Beiträge von agio

    Zitat: Euromicron ist trotz Krise gut gewachsen.



    Genau so ist es. Und zwischen 8 und 9,50 habe ich auch immer wieder welche aufgenommen. Außerdem gab es noch die Dividende in Höhe von 1,00 Euro.


    Einzig der plötzliche Rücktritt des Vertriebsvorstands Edgar Bernardi aus gesundheitlichen Gründen, kurz nach der Hauptversammlung hat mich etwas irritiert.

    Hallo zusammen,



    offensichtlich sitzt die Nord-LB immer noch auf hohen Euromicron Aktienbeständen.


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    NordLB will 150 Millionen von Lars Windhorst
    von Sönke Iwersen


    Die Norddeutsche Landesbank hat die Firma von Lars Windhorst nach Informationen des Handelsblattes auf mehr als 150 Millionen Euro Schadenersatz verklagt. Ein Sprecher der Bank bestätigte auf Anfrage, man habe gegen einen Kunden Klage beim Landgericht Berlin eingereicht.
    Der damals 19-jährige Lars Windhorst posiert Anfang 1996 neben einem Modell des Windhorst Towers, den er im vietnamesischen Ho-Chi-Minh-Stadt bauen lassen wollte. Foto: ap


    Der damals 19-jährige Lars Windhorst posiert Anfang 1996 neben einem Modell des Windhorst Towers, den er im vietnamesischen Ho-Chi-Minh-Stadt bauen lassen wollte. Foto: ap


    DÜSSELDORF. Die NordLB will den Kunden nicht nennen, es ist jedoch ein offenes Geheimnis, dass es sich um Vatas handelt - die Firma, die das einstige Wirtschaftswunderkind Lars Windhorst führt.


    Nach Darstellung der NordLB hat der Kunde, also Vatas, bei der Landesbank Aktien im Wert von 234 Mio. Euro bestellt, sie dann aber nicht abgenommen. Dies sieht die Gegenseite anders. Windhorst hat sich nie zu dem Vorfall geäußert. Aus seinem Umfeld heißt es jedoch, Windhorst habe seit langer Zeit mit der NordLB gut kooperiert, die Bank hätte sich nach einer Weile blind auf ihn verlassen und Geschäfte auch auf Zuruf gemacht. Beide Seiten hätten hiervon massiv profitiert. Die Zusammenarbeit sei erst dann kritisiert worden als die betreffenden Aktienpakete zusammen mit dem Markt einbrachen.


    Ein Vatas-Sprecher sagte, man sei von der Klage der NordLB sehr überrascht und habe erst durch die Medien davon erfahren. Man könne sich nicht dazu äußern, weil die Klage selbst noch nicht vorliege. Der Sprecher zeigte sich jedoch zuversichtlich, im Zweifelsfall vor Gericht zu siegen, weil die Anschuldigungen der NordLB unberechtigt seien.


    Konkret geht es um Aktien des Handyausrüsters Balda, des Altersheimbetreibers Curanum und des Netzwerkanbieters Euromicron. Außerdem war die NordLB auch Großaktionär von RemoteMDx, einer Firma in Utah, die elektronische Fußfesseln herstellt. Diese Aktien hat die NordLB im August mit 50 Mio. Euro Verlust an den deutschen Unternehmer Wilfried Kill verkauft, einen der Geschäftspartner von Windhorst.


    Die NordLB hat für die Aktienpakete bisher Wertberichtigungen von 132 Mio. Euro vorgenommen. Seit dem letzten Stichtag allerdings sind die Pakete je nach Aktie um weitere 25 bis 75 Prozent eingebrochen, so dass der Schaden jenseits von 150 Mio. Euro liegt. Der zuständige Vorstand Jürgen Kösters musste gehen.


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    Die Meldung über den erfolgreichen Abverkauf seitens der Nord-LB könnte einen Befreiungsschlag auslösen.


    Gruß Agio



    IVG wird hart abgestraft. Kurz bevor die Ad hoc Meldung über den Kavernenverkauf kam, notierte die Aktie noch bei 13,50 Euro. Heute, eine Woche später hat nicht einmal die 10 Euro-Schwelle gehalten, akt. 9,60. Das sind nochmals knapp 30% weniger.

    Im heute erhaltenen Zwischenbericht heißt es u.a.:


    Wir werden unsere IR-Aktivitäten verstärken, da der derzeitige Kurs der Euromicron-Aktie in keiner Weise der aktuellen Situation der Gruppe noch deren Perspektive angemessen widerspiegelt.


    Unter der Prämisse, dass es sich bei den anhaltenden Abverkäufen um Auswirkungen der Fehlspekulation durch Nord-LB handelt,könnte es nach deren Abklingen in der Tat kräftig nach oben gehen.

    Die 7 Euro von gestern Abend waren, wie sich heute herausstellte ein schlechtes Zeichen.


    Freunde, wenn das so weiter geht, sind wir in 100 Tagen auf NULL!!


    Mich würde doch mal zu sehr interessieren, was Matze da vorhin geschrieben hat....

    Vivacon wird wie alle anderen Immobilienwerte in Sippenhaft genommen infolge der Subprime-Krise in den USA. Doch die Krise dort läßt sich nicht 1:1 auf Europa übertragen. Der Kursverfall ist m.E. kein Vivacon-spezifisches Problem.


    Wie deutlich auch andere Immo-Werte abgestraft werden zeigt mir derzeit IVG. Zum 31.3.2008 betrug der Net Asset Value je Aktie 28,95 EUR. Heute gingen IVG im Tief zu 13,55 über den Tisch. Eigentlich warte ich nur darauf, bis sich eine Heuschrecke den ersten Immobilientitel einverleibt. Bei IVG kommt noch hinzu, dass alleine das Kavernengeschäft mehr Wert ist als die gesamte Marktkapitalisierung.


    Gruß Agio

    Das größte Problem bei der Vivacon-Aktie ist wohl derzeit dass große Adressen (siehe die letzten Ad hoc Meldungen) massenweise Papiere auf den Markt schmeißen um ihre eigene Liquidität zu sichern. Unter der Voraussetzung, dass bei Vivacon sonst alles in Ordnung ist und das Geschäftsmodell scheint ja zu funktionieren, dürfte es eine Frage der Zeit sein, wann der Ausverkauf dieser Adressen aufhört. Vielleicht sollte man nochmal gut 10% tiefer ein Limit platzieren, denn in der finalen Phase achten diese Adresse nur noch auf eines, nämlich möglichst schnell ihre Restbestände loszuwerden. Ähnlich habe ich es bei SGL Carbon gemacht und die Aktie hat sich danach sehr erfolgreich entwickelt. Meinungen?

    Capital-Depesche sieht Vivacon als Tipp der Woche. Anleger sollten jetzt zugreifen heißt es. Konkrete Zahlen gibt der Vorstand am 12.11. bekannt.

    30. Juli 2007


    DEUTZ AG setzt Fokussierung fort und ver-kauft DEUTZ Power Systems an 3i
    X Verkauf DEUTZ Power Systems an 3i für 360 Mio. ¤
    X Transaktion unterstreicht Wachstumspläne bei Kompakt-motorenm


    Die DEUTZ AG verkauft ihr Gas- und Dieselmotorengeschäft für dezentrale Energieerzeugung (DEUTZ Power Systems) an 3i. Der Verkaufspreis beträgt 360 Mio. ¤. Ziel ist es, den wirtschaftlichen Übergang des Geschäfts bis zum Ende des dritten Quartals her-beizuführen. Die Veräußerung steht unter dem Vorbehalt der Zu-stimmung durch den Aufsichtsrat der DEUTZ AG und der Kartell-behörden.
    DEUTZ Power Systems ist einer der weltweit führenden Anbieter effizienter und umweltfreundlicher dezentraler Energieerzeu-gungssysteme, die vorrangig auf Gasmotoren basieren. Aggre-gate von DEUTZ Power Systems wandeln sowohl Erdgas als auch Sondergase in Strom, Wärme und Kälte um. Besondere Kompetenz besteht bei Sondergasapplikationen, wie beispiels-weise Biogas- und Deponiegasanlagen, aber auch bei komplexen Blockheizkraftwerken.
    Auf Grund unterschiedlicher Geschäftsprozesse, Kundenstruktu-ren und Marktbedingungen sind die Überschneidungen zwischen dem Kompaktmotorengeschäft der DEUTZ AG und DEUTZ Power Systems gering. Gordon Riske, Vorstandsvor-sitzender der DEUTZ AG: "Nach eingehender Beratung sind wir
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    gemeinsam mit dem Aufsichtsrat zu der Überzeugung gekommen, dass wir das Potenzial der Kompaktmotoren und der großen Gasmotoren nicht gleichzeitig in vollem Umfang ausschöpfen können. Beide Geschäftsbereiche verfügen heute über eine hervorragende Ausgangsbasis für weiteres profitables Wachstum."
    Natürlich bedauern wir," so Peter Schwab, Vorsitzender des Be-triebsrats der DEUTZ Power Systems GmbH & Co. KG in Mann-heim, zukünftig nicht mehr zu DEUTZ zu gehören. Aber wir ge-hen davon aus, dass die erreichte Lösung dem Unternehmen positive Wachstumschancen und den Mitarbeitern weiterhin ei-nen sicheren Arbeitsplatz gewährleistet. Insbesondere ist es uns gelungen, die in diesem Jahr auslaufende Vereinbarung zur Standortsicherung weiter zu entwickeln und bis Ende 2011 zu verlängern. Dabei werden durch den Ausschluss betriebsbe-dingter Kündigungen und entsprechende Investitionszusagen des Erwerbers die Interessen der Arbeitnehmer angemessen berücksichtigt."
    3i will nach dem Erwerb den eingeschlagenen Wachstumspfad gemeinsam mit dem Management fortführen und setzt dabei ins-besondere auf die hervorragende technologische Kompetenz und eine starke Wettbewerbsposition im globalen Wachstumsmarkt für dezentrale Energieerzeugung. Mit seinem weltweiten Netz-werk ist 3i prädestiniert, den internationalen Ausbau des Ge-schäfts zu unterstützen, so Peter Wirtz, Director bei der 3i Deutschland.
    Mit dem Verkauf von DEUTZ Power Systems fokussiert sich DEUTZ auf seine Kernkompetenz: Die Entwicklung und Her-stellung von kompakten Dieselmotoren.
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    Greenhill & Co. und Freshfields Bruckhaus Deringer haben die DEUTZ AG bei der Veräußerung beraten.
    DEUTZ ist mit einem Jahresumsatz von rund 1,5 Mrd. ¤ einer der weltweit führenden unabhängigen Hersteller von Diesel- und Gasmotoren, die in Baumaschinen, Energieerzeugungsanlagen, Landmaschinen, Nutz- und Schienenfahrzeugen sowie Schiffen zum Einsatz kommen. Das Leistungsspektrum der DEUTZ Moto-ren reicht von 4 bis 4.000 kW. DEUTZ Kunden werden von 16 Vertriebsgesellschaften, 12 Vertriebsbüros, 16 Service-Centern und über 800 Vertriebs- und Service-Partnern in mehr als 130 Ländern der Erde betreut.
    3i ist ein weltweit führendes Private Equity-Unternehmen für Mehrheits- und Minderheitsbeteiligungen an mittelständischen Firmen. Über die Bereitstellung von Eigenkapital hinaus bietet 3i seinen Beteiligungen umfangreiches Know-how und Zugang zu einem breiten und internationalen 3i-Netzwerk. Neben dem Kern-geschäft mittelständische Buyouts, Wachstus- und Infrastruk-turfinanzierungen ist 3i auch im Geschäftsfeld Venture Capital mit selektiven Start-up- und Frühphasen-Finanzierungen aktiv. 3i versteht sich als Partner seiner Beteiligungsunternehmen und fokussiert seine Aktivitäten auf den partnerschaftlichen Erfolg. 3i ist in 14 Ländern auf 3 Kontinenten (in Europa, Asien und Nord-amerika) vertreten. Im letzten Geschäftsjahr hat die 3i-Gruppe rund 2,3 Mrd. ¤ investiert.
    Weitere Informationen zur DEUTZ AG finden Sie unter http://www.deutz.com/
    Kontakt: Andrea Bleesen Tel.: +49 (0) 221 8 22-24 92 Fax: +49 (0) 221 8 22-24 98 E-Mail: bleesen.a@deutz.com

    Wie auf Schienen läuft seit Wochen die BASF Aktie.


    Auch wenn es Gerüchte sind, dass Du Pont an einer Übernahme für 93 EUR je Aktie interessiert sei, da kauft m.E. eine ganz große Adresse.

    Zitat

    Original von agio
    Für mich ist die "Anilin" seit Jahren ein Basisinvestment. Was vielfach übersehen wird ist die kontinuierlich gute Arbeit des Vorstands insbesondere von Herrn Dr. Hambrecht. Ich habe mir schon oft ein Bild von ihm machen können und kann nur wiederholen, dass besonders der Vorstandsvorsitzende hohes Vertrauen bei mir genießt.


    Gruss Agio


    Jetzt zitiere ich mich einmal selbst ;)


    und bleibe dabei, BASF ist eine Aktie, die ich am liebsten vererben möchte. Und dass die Dividende nicht jedes Jahr um 50% steigt, verzeihe natürlich dem Unternehmen ...lach.


    BASF/Hambrecht: Dividendensprung nicht jedes Jahr zu erwarten


    LUDWIGSHAFEN (Dow Jones)--Die BASF AG plant in den kommenden Jahren keine jährliche Didendenanhebung in der Größenordung von 2006. "Eine Sprungfunktion kann man nicht jedes Jahr erwarten", sagte Vorstandsvorsitzender Jürgen Hambrecht am Donnerstag auf der Bilanzpressekonferenz in Ludwigshafen. BASF habe jedoch das Ziel die Dividende in jedem Jahr zu erhöhen oder wenn es nicht so gut laufe zumindest konstant zu halten. Für 2006 plant der Chemiekonzern eine Anhebung der Ausschüttung je Anteilsschein um 1 EUR auf 3 EUR.

    So langsam kommt Bewegung in das Dickschiff. Heute starke Umsätze und auch nachbörslich geht es weiter aufwärts.


    Es wird tatsächlich nicht mehr ausgeschlossen, dass sich Daimler von Chrysler trennt, das allein beflügelt die Phantasie der Anleger. Kein Wunder wenn man sich die Zahlen von Daimler ohne Chrysler anschaut.

    GM steigt heute um weitere 5% trotz schwacher Börse in NY. Irgend was ist hier im Busch. Warum nimmt die Deutsche Bank GM dirket in die Bücher ?? Außsagegemäß nur als Handelsposition aber trotzdem? Ich überlege und überlege aber mir fällt nichts ein. Wer hat eine Idee?


    Gruss Agio

    Für mich ist die "Anilin" seit Jahren ein Basisinvestment. Was vielfach übersehen wird ist die kontinuierlich gute Arbeit des Vorstands insbesondere von Herrn Dr. Hambrecht. Ich habe mir schon oft ein Bild von ihm machen können und kann nur wiederholen, dass besonders der Vorstandsvorsitzende hohes Vertrauen bei mir genießt.


    Gruss Agio

    ... und die großen rüsten sich:



    Siemens kauft weitere Anteile an russischem Kraftwerksbauer
    Sperrminorität bei Power Machines erlangt
    Erlangen - Der Siemens-Konzern hat seine Beteiligung an dem russischen Turbinenhersteller Power Machines auf eine Sperrminorität aufgestockt. Der Schritt sei ein wichtiger Bestandteil, Siemens stärker im russischen Markt zu verankern und am überdurchschnittlichen Wachstum dort teilzuhaben, teilte Siemens-Chef Klaus Kleinfeld mit. Siemens übernahm weitere 20,62 Prozent der Power-Machines-Anteile und hält nun zusammen mit der bisherigen Beteiligung 25 Prozent plus eine Aktie. Den Preis für die Anteile, die vom bisherigen Mehrheitseigner Interros stammen, bezifferte Siemens auf 93 Mio. Dollar (rund 76,8 Mio. Euro).


    Siemens hatte vor einiger Zeit versucht, über ein Gemeinschaftsunternehmen mit dem Mischkonzern Interros die Kontrolle über den führenden russischen Hersteller von Kraftwerkstechnik zu übernehmen. Das Vorhaben scheiterte aber an Widerständen in Rußland, da Power Machines auch die Rüstungsindustrie etwa mit Ausrüstungen für Atom-U-Boote beliefert.



    Nach dem jetzt bekanntgegebenen Schritt, den die russische Kartellbehörde bereits vorab gebilligt hatte, hält der bisherige Mehrheitseigner Interros noch 30,4 Prozent an Power Machines. Der russische Energieversorger RAO UES besitzt wie Siemens eine Sperrminorität von 25 Prozent plus eine Aktie. Die restlichen 19,5 Prozent werden von Minderheitsaktionären gehalten.


    Rußland ist nach Siemens-Angaben der weltweit viertgrößte Strommarkt. In den kommenden Jahren soll der Markt privatisiert und liberalisiert werden. "Mit Power Machines eröffnen sich uns interessante Wachstumschancen bei der anstehenden Modernisierung des Kraftwerksparks in Rußland", erklärte Kleinfeld.



    Power Machines beschäftigt rund 13 000 Menschen und arbeitete zuletzt profitabel. Die Siemens-Sparte PG - einer der großen Gewinnbringer im Konzern - beschäftigt 33 500 Mitarbeiter. rtr





    Artikel erschienen am Di, 31. Januar 2006 / Die Welt