Beiträge von Zek

    Außerdem entfällt das Betrugs- und Verbummelrisiko. Das scheint mir bei Bitcoin und Co nicht gerade klein zu sein. Jedenfalls höre ich als Laie ständig, das irgendwer mit absurden Mengen an Bitcoin abtaucht oder die sonstwie verschwinden.

    Das ist in der Tat ein großer Vorteil!
    Das mit dem Verschwinden ist auch so. Immer mal wieder ein neuer Skandal.


    Trotzdem ist allgemein festzustellen, dass ich im Bekanntenkreis in den letzten Monaten zunehmendes Interesse am Thema Bitcoin wahrnehme, obwohl diese Menschen nicht einmal ein Depot bzw. Aktien besitzen.

    Der Anlagedruck steigt also und hohe Gewinnchancen locken zum Einstieg bei Bitcoin.
    Ich vermute die wahrnehmbare Inflation + Nullzinsen treibt die Menschen weg vom Tagesgeld hin zu allem was mehr verspricht...

    1637 gab es für eine Tulpenzwiebel Semper Augustus auch nen Haus, für die Gierigen ist da noch Luft nach oben.

    Ich weiß nicht, ob ich die Analogie gut finde. ;)

    Der theoretische Gegenwert von Bitcoin basiert m.E. auf Vertrauen in diese Art von Tauschmittel (oder auch Misstrauen in andere Tauschmittel), Spekulation auf bessere Umwandlungsverhältnisse in andere Tauschmittel und der Tatsache der Verknappung des Angebots dieses Tauschmittels, welches bedingt ist durch die steigende Anzahl von Marktteilnehmern und der Defacto-Endlichkeit der maximalen Anzahl von Bitcoin.

    Tupenzwiebeln haben da eine ganz andere Grundlage.

    Bei Bitcoin fällt es mir sehr schwer einen fairen Wert zuzugestehen. :/

    Der Wert von Tulpenzwiebeln ist dagegen heute wie auch damals sehr endlich. :saint:

    Vom 22.12.2020: Nach dem 2. Lockdown: ECE will Händler kurzfristig um weitere 75 Mio. Euro entlasten


    Der Hersteller verdient nun mal am besten am Verkauf und an der Wartung nach Hersteller Vorgaben...

    Ich fahre auch einen Golf 1.6 tdi

    Ich mache seit letzten Jahr die Inspektion selber. Und das was über mein können hinaus geht macht die Werkstatt nebenan.

    Wieviel km hat dein Golf schon runter?

    185.000 Kilometer nach 5 Jahren.


    Bei den Inspektionen habe ich nur die Erste und die Zweite bei VW gemacht. Bei der Zweiten habe ich dann zu meiner Verwunderung festgestellt (es musste leider schnell gehen), dass VW 400% für das Öl berechnet (wird gemacht, wenn dies im Wartungsplan steht) verglichen mit Online-Bestellungen.

    Man kann sein eigenes Öl durchaus mitbringen aber dies muss man halt vorher kommunizieren. :thumbsup:


    Mein letzter Dialog mit dem VW Händler hier vor Ort verlief etwa so:


    Zitat


    ...Herr Zek, wir haben nochmal mit der Werkstatt telefoniert und im Rahmen der Kundenbindung würden wir ihnen im Preis entgegen kommen, so dass sie 110 Euro weniger zahlen müssen...

    Ich: Und weil ich eben keine Kundenbindung mehr wünsche, möchte ich das sie mein Auto herausgeben, damit ich es zur einer anderen Werkstatt bringen kann...

    Ergebnis: Keine unnötige Reparatur von 1.500 Euro gemacht und bei der anderen Werkstatt 0 Euro bezahlt. :thumbsup:


    Als Autofahrer erlebt man schon immer wieder irre Dinge... :)

    Ich weiß es geht um Öl aber in diesem Thread hatte ich von meinem Golf 7 im Bezug auf einen möglichen erzwungenen Umstieg berichtet im Bezug auf Wasserstoff/Elektro:


    Inzwischen habe ich eine Reinigung und Überprüfung der Injektoren (Einspritzdüsen) bei dem Golf 7 durchführen lassen.

    Interessant ist, dass hier nur eine Firma in einem größeren Umkreis gibt, die diese Reinigungen und Überprüfungen durchführt. Auch wenn andere Werkstätten diesen Service anbieten, dann schicken sie die Injektoren trotzdem zu dieser Firma, weil nur dort die entsprechenden Geräte vorhanden sind.

    Preiswerter ist also hinfahren mit Leihwagen vor Ort nehmen.

    Noch besser ist es, wenn man die Injektoren selbstständig aus- und einbauen kann, denn das kostet eben nochmal extra.

    Reinigung+Überprüfung sind nur etwa 153 Euro und etwa 208 Euro für die Montage.


    Nach der Reinigung+Überprüfung würde mir mitgeteilt, dass die Injektoren in Ordnung seien aber das Motorruckeln nicht behoben wäre.

    Lange habe ich vor Ort diskutiert, ob ein zusätzliche Überprüfung des Kabelbaum noch etwas einbrächte für weitere 2 Stunden Arbeit (240 Euro extra).
    Ich habe mich dann dagegen entschieden, weil ich schon genug Kosten hatte.


    Erstaunlicherweise ist seit Reinigung der Injektoren kein Motorruckeln, kein Notlauf oder ähnliches mehr aufgetreten (3000 Kilometer).

    Zusätzlich habe ich noch das Additiv für die Reinigung des AGR zum Treibstoff hinzugegeben (20 Euro).

    Mittlerweile tanke ich sicherheitshalber nur noch Premium Diesel von Aral, weil dort eben keine Verunreinigungen drin enthalten sind (ich nehme an es ist der Biodiesel).


    Fazit:

    Bis ich die eingesparten Kosten für den unnötigen Injektoren-Wechsel bei VW (3.200 Euro) mit höheren Treibstoffkosten aufgebraucht habe, ist das Auto auseinandergefallen. ;-)


    PS:

    Übrigens hatte ich nach der Erstbetankung mit Premium Diesel (vor der Reinigung der Injektoren) auch den Eindruck das es kurzfristig besser geworden war mit dem Motorruckeln. Der "bessere" Kraftstoff soll auch langfristig zu weniger Ablagerungen führen und das deckt sich mit der Reinigung der Injektoren.

    Könnte natürlich auch immer noch alles Zufall sein - daran glaube ich aber nicht. Bis jetzt kann ich weiterfahren... :thumbsup:

    Der Golf fährt übrigens auch geschmeidiger als vorher...



    LG

    Zek :)

    ...Aber man soll eine einzelne verpasste Chance auch nicht zu hoch gewichten denke ich, vielleicht war/ist Tesla auch ein so einmaliges Phänomen dass es schwierig ist daraus Lehren zu ziehen für andere Aktien.


    Manches ändert sich eben nie:

    Zitat von André Kostolany

    Einer Straßenbahn und einer Aktie darf man nie nachlaufen. Nur Geduld: Die nächste kommt mit Sicherheit.“


    LG

    Zek :)

    Falls es sich um Urlaubsfahrten 2x/Jahr handelt könnte man dafür auch ein Auto mieten.

    Zek Falls du als homooekonomikus trotzdem auch ein bisschen ein homooekologicus bist, hilft vielleicht dieser Artikel: https://www.mobile.de/magazin/…ktroauto-oekobilanz-35586

    ...

    Ökologie interessiert mich auch sehr aber das Ganze muss schon einen Vorteil für mich haben.
    Wenn es nur um Ökologie ginge, dann dürfte ich gar kein Auto fahren. In den Urlaub fliegen ist übrigens mal das Allerletzte!

    Für die Anschaffung eines PKW würde ich vielleicht 10k drauflegen, wenn ich dafür signifikant etwas für die Umwelt tun könnte.

    Die Wasserstoff-Brennstoffzelle finde ich weiterhin sehr interessant aber weder bezahlbar noch praktikabel für mich.

    Nötig ist weniger Konsum, weniger Wegwerfen, weniger Verbrauch, sinnvollere Auslastung.

    ...

    Am Ende ist es genau so. Die Gesellschaft lebt nur seit langer Zeit die gegenteilige Richtung.
    Dafür muss es erst nochmal viel schlechter werden, bevor es wieder besser werden kann...


    Danke. :)

    Vor deinem Post hatte ich so ein Zeug auch schon bestellt gehabt und werde es die Tage mal ausprobieren. Seit der Reinigung der Injektoren habe ich übrigens keine Probleme mehr gehabt (500 KM), obwohl die Fachwerkstatt behauptete, die Reinigung war gar nicht nötig und das Problem würde weiterhin bestehen. Also wenn dieser Diesel von VW die 250.000 KM nicht packt, dann wird es der letzte VW gewesen sein. :evil:

    Ich würde einen Diesel nehmen. Ist bei einigermaßen hoher Kilometerzahl am günstigsten, hat von den Verbrennern den geringsten CO2-Ausstoß, und jetzt haben die Diesel ja alle EURO 6d dank Ad-Blue (Harnstoff-Katalysator).


    Die Kennzahlen sind einfach so offensichtlich gut, dass ich mir eigentlich nicht mehr vorstellen kann, dass die ganz neuen Diesel Fahrverbote bekommen. Oder meinst Du, sie verbieten einen Diesel mit der Stickoxyd-Begründung, wenn er weniger Stickoxyd ausstößt als der enstprechende Benziner und zudem noch weniger CO2 (pro km)?


    Balkenchart

    Ich tendiere auch weiterhin zu einem Diesel! :)


    Meine Befürchtung ist eher, dass der Staat sich noch ausdenken könnte, die heimische Kernindustrie nicht nur durch Steuergeschenke für Elektroantriebe, sondern auch durch enorme "Strafsteuern" für den Verbrenner zu stärken.


    Das passt aktuell zwar nicht zu den Äußerungen von Söder zusammen, der Kaufanreize für Verbrenner möchte, aber es gibt da m.E. nur ein "entweder nochmal Verbrenner durchwinken" oder die "Elektro-Offensive bis zum 'Endsieg' führen".


    Was sich mir auch noch nicht klar ist, wo der Staat eigentlich die ausbleibende Mineralölsteuer in der Zukunft her bekommt?

    Ist das ein schleichender Prozess der "unbemerkt" abläuft oder wird die Elektromobilität doch wieder unattraktiver?

    Ich habe vorletzte Woche auch den Verbrauch eines Benziner-Kona mit einem Elektro-Kona verglichen. Das durchs Stromtanken gesparte Geld gleicht den höheren Kaufpreis des Elektro-Kona auf keinen Fall aus. Das heißt, auch das nächste Auto wird ein Benziner oder Diesel werden.


    Das kann ich nur bestätigen:


    Vor fünf Jahren habe ich mir einen neuen VW Golf 7 TDI (BMT) mit 81 KW gekauft (mein erster Neuwagen).

    Mit dem Kalkül ihn für die Langstrecke nutzen zu können, war ich nach kurzer Zeit sehr enttäuscht, dass der Verbrauch nicht ganz so niedrig ist, wie angegeben/erhofft. Der Dieselskandal war auch kurze Zeit nach Kauf gerade in der Anfangsphase...


    Fünf Jahre später (Laufleistung 180T KM) zickt nun das Auto rum und hat sporadische Motoraussetzer. VW sagt es sind die Injektoren und möchte 3.200 Euro für einen neuen Satz haben. Die Überprüfung in einer Diesel-Fachwerkstatt ergibt nur leider die korrekte Funktionsweise der Injektoren.

    Daher drängt sich nun auch wieder ein Fahrzeugkauf/Fahrzeugwechsel auf:


    Elektro: Ich brauche immer noch Ladesäulen, die nicht dort sind, wo ich sie benötige. Reichweite zu niedrig.

    Benzin: Der Treibstoff kostet leider sehr viel für die Langstrecke. Ansonsten solide.

    Diesel: Abgasnormen, Einfahrverbote und allgemein die politische Unsicherheit macht es nicht einfach sich nochmal dafür zu entscheiden. Treibstoff ist preiswert.

    Erdgas (CNG): Weiterhin attraktiv günstig im Hinblick auf Steuern für den PKW, vergleichbarer Preis auf 100 km wie der Diesel. Bleibt das Problem mit dem Tausch der Drucktanks nach X-Jahren und der verkleinerte Kofferraum. Die verfügbaren Tankstellen sind auch sehr überschaubar aber sie existieren.

    Wasserstoff-Brennstoffzelle: Anschaffungspreis für die Fahrzeuge zu hoch. Treibstoffkosten zu hoch. Tankstellennetz ist sehr dünn.


    Fazit für den Homoökonomikus (Langstreckenfahrikus): weiterhin Diesel oder ggf. mal Erdgas ausprobieren.

    Frankreich will Autobranche unterstützen


    Zitat

    Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat der angeschlagenen Autoindustrie des Landes umfassende Hilfe zugesagt: Der Staat werde seine "Unterstützung massiv ausweiten", schrieb der Staatschef auf Twitter. Im Gespräch sind unter anderem Kaufprämien für Hybrid- oder Elektrofahrzeuge. Details wollte Macron am Nachmittag bekannt geben.

     

    Die Corona-Krise habe die Branche "brutal" zum Stillstand gebracht, schrieb Macron weiter. Tausende Arbeitsplätze stünden auf dem Spiel. Der Präsident hat für heute zu einem Autogipfel in den Elysée-Palast eingeladen. Dabei wollte er mit Vertretern der Autokonzerne Renault und PSA, von Zulieferbetrieben sowie mit Gewerkschaftern zusammentreffen.

    ...Wobei ich Tesla hier besser finde als Apple - der Musk hat wenigstens Zukunftsvisionen und Technologie vorangetrieben (z.B. SpaceX).

    Hi jerobeam,

    das Mobiltelefon/Smartphone und Tablet ist durch Star Trek inspiriert umgesetzt worden:
    Für eine Serie die 1966 (da gab es schon die Kommunikatoren) und 1987 (Tablets) gedreht wurde hat es zwar schon einige Zeit gedauert aber es wurde umgesetzt und sogar im Resultat besser als die Fiktion!


    Tesla kann Elektroautos bauen. Na und?

    Elektromotoren sind der eine Themenkomplex. Die Treibstoffzufuhr für den Motor der wesentliche andere Themenkomplex.
    Der Themenenkomplex "Software" ist dann auch noch sehr wesentlich aber dort sehe ich kaum einen Burggraben, allenfalls einen Vorsprung (ähnlich Apple am Anfang der Smartphone-Ära).

    Wenn die Verfügbarkeit der Treibstoffzufuhr flächendeckend gewährleistet ist, dann hat Tesla weiterhin einen Vorsprung durch Technik (man verzeihe mir diese Worte für das "falsche" Unternehmen).
    Ich bin weiterhin der Meinung, dass Wasserstoff die Alternative ist, die besser angenommen werden würde, wenn es gelänge die Energieproduktion über regenerative Energien zu gewährleisten (grüner vs. grauer Wasserstoff).
    Das die Energieeffizienz beschissen ist - keine Frage - aber die Umerziehung von Konsumenten im Verhalten, bei aktuell gewonnener Freiheit und Flexibilität, finde ich weiterhin sehr schwierig (ich fahre meinen fünf Jahre alten Clean-Diesel bis er auseinander fällt und hoffe weiterhin darauf direkt auf die Brennstoffzelle umsteigen zu können).


    Das Bild ist immer noch nicht einheitlich für mich.
    Einige Autobauer versuchen sich mit Akku als Treibstoff durch die Politik retten zu lassen.

    Volkswagen habe ich nur wegen der günstigen Kennzahlen gekauft, nicht wegen deren technologischer Ausrichtung.

    Renault habe ich wegen der technologischen Ausrichtung gekauft und der günstigen Kennzahlen. Beides läuft gerade nicht optimal in dieser unklaren Phase. Nur weil Musk gegen Wasserstoff ist, heisst das nichts. Tesla könnte aber vielleicht auch recht schnell auf Brennstoffzelle umrüsten. Dann ist der Akku-Vorteil dahin aber der Motor bleibt nach meinem Verständnis elektronisch. Die Software wird vermutlich überschaubar angepasst und bleibt im Wesentlichen.

    Der Super-Gau für die Deutschen Autohersteller wäre, wenn man bei der Akku-Technik weiterhin abgehängt ist oder Wasserstoff zu plötzlich kommt, dann keine Produktion vorhanden ist und die Normalverbraucher alle auf die Marken ausweichen, die eben vorhanden sind.


    Man gewinnt schon den Eindruck, dass sich die deutsche Automobilindustrie in Kombination mit der Politik gerade selbst zerlegt...



    LG

    Zek

    Also spricht noch irgendwas gegen eine so billige Aktie, die stets gerettet wird wenn es schief geht und mir soviel Gewinn verspricht? Selbst wenn mir Umsatz und Buchwert und Cashflow hier nichts sagen?

    Hallo Joe,


    also im April 2009 hatte ich Santander gekauft und den optimalen Zeitpunkt bei Verkauf dann leider verpasst.
    Mit kleinem Gewinn dann verkauft (2011) - egal...


    Jahre später sehe ich das Risiko eher generell bei Banken im Hinblick auf das Finanzsystem, drohender Verstaatlichung und erzwungener Bankenunionen. In Deutschland ist das mit DeuBa und CoBa auch immer mal wieder ein Thema mit der Zusammenlegung (freiwillig?).
    Spanien? Gibt es da überhaupt andere relevante Banken? Naja vielleicht BBVA.


    Systemrelevanz bedeutet ja nur "too big to fail" aber nicht, dass du als Aktionär einen Anspruch auf indirekt staatliche Dividenden hast.
    Die geretteten Banken gehen nicht pleite aber Aktionärsgewinne sind dann nicht garantiert.

    Kapitalerhöhungen gab es bei Santander auch - aus der Erinnerung heraus - die sollte man nicht unter den Tisch kehren.


    Unabhängig davon kann man mit Banco Santander schon mal schnell verdoppeln - riecht nach Bodenbildung.

    Als mittelfristige Spekulation interessant.



    LG

    Zek

    Hallo zusammen,


    also mit meiner Frau habe ich besprochen, dass wir, sobald wieder möglich, den Einzelhandel antreiben wollen - vor allem nicht im Internet kaufen!

    Da wir beide Jobs haben, bei denen wir gar nicht von der Krise betroffen sind (zumindest im monetären Sinne weder selbst noch der Arbeitgeber), ist das mehr als gerechtfertigt.

    Damit retten wir nicht die Welt aber zumindest versuchen wir unser Möglichstes.


    Zum Verhalten mit Masken kann ich sagen:

    Ja, nervt. Ist leider notwendig. Haben die meisten verstanden. Es werden sich viele trotzdem nicht dran halten. Mancherorts kommt man nicht rein ohne Maske und jeder wird dort seinen Lerneffekt haben.

    Ansonsten halten sich auffallend mehr Menschen nicht an die Regeln. Es hat auch keiner mehr Bock darauf. Wenn ich spazieren gehe, dann weichen die Leute weniger stark aus und auch beim Jogging ist das echt anstrengend geworden.


    Ab Montag den 04.05.2020 geht es wieder los mit Arbeit vor Ort (zumindest partiell). Dafür stellt sich auch die Frage nach Mittagessen und Frisör.

    Der Druck von der Wirtschaft ist auch enorm bzgl. weiterer Lockerungen und daher wird es bald losgehen wie ein Lauffeuer...


    Das man psychologisch gesehen kein Bock mehr auf Shopping hat, sehe ich nicht. Natürlich werden alle noch ein paar Wochen ihre Skepsis behalten aber das wird immer weniger. Zwischendurch könnte es nochmal einen Rückschlag geben bzgl. Neuerkrankungen aber dann wird es ausklingen.

    Das ist kein Wunschdenken, sondern meine Einschätzung der Lage in Deutschland.


    Allerdings frage ich mich schon, ob das alles nötig war mit dem Lockdown. 2017 sind etwa 2.700 Menschen im Schnitt pro Tag in Deutschland gestorben und jetzt sind wir bei 5.760 vermeintlich zusätzlichen Todesfällen durch COVID-19. Am Ende vielleicht 10.000, also sozusagen 4 Tage extra zu den 365 Tagen zusätzlich an Todesfällen. Klingt nicht so viel... (potentiell +1%).


    Übrigens erkrankte meine Oma mit 86 Jahren an COVID-19 (hat sie sich in einer Reha geholt nach einer OP), hat überlebt und taucht ab Montag mit in der Statistik für die Genesenen mit auf. Der Verlauf war mild mit leichtem Fieber und Schwächegefühl!


    Zu Euroshop:

    Je näher wir den allgemeinen Ladenöffnungen kommen, desto schlechter wird m.E. die Verhandlungsposition der Mieter gegenüber Vermietern. Wer Pleite geht, der hatte auch schon vorher Probleme. Drohen das man pleite gehen wird kann man zwar aber wenn die Geschäfte wieder aufmachen, dann ist man ja auch noch "am Leben".

    Vermieter werden gerne mit geduldeten Mietaufschüben kommen aber damit verschiebt man nur in die Zukunft.

    Für generelle und dauerhafte Mietkürzungen schauen wir mal. Die Zeit für den Lockdown kann auch gerne gestrichen werden als Miete. Tut m.E. nicht so viel zur Sache.


    Pacta sunt servanda - Verträge sind einzuhalten - so einfach ist das generell nicht mit Mietkürzungen.

    Wenn schon die SPD, von der ich es nicht erwartet hätte, sich gegen Mietkürzungen ausspricht, dann wird wohl kaum eine Union dagegen viel sagen, auch wenn wir eine linke Kanzlerin haben.



    LG

    Zek

    Jetzt rollt die Pleitewelle der Modehändler


    Zitat

    Enttäuscht zeigt sich der Modehändler von seinem Vermieter und der Politik, die Immobilienbesitzer nicht in die Pflicht nehme. "Es ist traurig, dass mein Vermieter zu keinem Zugeständnis bereit ist und die volle Summe will. Statt mir wenigstens die Hälfte der Miete zu erlassen, bietet er mir maximal eine Stundung an, was mich wegen der Zinsen nur noch mehr belasten würde". Der Immobilienbesitzer, der seinen Namen nicht genannt haben will, ist wiederum sauer, weil van Tongern ihn als "unsozialen Vermieter zu zeichnen" versuche, "was ungemessen ist, da ich mit anderen Mietern bereits einvernehmliche Lösungen gefunden habe".

    Viele Firmen zahlen keine Ladenmiete mehr


    Zitat

    Wir gehen davon aus, dass viele Mieter von der Möglichkeit von Mietaussetzungen Gebrauch machen werden und müssen", sagte ein Sprecher des Hamburger Shoppingcenter-Investors Deutsche Euroshop. Zumindest in Deutschland müssen die Firmen vorerst keine Konsequenzen fürchten: Ein Notgesetz regelt, dass den Mietern wegen durch die Corona-Krise entstandenen Zahlungsrückständen nicht gekündigt werden darf.

    ...

    In Deutschland sind Mieter von Wohn- und Geschäftsräumen zwar weiterhin verpflichtet, ihre Mieten zu zahlen. Jedoch kann ihnen bei Zahlungsrückständen aus dem Zeitraum 1. April bis 30. Juni zunächst nicht gekündigt werden. Mit dem Notfallgesetz will die Politik verhindern, dass Wohnungsmieter ihr Zuhause verlieren und Ladenmieter ihre berufliche Existenz.


    Wer mit den Zahlungen in Rückstand gerät, hat bis Ende Juni 2022 Zeit, um die ausstehenden Mieten zu begleichen. Dafür kann der Vermieter in der Regel vier Prozent Verzugszinsen in Rechnung stellen. Mieter und Vermieter hoffen jedoch auf weitere Hilfe des Bundes. Deichmann erwarte von den politisch Verantwortlichen, dass die durch die Zwangsschließungen entstehenden Mietschäden für die beteiligten Vertragsparteien ersetzt werden, erklärte der Konzern.



    ...

    Aber was immer die Immobilien wert sind, entscheidend wird doch sein, ob man die Mieten halten kann?

    Fallen die Mieten mit Immobilienpreisen? Tendenziel ja, nur nicht so stark.

    Die Meten sind vorher auch nicht so stark gestiegen wie die Immobilienpreise.

    Ja.

    Dadurch das die Dividende ausbleibt, können die etwa 1,18 Euro je Aktie an Grundstücksbetriebskosten, Grundstücksverwaltungskosten und Zinsaufwendungen bezahlt werden. In Q3'2019 waren 1,97 Euro je Aktie in der Kasse.


    Das reicht also noch für ein Jahr locker aus. Sagen wir bis Q1'2021 gerechnet.

    Das dann unter Berücksichtigung, dass es zu fast 100% Ausfall der Miete kommt. In Anbetracht von Corona wird es vermutlich zu Aufschüben von Mietzahlungen kommen müssen. Diverse Geschäfte kommen potentiell unter die Räder. Man muss aber immer bedenken, dass wir erst den 21. März haben. Das ist alles noch gar nicht absehbar.

    Mir fehlt auch die Fantasie, dass in 11 Monaten das Thema noch genauso präsent ist, zumal alle bis dahin Krisenmüde sind. China schaltet ja schon wieder langsam in den Vorwärtsmodus. Dauerte 4 Monate und nicht 12. Mich würde es daher nicht wundern, wenn der Barmittelbestand in Q1'2021 bei über 200 Millionen Euro liegt...