Moin,
ein reines Small Cap Depot sollte wegen eines möglichen GapDowns mit 70% Kursverlust geschätzt aus 70 Werten bestehen, bei den Eckdaten von maximal 2% Verlust im Depot durch diesen 70% Kursverlust (ohne das es eine Möglichkeit gibt was dagegen unternehmen zu können).
Die Gebühren bei Kauf und Verkauf erfordern ca. eine MindestAnfangspositionsgröße von ca. 2000€ wie im ersten Posting bereits formuliert => mal 70 macht 140.000€ Depotgröße um ein reines Small Cap Depot händeln zu können.
((Hab ich mir nie was drum geschissen, erst als ich eine regelrechte GAPomanie hatte, jedes Ding erwischt und fatalerweise am Anfang immer auf der richtigen Seite, das gab mir ja recht, bis es ein paarmal andersrum lief...so schnell hab ich gar nicht guggen können und nicht kapiert was überhaupt gelaufen ist....))
Komme ich wieder zum sinnvolleren zurück => bei den Big Cap's ist der Einschlag eines GapDown's nur bei um 15%, mit den Eckwerten des ersten Postings muss man 15 Einzelwerte aufnehmen können => bei 2kilo€ mal 15 = 30kilo€ um nervenschonend einen Anfang wagen zu können.
Wenn ich 15 Dax-Einzelwerte im Depot habe und alle werden nach einem Trendfolgermodell *ausgesucht*, dann bin ich nicht diversifiziert, sondern dann hab ich die Hälfte der Dax-Werte von denen ich meine, diese könnten gerade in dem Moment *laufen* - in der Realität laufen ein paar wenige, ein paar werden ausgestopt und Einige bleiben liegen.
Wenn natürlich der Dax insgesamt läuft, dann werde ich wohl einen höheren Anteil an Gewinnern haben.
Vielen Dank für kritische Bemerkungen, echte nachgewiesene Fehler wären mir lieber gewesen.
Der *Hübner* hat mal in einem Board über Privatanleger was los gelassen - es war nicht schmeichelhaft, er hat jedoch recht.
Sinngemäß gib einem Privatanleger:
-funktionierendes System,
-genug Kapital,
-genug Zeit,
-ausreichendes Equipement
und trotzdem wird es ein Privater schaffen Verluste zu generieren.
Gier - einfach Gier, - ist genug Kapital da, dann wird es für andere Dinge ausgegeben - ganz einfach, das möchte er wieder durch höheres Risikio hereinholen, dann kommt ein kleiner Börsenrutsch und alles ist futsch - das geht wirklich einfacher und schneller als man glaubt.
Auf mehr als 15% Gewinn würde ich die Dax-Wurschtelei nicht einschätzen - und wenn ich die erreiche, dann wäre ich froh (die letzen 50 Tage sind ja einige Sachen recht nett gelaufen, hätte ich diesen Sachen nicht zugetraut)
IndexPapiere ????
hmmm - der Markt hat mir abgewöhnt ihn einschätzen zu versuchen. Im Index sind auch die Luschen enthalten...
grüsse
Jack
(the ribber)
nochmals Vielen Dank für die kritischen Kommentare
P.S:wenn das Depot läuft, dann darf natürlich die Einzelposition auch mehr als 100% Gewinn machen, es geht nur um den Grundgedanken des 2 % (oder eine anderer frei gewählter) Verlust bei eintreffen des GapDowns.
Da mein Ansatz mehr tradingorientiert ist, kommen meistens eh ein paar Kursabsacker, sodass der Vola-Stop ausgelöst wird.
Dax-Werte auch deshalb, weil die Kurse der 30 Werte überall frei verfügbar sind und auch bei Aktualisierungsschwierigkeiten von Hand ins Excel-Sheet eingetippt werden können. Internet ist nicht ein Muss (aber praktisch)
Der Ansatz wird mit EndOfDate Daten durchgeführt - dauerndes linsen ist also nicht notwendig.