Beiträge von chfin

    Du meinst, man müßte die Bewertung bei angenommen fixem ROE nach unten anpassen?

    Prozent ROE minus Prozent risikoloser Zins = fix.

    Oder

    Prozent ROE minus Prozent Inflation = fix.


    in etwa das Gleiche

    Sixt hat historisch 15% Eigenkapitalrendite erzielt. Ein KBV von 1,5 scheint mir daher angemessen. Die Aktie ist also fair bewertet. Das historische Mittel seit 2006 (Boomzeit) war jedoch 2,33, entsprechend etwa KGV 15 statt 10.

    Müsste der risikolose Zins nicht ebenfalls in diese Betrachtung reinlaufen? Evt. auch inflationsbereinigt.

    Der hat sich in den letzten ca. 5 Jahren von 0% bis negativ auf aktuell ca. 2% geändert.

    Reuters zu den kurdischen Ölexporten per LKW


    Zitat

    A senior diplomat in Baghdad said political interests were so vested in the trade that resuming official exports via the pipeline, once seen as a priority, had dropped down the diplomatic agenda.

    Zitat

    The trade has been cited privately by Iraqi officials as being behind Baghdad's inability to stick to its OPEC production quotas, a bone of contention with OPEC's de facto leader Saudi Arabia

    Warum eigentlich eine deutsche GmbH?

    vor ein paar wenigen Jahren (4?) bin ich mal über ein nettes Konstrukt gestolpert.

    Hab es aber nicht ernsthaft verfolgt.

    steuerlicher Leidensdruck zu gering.


    so etwa:

    a) Firma in Zypern

    b) Eigentümer der zypr. Firma = Firma in Bulgarien (genaue Rechtsformen weiss ich nicht mehr)

    c) Eigentümer der bulg Firma = natürliche Person in D steuerpflichtig


    Ergebnis:

    a) Die in Zypern zahlt praktisch keine Steuern auf Kursgewinne und/oder Dividenden zumindest soweit von nicht-zypriotischen Firmen

    b) Die in Bulgarien zahlt max ?10% / 15% auf die Entnahmen aus der in Zypern

    c) Die in Bulgarien wird als Personengesellschaft vom deutschen Staat anerkannt und die in Bulgarien versteuerten Einkünfte unterliegen NICHT mehr der deutschen Steuerpflicht.


    Weiss nicht mehr, inwiefern gezahle Quellensteuern steuerlich verwertbar waren.

    Zinsen für einen als Privaten an, die aber für die GmbH wieder steuermindernd wirken sollten - oder läßt sich das nicht mit Dividenden verrechnen?

    Vorteil einer GmbH ist, dass die Werbungskosten (u.a. Kreditzinsen) mit den Einkünften verrechnet werden - im Gegensatz zum privaten Kapitalanleger. Der darf seine Zinsen für Wertpapierkredite nicht gegen die Erträge rechnen.

    Hätte ich Volkswagen, würde ich nun zum Ausgang rennen und lieber in eine der anderen, ebenso billigen deutschen Autoaktien tauschen.

    kleiner Unterschied zu Bayer - VW wird Rivian nicht kaufen sondern ein Joint Venture machen. Haftung für deren bisheriges Tun ist somit nicht


    PS zzgl. Wandelanleihe

    Was soll diese Schxxxe?

    ich rate mal: Du hast einen Auftrag für ein marktenges Papier gegeben in einem Volumen, welches erhebliche Teile des Tagesumsatzes ausmacht - oder sogar mehr als einen/mehrere durchschnittliche Tagesumsätze. UND ein Limit deutlich oberhalb des aktuellen Preises gesetzt. V.a. bei marktengen Papieren kann man mit solchen Limits wunderbar die Kurse manipulieren.


    Vermutlich gibt es dazu passende Rechtsvorgaben. Sowas schreibt IB doch auch.

    Zitat

    This is a control designed to ensure that we comply with our regulatory obligations to avoid submitting disruptive orders to the marketplace.

    Frag halt einfach mal an, auf welche konkrete Regelung sie sich beziehen - welche gesetzliche Grundlage samt genaue Fundstelle..

    Man bekommt ja überhaupt keine Abrechnung und nichts.

    guck mal nach Kapitalmaßnahme


    z.B. Activity report -> Jahr bis heute

    -> Kapitalmaßnahmen

    -> Dividenden

    -> Quellensteuern


    ggf. dann reports für die jeweiligen Tage (aber Buchungstag kann sich vom reporttag durchaus heftig unterscheiden).


    Da findet sich meist alles, was man braucht

    Basket spielen - oder komplett ignorieren ?


    Oder kann man das dennoch mit Einzelaktien spielen, indem mal annimmt jeder der dicken Großkonzerne hat im Erwartungswert alle x Jahre einen Treffer.

    Falls der durch Zufall länger ausbleibt (wie aktuell bei Pfizer) sinkt der Kurs konstant, und ab einem gewissen Punkt ist er so niedrig dass ein irgendwann, etwas spät, aber dennoch kommender, neuer Erfolg eine entsprechende Kursexplosion auslöst?
    Dann wäre die Strategie einfach immer die maximal ausgebombten Werte zu kaufen und anzuwarten.

    Ja, so in etwa könnte man das spielen.


    Ich war einige Jahre bei einer pharma-venture-capital Firma. Orphan drugs.

    Mehrere Wirkstoff/e vorhanden, diverse Phase I / II Studien durchgeführt. Phase III ist bei orphan drugs mangels ausreichend Patientenkollektiv nur selten möglich/nötig.

    Eine erfolgreiche Studie zum Wirksamkeitsnachweis braucht 95% Nachweisniveau. Auch knapp darunter bekommst du keine Zulassung.

    Das Problem hatten wir mehrfach mit > 90% aber eben <95%. Da war selbst für den Insider nicht absehbar, ob eine Zulassung kommt oder nicht. Von aussen schon gar nicht. Insofern ziemliches Glückspiel, insbesondere mit kleinen / one trick Firmen .


    Sehr viel Geld verbrannt. Diverse Kapitalerhöhungen.

    Kurs erst einmal /10, dann *100 und anschließend wieder /100.

    War über ca. 20 Jahre gesehen nicht erfolgreich für den (Erst-)Anleger.

    Könnte man glatt für eine Marktoutperformance nutzen

    Zitat

    By going short stocks with higher turnover during Mercury retrograde in the weeks before Mercury retrograde starts and these stocks show this higher turnover and then going long after Mercury retrograde ends, one can create “a superstition hedge portfolio that can generate an annualised return of 8.7%” (again, their words).

    Quelle


    merkur in China.png



    PS

    superstitous = abergläubisch

    Sollte also auch nicht nur in China sondern auch in anderen Märkten mit enstsprechend positionierter Bevölkerung passen.

    Guckt Euch mal die Wirkung einer Mietpreisbremse

    Sowas in der Art gab es auch in Porto und Lisboa zu bewundern.

    Eher noch deutlich schlimmer als in Genf.


    Verbot von Mietanpassungen von 1947 bis ca. 1990 und danach dann nur entsprechend Infla bis 2006.

    Daneben noch Vererbbarkeit der Mietverträge.

    Mieterparadies oder Mieterhölle?


    Ergebnis: Jede Menge einsturzgefährdete bzw. bereits eingestürzte Gebäude. Wohnungsmangel etc.

    Uih, Berlin inzwischen auf Rang 2 der Mietpreise

    Korrektur / Ergänzung


    Diese alarmistische Meldung bezieht sich auf Neuvermietungen

    D.h. die Berliner Bestandsmieter bleiben natürlich auf ihren günstigen Altmieten weit unter den Mieten anderer Großstädte und drehen den Neumietern eine lange Nase.


    Hätte ich auch gleich merken können wg. Mietdeckel 10%.

    Ich hatte allerdings den Fokus auf der dämlich-populistischen Forderung nach Erweiterung des Mietdeckels.


    Weil mehr Mieterschutz bestimmt auch zu mehr Investitionen in neue Wohnungen oder auch Bestandserhaltung führen würde. \ironie aus

    Uih, Berlin inzwischen auf Rang 2 der Mietpreise

    Trotz der eher niedrigen Einkommen. Üble Sache.


    Da tun sie seit Jahren wirklich alles, um Wohnungsneubauten, Verdichtung, Sanierungen zu verhindern und Wohnungen zu verknappen.

    Und - Überraschung - das hilft nicht gegen Mietpreissteigerungen, ganz im Gegenteil.


    Und - nochmal Überraschung - lernen sie daraus?

    Nein, statt dessen: bitte mehr von der nutzlosen Medizin ("Mieter schützen").

    Kein Lerneffekt in Sicht.


    Arme Berliner Mieter.

    Den herkömmlichen Smartbroker (DAB-Reseller) gibt es noch, aber offenbar kann man keine neuen Konten mehr eröffnen.

    aber womöglich den Verwalter wechseln?

    z.B. Konto via AVL eröffnen und dann Verwalterwechsel durchführen?


    fragt sich halt, wielange das noch läuft bei DAB mit Smartbroker


    Edit: gerade gesehen, der DAB-Smartbroker hat seit 01.Mai 24 neue Gebühren, 9 bzw. 15.- je Handel.

    1646 steht in der oberen linken Ecke, evt. der Gebührenmodellname.

    Mal die Lira/Euro Kurse nachgesehen. Vor einem Jahr bei 21,5 Lira je Euro. Jetzt ca. 35.

    D.h. 35/21,5-1 = 63% mehr Lira bekommt man heute für den Euro als vor 12 Monaten.


    Offizielle Infla angeblich 70%. Vermutlich unterschätzt.

    70>63 (= etwa 110/100). Demnach ist die Türkei für die EURO-Touristen in den letzten 12 Monaten ca. 10% teuerer geworden.



    Der Vergleich des Wechselkurses samt Infla zum letzten Jahr sagt jetzt allerdings noch nichts zur Kaufkraft Türkei versus Deutschland. Nur was zur Änderung im Zeitraum. Auf die Schnelle noch den hier gefunden, Ähnlich Spiegel. Kaufkraft des Euro via Lira sei in Türkei mehr als doppelt so hoch wie in D.