Beiträge von Guerillainvest

    Ich verstehe eure Threadtitel oft nicht. Hier geht es wohl um Primark bzw. Associated British Foods.Langt doch als Threadtitel. Warum den Leser verwirren und da noch Apple mit rein bringen?
    Ja, die Läden sind voll. Im Frankfurter Nordwestzentrum standen sie letzte Woche Schlange vor dem Laden. Ich hatte mir den Laden bei Eröffnung mal angeschaut. Vom Niveau mit dem C&A u. KIK vergleichbar.Jeanshose für 9 Euro, die anderen Artikel auch im Niedrigpreissegment. Wer kann da noch was verdienen? Und unter welchen Bedingungen wird da produziert?
    Hier sind nur Minimargen drin. Und da stellt sich mir die Frage. Schafft es Primark, so viel Ware umzusetzen, dass trotz Minimargen noch genügend Gewinn erwirtschaftet werden kann?
    Da hab ich meine Zweifel. Die Billigmentalität läßt sich nur schwer durchhalten. Siehe Saturn, Praktiker, Woolworth, Kaufhalle usw.
    Pimark expandiert jedenfalls weiterhin. In frankfurts Innenstadt wird am Standort des alten Woolworth demnächst ein weiterer Primark eröffnen. Gut für den Billigeinkäufer, schlecht für die Konkurrenz C&A und H&M, aber auch gut für den Investor? Mir sind ROE, ROI und ROA zu niedrig und demzufolge kein Investment wert.

    Börse-Online hat sich in der aktuellen Ausgabe dem Thema mal wieder angenommen.
    Die 10 Hidden Champions sind für sie:
    Game Loft
    Huhtamäki
    Init
    Norma Group
    Nutreco
    Rosenbauer
    Sartorius
    Sto
    U-Botix
    Wacker-Neuson

    dak427


    Ich würde andere Annahmen treffen, die nicht ganz so günstig erscheinen. Du rechnest 5 Euro = 5 Drachmen und dann einen Gewinn von 2 Drachmen. Würde aber auch einen Gewinn von 2 Euro entsprechen. Der letzte Gewinn aus 2011 betrug jedoch nur 1,68 Euro. Du würdest also von einer Gewinnsteigerung ausgehen. Ich habe mal die Gewinne aus dem 1. Quartal 2011 (0,52 Euro) mit denen vom 1. Quartal 2012 (0,41 Euro)verglichen. Bedeutet einen Gewinnrückgang von rund 20 %. Auf den Gesamtgewinn von 2011 (1,68 Euro)bezogen, würde das einen Gewinn von 1,34 Euro für 2012 bedeuten.
    Du nimmst einen Kurs Euro zur Drachme von 40 % an. Finde ich gut, da recht konservativ gerechnet. Ich habe Schätzungen von 60 % gelesen. Rechnen wir aber mal mit den konservativen 40 %. Dies würde umgerechnet zu einem Gewinn von 0,54 Euro führen (1,34 * 40 %).
    Das KGV würde dann 9,25 betragen. Die eingesetzten 5 Euro würden sich zudem auf 2 Euro reduzieren.
    Wer mit einem Austritt Griechenlands aus dem Euro rechnet, sollte sich meiner Meinung nach eher nach dem Austritt Griechenlands in dieser Aktie engagieren.

    Zitat

    Original von cktest
    .... Der Bus ist wohl schon weg.


    Wenn der reichste Mann der Welt bereit ist 8 Euro zu zahlen, wie so ist dann der Bus schon weg, wenn sie z. Zt. noch für 7,15 Euro zu haben sind?
    Nur, weil Du ihm die nicht gleich für 8 Euro andienen kannst?

    Ich war letztes Jahr in Italien in einem Schuhgeschäft. Bei einem paar Schuhe, die weit über hundert Euro kosteten wies der Geschäftsinhaber darauf hin, dass diese noch echte in Italien gefertigte Schuhe sind.
    Bei Geox meinte er, dass diese meist außerhalb Italiens hergestellt werden. Sehen könnte man dies auf der Innenseite der Zunge. Ich schaute mir einige Geox-Schuhe an und tatsächlich. Made in Indonesia, Made in Vietnam ... Made in Italy sah ich dort nicht.
    Design Italien aber nicht in Italien gefertigt meinte er zu einigen Schuhen.

    Noch mal zum Verständnis:
    Eine Firma mit einer 10 % Marge kauft eine Firma mit einer 2 % Marge und steht am Ende mit der Kennzahl KPV besser da als vorher?


    Oder wie ist das KPV von
    Jahr 3 = 10 %
    zu
    Jahr 4 = 15 %
    zu verstehen?


    Oder bedeuet je höher das KPV desto schlechter die Kennzahl?
    Bin da etwas verwirrt.


    Warum ist im 4. Jahr der Gewinn bei 10?
    Müsste doch 12 sein um auf 6 % Umsatzrendite zu kommen.

    Ich hatte letztes Jahr sofort verkauft, weil das Vertrauen in den Vorstandand nicht mehr gegeben war.
    Der Vorstand meinte nämlich man müsse die Dividende verdreifachen, obwohl man Verluste einfuhr.


    Ich habe mir jetzt mal die Zahlen angeschaut, weil ich die Aktie nicht mehr verfolge, aber hier wieder ins Gespräch gebracht wird.


    Man macht zwar wieder Gewinne, aber zahlt immer noch mehr Dividende als man überhaupt verdient.


    Das kann auf Dauer nicht gut gehen.

    Tja Benny, Du bist noch nicht so lange bei den Antizyklikern dabei. Die Frage habe ich mir als ich das Forum vor Jahren entdeckte nämlich auch gestellt: Warum fährt man hier so auf das KUV ab? Übrigens mit ähnlichen Gedanken wie Du sie hast.
    Dazu musst Du das 1. Buch von O'Shaugnessy "Die besten Anlagestrategien aller Zeiten" - oder so ähnlich - kennen. Der Guru in diesem Forum ist nämlich O'Shaugnessy. Argumentiert wird unter anderem, dass man den Umsatz im Gegensatz zum Gewinn bilanziell am wenigsten manipulieren kann.
    Hier hast Du noch einen Link zu einer der Anfangsseiten:
    Viele kennen nämlich nur das Forum, aber der Macher dieser Internetseite hat vor etlichen Jahren auch ganz gute Zusammenfassungen zu den einzelnen Kennzahlen verfaßt:
    Link:http://www.antizyklischinvestieren.de/strat.htm#kuv

    Also für mich klingt das wie: Na ja, mit der Weltwirtschaft scheints ja wieder etwas bergauf zu gehen. Im Netz hab ich gelesen, dass Bene einen großen Auftrag an Land gezogen hat. Da kauf ich mal ein paar Aktien, vielleicht steigt ja der Kurs. Ist ja eine Aktie aus Österreich. Mit Aktien aus Österreich habe ich schon mal ganz gut Gewinne gemacht. Warum nicht auch diesmal?

    Zitat

    Original von toska
    Hallo s. g. Forenmitglieder,


    ich möchte hier das erste Mal eine Aktie im Sinne von "hilfts nichts, schads nichts..." vorstellen ....


    Um welche Art Investment geht es da?

    Es gab keine Preisgarantie, aber bei Preiserhöhung gibt es ein Sonderkündigungsrecht. Das ist auch nicht so wichtig. Ich wollte nur zeigen, dass man höhere Kosten über kurz oder lang an den Verbraucher weiter gibt.

    Ich lese immer nur davon, dass die Gewinne erheblich zurückgehen werden, aber nie davon, dass die ganzen Mehrkosten einfach an den Verbraucher in Form höherer Strompreise weiter gegeben werden.
    Ich bin da das beste Beispiel. Im Frühjahr habe ich den Stromanbieter gewechselt. Günstiger als RWE und dazu noch Strom, der zu 100 % aus Wasserkraft gewonnen wird.
    Am Freitag habe ich eine E-Mail erhalten. "Wir müssen unsere Preise neu kalkulieren, da die Vergünstigung für Ökostrom wegfallen sind usw....."
    Ende vom Lied war eine Preiserhöhung um satte 40 %. Innerhalb von nur einem halben Jahr von einem der billigsten Anbieter zu einem der teuersten Anbieter geworden .
    Jetzt gehört RWE wieder zu den günstigsten Anbieter.
    Also ich denke, dass die Zeche für Brennelementesteuer, CO2-Abgaben der Verbraucher tragen wird und die Versorger weiterhin ihre Gewinne machen werden.