Posts by Acheron

    Aus der Reihe "Spaß mit der DKB": Aktuell sind die "Kapitalmaßnahmen" nicht erreichbar, zumindest für mich.

    ("Vorgang abgebrochen. Der Service ist aktuell nicht erreichbar. Bitte versuche es später noch einmal.")

    Der Fehler mit dem Orderbuch betraf ja auch nur mich, wurde nach 1-2 Wochen behoben, Antwort kam erst noch später.

    Bin gespannt, ob ich es schaffe, das morgen telefonisch einzuloggen.

    Früher hat man bei der DKB doch auch die Bid und Ask Preise gesehen, oder nicht? Ich finde diese mittlerweile auch nicht mehr.

    Das Audiwerk in Brüssel wird im Februar geschlossen. VW will insgesamt drei Werke schließen. Gleich präventiv: Daß es neue Modelle gibt, ist seit Jahrzehnten üblich in der Branche. Es wäre eine Nachricht, wenn es die einmal nicht mehr gäbe.


    Ich bin zu jung dafür, um mich daran zu erinnern aber es gab in der dt. Autoindustrie wohl schon einmal eine ähnliche Zeit wie jetzt, nämlich in den 1970er(?)-Jahren, als die japanischen Hersteller auf den Markt drängten. Es haben offenbar alle irgendwie überstanden. Für die Frage nach der Bewertung könnte man mal mit einem Chatbot diskutieren.

    Damals hat die Produktivität nicht gestimmt. Heute ist es die Technik.

    Man kann relativ einfach produktiver werden, aber nicht plötzlich den technischen Abstand aufholen.

    Der neue CEO kennt sich aus. Der hat Knaus Tabbert schon einmal in der Insolvenz übernommen (2008). Unter den bestechenden Zulieferern ist auch ein börsennotiertes Unternehmen.


    https://www.faz.net/aktuell/wi…zt-stellen-110155963.html

    Ob die Aktionäre hiervon profitieren werden?

    Ich denke viele vergessen, dass StaRUG existiert.


    In den USA wäre es vielleicht eine Turnaround Geschichte. In Europa und speziell in DE gehe ich fest davon aus, dass man sich hiermit als Kleinanleger die Finger verbrennen wird.

    Interessant, dass die Aussagen in der Presse nicht bestritten werden und dass es sich dabei nicht um Verstösse gegen insiderrechtliche Vorschriften handeln soll. Die Aktie steigt auf jeden Fall als Reaktion auf die Meldung

    Seine Frau hat doch auch Aktien gekauft, oder?

    Die Käufe wurden immerhin gemeldet.


    Das Vorgehen einem externen (Benko) zuvor mitzuteilen, dass die Aktien mit dem nächsten Event steigen werden, ist meiner Meinung nach Grund genug um diesen Mann abzusetzen. Das ganze wäre ja nicht im Sinne der Anleger gewesen.

    Der AR muss hier handeln.

    Ich würde gerne mal wissen, ob Dividendenaktien auch negativ mit den Zinsen korrelieren.

    Wenn man 0% Zinsen bekommt, wären die meisten Investoren sicherlich sehr froh über eine Dividendenrendite von 4%. Wenn man allerdings mit einem Geldmarktfond 3-4 % bekommt könnten Dividendenaktien weniger interessant für jene Investoren sein.


    Vielleicht ist es nur Zufall, aber in Europa fallen mir einige Aktien mit tendenziell hoher Dividende ein, die mittlerweile stärker als der Markt eingebrochen sind. Kann aber natürlich auch nur Zufall sein.

    Schon verrückt wie tief europäische Aktien teils fallen. GM ist fast doppelt so viel wert wie Stellantis.

    Ich frage mich, wie Stellantis die Probleme lösen will. Das Hauptproblem sind die hohen Preise. In den letzten Jahren wurden Kunden von den Herstellern über den Tisch gezogen. Anscheinend ist das jetzt nicht mehr möglich. Also werden die Gewinne zwangsläufig schrumpfen.

    LDC hat die HJ-Zahlen gerade veröffentlicht:


    Umsatz: 2,98 Mrd. € (HJ23/24: 3,02 Mrd. €).

    Nettoergebnis: 124,2 Mio. € (HJ23/24: 153,2 Mio. €)

    Net Cash: 305 Mio. € (Feb 24: 480,8 Mio. €)

    EK liegt nun bei 2,18 Mrd. €

    Im 1 HJ des GJ 24/25 wurden 7 Übernahmen durchgeführt. Darunter auch eine Übernahme in Rumänien. Die ECF Gruppe (DE) wird ab Dezember eingegliedert. Mit ECF plant LDC stark zu expandieren. Bei Pierre MARTINET steht die Zustimmung der Behörden noch aus. PM hat 2023 ein EBITDA i.H.v. 17 Mio. € erzielt. Also auch kein kleines Unternehmen. Umsatzpotenzial aller Übernahmen liegt laut LDC bei 640 Mio. €.


    Im GJ 26/27 will man erstmals 7 Mrd. € Umsatz erzielen. Das ist wahrscheinlich sogar pessimistisch geplant, wenn man die Übernahmen berücksichtigt.

    Das hängt IMHO davon ab, ob das Management Dritte geschädigt hat, oder ob es das Unternehmen geschädigt hat.

    Konkret stehen laut Staatsanwaltschaft und Polizei drei Manager im Alter zwischen 57 und 71 Jahren im Zentrum der Ermittlungen. Zwei Verdächtige arbeiteten offenbar im Management von Knaus Tabbert, der dritte war Verantwortlicher einer im Saarland ansässigen Investment GmbH. Alle drei werden verdächtigt, Bestechungsgelder von Zulieferern angenommen und unter sich aufgeteilt zu haben. Im Gegenzug sollen die Zulieferer von den Managern bevorzugt behandelt worden sein und Aufträge erhalten haben.


    Ja, dass stimmt schon. Aber am Ende werden die Aktionäre geschädigt. Und der Ruf wird sicherlich auch nicht besser hierdurch.

    Gegen ein Unternehmen wird man auch nicht strafrechtlich vorgehen können, oder?

    Der Satz "Das Unternehmen selbst ist nicht Gegenstand der Vorwürfe." ist ja absolut lächerlich. Wenn das Management kriminell ist, wird der auch das Unternehmen belastet. Was ein Saftladen. Kein Wunder das niemand mehr in Nebenwerte investiert.

    Erst macht sich der Chef vom Acker, bis über beide Ohren verschuldet (seine Ex-Firma, ihm geht es finanziell vermutlich gut), dann die nächste Gewinnwarnung, jetzt werden 2 der 4 Werke bis Jahresende geschlossen, um die Lagerbestände abzubauen. Allein heute -33% bei Knaus Tabbert. Antizyklisch sind sie allemal, aber investierbar? Trigano sieht da besser aus, die sind sogar schuldenfrei.

    https://www.eqs-news.com/de/ne…ltschaft-landshut/2175273


    "Am heutigen Vormittag kam es zur Durchsuchung von Geschäftsräumen der Knaus Tabbert AG aufgrund eines staatsanwaltlichen Ermittlungsverfahrens gegen einzelne Mitglieder des Managements der Gesellschaft im Zusammenhang mit individuellen Vorwürfen strafrechtlich relevanter Handlungen zulasten des Unternehmens. Das Unternehmen selbst ist nicht Gegenstand der Vorwürfe."

    Aktuell kauft man in einen steilen Abwärtstrend hinein, was mittelfristig tendenziell ungünstig ist. Der kann freilich auch abrupt enden, dann ärgert man sich. Immerhin liegt das Hoch schon 6 Jahre und +150% zurück und die Aktie zeigt logischerweise noch länger "absolute Schwäche", also genau der passende Zeitraum zum Ausgleich.


    Daß es nach KGV, KBV etc. günstigere Aktien gibt, stimmt, aber bei denen bekommt man weder eine so hohe Dividendenrendite, noch das (historische) Wachstum von Hermle, und erst recht nicht beides zusammen. Dabei ist es plausibel, daß der Nachfragetrend nach deren Maschinen längerfristig gesehen weiter anhält und nicht heute endet. Die 20% p.a. sind dabei durchaus auf Sicht von bis zu 10 Jahren bezogen, nicht nur auf 3 bis 5.


    PS. Tief 161€ bzw. 162€ für ausreichend Volumen. Überhaupt heute 3-6x so viel Umsatz wie sonst. Da sind größere Adressen am Verkaufen. Die Frage wäre: institutionelle mit Mittelabflüssen, oder wird eingepreist, dass das Wachstum eben doch endet? Ein no-brainer ist die Aktie vielleicht nicht ganz.

    Ja, wenn man die Aktie unter 5 Jahre halten will, würde ich die Annahme von 20% p.a. auf jeden Fall verwerfen. Bei 10 Jahren könnte es incl. Dividende vielleicht hinhauen. Wobei ich eher mit 15% rechnen würde.


    Der Umsatz heute war wirklich sehr hoch. Vor allem wenn man bedenkt, dass nur 1 Mio. Aktien im freien Umlauf sind.

    Kann natürlich sein, dass auch viele Kleinanleger Angst bekommen.


    Die kurzfristige Performance ist mir eigentlich egal, auch wenn es weh tut wenn man auf sein Depot schaut und rote Zahlen sieht.
    Mittel- und langfristig wird das Investment aber sicher deutlich besser performen als ein Geldmarktfond. Vielleicht sehen wir ja viel schneller wieder höhere Niveaus wenn Investoren ihre Gelder von den Tagesgeldkonten und Geldmarktfonds abziehen.

    Wenn man die Ausschüttungsquote noch auf 80% normalisiert, liegt die Dividende etwas niedriger.. Ich sehe durchaus eine Rendite von über 20% pro Jahr, durch Dividende und Steigerung von Umsatz und Gewinn, evtl. plus Bewertungsausweisung, wofür ich nur KGV 15 ansetzen würde, allerdings bei dem beschriebenen Risiko, dass sich der Kurs auch halbieren könnte, bei dann auch sinkender Dividende.

    Habe jetzt auch eine kleine Position bei 164€ aufgebaut. Fand das Unternehmen schon immer interessant. Nicht desto trotz halte ich die aktuelle Bewertung nicht für extrem günstig. Die Frage ist, ob ein Unternehmen wie Hermle jemals sehr günstig sein wird. Im Vergleich zu Unternehmen wie bspw. Sto oder Innotec ist man schon sehr innovativ und auch nicht so leicht zu verdrängen.


    Für eine größere Position würde ich allerdings noch ein bisschen warten. Sehe es wie woodpecker und würde die Position bei Kursen von 140 nochmal deutlich aufstocken. Mal schauen ob wir solche Kurse noch sehen werden.

    Kommentar aus dem anderen Thread.

    Wie kommst du auf das KGV von 10-10,7?

    Aus dem aktuellen HJ-Bericht:


    1. Die Prognose für das Gesamtjahr 2024 bleibt weitgehend unverändert: HERMLE rechnet damit, dass sich der Konzernumsatz gegenüber dem Vorjahr mindestens im oberen einstelligen Prozentbereich oder auch etwas mehr als 10 % verringert. Das Ergebnis

    wird hierzu deutlich überproportional abnehmen. Neben der erheblich schwächeren Auslastung im vierten Quartal wirken sich hier

    die bereits im bisherigen Jahresverlauf gestiegenen Personalkosten aus, die durch den Ausbau der Belegschaft, Tariflohnsteigerungen, anhaltend hohe Krankenstände sowie die vergrößerte Arbeitsbelastung wegen wachsender Bürokratisierung und Überregulierung bedingt sind. Hinzu kommen eine zunehmende Wettbewerbsintensität sowie der Anstieg der Fixkosten durch den erfolgten Ausbau des Standorts Zimmern.


    2. Aufgrund der sich vielschichtig überlagernden Belastungen rechnet HERMLE mit einer länger andauernden Nachfrageschwäche.


    Umsatz 2023: 533 Mio. EUR.

    Umsatz 2024: 480 Mio. EUR (Worst Case, -10%)

    Gewinn 2023: 87,6 Mio. EUR

    Gewinn 2024: 62 Mio. EUR (-30%, deutlich überproportional, meiner Meinung nach)


    KGV Forward: 13,5

    Wenn überhaupt eine Fluggesellschaft als Aktie, dann nur Ryanair oder Wizz Air.

    WizzAir steht mittlerweile auch nicht mehr so gut dar. Ryanair wäre für mich die einzige Aktie die in Betracht kommen würde. Jedoch nicht bei dem aktuellen Kurs.


    Nachteilig bei den Billigfliegern ist stets: es gibt nur Punkt-zu-Punkt-Verbindungen, keine Umsteigeverbindungen. Wenn der erste Flug Verspätung hat oder ausfällt, hat man Pech dann gibt es keinen Ersatz und keine Entschädigung.

    Dafür gibt es bei Ryanair keine Überbuchungen.

    Ryanair ist eine der sichersten Airlines der Welt. Natürlich gibt es Leute die sich zu fein sind in einen Billigflieger zu steigen, aber die Mehrheit sieht in teuren Kurzstreckenflügen keinen Mehrwert.