Hallo zusammen,
also mit meiner Frau habe ich besprochen, dass wir, sobald wieder möglich, den Einzelhandel antreiben wollen - vor allem nicht im Internet kaufen!
Da wir beide Jobs haben, bei denen wir gar nicht von der Krise betroffen sind (zumindest im monetären Sinne weder selbst noch der Arbeitgeber), ist das mehr als gerechtfertigt.
Damit retten wir nicht die Welt aber zumindest versuchen wir unser Möglichstes.
Zum Verhalten mit Masken kann ich sagen:
Ja, nervt. Ist leider notwendig. Haben die meisten verstanden. Es werden sich viele trotzdem nicht dran halten. Mancherorts kommt man nicht rein ohne Maske und jeder wird dort seinen Lerneffekt haben.
Ansonsten halten sich auffallend mehr Menschen nicht an die Regeln. Es hat auch keiner mehr Bock darauf. Wenn ich spazieren gehe, dann weichen die Leute weniger stark aus und auch beim Jogging ist das echt anstrengend geworden.
Ab Montag den 04.05.2020 geht es wieder los mit Arbeit vor Ort (zumindest partiell). Dafür stellt sich auch die Frage nach Mittagessen und Frisör.
Der Druck von der Wirtschaft ist auch enorm bzgl. weiterer Lockerungen und daher wird es bald losgehen wie ein Lauffeuer...
Das man psychologisch gesehen kein Bock mehr auf Shopping hat, sehe ich nicht. Natürlich werden alle noch ein paar Wochen ihre Skepsis behalten aber das wird immer weniger. Zwischendurch könnte es nochmal einen Rückschlag geben bzgl. Neuerkrankungen aber dann wird es ausklingen.
Das ist kein Wunschdenken, sondern meine Einschätzung der Lage in Deutschland.
Allerdings frage ich mich schon, ob das alles nötig war mit dem Lockdown. 2017 sind etwa 2.700 Menschen im Schnitt pro Tag in Deutschland gestorben und jetzt sind wir bei 5.760 vermeintlich zusätzlichen Todesfällen durch COVID-19. Am Ende vielleicht 10.000, also sozusagen 4 Tage extra zu den 365 Tagen zusätzlich an Todesfällen. Klingt nicht so viel... (potentiell +1%).
Übrigens erkrankte meine Oma mit 86 Jahren an COVID-19 (hat sie sich in einer Reha geholt nach einer OP), hat überlebt und taucht ab Montag mit in der Statistik für die Genesenen mit auf. Der Verlauf war mild mit leichtem Fieber und Schwächegefühl!
Zu Euroshop:
Je näher wir den allgemeinen Ladenöffnungen kommen, desto schlechter wird m.E. die Verhandlungsposition der Mieter gegenüber Vermietern. Wer Pleite geht, der hatte auch schon vorher Probleme. Drohen das man pleite gehen wird kann man zwar aber wenn die Geschäfte wieder aufmachen, dann ist man ja auch noch "am Leben".
Vermieter werden gerne mit geduldeten Mietaufschüben kommen aber damit verschiebt man nur in die Zukunft.
Für generelle und dauerhafte Mietkürzungen schauen wir mal. Die Zeit für den Lockdown kann auch gerne gestrichen werden als Miete. Tut m.E. nicht so viel zur Sache.
Pacta sunt servanda - Verträge sind einzuhalten - so einfach ist das generell nicht mit Mietkürzungen.
Wenn schon die SPD, von der ich es nicht erwartet hätte, sich gegen Mietkürzungen ausspricht, dann wird wohl kaum eine Union dagegen viel sagen, auch wenn wir eine linke Kanzlerin haben.
LG
Zek