Beiträge von nixda
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EW YORK (Reuters) - Google Inc. (NasdaqNM:GOOG - News) Chief Financial Officer George Reyes on Tuesday said advertising revenue growth could slow, sparking a sell-off of as much as 13 percent in the Web search leader's volatile stock.
CNBC financial television reported that Reyes, speaking at a Merrill Lynch investor conference in New York, said Web search advertising, which is responsible for 99 percent of Google sales, would depend on overall market growth or moves into new markets instead of improvements in its ad business.
"Growth is slowing and now largely organic," Reyes was quoted by CNBC financial television as saying. "The search monetization gains have now been largely realized."
A spokesman for the Mountain View, California-based company declined any comment on Reyes' remarks.
Organic growth relies on factors such as overall Internet users or the number of Web search queries, instead of business efforts Google makes, such as modifying its pay-per-click ad system to place more ads on each page.
Google shares dropped as much 13 percent, or more than $50 in heavy trading, before recovering to trade down $22.37 at around $368 on Nasdaq.
Because Google, unlike most large publicly traded U.S. companies, has a policy of not commenting on its financial targets, its share price has reacted wildly to indications on its performance.
In late January, when Google reported disappointing fourth-quarter earnings, its shares fell as much as 19 percent.
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http://biz.yahoo.com/rb/060228/google.html?.v=5 -
Zitat
Ist das eine Gelegenheit um günstig einzusteigen
Glaube nicht. Der Ausblick ist zumindest risikobehaftet und in dem bullishen Markt im DAX wird so etwas sicher erst einmal links liegen gelassen.Ich würde abwarten, bis die Transformation in Richtung Digitalfotografie weiter fortgeschritten ist und damit die Risken überschaubar.
Oder du bist Anhänger der Wow (Wall of Worry) Strategie..
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Das sollte hier mal archiviert werden (vorsicht, langes Posting):
http://de.biz.yahoo.com/210220…ie-riskante-gefuehle.htmlPsychologie: Riskante Gefühle
von Eva Buchhorn, Jonas HetzerDienstag 21. Februar 2006, 11:43 Uhr
Die Deutschen müssen fürs Alter sparen - tun es aber nicht. Was läuft da schief? Unser Kopf ist falsch verdrahtet, meinen Wissenschaftler. Und sie sagen: Wer erfolgreich Geld anlegen will, muss zuerst sein Gehirn austricksen.
Richard Petersons Händedruck ist fest, seine Stimme schwingt in einem warmen Timbre, durch dünne Brillengläser in dezenter Fassung schauen freundlich grünbraune Augen. Der Mann weiß, wie er Vertrauen schaffen muss. Da ist es auch kein Wunder, dass der Psychiater aus San Francisco regen Zulauf hat. Und zwar von einer sehr speziellen Klientel: Fondsmanagern, Vermögensverwaltern und den Lenkern großer Pensionskassen.
Wenn er seiner viel beschäftigten Klientel Hausbesuche abstattet, legt sich allerdings keiner der Geldleute auf die Couch. Peterson ist nicht der Seelendoktor der Westküsten-Finanzelite, sondern Anlageberater und Coach. Der Geschäftsführer der Firma Market Psychology Consulting zeigt seinen Klienten, wie sie ihren Job besser machen können, er hilft ihnen, die Renditen ihrer Portefeuilles zu erhöhen und unnötige Risiken zu vermeiden.
Während der Stunden dauernden Sitzungen will Peterson alles über das Anlageverhalten der Geldmanager wissen. Er fragt, welche Aktien sie halten und in welchen Ländern sie das ihnen anvertraute Kapital investieren. Gewissenhaft füllen Petersons Kunden lange Fragebogen aus. Sie geben Auskunft zu Fragen wie "Machen Sie das Investment, um einen schnellen Gewinn einzustreichen?", "Müssen Sie schnell zugreifen?", "Was sagt Ihr Bauch?"
"Meine Klienten sollen sich klar darüber werden, warum sie eine Position aufbauen oder warum sie verkaufen", sagt Peterson: "Denn oft handeln Anleger nicht überlegt. Viele Entscheidungen fallen instinktiv und unbewusst."
Alles Psychoquatsch? Eine neue Beratungsmasche im selbsterfahrungsverliebten Amerika?
Keineswegs. Der Psychiater überträgt die Erkenntnisse einer neuen interdisziplinären Forschungsrichtung in die Welt der Aktien und Anleihen: die Neuroökonomik. Wissenschaftler - Ökonomen, Hirnforscher und Psychologen - ergründen gemeinsam, warum Menschen im Wirtschaftsleben und besonders in Sachen Geldanlage so häufig falsche Entscheidungen treffen.
Ihre wichtigste Erkenntnis: Wenn Anleger unablässig auf die falschen Aktien setzen oder zu wenig sparen, hat das nichts mit mangelnder Intelligenz oder intellektueller Faulheit zu tun. Die Ursachen liegen offenbar tiefer, verborgen in den Windungen des menschlichen Gehirns. "Wir sind im Kopf schlicht falsch verdrahtet", konstatiert Richard Peterson, der selbst mehrere Jahre an der Universität Stanford geforscht hat.
Über die Widersinnigkeiten des Anlegerverhaltens verfassen Kapitalmarktforscher seit Jahren regalmeterweise Aufsätze. Bisher war aber nicht klar, warum selbst hochintelligente Menschen diese Fehler machen. Warum sie ihre Fähigkeiten chronisch überschätzen, Börsenmoden hinterherlaufen, Risiken nicht vernünftig streuen und auf diese Weise eine Menge Geld verlieren.
Nun ist es den Neuroökonomen gelungen, das Geheimnis zumindest zum Teil zu entschlüsseln. Im Labor simulieren die Forscher komplizierte Anlageentscheidungen und messen mit Hilfe modernster Computertechnologie neurale Aktivitäten im Gehirn ihrer Probanden, während die versuchen, das experimentelle Problem zu knacken.
Renommierte Ökonomen wie der Nobelpreisträger Vernon Smith sind davon überzeugt, dass die Resultate der Hirnforschung in nicht allzu ferner Zeit helfen können, erfolgreicher zu investieren. Denn Anleger, die ihre Programmierung kennen, können lernen, sich vor unbewussten Fehlern zu schützen. Dazu müssen sie allerdings wissen, was in ihrem Kopf passiert und wie sie ihr eigenes Gehirn überlisten.
Am Anfang steht eine recht schlichte Einsicht: Der Mensch gibt gern Geld aus, und er tut es lieber heute als morgen. Ein 100-Euro-Schein im Portemonnaie lässt die Selbstkontrolle mit ungeahnter Geschwindigkeit dahinschmelzen - schon ist der Pullover gekauft.
So weit, so normal - aber was bringt einen dazu, sein gesamtes Vermögen ins Casino zu tragen? Warum steigern sich andere in Zeiten boomender Börsen in einen wahren Anlagerausch und setzen sämtliche Ersparnisse aufs Spiel?
Unser Gehirn, sagen US-Forscher, spielt uns im Umgang mit Geld ständig Streiche. Es lässt sich einerseits zu riskanten Wetten verführen und blockiert andererseits mit Panikzuständen vernünftige Anlageentscheidungen.
Es war im Jahr 2004, als die Psychologen Jonathan Cohen und Sam McClure im Keller der psychologischen Fakultät der Universität Princeton ein bahnbrechendes Experiment realisierten, das sie sich gemeinsam mit zwei Wirtschaftswissenschaftlern aus Harvard und Pittsburgh ausgedacht hatten. Cohen und McClure schoben Studenten mit dem Oberkörper in einen gewaltigen Apparat, in eine Röhre mit einer gut 50 Zentimeter dicken Wand. In diesem Magnetresonanztomografen mussten die Probanden per Knopfdruck 60 schnelle Entscheidungen treffen.
Alle Fragen drehten sich ums Geld. Die Studenten mussten beispielsweise entscheiden, ob sie einen sofort einlösbaren 50-Dollar-Gutschein des Internetbuchhändlers Amazon haben wollten oder lieber einen im Wert von 60 Dollar, den sie allerdings erst vier Wochen später würden verwerten können.
Die Wissenschaftler schauten den Studenten buchstäblich beim Denken zu: Mit Hilfe ihres Messgeräts konnten sie erkennen, welche Gehirnareale stark durchblutet - und damit aktiv - waren.
Wie erwartet, zeigte das Computerbild rege Aktivität im so genannten Präfrontalkortex, einer Hirnregion hinter der Stirnwand, die für das bewusste Abwägen unterschiedlicher Handlungsalternativen zuständig ist.
Doch immer, wenn die Studenten die Wahl hatten, sich für das schnelle Geld zu entscheiden, leuchtete zur Überraschung der Wissenschaftler auch ein anderer Bezirk auf: das limbische System, ein entwicklungsgeschichtlich gesehen uralter Teil des menschlichen Hirns.
"Das limbische System ist in einer Zeit entstanden, als alle überlebensnotwendigen Güter knapp waren", sagt Cohen. Wie im Überlebenskampf der Steinzeit signalisiert es dem Menschen: Nimm alles, was du kriegen kannst - vielleicht ist es morgen schon wieder weg.
Das Princeton-Experiment lieferte den Beweis, dass in unserem Kopf zwei Systeme miteinander streiten: Eines, das Optionen "vernünftig" abwägt, und eines, das permanent auf der Jagd nach Lustgewinn und Belohnung ist. Und dieses setzt sich meistens durch.
Bei manchen Menschen, so meinen andere Forscher, kann der Wunsch nach dem schnellen Geld regelrecht zur Sucht werden. Schuld daran ist der Botenstoff Dopamin, der das limbische System steuert und unter anderem für die Lust auf Sex, aber auch für den Rutsch in die Drogenabhängigkeit verantwortlich ist.
Der Widerstreit der unterschiedlichen Hirnregionen erklärt, warum Menschen einerseits Hausrat-, Rechtsschutz- und private Krankenversicherungen abschließen, um sich gegen jedes erdenkliche Risiko abzusichern - und andererseits impulsiv riesige Summen auf riskante Börsenwetten setzen.
Neuroökonomen argumentieren daher, dass Menschen Sicherungen brauchen, um ihre Lust aufs schnelle Geld zu zügeln. Wir müssen, um in der Sprache der Wissenschaftler zu bleiben, unserem hoch entwickelten Präfrontalkortex die Gelegenheit geben, die Oberhand über das primitive limbische System zu gewinnen, damit wir mit unseren Finanzen vernünftig umgehen können.
Diese Unterstützung funktioniert am besten, wenn wir das Geld erst gar nicht in die Finger bekommen. So gesehen, erscheint das deutsche System, die Beiträge zur Sozialversicherung vom Bruttogehalt abzubuchen, als segensreiche Idee. Und auch staatlich geförderte private Altersvorsorgesysteme wie die Riester-Rente müssten eigentlich prächtig laufen. Tun sie aber nicht.
Deutsche Forschungsinstitute schlagen regelmäßig Alarm: 59 Prozent aller Haushalte sind von Versorgungslücken bedroht, hat kürzlich erst das Institut für Altersvorsorge ausgerechnet. Theoretisch wissen die Bundesbürger, dass sie mehr zur Seite legen müssten: 81 Prozent halten die private Altersvorsorge für "wichtig bis sehr wichtig", ermittelte der Deutsche Sparkassen- und Giroverband. Trotzdem haben nur knapp fünf Millionen der Bundesbürger eine Riester-Rente abgeschlossen.
Es ist schon verrückt: Da gibt der Staat Millionen aus, um seinen Bürgern das systematische Sparen schmackhaft zu machen. Mit einer einzigen Unterschrift hätten die Deutschen etwas gegen ihre Altersarmut getan - und kaum einer unterschreibt.
Woran das liegt? Am Kopf.
Glaubt man Neuroökonomen, ist es nicht nur unser Lustzentrum, das uns bei einer vernünftigen Finanzplanung einen Strich durch die Rechnung macht. Zu komplex anmutende Finanzentscheidungen, so ihre Vermutung, verstoßen schlicht gegen die menschliche Natur.
Beispiel Riester-Rente: Der Kunde muss prüfen, ob er in einen Banksparplan, eine Lebensversicherung oder einen Fonds einzahlen will; ob seine Spareinlagen im Todesfall zur Versorgung von Hinterbliebenen eingesetzt werden sollen; ob er im Alter eine teilweise Einmalauszahlung des angesparten Kapitals oder eine monatliche Leibrente wünscht. Da geben manche schon auf.
Dass der Mensch komplexen Entscheidungen aus dem Weg geht, darauf wiesen zunächst Verhaltensforscher hin. So zeigte sich in einem Experiment von Psychologen aus Stanford sowie von der Columbia-Universität, dass die meisten Menschen an einem Stand mit 30 Marmeladensorten achtlos vorbeilaufen, während sie stehen bleiben und kaufen, wenn die Auswahl auf sechs Sorten beschränkt ist.
Aber was genau spielt sich im Kopf ab, wenn sich das Gehirn vor einer kniffligen Entscheidung drückt? Und vor allem: Welche Rolle spielt Stress? Ist der Mensch noch zu vernünftigen Entscheidungen in der Lage, wenn er zum Beispiel unter Zeitdruck gerät, wie er im Börsengeschäft üblich ist?
Neuroökonomen meinen: nein. Sie vermuten, dass unter Stress die Ratio aus dem Gleis gerät - und der Mensch Emotionen zu Hilfe nehmen muss.
Den experimentellen Nachweis führte kürzlich ein interdisziplinäres Team der Universität Münster. Die Forscher um den Wirtschaftswissenschaftler Peter Kenning, den Neurophysiker Michael Deppe und den Radiologen Harald Kugel präsentierten ihren Probanden diverse Kaffee- und Biersorten und baten sie, sich für eine Marke zu entscheiden.
Die Auswertung der Daten aus dem Kernspintomografen ließ deutlich erkennen, wie die für kognitive Prozesse zuständigen Hirnteile jeder Testperson angestrengt arbeiteten. Sobald aber ein Kandidat seine Lieblingsmarke entdeckt hatte, reduzierte sich schlagartig die Aktivität in diesen Regionen. Stattdessen leuchteten Gefühlsareale auf. "Der Verstand setzte aus und überließ den Emotionen die Wahl", so Kenning: "Die Probanden entschieden buchstäblich aus dem Bauch heraus."
Wer Gefühle sprechen lässt, wenn es um Kaffee oder Bier geht, schadet sich nicht. Doch was, wenn der Mensch in Finanzfragen genauso emotional vorginge, um die als anstrengend empfundene Komplexität zu reduzieren?
Kenning vermutet, dass genau dies der Fall ist - und will das demnächst in einem neuen Experiment überprüfen. Es könnte sich lohnen. Denn Masse und Struktur der meisten Finanzprodukte durchschauen viele Anleger wohl nicht. Fast 6000 Investmentfonds und über 20.000 Zertifikate stehen zur Auswahl. Zudem sind an deutschen Börsen über 4000 Anleihen und rund 10.000 Aktien notiert. Dazu kommen noch die Angebote aus London, New York und von anderen Weltbörsen. Wie soll jemand angesichts dieser Vielfalt das richtige, das beste Investment auswählen?
Offenbar geht es an der Börse nicht viel anders zu als bei Tchibo um die Ecke. So haben zahlreiche Studien belegt, dass deutsche Anleger ihre Depots überwiegend mit heimischen Titeln bestücken. In Befragungen gaben Anleger häufig an, dass ihnen heimische Aktien einfach "sicherer" erschienen.
Ein fataler Trugschluss. Denn mit den realen Chancen und Risiken der Aktieninvestments haben diese Bauchurteile meist nichts zu tun. Im Gegenteil: Übertrieben risikoaverses Verhalten kann hohe Verluste zur Folge haben und die langfristige Rendite leiden lassen, wie eine Studie des Aachener Forschungsinstituts für Asset Management ergeben hat: Stärker international gestreute Portfolios bringen im Durchschnitt ein Prozent mehr Rendite im Jahr - wenn es gelingt, eine durchdachte Anlagestrategie konsequent zu verfolgen. Doch genau an dieser Hürde sind schon viele Vorsorgepläne gescheitert. Denn allzu leicht lassen sich Anleger von ihren jüngsten Investmenterfahrungen in die Irre führen.
So haben amerikanische Neuroökonomen entdeckt, dass die Nachricht von Verlusten in einem anderen Teil des Gehirns verarbeitet wird als ein gerade verbuchtes Plus. Vereinfachend könnte man davon sprechen, dass es im Kopf offenbar zwei Emotionszentren gibt: das eine produziert Gier, das andere Angst.
Die Stanford-Wissenschaftler Brian Knutson und Camelia Kuhnen konnten kürzlich nachweisen, dass diese wechselnde Dominanz von Gier- und Angstzentrum im Gehirn zu gravierenden Fehlentscheidungen führen kann.
Im Glücksgefühl eines Gewinns nämlich geht die Furcht vor möglichen Verlusten verloren. Und folgen weitere Erfolgserlebnisse, kann sich der Zustand ins Rauschhafte steigern; die Anleger ignorieren jedes Risiko.
So verzeichneten Ende der 90er Jahre vor allem spekulative Fonds gewaltige Zuflüsse. Der in Hightech-Werte investierte "Deka Technologie" etwa wurde mit Anlegergeld regelrecht überschüttet. Mit der frischen Erfahrung von Rekordständen an den Börsen zahlten Investoren im Jahr 2000 über 3,2 Milliarden Euro ein, mehr als in jeden anderen in Deutschland angebotenen Fonds.
Doch kaum war die Blase geplatzt, verfestigte sich bei den Sparern die Enttäuschung über ihr Minus. In den Köpfen dominierte das Angstzentrum, es verbreitete Panik vor neuen Verlusten. Die Anleger zogen ihr Geld von den Aktienmärkten ab, um in vermeintlich sichere Renten- und Immobilienfonds einzusteigen. Erst jetzt, nachdem sich der Dax seit Frühjahr 2003 mehr als verdoppelt hat, fassen viele Sparer wieder Aktien an. Von einem planvollen Vermögensaufbau war in der Zwischenzeit wenig zu spüren - eher von archaischen und ziemlich teuren Furchtreaktionen.
Besteht der gerade Weg zum Anlageerfolg also im Ausschalten jeder Emotion? Ein Experiment sollte Klarheit bringen. US-Forscher ließen Probanden, deren "Angstzentrum" in Folge von Verletzungen geschädigt war, ein einfaches Münzspiel mit hohen Gewinnausschüttungen spielen. In einer Kontrollgruppe spielten gesunde Menschen.
Bei häufigem Wiederholen des Spiels war die statistische Chance auf einen Gewinn höher als der potenzielle Verlust. Für den Fall, dass die Testperson auf die richtige Seite gesetzt hatte, wurden 2,50 Dollar gezahlt, lag der Proband daneben, war dagegen nur ein Dollar perdu. Es hätte sich also gelohnt, in jeder Runde zu spielen - was aber nur die unfallbedingt angstfreien Teilnehmer taten. Die Gesunden setzten nach Verlustrunden immer mal aus, weil sie ein neues Minus fürchteten.
Die emotionslosen Spieler hatten am Ende mehr Geld verdient. Ein Blick in ihre Lebensläufe offenbarte allerdings die Kehrseite ihres Wagemuts: Drei Viertel von ihnen waren bereits einmal bankrott gegangen. Die fehlende Verlustangst macht aus Menschen offenbar Zocker, denen kein Risiko zu groß ist.
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Eine gewisse emotionale Steuerung scheint also nötig zu sein, um erfolgreich durch die Finanzwelt zu navigieren. Ein Zuviel an emotionaler Aufwallung hingegen scheint zu schaden. Wie also soll der Anleger sich verhalten?
Vielleicht lässt sich da von George Soros lernen. Der Multimilliardär, der seit den 60er Jahren überaus erfolgreich an der Börse investiert und Anfang der 90er Jahre mit gezielten Währungsspekulationen das Europäische Währungssystem zerschlug, pflegt im Umgang mit Geld die kühle Sachlichkeit.
Während andere sich für ihre Fehler schämen und Irrtümer verdrängen, sieht die Hedgefondslegende eher die Chance zu lernen. "Fehleinschätzungen müssen einem
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nicht peinlich sein; peinlich ist nur, Fehler nicht zu korrigieren", sagte Soros einmal.Sein "Glaube an die Fehlbarkeit", wie er es nannte, hilft ihm, stets nüchtern über die Positionen seines Portefeuilles zu urteilen. Soros versucht offenbar, Distanz zu sich selbst zu halten und seine Vorurteile und Gefühle nicht so wichtig zu nehmen. So vermeidet er überbordenden Frust oder Angst, die nur weitere Fehler provozieren würden.
Auch Psychiater Peterson empfiehlt seinen Klienten, an ihrer emotionalen Balance zu arbeiten. Durch intensives Training sollen seine Kunden gelassener werden. Der erste Schritt ist, gefühlsgetriebene Entscheidungen überhaupt als solche zu erkennen. Peterson rät seinen Klienten, bei jedem Kauf und Verkauf die Emotionen zu protokollieren. "Konnte ich es nicht abwarten?", "Hatte ich Angst, eine Chance zu verpassen?" Mit einem solchen Anlagetagebuch lassen sich im Lauf der Zeit bestimmte Fehlertypen entdecken.
Gewiss, noch steckt die Neuroökonomie in den Anfängen. Noch ist das Räderwerk des menschlichen Gehirns nicht zur Gänze entschlüsselt und verstanden. Erst langsam beginnen Forscher, Entscheidungspfade im Kopf nachzuzeichnen und daraus Schlüsse für unser Denken und Fühlen abzuleiten.
So können die bisherigen Erkenntnisse uns darüber aufklären, dass wir beim Vermögensaufbau vor allem an unseren Emotionen zu scheitern drohen - davor bewahren können sie uns nicht. Wer sich die nötige innere Ruhe im Umgang mit Geld nicht zutraut, sollte den Risikofaktor Mensch daher ausschalten. "Auf Nummer sicher zu gehen heißt Indexinvestments nehmen", sagt der auf psychologisch fundierte Kapitalmarktforschung spezialisierte Mannheimer Professor Martin Weber.
Zum einen laufen die Anleger dann nicht mehr Gefahr, Opfer ihrer eigenen Gewinneuphorie oder Verlustpanik zu werden. Zum anderen haben Indexfonds keine Fondsmanager, denen dieselben Fehler unterlaufen können wie jedem Freizeitbörsianer auch - wie die zahlreichen Abstürze einstiger "Star-Fonds" immer wieder gezeigt haben.
Sich und seine eigenen Kenntnisse nicht zu überschätzen ist denn auch die wichtigste Botschaft, die Richard Peterson seinen Kunden mitgibt. Nicht jeder findet sich damit ab. Und so hat Peterson die Arbeit mit einigen Kunden schließlich entnervt beendet. "Sie ließen sich nicht helfen", erklärt er, "ich konnte ihnen nur noch raten, nicht mehr an der Börse zu spekulieren."
Selbsterkenntnis siegt - Psychotricks für die Börsenwelt: So überlisten Sie Ihren Kopf
Gefühle erkennen: Kommen Sie nicht in Versuchung, sich einzureden, Sie würden Ihre Anlageentscheidungen rational treffen - kein Mensch tut das. Ohne die Lust auf den großen Gewinn würde sich niemand am Aktienmarkt engagieren. Ins Extrem gesteigerte Gefühle wie Gier und Angst hingegen können jedes Portfolio schwer beschädigen. Die Aufgabe eines jeden Anlegers besteht deshalb darin, seine emotionale Balance zu finden.
Gefühle verstehen: Beobachten Sie sich selbst, und finden Sie heraus, was Sie bei einer Anlageentscheidung antreibt. Sind Sie gerade felsenfest von einer Anlagechance überzeugt? Oder glauben Sie, im Moment nur noch verlieren zu können? Bei solch intensiven Emotionen ist Ihre Wahrnehmung wahrscheinlich verfälscht.
In der Analyse kann das Führen eines Anlagetagebuchs helfen. Lesen Sie nach, wie Sie sich das letzte Mal bei einer ähnlichen Entscheidung gefühlt haben - und wie die Sache damals ausging.
Achten Sie außerdem auf Anzeichen, die Gier oder Angst typischerweise steigen lassen. So neigen Anleger zu irrational positiven Einschätzungen einer Aktie, wenn der Kurs stark steigt; wenn Freunde und Kollegen mit diesem Investment auch erfolgreich waren; die Firma und ihre Produkte sympathisch bis glamourös wirken oder der Anleger mit diesem Investment bereits gute Erfahrungen gemacht hat.
Verlustangst wird dagegen ausgelöst, wenn die Notierung ins Rutschen kommt; wenn negative Schlagzeilen zunehmen; das Unternehmen grundsätzlich in Gefahr geraten könnte (Betrugsskandale, Gewinnwarnungen) oder der Anleger sich fest vorgenommen hat, mit dieser Aktie auf keinen Fall Geld verlieren zu wollen.
Gefühle managen: Wenn Sie sich eingestehen mussten, dass Sie gerade stark emotionalisiert sind, vermeiden Sie jede impulsive Reaktion. Prüfen Sie stattdessen noch einmal mit kritischem Blick die Fakten Ihres Investments - und entscheiden Sie erst dann, ob Sie handeln.
Wer sich so viel Souveränität im Umgang mit den eigenen Gefühlen nicht zutraut, sollte passiv investieren. Mit Indexfonds lässt sich einfach und sicher am Wertzuwachs der Börsen partizipieren.
Mehr Konstanz im Depot: Worauf bei Fondsinvestments zu achten ist
Risikofaktor Mensch meiden: Aktienfonds mit ihren breit aufgestellten Portefeuilles gelten als ideales Instrument zur Risikostreuung. Doch nur einer Minderheit der Manager gelingt es, dauerhaft den Gesamtmarkt zu toppen. Lediglich ein knappes Drittel aller global anlegenden Aktienfonds konnte seit 1995 stärker zulegen als das Börsenbarometer MSCI Welt. Und ob deren Manager auch künftig überzeugen, weiß niemand. Mit so genannten Indexfonds, die eines der gängigen internationalen Börsenbarometer nachbilden, sichern sich Anleger eine Wertentwicklung, die im Gleichklang mit den Märkten verläuft, und sie vermeiden es, den Fehlern eines Fondsmanagers zum Opfer zu fallen.
Regelmäßig anlegen: Um nicht in Versuchung zu geraten, in Boomzeiten zu viel und in Baissephasen wegen der miesen Stimmung zu wenig oder gar nicht zu investieren, sollten Anleger regelmäßig einen fixen Betrag auf die Seite legen. Bei fallenden Kursen werden so automatisch mehr Fondsanteile gekauft als bei steigenden Kursen - der Anleger läuft also nicht der Herde hinterher und kauft zum langfristigen Durchschnittspreis, nicht zu Höchstkursen. Der Effekt solcher Sparpläne: Das Vermögen wächst relativ konstant, auch wenn die Anteilspreise eines Fonds schwanken. Der Fonds "Balzac World Index" etwa notierte Ende August 2000 zum Höchstpreis von 173 Euro, um dann bis Ende März 2003 auf 79 Euro zu fallen. Anleger, die von Anfang 1999 bis Ende Oktober 2005 monatlich investierten, zahlten für ihre Anteile im Schnitt 117 Euro und verzeichneten trotz des Auf und Abs einen fast stetigen Vermögenszuwachs.
Interview:
http://de.rd.yahoo.com/cb/manm…age/0,2828,390370,00.html -
Gustl :
Ich handel etwas ungerne mit ABN Zertifikaten. Zumindest bei KO-Zertifikaten von ABN auf Aktien ist mir aufgefallen, das die Finanzeirungskosten etwas höher sind als bei anderen (ZB Commerzbank oder Deutsche Bank), zum anderen setzt im Direkthandel die ABN schon mal ganz gerne den Handel aus. Ist mir zuletzt (aber nicht zum ersten mal) mit Google passiert, als am Tag nach den Quartalszahlen erst Mittags Kurse von ABN gestellt wurden.
Antares :
Ich wäre an weiteren Infos zu Inco durchaus interessiert. Ich würde gerne auf den Rohstoffzug aufspringen, bin mir aber noch nicht sicher, wie (Zertifikat oder Minengesellsschaft) und in was (außer Gold wären IMHO auch Eisen und Uran interessant). Nickel ist sicher auch eine gute Idee zum anschauen.
Zum Thema Eisenerz (-->China-->Stahl) bin ich letzte Woche über CVRD (Companhia Vale do Rio Doce) gestolpert. Aus deren Geschäftsbericht:
Zitat
Since urbanization is still low in China, similar to Brazils level of 45 years ago, and since its manufacturing industry has not yet reached the capital-intensive production stage, there is significant potential for expansion of demand for ore and metals over the next 10 to 15 years. Chinas economic development, intensive in metals consumption a long-term phenomenon - is a key difference between the current expansion cycle and those of the 1980s and 90s, when the demand for mineral products depended basically upon fluctuations in mature economies, which were more exposed to cyclical fluctuations and where the importance of manufacturing industry output is naturally declining.On the other hand, the investment cycle in the ores and metals industry, which began a pickup in 2003 after the contraction that followed the South East Asian crisis, that caused significant increase in costs of equipment and engineering services and in the time taken to conclude new projects. This has two important consequences: the first is the lengthen of the cycle, as supply responds more slowly to the context of higher prices; and the second is that the attractiveness of new projects requires higher long term prices.
...
In aluminum, Chinas increased production has called for higher imports of alumina and this has been a determining factor in the current excess global demand, reflected in a significant raise in spot prices, now above US$ 500/ton, more than double their levels of 2001-2. We do not expect this imbalance to be corrected in the next 24 months.World steel production was 6.3% up year-on-year in 9M05, led strongly by China, where production rose 27.4%. Chinese production is now more than 31% of world production, and exceeds the aggregate production of Europe of the 25 and the NAFTA countries.
CVRD erzeugt einen CF from Operations im Quartal von 1,7 Mrd USD, KUV bei 3,7, KGV bei 12.
Wenn man die Kette weitergeht: Wie sieht es denn mit den Herstellern von Bergbaumaschinen aus?
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Morgan Stanley hat eine Webseite, in der seine Öknomen reichlich Artikel (2-5 am Tag) über die Makrosituation verschiedener Länder reinstellen. Da auch viel über Asien oder Südamerika geschrieben wird, ist es durchaus interessant zu lesen, wenn man in diesen Regionen investiert:
http://www.morganstanley.com/G…igests/latest-digest.html
Zitat
Asia: Behind the CurveAndy Xie (Hong Kong)
Much of Asia is behind the curve in fighting inflation. The upward trend in inflation is apparent with the exception of China, which faces an overcapacity problem. As the Fed keeps raising interest rates, Asian currencies could weaken, which would exacerbate the inflationary pressure. The regions central banks need to keep a tightening bias, I believe.
The regions governments are too pro growth and are not vigilant enough against inflation or asset bubbles. As the Fed continues its rate hiking campaign, the risk is rising that the region could face another macroeconomic crisis.
Asia may also be bifurcating into high and low inflation economies. India, Indonesia, Philippines, and Thailand have high inflation and behave like traditional inflation-prone emerging economies. They should be especially vigilant against the potential scenario of weak currency and acceleration inflation.
India faces the greatest macro risk in 2006. It is exhibiting all the symptoms of an overheating emerging economy: widening current account deficit, overheating property market, and accelerating inflation. It should tighten as soon as possible, I believe.
The low-inflation economies should watch for asset inflation in determining their monetary policy. China and Korea stand out in that regard. Korea faces an emerging price bubble in its asset markets. The Bank of Korea is pursuing the right policy to normalize its monetary condition-policy rate at 4.55% vs. 4% now.
Reluctant to Tighten
Asian economies are behind the curve in their monetary policy, I believe. The regions monetary authorities have been reluctant to tighten despite rising inflation rate. The reluctance stems from the growth starvation after the Asian financial crisis. This psychological bias against tightening could get the region into macroeconomic trouble again.
Korea and Singapore stand out in their appropriate policy adjustments. Others have increased interest rates reluctantly and sparingly, which has condoned overheating in quantity or goods and/or asset price.
More excesses today will exact more adjustment costs tomorrow. As the Fed continues its tightening campaign, the day of reckoning is within sight. I believe that Asian governments can no longer afford to ignore the overheating excesses in their economies and should increase tightening.
Divers Overheating Excesses
In this cycle, the overheating excesses are different across the region. In the boom one decade ago, all the economies showed similar symptoms: high inflation, property speculation, and widening current account deficits. The symptoms are different this time, which has caused some confusion among policymakers and contributed to the reluctance to tighten.
INDIA faces the greatest macro risk in 2006 and should tighten aggressively to contain the risk. It is experiencing typical overheating symptoms of an emerging market boom: widening current account deficit, high and accelerating inflation rate, and rampant stock and property market speculation. Indias macro environment is quite similar to Latin America in 1980s and Southeast Asia in 1990s.
Indias trade balance deteriorated to 5.3% of GDP in deficit in 2005 from 2.3% in deficit in 2004, while the current account deteriorated to -0.8% of GDP in deficit from 2.3% in surplus during the same period. If India does not address overheating, its current account deficit could deteriorate to 3% and trade deficit to 8% of GDP in 2006.
Indias large fiscal deficit is quite inflationary. It crowds out the private sector investment that could contain inflation by increasing supply capacity. Despite the massive economic boom, the fiscal deficit was 8.3% of GDP in 2005, barely down from 8.4% in 2004.
Indias interbank rate has risen by the same amount as inflation since the beginning of 2005. It suggests that the central bank is not tightening at all; i.e., there is no restraint on inflation accelerating. Global enthusiasm towards Indias stock market has helped keep Indian rupee stable. However, as the Fed keeps tightening, sentiment could change and the currency could become an inflation accelerator.
CHINA faces a different situation from Indias. Its high savings rate and export success have led to a capex bubble. The resulting overcapacity is increasing deflationary pressure. China is primarily experiencing a quantity bubble. In property, it also experiences quantity-cum-price bubbles in some major cities.
It is too late for China to raise interest rates. Instead, the overcapacity could cause prices to decline and real interest rate to rise, which would decrease investment. Indeed, China may have to cut interest rates to cushion the downturn.
HONG KONGs monetary condition is tightening involuntarily due to its currency peg to the dollar. Its economy is not as strong as the USs but is subject to the same conditions. The speculation in Rmb revaluation has boosted Hong Kongs liquidity, which has allowed Hong Kong to keep interest rates 93 bps lower for overnight and 69 bps lower for 3M interbank rate than the dollar interest rate.
This gift has considerably cushioned Hong Kongs property market from the impact of the Feds tightening cycle. It also leaves Hong Kong exceptionally vulnerable. The Fed may tighten another 50 bps before June 06. If the Rmb revaluation story loses steam, Hong Kongs interest rate could rise by over 100 bps soon.
Taiwans growth potential has declined due to a lack of investment by its corporate sector. The outflow of population to the Mainland contains inflationary pressure. Taiwan can afford to keep interest rates low despite further rate hikes ahead. NT dollar will remain one of the weakest currencies in the region.
INDONESIAs inflation rate is too high for economic stability. No economy can develop soundly with double-digit inflation. High inflation decreases investor confidence that decreases capacity formation, which exacerbates inflation problem. The currency strength, thanks to hedge fund demand, is keeping inflation spiraling up further. Indonesia cannot rely on hedge funds to manage its monetary condition. Raising interest rates could depress the economy severely, which may trigger further confidence crisis. Indonesia requires comprehensive reforms to restore investor confidence.
While MALAYSIAs inflation level is still low, the trend is worrying. As Malaysias investment has been relatively weak, it does not have the spare capacity to contain inflationary pressure. Its current account surplus is certainly sufficient to keep currency strong, which helps contain inflationary pressure. But, vigilance is required to contain inflationary expectations. Malaysia needs to raise interest rates also.
THAILAND should watch out for the scenario of weak currency and rising inflation. The stability of the Thai Baht, due to investor enthusiasm towards emerging markets, has kept inflation from spiraling out of control. But, as in the case of India, the Feds continuing tightening increases such risk. Unlike its neighbors, Thailand does not have a big current account surplus to cushion the interest rate effect on its currency. The Thai monetary authority should view management of such risk as central to its policy and should take the appropriate decision to increase interest rates.
THE PHILIPPINES has benefited from currency appreciation, as the currency market rewards it for current account surplus. The weakness is that, despite the currency strength, it still has a high inflation rate. If the Fed keeps raising interest rates, the peso could weaken and inflation could accelerate. The Philippines should raise interest rates also, I believe.
SINGAPORE is another economy, in addition to Taiwan, that does not need to raise interest rates. Because of its extraordinary current account surplus, it does not need to worry about currency weakness either.
Managing Macro Instability Risk
Asia has experienced another boom due to: (1) the low US interest rate; (2) surging US import demand; and (3) market share gain for China due to factory relocation. The US monetary cycle is moving from super accommodative to mildly restrictive. The transition is full of risks for Asia that has become used to the environment of loose dollar supply. I believe that Asian monetary authorities should be cautious in tolerating excessive liquidity.
However, political incentive is to maximize growth. After the Asian crisis, the region suffered a period of low growth and fiscal deficits. The regions governments really want to grow out of their problems. This is why there is extreme reluctance to tighten. But, the Fed tightening cycle is always dangerous for the region. The risk from keeping liquidity loose is rising rapidly. There is a strong case for tightening in Asia.
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Intransparent und meistens auch nicht gehedget. Die meisten "Hedgefonds" müssten eigentlich "Leveragefonds" heißen.
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Jeden Tag, den Google weiter seitwärts geht, lässt die 200 Tage Linie näherkommen:
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Für die Dividendenhaie kann ich noch die großen Reedereien empfehlen: Wie wäre es mit Frontline aus Norwegen (www.frontline.bm)?
Dividende
2004 12,60 USD
2005 6,60 USD in den ersten 3 Quartalen, könnten noch einmal 2-3 USD dazukommen.Die Dividende wird quartalsweise bezahlt, Kurs schwankt um die 40 USD. Die Dividendenrendite kann man sich selber ausrechnen, lag 2004 bei 30%.
Die Erträge sind aber stark von den Frachtraten abhängig, insofern mega-prozyklisches Investment.
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Meiner Lebenserfahrung nach gibt es im Geschäftsleben nichts umsonst. Zumindest nicht ohne Hintergedanken. Zu verschenken hat niemand etwas.
Auch wenn mir im Moment nicht klar ist, was Go-Yellow treibt (Übrigens hat Go-Yellow die Verbindungsdauern auf 15min limitiert. Ich finde es auch zu zu umständlich in der Benutzung um jeweils 10 oder 20 Cent zu sparen)
In Amerika gibt es eine Reihe von Anbietern, die in jedem Ortsnetz lokale Zugänge unterhalten. Ich habe auf meinem Firmenlaptop eine Software, mit der ich mich in den USA in jedem Ortsnetz mit Local Call einwählen kann. D.h, das umgekeht auch Fax-Out Lösungen ohne variable Kosten angeboten werden könnten.
Aber das hat jetzt nicht mehr viel mit Google zu tun, zurück zum Thema: Zumindest kann man Go-Yellow als Beleg dafür sehen, das Google(-Earth) nur beschränkte Markteintrittsbarrieren hat. Die Zukunft liegt darin, die Suchinformationen mit anderen Infos zu verknüpfen. Natürlich kan auch Google dahin expandieren, aber das Geschäft wird dann auch margenärmer.
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Der Vergleich mit der Telekom hinkt wirklich gewaltig. Nämlich auch in dem Sinne, das Googles Geschäft kaum erkennbare Markteintrittsbarrieren hat. Wenn jemand eine vergleichbare Suchmaschine entwickelt, und sie auf das Portal von t-online und United Internet bringt, dann hat er schon mal seinen 50% Marktanteil in Deutschland sicher. Dann tust er sich noch mit guenstiger.de und ciao zusammen...
Die anderen Google-Komponenten benutze ich fast nie. Und die "Google Desktop" Spyware kommt mir nicht auf meinen Computer, genausowenig wie Google an meine Mails. Außer Adsense kann ich da nur beschränkt Umsatzpotenziale sehen, vorallem nicht mit vergleichbaren Margen wie im Kerngeschäft.
Witzig finde ich übrigens auch www.kartoo.de als Suchmaschine.
P.S: In den USA ist das Telefonieren im Schnitt mittlerweile teurer wie hier - und die Leitungsqualität meist schlechter. Und die kostenfreien Local Calls gibt es in bestimmten Gebührenmodellen wie hier mit erhöhter Grundgebühr.
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Das Problem haben größere auch (übrigens schon seit Wochen): www.infineon.de
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@spoil:
Da musste ich mir doch einen grinsen bei der Argumentation der Citigroup, nachdem ich gerade gestern den Internet-Outsider gelesen hatte:ZitatBeware Flimsy Google Logic
Of course, while we're saluting analyst cojones, we should also be wary of some common-but-flimsy bull logic (regarding Google and others):
1) Great company. Yes, it's a great company. Unfortunately, there's a difference between stocks and companies, and the only relevant question is whether the company's "greatness" is or isn't already priced into the stock.
2) Best company in the sector. Relevant if you're a top-down asset allocator who has to own some Internet stocks; irrelevant if you're a bottom up investor: What if the whole sector goes into the tank?
3) Gaining share. Once you already have 50%-plus of the market, this is actually a negative--There's just not that much share left to gain.
4) Only 25-times EBITDA. Fair if the company will grow EBITDA 30% a year for the next five years, expensive if it doesn't. 15-times EBITDA would be a fair multiple, too, as would 40-times. All depends on that elusive future growth rate.
5) Strong fundamentals. Same problem as No.1: Are these strong fundamentals already priced into the stock? And same problem as No. 4: What if the fundamentals become less-strong? Many Internet companies in 1999 had FABULOUS fundamentals.)
6) Barron's concerns, click fraud concerns, etc., are obvious and nothing new. As an investor we respect says, "It doesn't matter until it matters." Just because everyone's been aware of a concern for years doesn't mean it's not a concern.
And, while we're needling, let's be fair and acknowledge one of the many challenges that analysts face, namely, having to be all things to all people. A "buy" for one investor will always be a "sell" for another, and analysts don't have the time or information necessary to spell out which is which.
http://www.internetoutsider.com/2006/02/beware_flimsy_g.html
Ziemlich polemisch und unsubstantiell, hat aber bei der Citigroup einen 100% Treffer gelandet
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Nachdem sich der Kurs sich nicht zu erholen scheint, habe ich heute mir ein paar KO-Bear Scheine ins Depot gelegt. Hebel hoch, Summe klein.
Gründe: (1) Ich fand ehrlich gesagt die Zahlen gar nicht so schlecht. Da der Kurs trotzdem so abgesackt ist und sich offenbar auch nicht wieder erholt, ist das kein gutes Zeichen.
(2) Eine Abschwächung der Immobilienkonjunktur in den USA wird den Konsum schwächen und damit die Werbeetats schrumpfen lassen. Google könnte Schwierigkeiten bekommen, seine Revenues weiter so schnell wie bisher wachsen zu lassen.
(3) Die Kostenseite wird nach eigenen Angaben steigen --> Margen schrumpfen.
(4) Ich glaube, das in den USA ein Bear Market entstehen könnte, ausgelöst durch eine Verringerung der Immobilienkredite und dadurch der Konsumausgaben. Das dürfte eine so hochbewerte Aktie wie Google am stärksten treffen (Gelb die Bear Märkte, die gewöhnlich vor einer Rezession beginnen):
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Da wir hier schon vom Thema abgedriftet sind, würde ich als alternative Energiequelle mal auf Ethanol verweisen wollen. Brasilien treibt die Technik wieder nach vorne. Mittlerweile sind 70% der in Brasilien verkauften Fahrzeuge "Flex-Fuel", d.h. sie können mit beliebigen Mischungen von Ethanol und Benzin fahren.
Für Brasilien hat das 2 Vorteile: Zum einen lässt sich Ethanol günstigst aus Zucker(-rohr) herstellen, zum zweiten könnte Brasilien ab 2007 zum Nettoexporteur von Erdöl werden. Zur Zeit wird dort massiv in den Ausbau einer Zuckerrohr-Ethanolwirtschaft investiert (z.B. http://www.dedini.com.br/english/index.html). Langfristig sieht sich Brasilien auch als Exporteur von Ethanol.
In den USA wird man vorr. versuchen Mais in Ethanol zu verwandeln.
In Europa gibt es auch Projekte (Südzucker, Agrana oder insbes. Abengoa).
Shell hat neben den Investitionen in Dünnschichtsolarzellen auch Interessen in Choren (www.choren.de), die alle Arten von Bio Abfällen zu Diesel verabeiten (wollen).
Nicht zu vergessen die Meldung dieser Woche:
Zitat
SolarWorld AG übernimmt kristalline SolarzellenproduktionDie Solar-Aktivität der Shell-Gruppe auf der Grundlage von kristallinem Silizium will künftig die SolarWorld AG mit Sitz in Bonn zu 100 Prozent übernehmen. Shell will sich jedoch weiter im Geschäft mit konventionellen Solarstromanlagen engagieren, sofern sie für Gebiete in Entwicklungsländern bestimmt sind, die nicht an das öffentliche Stromnetz angeschlossen sind. Mit der Good Energies Investments Inc. sei eine Absichtserklärung unterzeichnet worden, die eine Expansion der Solaraktivität in diesen Ländern vorsieht. Auf dem Gebiet der Solarenergie will sich Shell vor allem auf die Dünnschicht-Technologie (CIS) konzentrieren. Diese siliziumfreie Technologie werde in den kommenden Jahren wahrscheinlich eher im Strommarkt wettbewerbsfähig sein als konventionelle Solarstromanlagen auf Siliziumbasis. Shells CIS Technologie, die auf einer langjährigen F&E- sowie einer mehr als vierjährigen Produktions- und Vertriebserfahrung basiert, hat vor kurzem einen für Dünnschichtzellen bislang unerreichten Wirkungsgrad von 13,5 Prozent erzielt.
Man sollte Shell ernst nehmen. Das Management scheint mir echtes Interesse daran zu entwickeln, wovon Shell leben soll, wenn es kein Erdöl mehr gibt.
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In Amerika ist das unter dem Stichwort "Max Pain" bekannt. Dort ist die Anzahl der ausstehenden Optionen bekannt (wird von der CBOE veröffentlicht).
Die Max-Pain Theorie besagt, dass zum Verfallstag die Aktie von den Emittenten auf denjenigen Preis gedrückt wird, bei dem der niedrigste Payout auf die Optionen stattfindet, d.h. der maximale Schmerz bei den Haltern der Optionen da ist. Ich habe keine Ahnung, ob die Vorhersagen gut sind (ich vermute nicht, sonst wäre es populärer).
Ich habe hier noch einen alten Link, aber vielleicht bringt googlen mehr: http://www.ez-pnf.com/maxpain.htm
Ansonsten verdienen die Banken eher an den Aufgeldern und den Spreads, als am Verfall, sind im übrigen gehedget und sind daher am Kurs am Verfallstag vermutlich wenig interessiert. Am Ende hätte man ja nach der Kursmanipulation plötzlich eine Position in der Hand, die man vielleicht gar nicht haben möchte.
Allerdings bei einem marktengen Papier mit nur einem Emittenten für Derivate...
Wahrscheinlich werden die Kurse für die OS so gestellt, dass immer etwa gleich viele Calls und Puts draussen sind, so das die Bank immer neutral steht.
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