Beiträge von 1000prozent

    Ich wollte hier nicht über Tesla diskutieren. Sollte nur ein Beispiel sein ;)

    Praktisch: Ich habe einen Put auf Tesla. Das reduziert das Verlustpotential,ermöglicht eine klare Kalkulation und sichert gegen spontan steigende Verleihkosten der Shorts.

    - Zeithorizont von mindestens einem Jahr ist für mich unerlässlich.

    Als ich mich mit Short-Produkten beschäftigt habe, bin ich zu Knock-Outs gekommen. Sind einfach, kosten schweine Gebühren, aber verstehe ich.

    PUTs fand ich recht kompliziert und habe ich ehrlich gesagt nicht in Gänze verstanden mit den ganzen Faktoren und dem laufenden Zins, etc.

    Um beim Beispiel ;) Tesla zu bleiben. Welchen PUT hast Du genau gekauft und warum?

    Habt ihr eine Lese-Empfehlung für mich für den Einstieg?

    3. WeWork: Geplanter Börsengang: 2019; Aktuelle Bewertung: 47 Mrd $, Verlust 2018: 2 Mrd$

    Grund: Auch die (Weiter-)Vermietung von Büroimmobilien erscheint mir für Konkurrenz und kleinteiligen Wettbewerb geeignet, nicht für große Monopolisten mit hohem Monopolzuschlag auf den inneren Wert.

    Es gibt ja auch kleinere Coworking Spaces, aber die haben eben nicht die Flexibilität und die Verbreitung.


    "Weltweiter Zugang

    Gebt euren Teams unbegrenzten Zugang zu Hunderten von Arbeitsbereichen auf der ganzen Welt. Sie können einen hot desk an jedem Ort ihrer Wahl für eine beliebige Anzahl an Tagen buchen."


    Ist schon praktisch, wenn man sich einfach und unkompliziert mal paar (Konferenz) Räume dazu buchen kann oder auf Reisen sich einen Hot-Desk reserviert.

    Habe mich mit den Zahlen und Abhängigkeiten der Firma noch nicht beschäftigt, aber das Konzept macht für mich auf jeden Fall Sinn

    Danke für den Hinweis zu WeWork.

    War mir garnicht bekannt, dass die an die Börse wollen.

    Vom Konzept und der Päsentation finde ich den Laden sehr ansprechend. Allein hier in Hamburg wird bald die 4. Bude eröffnet.Ich bin ab und zu im Hanse Forum und nutze auch © 2019 Meetup ( Meetup ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft von WeWork Companies Inc.)

    Bin sehr vorsichtig geworden, was shorts angeht. Habe zwei mal mit Knock-Outs richtig Geld verbrannt, weil es temporär doch noch mal ordentlich nach oben gelaufen ist :/ Mit welchen Produkten geht ihr short?

    EDIT: Falls das die Broker mitmachen und man regelmäßig hin- und herwechselt um die Wechsel-Prämie zu bekommen, müsste man schon wissen wie das steuerlich ist, also ob so eine Prämie zu versteuern ist.

    Ich (als alter Prämienjäger) gebe es nicht an.

    Begründung: Es sind nur im vorraus ausgezahlte Gebührenerstattungen aus einem Werbeangebot.

    Gleiches gilt für Mobilfunkverträge, wo statt Handy eine Geldprämie ausgezahlt wird.

    Bei Cash-Back Prämien ist es offensichtlicher, da dort die Prämie / der Discount erst nach der gebührenpflichten Transaktion ausgezahlt wird.


    Bitte korregiert mich, wenn das bei Bankenangeboten nicht gilt :-)


    Edit: Ich würde nicht für die paar Kröten das Bäumchen-wechsel-Dich spielen. 5000€ klingen erstmal viel, aber dafür über halbe Mio verschieben? Zum einen gehts auf den Schufa-Score, zum anderen hängen die Aktien ne Weile "in der Luft" und ich kann nicht verkaufen. 0,75% wären mir zu wenig.


    Edit2: Das hin und her klappt ohnehin nicht direkt. Schau mal in die Aktions-/Teilnahmebedinungen. Selbst wenn dort nur steht "Neukunde ist man wenn man 6Monate kein Konto hatte" und man sich schon freut, stehen weiter unten immer die wabbeligen Klassiker mit "Wir behalten uns vor.....". Oder man sagt dann im Nachhinein, dass kein "wirtschaftliches sinnvolles Handeln erkennbar ist".

    Das pricing für solche Leihgeräte ist auch vollkommen falsch. Bei den Baumärkten (OBI, Bauhaus, etc) gibt es ja auch einen Leihservice.

    Wenn man das Gerät für einige Tage im Jahr benötigt ist es fast immer günstiger das Gerät zu kaufen. Außerdem ist man dann nicht an Rückgabefristen gebunden und kann sich die Arbeit so einteilen wie es einem am besten passt. Und wenn man keine Verwendung mehr dafür hat kann man es ja weiterverkaufen.

    Ich bin total überzeugt vom Preis/Leistungsniveau:

    https://rentas.de

    Klar, Akkubohrer und Basic Sachen habe ich auch, aber anstatt ich ne billig Säge zu 250€ kaufe, leihe ich mir eine ordentliche für die paar Mark. Wartung, Ketten schärfen, lagern,.... muss mich um nix kümmern :-)

    In der Tat Definitionssache, aber für mich ist das meiste "packaged food" auch "junk food".


    Meistens extrem hoher Zuckeranteil in Form von Maissirup, zu viel Salz, Weißmehl, Konservierungsstoffe etc. Wenn man sich die Inhaltsstoffe durchliest, wird es einem meistens ganz anders. Das Zeug ist meistens auch so optimiert (ähnich wie MacDonalds) dass man möglichst viel davon isst (Glutamat & Co.)


    Ich hole auch nicht alle Lebensmittel frisch vom Bauernmarkt aber mittlerweile gibt es überall sehr gute Altenrativen in den Biomärkten.

    Sehe ich genauso und auch mein Umfeld, weswegen ich bisher bei dem "Schnäppchen" noch nicht zugegriffen habe.

    Meine großen Unbekannten:

    - Wie wieviele Leute denken wirklich so? Bin ich gefangen in meiner Peer Group? Wieviele Leute reden nur, wieviele sind auch bereit mehr zu zahlen / Arbeit zu haben? Wie lange hält der "Trend"?

    - Wie beweglich ist der Konzern bei der Umstellung des Sortimentes? Denn an die lokale Bäuerlichkeit mag ich nicht glauben. Wünschen ja, glauben nein 8o

    Wie viele Leute wurde in Deutschland in den letzten Jahrzehnten wegen Insiderhandel, unterlassener Information der Aktionäre oder gar Fehlinformation verurteilt?

    Kaum jemand. Die deutsche Aktienaufsicht ist unter dem Strich recht zahlos, Stichwort wildwest

    Darauf sollte man sich m.E. einrichten und eine möglichst gute Sensorik für Warnsignale ("red flags") entwickeln.


    Gerry Weber wird hier schon seit einiger Zeit recht kritisch diskutiert. Zumindest Leser dieses Forums hätten um die Risiken wissen können.

    Das es nicht mit dem nötigen Nachdruck verfolgt wird ist die eine Sache, aber gibt es für die Informationspflichten keine Normen/Gesetze/Richtlinien?

    Da waren gestern mal einige besser informiert. Soviel zum Thema Insider und so.

    Eigentlich ist der Vorstand doch verpflichtet den Kapitalmarkt zeitnah mit wichtigen Informationen zu versorgen.

    Ich habe dazu nur Informationen in Bezug auf Insider Geschäfte gefunden.

    Gibt es harte Barrieren, wo der Vorstand informieren muss? (Umsatz um xx% eingebrochen, xx% der Mitarbeiter würden freigesetzt,...)

    Nach der (an der unermesslichen Gier der Anleger!) gescheiterten Übernahme durch GE hat sich die extreme Überbewertung nun etwas abgebaut.


    GE war das Unternehmen 38(!!!!)€ pro Aktie für eine Übernahme wert und Mr. Singer hat sich bei über 40€ eine große Position aufgebaut um GE noch mehr ab zu pressen.

    GE hatte für diesen Fall vorgebaut und einen Tag nach dem Auslaufen des Ankauf-Angebotes bekannt gegeben den etwa gleich großen und technologisch fast identischen Konkurrenten Concept Laser mit Sitz in Weißenfels übernommen zu haben. Dies war möglich, da das Unternehmen in privater Hand und nicht börsennotiert war.


    Zwischenzeitlich war das Unternehmen mit fast einer Milliarde Euro an der Börse kapitalisiert. Ein schirer Wahnsinn, wenn man sich mal bequemt die Geschäftsberichte zu lesen.

    Aber warum war GE bereit knapp 700mio € für diesen Laden zu bieten?

    Ich sehe dafür drei mögliche Gründe:

    1) Trotz des hohen Preises lässt sich auf Sicht von GE ein (Zeit=Geld) Gewinn realisieren, weil sie selbst mit ihren Strukturen zu langsam sind, außerdem Patente umgehen oder lizenzieren müssen, etc...

    2) Sie haben sich maßlos übernommen mit ihrem (aus deutscher Sicht Aberwitzigen) Vorhaben. Ihr könnt ja mal etwas googlen ob man die Roadmap für das Projekt öffentlich irgendwo findet.

    3) Sie wollten einfach dem Singer einen reinwürgen, da ihnen das Erpressungsspiel aus diversen anderen Übernahmen ja schon bekannt ist.


    Wie sieht es aktuell aus?

    - Hans Ihde hat keine Sperrminorität mehr da er durch Verkauf und Lösung des pooling Vertrages unter 25% gerutscht ist. Wirklich entscheiden und verhandeln kann er wenn, dann nur mit Singer zusammen.

    - GE fällt nicht nur als Kunde sondern aus kartellrechtlichen Gründen auch als Käufer für das gesamte Unternehmen aus.

    - Durch den Abstieg aus dem TecDax steigen Fonds aus bzw sind nicht mehr zum Kauf gezwungen


    Wie kann es nun weitergehen?

    - Ich meine, dass ein Übernahmeangebot mindestens xx% über dem gleitenden Durchschnitt der letzten 90 Handelstage betragen muss. Jeden Tag sinkt der Schnitt weiter und erhöht die Attraktivität für einen Übernahmeversuch durch dritte.

    - Sollte der Kurs noch weiter einbrechen, wird Singer vermutlich weiter kaufen. Im Idealfall komplett, dann delisting und kann es Interessenten dann als ganzes Stück andienen.


    Eine Insolvenz halte ich die kommenden 1-2 Jahre für ausgeschlossen, da noch genügend Cash in der Kasse ist. Die Wandelanleihe sollte man aber im Auge behalten.

    WKN: AA2GSF5

    Link zu Finanzen.net




    Ich habe meine erste Kauforder bei 8€ gesetzt und kaufe bei weiter sinkenden kursen nach.

    DRÄGERWERK AG & CO. KGAA GENUSSSCHEINE SER.D EO 25,56 GE


    haben in den letzten Tagen ja außerordentlich verloren und es gab einige Herabstufungen. War die Tür zu eng und deshalb ist der Kurs so abgestürzt?

    Ich überlege auch, hier meine Position noch weiter auszubauen. Leider habe ich durch Nachkauf schon 1,5fache Positionsgröße.

    Außerdem sieht es fundamental recht grausam aus. Probleme durch Restrukturierungen, Währungseffekte und die asiatische Konkurenz vermiesen die Gewinne.

    Und Übernahmefantasien, die den Kurs treiben könnten halte ich für wenig realistisch. Familie Dräger hält den Großteil der Aktien und das wird auch so bleiben.

    Ich kann mir weitere Kursverluste gut vorstellen und warte deshalb erstmal noch ab8)

    Meine Konkubine möchte nun auch Aktien kaufen, aber ohne das ganze hin und her mit Einzelwerten.

    Sie hat sich den ETF "COMSTAGE DAX UCITS ETF - I EUR DIS" (WKN: ETF001) rausgesucht.

    Ich denke das ist ein guter Anfang:

    - Kauf via Tradegate zu 3,90€ Ordergebühr

    - Kein Ausgabeaufschlag

    - Physische Abbildung

    - Ausschüttend (damit der jährliche Steuerfreibetrag genutzt wird)

    - Kosten 0,08% p.a.


    Um nicht nur auf Deutschland zu gehen würde ich diese hier noch mit dazunehmen:

    Vanguard FTSE All-World High Dividend Yield UCITS ETF (WKN A1T8FV)

    iShares MSCI Russia ADR/GDR UCITS ETF USD (Acc) (WKN A1C1HV)

    Xtrackers MSCI China UCITS ETF 1C (WKN DBX0G2)


    Und wenn wieder Geld über ist:

    BB Biotech (WKN A0NFN3)

    Value-Fonds


    Was für einen Value-Fonds sollte ich mir mal genauer ansehen (außer den mit der WKN 80578 natürlich ;- ) ??

    Kann man die rausgesuchten ETFs eurer Meinung nach kaufen oder habt ihr bessere/günstigere Alternativen?

    Würde empfehlen, Markettiming zu unterlassen.


    Der Crash kommt immer erst dann wenn du grade ausgeknockt wurdest oder die Option ablief. Vielleicht lernst du das ja schneller als ich. ;)

    Es juckt eben, weil es ja förmlich auf der Hand liegt, dass es "bald" knallt. Und im Nachhinein hätte hätte Fahrradkette man sich in den Arsch, weil man die "sichere Hand" nicht gespielt hat.

    Und noch eine Idee zur Diversifikation: Viele Agrarrohstoffe stehen zur Zeit nahe historischen Tiefstpreisen z.B. Zucker, Kaffee, Hafer etc. und unter den aktuellen Herstellkosten der Produzenten, können also langfristig kaum noch fallen und haben viel Potential nach oben. Zumindest Zucker und Kaffee sind auch keine Grundnahrungsmittel, wo man grundsätzliche Bedenken haben könnte und es gibt neben den Futures sogar entsprechende zeitlich unbefristete Anlageprodukte.

    Mit welchen Anlageprodukten kann ich denn in Rohstoffe investieren, ohne das ich das Emittenten-Risiko auf mich nehme?

    Mir ist momentan einfach nich gut dabei fast 100% long zu sein. Die Börsen sind auf ATH, politische Spannungen, enorme Überschuldungen, Ungleichgewicht/Volkszorn/Flüchtlingsstrom,.... Keine schöne Mischung.


    Ich nehme jetzt also mal für mich mit, dass ihr das Gerede um Absicherung von Mr.Dax, Homm und wie die Experten alle heißen für heiße Luft haltet?


    Für mich würde das also bedeuten:

    - etwas mehr Silber unters Kopfkissen

    - noch ein paar Minen-Aktien

    - mehr Cash halten (dann so ca 1/3 vom gesamt Depot)


    Bei Panik-Übertreibungen kann ich die Positionen dann in verprügelte Value-Aktien umtauschen.



    Nun ja, das Problem an der Strategie ist die Auswahl der "(aus meiner Sicht) überbewertete Firmen" und das Durchhalten wenn es ein paar hundert Prozent gegen Dich läuft. Wenn Du das verlässlich gut kannst, solltest Du eigentlich sofort Deinen aktuellen Beruf aufgeben und für zig Millionen im Jahr ein erfolgreicher Hedgefonds Manager werden.


    Short über "Knock outs" sind m.E. mindestens genauso teuer wie put Optionen wenn nicht mehr.


    Die einfacher Variante ist: Gute Aktien kaufen und Markt ignorieren.

    Da ist was dran. Meine Trefferquote lag bisher zwar über 50%, aber nach Abzug der Gebühren liege ich vermutlich sogar negativ :saint: