Beiträge von Paul8

Bis Anfang Januar lagen die Kleinanleger mit ihrem Verhalten auch richtig (siehe die Grafik rückwirkend : Anfang Dez short , dann mitte Dez long, Anfang Januar short , aber dann hat Draghi sie alle erwischt...mich auch;(

Gruß Paul

>> Die Belastung kommt durch das Wegbrechen von Einkommen und von Karriereschritten. Das ist natürlich ein neues Phänomen, gab es früher, als nur der Mann arbeitete, natürlich nicht.Das ist auch DER Hinderungsgrund gegen Kinder.Damit kommt man zu deinem nächsten Punkt:

Nach euren Antworten/Kritik zu meinen Anmerkungen ist mir aufgefallen, das ich den o.a. Punkt nicht beachtet hatte, weil bei allen mir geläufigen "Mittelschichtsbeispielen", die Frauen (meist sind es immer noch sie, die zurückstecken) im (meist höheren) öffentlichen Dienst sind, wo die Einkommenstruktur sehr einfach ist, Karriere Möglichkeiten eher selten (auch für Männer) und gesetzlich geregelt ist, das es etwa bei Beförderungszeiten keinen Nachteil gibt. Trotz Teilzeit (66% oder 50%) werden da m.E. gute Nettoeinkommen erzielt.
Zum anderen scheinen die Wohnkosten hier im Norden (Hamburg mal ausgenommen) noch moderat zu sein, d.h. als Famile ist Haus oder große Wohnung als Mittelschichtler drin...ohne auf den (einen) Urlaub zu verzichten. (Wobei Urlaub mit Familie nicht nur durch die Ferienbindung
ein teuer Spaß ist).
Eine kostenlose Kitazeit wäre m.E. wahrscheinlich gerecht(wg. z.B. kostenloser Uni) und sinnvoll, um die anscheinend doch vorhandene Wohlstandsschere zu schließen.

Die Zeit und Mühe, die Eltern aufwenden, wird man aber sicher nicht irgendwie vergüten, denn Kinder bekommt man persönlich nicht, um
Rentenzahler oder BSPerwirtschafter für den Staat zu "erzeugen" , sondern um sein persönliches Glück und Leben zu bereichern.

Gruß Paul

>>Diese Einrichtungen haben die Kinderlosen aber auch selbst einmal genutzt, so gesehen könnte man das auch eher als eine Art Rückzahlung auffassen...
Meine Schulzeit muss nicht zweimal bezahlt werden , von den Steuern meiner Eltern (und deren Generation), für die Rentenbeiträge zahle und von meinen Steuern...
Zur Vereinfachung: Würden alle Steuerzahler Kinder haben, wäre die Steuerbelastung für alle höher, da mehr Schulen,Lehrer etc benötigt werden. Daraus folgt, es findet eine Subventionierung statt, die ja auch sinnvoll ist.

Wenn man mit den Rentenbeiträgen die Kosten der eigenen Erziehung "abzahlt", muss
man konsequenterweise Kinderlosen zu Gute halten, das sie mit ihrer höheren Steuerbelastung
das Kindergeld, die Schulen und Universitäten fremder Kinder mit bezahlen.

Ich kann in meinem persönlichen (mittelstädtischen und mittelständischen , 40+) Milieu keine finanzielle Benachteiligung Eltern
gegenüber Kinderlosen erkennen, die einen haben priv. Vorsorge in beträchtlicher Höhe, die anderen abbezahlte Immobilien, deren Erwerb oft von Staat (wegen der Kinder) reichlich unterstützt wurde.

Das die Entscheidung zu Kindern aus ökonomischen Gründen fällt, habe ich dort noch nie erlebt/gehört.
Ich glaube, die Erwartungen ans Leben an sich (finanziell und emotional) sind einfach zu groß geworden.
Gruß Paul

Die Musik für einen Crash im DAX spielt immer in den USA, dort liegen die meisten deutschen Aktien. So habe ich es bei allen Crashs seit 1998 in Erinnerung. Ob wir Kleinanleger nicht mehr wissen, wohin mit dem Geld spielt keine Rolle.
Wahrscheinlich aber ein günstiges Szenario um die größere Mengen Aktien preisstabil am Markt unterzubringen. Könnte mir vorstellen, das dies seit Anfang des Jahres passiert.

Gruß Paul

Prima Diskussion, verfolge sie gerne.
Bin allerdings skeptisch , ob man
ohne Höhe des allgemeinen Zinsniveau oder globalen
Wirtschaftwachstum ein Ein-und Aussteig-System entwickeln kann.

Gruß Paul

...

Ich bin zwar auch kein ganz alter Hase, aber ich wollte den sogn. "Euphorie Indikator" ansprechen.
Euphorie gab es nur 2000, weder 2007/8 noch 2011 waren die Anleger euphorisch.
Wie hier im Forum wollen alle dazu lernen, das widerspricht einer Euphorie. Dieser Indikator hat hat völlig aus gedient und wird in dieser Generation nicht mehr helfen.
Gruß Paul

Ansonsten versuche ich mich immer mal wieder in Markettiming, weil ich es ernüchtern finde , dass so simple Methoden wie Trendfolge auf 200 Tage Basis so erfolgreich waren.
Ein Regel gilt m.E.im Crash: schwache Aktien werden noch schwächer und starke bleiben stark.

zu Österreich hatte ich im Hinterkopf, das die 2003 eine staatlich geförderte Vorsorge mit Aktien eingeführt haben.
Durch diese Sonderkonjunktur ist dieser Markt wohl auch kein gutes Beispiel.

Gruß Paul

gefundenes Zitat: Die prämienbegünstigte Zukunftsvorsorge wurde Ende 2002 vom Gesetzgeber geschaffen und stellt einen ganz wesentlichen Schritt für die Forcierung der dritten Säule der Pensionsvorsorge in Österreich dar. Nach wie vor ist die Zukunftsvorsorge die erste echte und ernsthafte Möglichkeit der Realisierung einer dritten Pensionssäule in Österreich. Das Gesetz zur prämienbegünstigten Zukunftsvorsorge sieht vor, dass ein Investor für seinen jährlich eingezahlten Betrag bis maximal EUR 2.000 (Richtwert 2005) eine staatliche Prämie in der Höhe von 8,5 bis 13,5 % (für 2005: 9) erhält, sämtliche Erträge steuerfrei bleiben und Kapital und Prämie vom Anbieter zum Zeitpunkt des Pensionsantrittes garantiert sind. Weitere Vorgaben von Gesetzesseite sind eine zumindest 10jährige Bindung und die Veranlagung eines bestimmten Anteils am Fondsvolumen in bestimmte Aktienmärkte.

Das ist endlich mal eine tolle Börsengeschichte:

Nicht irgendwelche frisierten Zahlen oder Durchbrüche imaginärer Widerstände bewegen die Kurs eines
renommierten DAX-Unternehmen, sondern Streit zwischen zwielichten Oligarchen, mit anschließender Verhaftung durch weißrussische Polizei bewegt die Millionen Euros! Da wird Börse auch wieder für das breite Volk interessant.

Gruß Paul

Heute konnte man seine RWE Vorzüge in Stämme tauschen
und bekam sogar die Gebühren erstattet;-)
Der Kurs der Vorzüge lag über den Stämmen. Das habe ich bei RWE noch nie erlebt, ist doch die Dividende bisher gleich.

Gruß Paul

Dividende 1,20 wäre bei einem Kurs von z.Zt. 21 Euro auch nicht schlecht. Der Kurs bewegt sich ja auch auf ein Niveau vom Anfang der 90er Jahre. Ich sehe das mehr als Anleihe-Alternative. Leider wird auch bei EOn und RWE nicht zum Einstieg geklingelt...

Gruß Paul

Dann gibt es ja morgen einen kräftigen Shortsqueeze nach dem
heute die 17 Euro gehalten haben:-)

20 % Leerverkäufe, jede zweite k+s Aktie wurde in den letzten 5 Tagen umgeschlagen...heftig.

Mir war bei k+s nicht klar, das der Wert/Existenz des Unternehmens von einen russischen Oligarchen-Kartell abhängt.
Der Kurs war in den letzten 4 Jahren dann ja massiv an der Realitität vorbei...alle waren blind?

Ratloser Gruß Paul

Mein Depot hat es jedenfalls ordentlich zerlegt,
die k+s bedingte Underperformance wird nicht mehr aufzuholen sein.
Erschrocken bin ich von der Dynamik und der Ineffizienz der Märkte.

Gruß Paul

Aus dem ARD Börsenwissen das Fazit dazu:

>> Die jüngsten Fehlsingale durch das Hindenburg-Omen könnten dabei auch den massiven Interventionen der Fed geschuldet sein. Diese dauernde Manipulation der Märkte sorgt dafür, dass immer mehr fundamentale und technische Signale nicht mehr so gut funktionieren.

Wenn also alles Timing versagt, ist die FED schuld, so einfach ist das...

Gruß Paul, der auch gerne brotlos dem Markt timen will.

Heute wieder ím Handelsblatt gelesen:

"Erst wenn alle Vorsicht beiseite gelegt wird, wenn sich alle mit Aktien eingedeckt haben, dann ist die Zeit reif für die Wende. Euphorie ist der Tod für jede Rally. Davon kann (noch) keine Rede sein."

Ich kann mich weder 2007 noch 2011 an irgendeine Euphorie erinnern, auf der der Crash folgte.

Gruß Paul

Heute bei Börse Online:

Commerzbank-Aktie fällt 18 Prozent

Das gleiche Thema beim Handelsblatt:

Kapitalerhöhung Commerzbank-Aktie legt 15 Prozent zu

So macht man Stimmung..

Gruß Paul

PS: 12:37h auch Börse Online hat es gemerkt:
Deckungskäufe beflügeln Commerzbank-Aktien

Zum Auftakt des Bezugsrechtehandels haben Commerzbank kräftig zugelegt. Die Aktien des Geldhauses schossen um bis zu 17,6 Prozent in die Höhe auf 8,19 Euro. mehr...

Aus antizyklischer Sicht war es doch bisher genau richtig:
Erst 100% investitiert und jetzt beim DAX Höchstand langsam Gewinne mitnehmen und Cash halten. Trendfolge- und zyklische Systeme machen das natürlich anders und müssen hoffen, dass es weiter steigt.

Gruß Paul

PS:Beim antizyklisch Agieren lassen sich Debakel nicht ganz vermeiden..kann ja noch gut ausgehen, wie sagte Kostolany: "Wer nicht dabei ist , wenn Aktien fallen, ist auch nicht dabei, wenn sie wieder steigen"

Im letzten Monat haben Wacker Chemie und Sky (wie der DAX allerdings auch) den Jahresanfangsstand erreicht.
Lediglich Air Berlin(+40%) und Nordex (+88%) sind weit im Plus, Heideldruck(+25%) ist auch noch positiv.
Die Commerzbank hat seit der Ankündigung ihrer geplanten Kapitalerhöhung (2,5 Milliarden)
mittlerweile diese komplett an Börsenwert verloren, auch erstaunlich.
Was ich nicht verstehe ist, dass der Kurs unter 11 Euro sinkt, wenn dies gilt:

" Die Commerzbank hat ihre geplante massive Kapitalerhöhung nach unten abgesichert. Die Emissionsbanken hätten die Platzierung zu 1,10 Euro je Aktie garantiert, sagte Commerzbank-Vorstandschef Martin Blessing am Mittwoch bei einer Analystenkonferenz in Frankfurt."

Gruß Paul

PS: Ab Mitte des Jahres laufen die Looser traditionell (noch) schlechter als der Markt...

Nun ist Praktiker zurückgekommen auf +-Los und Wacker Chemie schafft es bestimmt auch noch.

Die Hälfte der damals genannten Aktien ( Heideldruck, Nordex, Sky und Airberlin) hält sich aber noch ausgezeichnet mit bis zu +50% - +65% seit 1.1.2013. Erstaunlich.

Gruß Paul

Danke für die Info : und ich wollte meine K+S bei 40 Euro verkaufen, jetzt warte ich doch bis September

Gruß Paul