für die Verschwörungstheoretiker hier noch etwas interessantes:
in den kommenden Tagen wird in Den Haag (das Flugzeug kam ja aus den Niederlanden) das Urteil im Fall Yukos verkündet. Es geht um Milliarden und womöglich wird russisches Vermögen im Ausland beschlagnahmt als Kompensation für die Enteignung der Yukos-Aktionäre.
Vielleicht war der Abschuss ja auch ein Warnschuss in Richtung Gerichtshof?
Beiträge von jerobeam
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ich habe heute mal nebenbei ein bischen "le tour" geguckt, in der Werbepause bin ich beim Werbespot von "Roc Eclerc" fast vom Stuhl gefallen (Slogan "Parce que la vie est déjà assez chère !").
Ein Bestattungs-Discounter!! habe ich gleich gegoogelt, ist aber leider nicht börsennotiert...
btw, das war der Werbespot: -
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Die Kernfrage wird sein, was geschieht mit Top Spirit? Bleibt der Vertrieb bei Schlumberger, also unter Sastre-Kontrolle - oder wird der Vertrieb an Underberg zurückgegeben?
Jedenfalls ist jetzt klar warum die Stammaktien von Schlumberger so gut gelaufen sind, hier hat wohl Sastre schon im Vorfeld zugekauft.
Damit dürfte auch klar sein, dass die Pachtverträge von Gurktaler "nicht unlukrativ" gestaltet wurden. Underberg war wohl eher incentiviert, Gurktaler zu stärken und Schlumberger zu schwächen (im Rahmen des Erlaubten und vom Aufkäufer geduldeten). -
Darauf kann ich mir jetzt noch keinen Reim machen...
ZitatWien (pta026/17.07.2014/17:20) - Der Vorstand der Schlumberger
Aktiengesellschaft, Heiligenstädter Str. 43, 1190 Wien, ISIN AT0000779061 und
AT0000779079, wurde am 17.07.2014 von ihrer Hauptaktionärin, der Underberg AG
mit Sitz in Dietlikon/Schweiz, darüber informiert, dass die Underberg-Gruppe ihr
gesamtes Aktienpaket an der Schlumberger Aktiengesellschaft an die Schweizer
Holdinggesellschaft Sastre SA mit Sitz in Lausanne/Schweiz verkauft und
übertragen hat.Der Kauf steht unter der aufschiebenden Bedingung der Genehmigung durch die
zuständigen Kartellbehörden.aber unsere Gurke bleibt wohl in Underberg-Hand. Das war dann wohl auch der wahre Grund für die Abspaltung.
Zitat
Der heimische Sekthersteller Schlumberger bekommt einen neuen
Mehrheitseigentümer. Die deutsche Unternehmerfamilie Underberg will ihr
komplettes Aktienpaket an die Sastre Holding mit Sitz in der Schweiz
(Lausanne) verkaufen. Diese gehört über eine Stiftung dem
deutsch-schwedischen Unternehmer Frederik Paulsen Jun., der
international im Wein-, Spirituosen- und Sektmarkt Fuß fassen möchte.Der Deal bedürfe noch einer kartellrechtlichen Genehmigung, teilte
Schlumberger am Donnerstag ad hoc mit. Auf die Beschäftigten, den
Standort, das Management sowie die laufende Geschäftstätigkeit habe der
Eigentümerwechsel keinen Einfluss. "Die Geschäfte werden unverändert von
Vorstand und Management mit Sitz in Wien geführt", heißt es zur APA.Im Aufsichtsrat dürfte sich aber einiges ändern. Derzeit wird dieser
noch von den Underberg-Vertretern Hubertine Underberg-Ruder
(Vorsitzende) sowie Emil Underberg (Stellvertreter) geleitet.Die Familie Underberg - sie hielt die Schlumbergermehrheit über ihre
Underberg Gruppe - hatte bereits im März die Absicht bekanntgegeben, das
Schlumberger-Aktienpaket ganz oder zumindest Teile veräußern zu wollen.Underberg kaufte Schlumberger im Jahr 1973 und brachte die Firma im
Jahr 1986 an die Wiener Börse. Das Kerngeschäft von Underberg liegt im
Bereich Kräuterspirituosen, darauf will sich die deutsche
Unternehmerfamilie künftig noch stärker fokussieren.Die abgespaltene Gurktaler AG ist von dem Deal daher nicht betroffen. Dort bleibt Underberg Mehrheitseigentümerin.
Bei Schlumberger jedoch verkauft Underberg 1.126.093 Stück Stammaktien
und 250 Vorzugsaktien an die Sastre Holding. Das entspricht einem Anteil
von rund 50,1 Prozent an den gesamten ausgegebenen 2,25 Mio. Aktien der
Schlumberger AG. Über die Details der Abwicklung, Bezahlung und auch
die Höhe des Kaufpreises sei Vertraulichkeit vereinbart worden.In Summe hat Schlumberger 1,5 Mio. Stück Stammaktien und 750.000 Stück
stimmrechtslose Vorzugsaktien ausgegeben. An den stimmberechtigten
Stammaktien hielt Underberg 75,07 Prozent. 9,7 Prozent der Stammaktien
gehören der Firma Schlumberger selbst, mehr als 15 Prozent sind im
Streubesitz. Der neue Eigentümer ist aufgrund der gesetzlichen
Vorschriften verpflichtet, allen Streubesitz-Aktionären ein
Übernahmeangebot zu machen.Paulsen will mit seiner Sastre Holding ein international tätiges
Feinkost-Netz mit Wein, Sekt und Spirituosen aufbauen und sieht
Schlumberger als ideale Ergänzung, wie es zur APA hieß. Derzeit ist die
Firma in Großbritannien, Frankreich, Japan, Russland und den USA aktiv.
Mit Schlumberger soll der Markteintritt in Österreich, Deutschland, der
Schweiz und den Niederlanden erfolgen.Paulsens Vater (Frederik Paulsen) hat sich vor allem als
Pharma-Unternehmer einen Namen gemacht. Sein Vater ist bereits
verstorben, er selbst ist inzwischen nicht mehr operativ im
Pharma-Bereich tätig. -
Umsatz von 60 Stück...
bin immer noch nicht dazu gekommen da mal anzurufen. Steht aber auf der Agenda. -
Auch FPA CRescent hat sich von Tesco komplett getrennt.
Immer mehr "Gurus" scheinen TESCO aufgegeben zu haben.Tesco corp ist nicht Tesco plc
"...were reduced and Tesco Corporation was axed completely."
Kurzbeschreibung von Google Finance:"Tesco Corporation (TESCO) is engaged in designing, manufacturing, and service delivery of technology based solutions for the upstream energy industry. The Company operates in three segments: Top Drives, Tubular Services, and Research and Engineering. Top Drives is engaged in top drive sales, top drive rentals and after-market sales and services. In Tubular Services segment, the Company provides automated and conventional tubular services. Research and Engineering is engaged in internal research and development activities related to its automated tubular services and top drive model development."
Da hier 13-F filings besprochen werden, vermute ich stark dass "unsere" (europäische) Tesco hier nicht gemeint ist.
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jetzt werden die Ziele aber ganz schön absurd:
ZitatExane BNP belässt Südzucker auf 'Underperform' - Ziel 7 Euro
Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat die Einstufung für Südzucker nach Zahlen auf "Underperform" mit einem Kursziel von 7 Euro belassen. Der Markt könnte seine Gewinnprognosen nach dem besser als erwartet ausgefallenen ersten Geschäftsquartal anheben, schrieb Analyst James Wyatt in einer Studie vom Freitag, und hob selbst seine Schätzungen für 2014/15 an. Die Aktie sei dennoch deutlich überbewertet, schrieb er und erwartet keine wesentliche Rentabilitätsverbesserung in den kommenden Jahren./fri/ck
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JF ist und bleibt ein genialer und begnadeter Finanzjongleur.
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Wer delisten will, wird sich daran nicht stören.
aus dem WiWo Artikel:ZitatAllein: In Düsseldorf bleiben Hintertürchen. Erstens gilt Dierkes anlegerfreundliche Börsenordnung nicht im Freiverkehr. Und zweitens entlässt Dierkes Unternehmen, wenn sie an einer anderen Börse im regulierten Segment notiert bleiben. Dann muss der Vorstand nur versprechen, die Notiz mindestens ein Jahr beizubehalten. Mehr als eine Ehrenerklärung, räumt er ein, sei das nicht. „Wenn das Unternehmen die Einjahresfrist nicht einhält, haben wir keine Möglichkeit, es zu sanktionieren.“
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solange das nicht alle deutschen Börsen machen, bringt die Initiative der Börse Düsseldorf leider erst einmal gar nichts (auch wenn die Inititative lobenswert und zu begrüßen ist). Wer delisten will, switcht das Listing einfach nach Frankfurt oder sonstwo hin, und macht halt dann das delisting.
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Es wundert mich aber aus einem anderen Grund: Wenn ich mich richtig erinnere, gehörst du bei Aktien zu Hardcoreverfechtern des Mottos "Analystenprognosen komplett ignorieren".
Warum traust du bei Zinsen den Schätzern und Analysten mehr zu als bei Aktien?Das sind doch keine Schätzer und Analysten, die Zinsstrukturkurve macht der Markt.
Und der Bondmarkt ist ein ziemlich effizienter Markt.
Hugh Hendry sagte dazu mal "the bond market is the most intelligent creature on the planet". -
Zitat
Adhoc Mitteilung gemäß § 48d Abs. 1 BörseG
Wien (pta028/03.07.2014/12:55) - Wien, 03. Juli 2014. Im Geschäftsjahr 2013/2014
erzielte die Unternehmensgruppe Gurktaler einen Umsatz von 0,8 Mio. Euro nach
0,2 Mio. Euro im Vorjahr. Es handelt sich dabei um Pachterträge, die durch die
eigenen Kräutermarken Gurktaler Alpenkräuter, Rossbacher und Leibwächter
erwirtschaftet wurden.
Das Ergebnis (EBIT) konnte auf 0,4 Mio. Euro gesteigert werden (-0,3 Mio. in der
Vorjahresperiode). Im Vergleichswert des Vorjahres waren negative Einmaleffekte
vorwiegend aus der Spaltung und Unternehmensgründung enthalten. Das
Konzernjahresergebnis beträgt in Summe 1,3 Mio. Euro nach 0,1 Mio. Euro im
Vorjahr, das ein Rumpfgeschäftsjahr darstellte.
Die Eigenmittel zum Bilanzstichtag 31. März 2014 betrugen 22,9 Mio. Euro (nach
21,8 Mio. im Vorjahr). Die Eigenmittelquote beträgt 68,0 Prozent (Vorjahr: 64,9
Prozent). Gurktaler verfügt damit über eine solide Eigenmittelausstattung.
Der Vorstand wird daher der Hauptversammlung am 11. September 2014 für das
Geschäftsjahr 2013/14 eine Dividende von 0,08 Euro je bezugsberechtigter
Vorzugs- bzw. Stammaktie vorschlagen. Das entspricht einer Dividendenrendite zum
Bilanzstichtag von 1,2 Prozent auf die Stammaktie und 1,6 Prozent auf die
Vorzugsaktie. Bei dieser Renditebetrachtung ist zudem die Dividende der
Schlumberger AG, aus der die Gurktaler AG im Jahr 2013 abgespalten wurde, zu
berücksichtigen. Der Vorstand der Schlumberger AG wird der Hauptversammlung eine
Dividende in der Höhe von 0,58 Euro vorschlagen. Aktionäre der Schlumberger AG,
die seit der verhältniswahrenden Abspaltung und Börsennotiz der Gurktaler AG am
8. Februar 2013 die ihnen zugeteilten Gurktaler Aktien gehalten haben, werden
gemäß dem Vorschlag der Vorstandsgremien in Summe Dividenden in Höhe von 0,66
Euro erhalten.
Die detaillierten Zahlen liegen am Unternehmensstandort Wien-Heiligenstadt zur
Einsicht auf. Die Veröffentlichung des Geschäftsberichts erfolgt am 31.7.2014.Zahlen sehen ordentlich aus. EK weiter über 10 EUR, ergebnis für das Gesamtjahr >1mio.
Ich überlege mir Mag. Spiller mal anzurufen und zu fragen was sie mit der Zwack Dividende machen wollen. -
Ich war 2013 auf der HV. Durch den Zusammenschluss mit Oaktree wurden die Anleger ja nochmals geschröpft. Beispielsweise wurde nochmals Grunderwerbssteuer auf den Immobilienbestand fällig!
Naja, die Alternative wäre wohl die Zahlungsunfähigkeit für die REIT-AG gewesen.
Oaktree hat sich natürlich das richtige Opfer gesucht. Aber im jetzigen Status ist die Aktie nicht uninteressant. Der Herr Overath hat auf mich einen guten Eindruck gemacht, ebenso wie der neue Aufsichtsrat. Also meine Meinung ist: die sind auf dem richtigen Weg, auch wenn der Aktienkurs inzwischen einiges an Vorschusslorbeeren vergeben hat. Ich beobachte das weiter von der Seitenlinie aus, aber bin nicht uninteressiert am weiteren Geschehen. -
Ich war auf der Prime Office HV und habe mir einige Geschichten von geschädigten angehört. Die meisten Ärzte die von Finanzen keinen Plan haben, meist schon etwas älter. Die wurden offenbar massiv unter Druck gesetzt von Ihren "Bankberatern" (Deutsche Bank) die Anteile zu zeichnen. Einer sagte man habe ihn mehrmals auch Abends angerufen und dann wurde er von drei Leuten in der Filiale "bearbeitet" bis er unterschrieben habe.
Die AG hat jetzt einen schlechten Ruf, ist aber jetzt unter der Oaktree-Fuchtel. Die machen da was draus. Der Name wird ja auch in "Deutsche Office" umgewandelt (analogon zu "Deutsche Wohnen"). Man will in den MDAX. -
kleiner "heads up", falls es jemanden interessiert.
Habe ein paar Dividenden aus Japan erhalten, die kommen ja immer erst Ende Juni/Anfang Juli, also 2-3 Monate nach dem Ex-date.
Japan hat zu meiner Überraschung die Quellensteuer auf 15.315% angehoben. 15% sind anrechenbar per DBA, die 0.315% sind "erstattungsfähig". Da facto wird sich wohl keiner die Mühe machen, die paar Yen zurückzuholen. Ist dann wohl ein kleiner Obulus zur Beteiligung der ausländischen Anleger an der Sanierung der japanischen Staatsfinanzen. -
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ähm.
"National Report is a news and political satire web publication, which may or may not use real names, often in semi-real or mostly fictitious ways"
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