Beiträge von Achtsamkeit

    Die einzige echte Konkurrenz die ich sehe ist Amazon und Disney. In meinen Augen ist nur unsicher wie viele ernsthafte Spieler es in diesem Markt am langen Ende geben wird. Aber das ist schon wichtig... Bei zwei Spielern entsteht etwas anderes als bei fünf Spielern.


    Ich sehe langfristig Youtube als Nummer 1 - mit Abstand!


    Ich selbst verbringe sehr viel mehr Zeit vor Youtube als vor Netflix, Amazon Prime, TV, etc. zusammen und vermutlich bin ich nicht der Einzige. Der Content bei Youtube ist vielfältig, interessant, gigantisch und user-driven.

    Montag, 13.01.2020

    Besteuerung von Termingeschäften: Die schlimmsten Befürchtungen bewahrheiten sich!

    Eine Veränderung der Besteuerung von Termingeschäften sorgt für viele Diskussionen unter Tradern. GodmodeTrader hat beim Bundesministerium der Finanzen nachgefragt. Die Antwort sorgt für Klarheit – und neue Sorgenfalten.


    https://www.godmode-trader.de/…bewahrheiten-sich,8027934


    In den Kommentaren ist auch ein Link zu einer Petition:

    http://chng.it/8c767M5T

    Ist mir ein Rätsel warum sich Flatex nun selbst zerlegt, wo die Wettbewerber die Kosten deutlich senken.


    Sie haben vergessen wo der Basis für Ihren erfolgt liegt, wenn sie nun die wichtigsten Kunden die den Broker bislang als "Discount"-Broker weiterempfohlen haben vergraulen.


    Smartbroker und Interactive Broker können sich freuen. Was für ein Weihnachtsgeschenk, insbesondere für Smartbroker.

    Am besten bei Smartbroker nachfragen. Ich hatte recht schnell einen guten Support-Mitarbeiter am Telefon.


    Da die Depotführende Bank DAB BNP PARIBAS, Postfach 20 05 51, 80005 München ist, vermute ich als Oberfläche entweder Consors oder DAB. Es ist in jedem Fall eine Web-Oberfläche, eine Software wie HTX (vitrade) oder Trader Workstation (Interactive Brokers) gibt es derzeit noch nicht.

    Auch wenn es nicht zu einem Ausfall kommt, wird es meiner Ansicht nach bei Lebensversicherungen für den Aktionär schwierig sein eine gute Rendite zu bekommen.


    Anderer Punkt:

    Meiner Ansicht nach wird bei deutschen Versicherungen IT nicht als Kernkompetenz betrachtet, sondern als Kostenfaktor. In Zukunft werden sie es womöglich gegen Alphabet (Deepmind) und Amazon/Berkshire/JP Morgen (Healthcare Joint-Venture) schwer haben, da diese über die Technologie Kostenführer werden könnten. Da helfen auch die paar Labs mit Kickern nichts, welche in den letzten Jahren von deutschen Versicherern installiert wurden um als innovativ zu gelten.

    Meines Wissens kann der Versicherte die Lebensversicherung beitragsfrei stellen, d.h. er muss nicht unverändert weiter zahlen:


    https://de.wikipedia.org/wiki/Beitragsfreistellung

    "Im Versicherungswesen beschreibt die Beitragsfreistellung die Umwandlung eines Lebensversicherungsvertrages, bei dem regelmäßige Beitragszahlung vereinbart ist, in einen Vertrag mit gleichem Ablauftermin, aber ohne weitere Beitragszahlung."

    - Was hätte es für Auswirkungen auf die Reputation der Allianz?

    - Könnte der Allianz-Verkäufer seinen Kunden noch Krankenversicherungen, Autoversicherungen, etc. verkaufen oder war das Ganze Geschäft rund um die Lebensversicherung aufgebaut?

    - Was würde mit den Rückversicherungen auf Lebensversicherungen passieren? Würde dieses Geschäft komplett wegbrechen?

    Im Bereich der Lebensversicherungen sieht es nicht gut aus:


    https://www.brn-ag.de/36620-Uw…icherungen-Pensionskassen

    "Uwe Eilers: "Das Risiko einer Insolvenz bei Lebensversicherungen und Pensionskassen ist sehr hoch!" - BaFin 31 Lebensversicherer

    Veröffentlicht: 25.11.2019 um 13:35

    Herr Uwe Eilers (Vermögensberater) im Gespräch mit Peter Heinrich

    Uwe Eilers: Die Frage ist nicht ob, sondern wann die Pensionskassen und Lebensversicherer pleitegehen. "31 Lebensversicherer und Pensionskassen sind unter strenger Aufsicht der BaFin." So hat die BaFin auch der Deutschen Steuerberater-Versicherung-Pensionskasse das Neugeschäft untersagt! "Auch die Allianz hat die Gewinnabführung im Jahr 2017 gekündigt, das heißt auch, dass die Allianz nicht mehr für Ihre Lebensversicherungstochter einsteht und keine Haftung mehr übernimmt." Der Bundesverband der Versicherten (BdV) kommt in einer Studie zum Schluss: Bei rund einem Viertel der Anbieter sieht es düster aus. Probleme mit Solvenzen haben: Zurich Deutscher Herold, Stuttgarter LV, DeBeKa Leben, DEVK, R+V, …"

    Ok, verstehe. Eine schnelle Überschlagsrechnung ist in so einem Fall einfach viel zu grob und liegt zu weit daneben. Dann lieber gar nicht rechnen oder sich doch die Zeit nehmen und ins Umlaufvermögen einzutauchen. So wie es auch MMI getan hat. Zusätzlich die Zeit zur Klärung der Kreditlinien, was bei Leoni auf die schnelle auch nicht vollständig gelingt.


    In jedem Fall würde mir klar, dass es für mich zu diesem Zeitpunkt keine Turnaround Spekulation wird. Es sieht doch sehr kritisch aus und es ist nicht klar, ob man überhaupt - mit sehr viel Aufwand - zu einer brauchbaren Einschätzung kommen kann.

    Mir ist nicht ganz klar wieviel Kredit sie noch in Anspruch nehmen können. Aber die 753 Mio. Euro kurzfristige Finanzverbindlichkeiten können sie auf jeden Fall innerhalb eines Jahres ohne erneute Refinanzierung nicht zurückzahlen. Und von dem 750 Mio. Euro Konsortialkredit haben sie im 1.HJ bereits 341 Mio. in Anspruch genommen. Wieviel davon bereits 2018 in Anspruch genommen wurde ist mir nicht klar (evtl. 71 Mio.?).

    Bin gespannt wie das ausgeht.


    Zum 30.06.2019:

    Kurzfristige Finanzschulden und kurzfristiger Anteil an langfristigen Krediten 752.762

    Langfristige Finanzschulden 563.260

    "Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit erhöhte sich auf 341 Mio. € (Vorjahr 71 Mio. €) und resultiert im

    Wesentlichen aus der Inanspruchnahme der Linien des Konsortialkredites."


    Aus dem GB 2018:

    "Erfolgreiche kurz- und langfristige Refinanzierung

    2018 hat LEONI die Konzernfinanzierung neu ausgerichtet und die Finanzierung des Unternehmens langfristig

    abgesichert. Im Juni wurde mit einem Konsortium von acht namhaften Banken ein Vertrag über eine Kreditlinie

    mit einem Volumen von 750 Mio. € und einer Laufzeit von mindestens fünf Jahren abgeschlossen. Damit

    haben wir bilaterale Kreditlinien abgelöst und flexiblen Spielraum für künftiges Wachstum geschaffen. Zur

    Deckung des geplanten langfristigen Finanzierungsbedarfs wurden im November Schuldscheindarlehen mit

    einem Volumen von 331 Mio. € platziert."