Hallo value,
das "lustig" habe ich auf den Gegenstand des Unternehmens bezogen. Fahrradproduktion an der Börse schien mir selbst nach dem Scheitern des Neuen Marktes ein wenig absurd, zumindest auf den ersten Blick. Ein Fahrrad ist für mich als Nicht-Radler kein besonders wertvolles und gewinnbringendes Gut (sorry, Ihr Radler hier). Ich habe mich in den letzten Tagen ein wenig umgesehen und meine Meinung hat sich da doch etwas geändert. 1000 Euro für ein Fahrrad sind da noch gar kein besonders hoher Preis; das hat mich doch ein wenig überrascht.
Mifa will seinen Umsatz bis 2006 verdoppeln. Wenn der Gewinn zumindest halbwegs linear mitwächst und die Fremdkapitalkosten durch den Börsengang reduziert werden, könnte das mit dem KGV in zwei, drei Jahren schon ganz anders aussehen. Mehr Sorgen macht mir das KCV, aber da fehlt mir im Moment die Einschätzung.
Fazit: Da könnte doch ein wenig Analogie zu Bijou Brigitte drin stecken (ok, ich weiß, die produzieren in Asien, waren bis vor einem Jahr unterbewertet, usw.). Sie haben aber Produkte, wo sich auch viele gefragt haben, wie kann man denn damit Geld verdienen.
Die Holländer sind für mich keine Alternative, da ich nicht mehr direkt in ausländische Aktien investiere. Erstens habe ich da immer Informationsdefizite, zweitens geht mir bei Dividendenwerten die ausländische Quellensteuer flöten.
Ich werde mir am Wochenende überlegen, ob ich zeichne oder erstmal die ersten Wochen Kursentwicklung abwarte.
Viele Grüße
ralf