Beiträge von nixda

    Die Gewichtung ist der Iststand. Im Text wird beschrieben wie gearde rotiert wird:

    Zitat

    Anfang Mai waren Fondsmanager weiterhin überdurchschnittlich stark in Pharmawerten investiert, auch wenn erste Positionskürzungen bereits einsetzten. Dabei könnten unangenehme Überraschungen bevorstehen: Die Branche hat seit einiger Zeit zu kämpfen – vor allem, seit Donald Trump Pharmaunternehmen statt Fed-Chef Jerome Powell zu seinem neuen Lieblingsgegner erkoren hat. Die konträren, gehebelten Wetten zu Monatsbeginn richteten sich hingegen auf Energie- und zyklische Konsumwerte – und lagen zwei Wochen später deutlich im Plus.

    Witzigerweise liegen Energie- und zyklische Konsumwerte im Antizyklischen Wheel of Fortune ziemlich genau gegenüber.

    "Cardinal George of Chicago, of happy memory, was one of my great mentors, and he said: 'Look, until America goes into political decline, there won't be an American pope.' And his point was, if America is kind of running the world politically, culturally, economically, they don't want America running the world religiously. So, I think there's some truth to that, that we're such a superpower and so dominant, they don't wanna give us, also, control over the church."

    Der Dow underperformt zum DAX schon eine Weile. Offenbar wechselt Anlegergeld aus den USA nach draußen.

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    Die Apikur ist derzeit nicht sehr optimistisch in Kurdistan:


    Despite public statements from both the KRG and the Iraqi government claiming they are ready to resume oil exports, there has been no real progress, and a restart remains unlikely in the near term.

    A major sticking point remains the status of the contracts signed between the international oil companies and the KRG. The Iraqi government does not recognize these contracts, and the situation is further complicated by the companies’ refusal to share contract details with Baghdad.

    The companies are also demanding that the Iraqi government repay the $1 billion owed to them by the KRG. However, Iraq’s oil minister has stated that the government has no legal authority to make such payments, as this expense is not included in the amended federal budget.

    Additionally, there is still no agreed-upon payment mechanism for the oil companies. While the companies are demanding payment guarantees—effectively asking to be paid upfront—the Iraqi government insists they will only be paid after the oil is sold.

    According to an APIKUR spokesperson, current sales are yielding just $28 to $32 per barrel sold in Kurdistan’s local market (to KDP-linked refineries who also profit massively from it).

    Was ist denn das für ein Unfug? Wenn das Auto nicht in den USA fertig montiert wird, dann bleibt der Zoll? D.h. Subaru wird angehalten Produktion von Baugruppen nach außerhalb der USA zu verlegen?

    Ob das Schuldenpaket der Regierung Inflationär wirkt hängt davon ab, ob es auf eine ausgelastete oder unterausgelastete Wirtschaft trifft, bzw ob in dem Bereich, für den das Geld ausgegeben wird eine Unterauslastung herrscht. In Bereichen mit hoher Auslastung können die Betriebe die Preise erhöhen, in unterausgelasteten Branchen kann eine höhere Nachfrage sogar zum Skaleneffekten durch Fixkostendgression kommen.

    Für mich persönlich ein guter Reminder, nicht in den FOMO-Modus zu wechseln und weiterhin viel Pulver trocken zu halten.

    Sehe ich derzeit auch so. Die Zölle sind ja bisher erst angedroht und in der Anfangsphase. Selbst die schnell reagierende Konsumzurückhaltung aufgrund der Verunsicherung ist noch nicht in den Quartalsergebnissen sichtbar. Das kommt erst noch alles im Sommer. Hoffnungsstreifen am Horizont sieht man auch keine.

    Das einzig Positive derzeit ist, dass sich für die Meinung der Europäer in der Ukrainefrage niemand mehr interessiert, und sie damit dort aus der Schusslinie sind. (Ist ja auch kein Wunder, bisher war ja europäisches Dogma nicht mit Russland zu reden, und jetzt wo Trump es macht will man plötzlich dann doch dabei sein?).

    Wenn ein Land ein wirklich massives Demographieproblem hat, dann Südkorea. In Südkorea hat derzeit eine Geburtenrate 0,77 Kinder je Frau. D.h. auf 1000 Koreaner kommen 385 Kinder.

    Klingt drastisch? Dann überlege mal, das in der darauffolgenden Generation es nur noch 148 Kinder sind. Wenn du eine Generation mir 30 Jahren annimmst, dann schrumpft die Bevölkerung innerhalb von 60 Jahren von 50 Mio auf 7,5 Mio.

    ich bin nicht sicher in welcher Form und wie schnell das Auswirkungen aus Samsung und Co haben wird, aber es wird sicher nicht lustig.

    Für die Leser dieses Forums nichts Neues. Vor ziemlich exakt 10 Jahren hatte ich hier aus Oswald Spenglers Buch zitiert:

    Zitat von Spengler im "Untergang des Abendlandes"

    Aber ebenso titanisch ist nun der Ansturm des Geldes auf diese geistige Macht. Auch die Industrie ist noch erdverbunden wie das Bauerntum. Sie hat ihren Standort und ihre dem Boden entströmenden Quellen der Stoffe. Nur die Hochfinanz ist ganz frei, ganz ungreifbar. Die Banken und damit die Börsen haben sich seit 1789 am Kreditbedürfnis der ins Ungeheure wachsenden Industrie zur eigenen Machtentwickelt und sie wollen, wie das Geld in allen Zivilisationen, die einzige Macht sein. Das uralte Ringen zwischen erzeugender und erobernder Wirtschaft erhebt sich zu einem schweigenden Riesenkampf der Geister, der auf dem Boden der Weltstädte ausgefochten wird. Es ist der Verzweiflungskampf des technischen Denkens um seine Freiheit gegenüber dem Denken in Geld.

    Die Diktatur des Geldes schreitet vor und nähert sich einem natürlichen Höhepunkt, in der faustischen wie in jeder andern Zivilisation. Und nun geschieht etwas, das nur begreifen kann, wer in das Wesen des Geldes eingedrungen ist. Wäre es etwas Greifbares, so wäre sein Dasein ewig; da es eine Form des Denkens ist, so erlischt es, sobald es die Wirtschaftswelt zu Ende gedacht hat, und zwar aus Mangel an Stoff. Es drang in das Leben des bäuerlichen Landes ein und setzte den Boden in Bewegung; es hat jede Art von Handwerk geschäftlich umgedacht; es dringt heute siegreich auf die Industrie ein, um die erzeugende Arbeit von Unternehmern, Ingenieuren und Ausführenden gleichmäßig zu seiner Beute zu machen. Die Maschine mit ihrer menschlichen Gefolgschaft, die eigentliche Herrin des Jahrhunderts, ist in Gefahr, einer stärkeren Macht zu verfallen.

    Aber damit steht das Geld am Ende seiner Erfolge, und der letzte Kampf beginnt, in welchem die Zivilisation ihre abschließende Form erhält: der zwischen Geld und Blut.

    Die Heraufkunft des Cäsarismus bricht die Diktatur des Geldes und ihrer politischen Waffe, der Demokratie. Nach einem langen Triumph der weltstädtischen Wirtschaft und ihrer Interessen über die politische Gestaltungskraft erweist sich die politische Seite des Lebens doch als stärker. Das Schwert siegt über das Geld, der Herrenwille unterwirft sich wieder den Willen zur Beute. Nennt man jene Mächte des Geldes Kapitalismus, und Sozialismus den Willen, über alle Klasseninteressen hinaus eine mächtige politisch-wirtschaftliche Ordnung ins Leben zu rufen, ein System der vornehmen Sorge und Pflicht, die das Ganze für den Entscheidungskampf der Geschichte in fester Form hält, so ist das zugleich ein Ringen zwischen Geld und Recht. Die privaten Mächte der Wirtschaft wollen freie Bahn für ihre Eroberung großer Vermögen. Keine Gesetzgebung soll ihnen im Wege stehen. Sie wollen die Gesetze machen, in ihrem Interesse, und sie bedienen sich dazu ihres selbstgeschaffenen Werkzeugs, der Demokratie, der bezahlten Partei.

    Das Recht bedarf, um diesen Ansturm abzuwehren, einer vornehmen Tradition, des Ehrgeizes starker Geschlechter, der nicht im Anhäufen von Reichtümern sondern in den Aufgaben echten Herrschertums jenseits aller Geldvorteile Befriedigung findet. Eine Macht läßt sich nur durch eine andere stürzen, nicht durch ein Prinzip, und es gibt dem Geld gegenüber keine andere. Das Geld wird nur vom Blut überwältigt und aufgehoben.

    Deutschland hat die USA eh in der Hand. Der Dollar wird auf deutschen Maschinen (Koenig&Bauer) in Würzburg gedruckt. Passende Maschinen gibt es in den USA nicht.

    https://www.faz.net/aktuell/wirtsc…-110409744.html

    In dem verlinkten Artikel (Archiv) steht weiter unten, dass der deutsche Spezialmaschinenbau das Ganze recht gelassen sieht, weil man praktisch keine Konkurrenz in den USA hätte, auf den die Amerikaner ausweichen könnten. Die Kunden müssten dann wohl oder übel die Zölle zahlen. Andere Firmen die genannt werden sind die japanischen DNG Mori oder die niederländische ASML.

    ASML hat im Juli 24 mal ganz kurz €1000 übertroffen und kostet im Moment €577. Ich habe mir aber deren Zahlen noch nicht angeschaut.

    Die Webseite unterschlägt in der heutigen Version leider die entscheidende Grafik 8-4, aber das Internet Archive kennt sie noch. Die Logik ist in etwa: Real Hourly Earnings -> Consumer Spending -> Corporate Profits -> S&P 500. Die Real Hourly Earnings sind also ein Leading Indicator für das Folgende:

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    Es wird ja noch ein paar Wochen dauern bis die neuen Preisschilder in den USA an den Waren hängen. Danach geht's rund. Erinnert sich noch jemand an das Buch "Ahead of the Curve" von Joseph H. Ellis?

    Real hourly earnings: A useful leading indicator of stock market direction

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    Ford, GM + Stellantis kosten die Zölle 56 Mrd. USD jährlich (für die in den USA produzierten Autos).

    Das schließt aber aus, dass die höheren Kosten weitergegeben werden können. Können sie aber, weil andere Hersteller vor dem selben Problem stehen, und final werden die Zölle vom inländischen Verbraucher getragen. Natürlich wird es Mengeneffekte geben, aber am Ende gibt es auch kaum Ausweichmöglichkeiten für Verbraucher, außer vielleicht ihr altes Auto länger zu fahren.

    Es gibt sogar ein positives Szenario für die Hersteller: Die Branche erhöht auf breiter Front die Priese, dann werden die Zölle zurückgenommen, und die Preise bleiben.

    Baerbock liberal ?????????

    Soviel Fragezeichen hat meine Tastatur nicht. Selbst bei wiederholter Betätigung.
    Offenkundig verstehe ich unter dem Begriff was anderes als der Autor

    Ok, das habe ich schlecht dargestellt. Pilkington meint, dass der Liberalismus in seiner Endphase ähnlich wie andere Ideologien missionarische Züge angenommen hätte. Er nenn Baerbock mit ihrer Feministischen Außenpolitik (Großschreibung beabsichtigt) als Beispiel für dieses Endzeitsymptom, dass sich doch bitte alle anderen an ihrem Tollsein ein Beispiel nehmen sollten.

    Ich denke was Pilkington meint würde man in Deutsch eigentlich mit "libertär" oder "wirtschaftsliberal" übersetzen. Im Artikel wurde aber durchgängig vom "Liberalismus" gesprochen, was vermutlich die Übersetzung des englischen "liberal" war.