht erüllt: Ein vertauenswürdiges Management.