Beiträge von buccaneer

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    Die Anleger erfreut die Münchener Rück mit einem neuen Aktienrückkauf: Der Konzern will bis zu 13 Millionen eigene Papiere im Wert von maximal einer Milliarde Euro erwerben. Das wären knapp vier Prozent des Grundkapitals. "


    Mir geht das immer richtig auf die Nerven wenn manche ein derart miserables Timing bei Aktienrückkäufen haben. Der Kurs hat sich ca. verdoppelt in einem ja doch relativ kurzen Zeitraum. Ich verstehe einfach nicht, warum man dann als Unternehmen bei den hohen Kursen zurückkauft. Selbstverständlich wissen die auch nicht wo's hingeht, aber es spricht doch nichts dagegen, einen Teil der Assets für Aktienrückkäufe zu reservieren und eigene Aktien in schlechten Zeiten zurückzukaufen statt in relativ guten.


    Sinn macht's nehme ich an trotzdem. Bei über 4 % Dividende könnten die ja selbst Geld aufnehmen um Aktien zurückzukaufen.


    Zitat

    5. Yield-on-Cost ist für manche halt interessant und für manche eben nicht. Du brauchst darüber nicht nachdenken, wenn zukünftige Dividenden eine untergeordnete Rolle bei dir spielen. Bei mir spielt es sehr wohl eine Rolle, was ich in 10 Jahren erwarten kann, wenn ich MueRe und Sanacorp vergleiche (habe beide im Depot aus sehr unterschiedlichen Gründen).


    Auch im Depot. Darf ich frage was Deine sehr unterschiedlichen Gründe sind? Einfach aus Interesse. Sanacorp ist für mich eine bessere Anleihe. Wie ist es bei Dir?


    Gruß,
    Johannes

    Der Spread und das Volumen ist wirklich nicht so toll. Ich denke das bißchen das in Deutschland gehandelt wird, läuft fast alles über Arbitrage-Computer-Handel.


    Ich hatte neulich ein bißchen Dusel, im Nachhinein zwar widerum nicht. Wollte einige kaufen mit Limit 0,985 ¤ kaufen.


    Einige Tage war der Kurs immer ein bißchen drüber (obwohl der Kurs in Ungarn direkt umgerechnet drunter war). Da schätz ich mal wird man immer ein bißchen mehr bezahlen müssen.


    Dann ist sie jedenfalls ein bißchen abgestürzt und ich hab sie aber nicht zu 0,985 verkauft bekommen sondern zu 0,962. Immerhin... Naja, aber im Moment müsste man da auch erst mal wieder hinkommen. Aber ich denke da wird man auf viele Jahre schaun müssen, inkl. Regierungswechsel in Ungarn etc.


    Auf jeden Fall ist das immer so ne Sache mit den Limits. Wenn's blöd läuft und die Aktie stürzt ab, freut sich normal wohl einer dass er noch einen Dummen findet... Ich denke die meisten von Euch werden gar keine Limits setzen, zumindest langfristig (2 Wochen oder so). Aber gut, wenn man beschäftigt ist und nicht 10x am Tag die Kurse checken kann und nen marktengen Titel zu nem anständigen Preis kaufen will.


    Wobei, oft genug denk ich mir, diese Pfennigfuchserei ist schon ein bißchen pervers. Man überlegt sich wo man einsteigen will, etc. Und dann riskiert man evtl. eine ganze Position wegen 50 ¤ mehr oder weniger. Weiß ja nicht wie's Euch geht, aber ich schau trotzdem immer auf jeden Cent...

    Eneva ist (natürlich) auch ganz schön abgestürzt die letzten Wochen/Monate.


    Wär eine interessante Zockerei.


    Marubeni und ein paar Pensionsfonds möchten ja angeblich die verliebenen Anteile von Batista übernehmen, da steht aber ein deutlich höherer Preis im Raum, wobei er den wohl nicht bekommen wird.


    Aber grade Marubeni wäre wahrscheinlich kein schlechter Partner für e.on, grade wo der Energieerzeugungsmarkt ja eine große politsche Komponente hat. Mit Japan und Deutschland will man sich's wahrscheinlich nicht unbedingt verübeln. Aber gut, was weiß man schon, in Brasilien.


    Aber eine kleinere Position könnte man sich schon mal überlegen.

    Wenn es so ist, hat's Verbund ja richtig gemacht in der Türkei... Glaub ich abgesehen davon eh.


    Was Brasilien betrifft, ich denke der richtig große Fehler war, dass e.on damals nicht einen höheren Preis für die ehemalige portugiesische Staatsbeteiligung von EDP geboten hat und das im Endeffekt China Three Gorges überlassen hat. Merkel hat ja noch interveniert angeblich, aber was sollte das helfen wenn die anderen mehr geboten haben.


    EDP ist in Brasilien glaub ich doch recht etabliert (sind da seit 1996) und die anderen Märkte wären für e.on auch recht interessant gewesen mein ich.


    Also Management bei e.on, ich würde sagen suboptimal bis Katastrophe. Die Frage ist ob sie sich's auf Dauer leisten können.

    http://www.manager-magazin.de/…aum-steigen-a-931919.html


    ich denke da müssten diejenigen firmen stark profitieren, die verhältnismäßig wenig eigenerzeugung haben und viel endkundenvertrieb.


    das sollte man sich auf jeden fall mal genauer anschauen denk ich! ich würde spontan mal auf e.on tippen, die haben sicher nach wie vor keinen kleinen anteil. aber eben so groß, da ist das geschäft nur eines unter vielen.


    energiedienst z.B. hat ja auch endkundengeschäft und kauft nehme ich an auch einiges an der börse zu.


    müsste man sich mal anschauen, wer verhältnismäßig wenig erzeugung, viel endkundengeschäft hat und nicht zu groß ist, damit es sich auch spürbar auswirken dürfte.


    fällt mir spontan care energy ein, aber spaß beiseite...

    naja, und lass die steigenden zinsen erst mal kommen, dann werten die festverzinslichen anlagen im bestand ja erst mal ab. und aktienkurse erwartenswerterweise ebenfalls.


    das ist ja mit der springende punkt. deshalb mein ich ja, es wird zwar immer gejammert, von wegen niedrige zinsen, aber so schlimm war's ja bei denen noch nicht meiner meinung nach...

    hi zek,


    geht nur darum ob man davon ausgeht dass man mal wieder günstiger rein kommt.


    ich hab von den 3 großen (münchner, hannover, schweizer) den großteil abgeltungssteuerfrei, d.h. vor 2009. d.h. die verkauf ich nicht mal im traum...


    aber ich hab ein paar münchner rück von danach und da denke ich würde man schon mal in ein paar monaten oder jahren wieder günstiger rein kommen. zur zeit läuft halt so ziemlich alles für die rückversicherer und da wird auch mal wieder was passieren was den kurz zurücksetzt. denk ich eben.


    - die prämieneinnahmen sind im moment m.E. nach eher hoch. d.h. entweder sinken sie in der zukunft oder es braucht größere schäden um sie hoch zu halten. bei größeren schäden gibt's üblicheweise erst mal günstigere einstiegskurse...


    - die niedrigen zinsen dürften m.E. nach erst langsam bei den versicherern ein problem werden. die sind ja schon stets zum hauptteil im festverzinslichem segment, d.h. mit den fallenden zinsen sind ja da auch die kurse der festverzinslichen anlagen gestiegen. aber wenn man das ganze festverzinsliche geschäft beim aktuellen zinsniveau abschließt schaut's deutlich schlechter aus denk ich.


    - ein paar risiken gibt's ja auch, man liest ja immer wieder dass durch das viele kapital einige quereinsteiger rückversicherung betreiben, also preiskampf; sagen zwar alle noch recht selbstbewusst darauf lassen sie sich nicht ein bzw. das ist ein anderes segment, aber weiß man's...


    also ich seh im moment einfach dass der kurs sehr gut gelaufen ist und denk man kommt über kurz oder lang wieder besser rein. langfristig und was die qualität des unternehmens betrifft bin ich absolut dabei...


    gruß,
    johannes

    Zitat

    Original von mobilpage
    Das war doch keine richtige "Firma".


    Ist genauso, wie wenn der B.Becker Geld einsammelt sich den tollsten Wagen zusammenbauen lässt und selber gegen Vettel antritt.
    Was meinst Du kommt da als Ergebnis raus?



    Ein Artikel auf Spiegel, wirkt wie ein Nachgesang:
    http://www.spiegel.de/wirtscha…ike-batista-a-931150.html



    Aber den Vergleich mit Becker und Vettel find ich nicht schlecht. Wobei sie den tollsten Wagen gar nicht zusammenbekommen haben. Ich würde sagen sie haben das Geld eingesammelt, ein paar Mechaniker und einen Aussteiger von Red Bull dazu und dann angefangen in einer Garage eine Karre zu tunen um's in der Formel 1 allen zu zeigen...


    Apropos, am Wochenende ist ja schon wieder :)!


    Jedenfalls, neulich hab ich in MMI's Blog gestöbert und da hat er in einer Unternehmensbewertung kritisch bemerkt, dass der CEO Hobby-Rennfahrer ist, weil das charakterlich für einen Unternehmensleiter nicht vielversprechend sei.


    Das geht mir seitdem nicht mehr so ganz aus dem Kopf. Für solche Vollgas-Typen ist das sicher absolut zutreffend! Die klassische Gewinnerfalle: Immer ans Limit, das Selbstvertrauen steigt, bis es einmal kracht und dann richtig. Ich denke es gibt zwar sicher auch Ausnahmen, da würde mir dann spontan Niki Lauda (Rush sei empfohlen) einfallen (vielleicht auch Schumacher, Vettel). Eher auf die Technik fixierte, langfristig orientierte (WM) fahrende Computer.


    Interessanter Punkt jedenfalls. Kann man drüber sinnieren.

    Hm, da bin ich bisher nur guter Kunde...


    Hast Recht, ganz interessant, trotz staatlich reguliertem Benzinpreis.


    Ich hatte die gar nicht so auf dem Radar, nur CNOOC hab ich mal angeschaut.


    Kurs ist auch ein bißchen runtergekommen zur Zeit, scheinen im Sudan ein bißchen Probleme zu haben. Mal schaun.

    ich hab meine erfahrung mit "solchen" china-aktien schon gemacht (chaoda), danach kauft man keine mehr. investieren in china würd ich nur noch mit staatsunternehmen (z.B. china mobile) oder über entsprechende ausländische unternehmen (z.B. starbucks, mcdoof, bmw, vw)...


    aber du hast schon recht. gewonnenes geld ist irgendwie was anderes, wär schon eine zockerei wert ;).

    War grad zum "brunchen" bei Mr. Pancake...


    110 RMB bezahlt, 5000 gewonnen (ca. 600 ¤). In China gibt's eine Rechnungslotterie, jede Rechnung hat ein Rubbelfeld und da gewinnt man normal mal hin und wieder 5 RMB oder sowas.


    5000 ist sehr ungewöhnlich :). Aber hier hält der Staat sogar bei der Lotterie die Hand auf, bekomm nur 4000 raus.


    Trotzdem eine freudige Überraschung...

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    naja, das sind aber auch nur um die 10 % mehr. dafür gehen ja ein paar kraftwerke vom netz. ich find's spannend, wie es mit der e-mobilität weitergeht. je mehr elektroautos, desto mehr werden die versorger wieder interessant. natürlich nicht wegen einiger tausend, das ist klar.


    jedenfalls, ich hab grad einen interessanten artikel gefunden. energiewende in amerika. wirkt so ein bißchen wie das selbe spiel, nur ein paar jahre später.


    http://www.manager-magazin.de/…men/energie/a-930637.html


    ich weiß nicht, ob man mit amerikanischen versorgern da im moment so gut beraten ist. mir gefällt consolidated edison, aber die sind glaub ich in new york auch relativ einzigartig aufgestellt.


    aber z.B. die erwähnten NRG Energy hab ich gerade mal angeschaut, KGV lt. comdirect um die 44. wenn da dann noch die margen wegbrechen, juhuu... vor allem wenn die großhandel machen, wie's in dem artikel heißt.


    naja, bleibt spannend.

    Tja, da haben sich die SPD-Kumpels in den Koalitionsverhandlungen nicht durchsetzen können...


    Ich bleib dabei, RWE und e.on sind zwei völlig unterschiedliche Nummern. Wenn CO2-Zertifikate mal einen ordentlichen Preis bekommen, schaut's für RWE ganz finster aus.