Clara, ist dir etwa das Geld ausgegangen ?

  • DGAP-Ad hoc: Met@box AG deutsch



    Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
    Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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    Met@box AG: Kapitalerhöhung noch nicht vollzogen - Zeichner im Verzug


    Der Zeichner der Kapitalerhöhung vom 30. Juli 2001 hat durch seinen Anwalt
    mitteilen lassen, die Zahlung der Bareinlage über 1 Mill. Euro nicht leisten zu
    wollen. Er kündigt die bestehenden Vereinbarungen auf.
    Der vorläufige Insolvenzverwalter bestreitet die Möglichkeit der Vertrags-
    auflösung und wird den Anspruch auf Zahlung gerichtlich geltend machen.
    Weitergehende rechtliche Schritte behält er sich vor.
    Die Verhandlungen der Metabox AG mit einer weiteren Investorengruppe sind
    derzeit noch nicht abgeschlossen.



    Ende der Ad-hoc-Mitteilung  (c) DGAP 21.08.2001
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    WKN: 692 120; Index:
    Notiert: Neuer Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf,
    Hamburg, Hannover, München und Stuttgart



    212137 Aug 01

  • Gucky, sei doch nicht so gemein ;D


    Ich finds mittlerweile echt nur noch lustig, heute hab ich ne Mail gekriegt, das MBX jetzt gegen den Investor klagen will!


    Sozusagen 'Anzeige gegen unbekannt' ;D ;D ;D


    Gruss, Marc

  • ... und noch eine Schreckensmeldung !!



    DGAP-Ad hoc: Met@box AG deutsch


    Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
    Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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    Met@box AG: Weitere Investorengruppe sagt ab - Vorstand White zurückgetreten


    Eine zweite Investorengruppe hat der Metabox AG (MBX; WKN 692120) heute
    mitgeteilt, an einem Investment unter den gegebenen Bedingungen nicht
    interessiert zu sein.


    Über alternative Finanzierungsmöglichkeiten, u.a. von Aktionärsseite, sind
    die Verhandlungen noch nicht abgeschlossen.


    Das Vorstandsmitglied Peter White hat heute sein Amt mit sofortiger
    Wirkung niedergelegt.



    Ende der Ad-hoc-Mitteilung ©DGAP 23.08.2001
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    WKN: 692 120; Index:
    Notiert: Neuer Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf,
    Hamburg, Hannover, München und Stuttgart


    Ende der Mitteilung

  • Metabox unternimmt letzten Rettungsversuch



    Hildesheim, 26.08.2001 (dpa) – Kurz vor dem möglicherweise endgültigen Aus für die schwer angeschlagene Hildesheimer Metabox AG will der Set-Top-Boxen-Hersteller einen letzten Rettungsversuch unternehmen. Die Aktionärsgemeinschaft sei aufgerufen worden, kurzfristig eine Million Euro zur Verfügung zu stellen.


    Dies sagten Vorstand Michael Heckeroth und Aktionärssprecher Hans- Georg Kauffeld der dpa am Sonntag. Der Insolvenzrichter hatte diesen Betrag bis Mitte kommender Woche verlangt, um die Eröffnung der Insolvenz im letzten Moment noch abzuwenden.


    Die Aktionärsgemeinschaft räumte ein, die erforderliche Summe bis zum Sonntag nicht zusammenbekommen zu haben. Die eine Million Euro soll Metabox ermöglichen, die Geschäftstätigkeit bis zur nächsten Hauptversammlung aufrecht zu erhalten. Andernfalls sei in den nächsten Tagen mit der Eröffnung der Insolvenz über das Vermögens zu rechnen.


    Die Aktionärsgemeinschaft erklärte, sie habe eine Delegation nach Hildesheim entsandt, um die Sanierungschancen abzuklären und zu bewerten. Bis zur Hauptversammlung, die vermutlich im Oktober stattfinden wird, werde ein Sanierungskonzept erarbeitet, das eine Kapitalzufuhr von rund 15 Millionen Mark erfordere, sagte Kauffeld.


    In den Ergebnissen der Unternehmensprüfung stellt die Aktionärsgemeinschaft fest, dass das Management «weitgehend versagt“ habe. Ihm werden Fehlinvestitionen vorgeworfen. Außerdem sei die Fertigstellung eines marktfähigen Produktes bei der «Phoenix-Box» nicht hinreichend vorangetrieben worden. Mit dem Gerät kann interaktives Fernsehen ebenso empfangen werden wie das Internet auf dem TV-Gerät.


    Metabox hatte am 22. Mai Insolvenzantrag wegen Zahlungsunfähigkeit gestellt.

  • Meiner Meinung nach kann nur noch ein Wunder MBX vor dem Untergang retten.



    Das angeschlagene Multimedia-Unternehmen Metabox sieht noch Chancen zur Vermeidung der Insolvenz, weil sich die "Aktionärsgemeinschaft Metabox" kurzfristig einen Sanierungskredit in Millionenhöhe bemühen wolle. "Wir sind sehr hoffnungsfroh", sagte der Vorstand der am Neuen Markt notierten Metabox, Michael Heckeroth, am Sonntag.



    rtr HILDESHEIM. Am diesem Wochenende habe die "Aktionärsgemeinschaft Metabox", die sehr am Fortbestand der Metabox interessiert sei, das Unternehmen durchleuchtet. "Dabei hat die Gemeinschaft empfohlen, die Firma zu erhalten. Ein Ausverkauf soll verhindert werden", sagte der Vorstand. Die Gemeinschaft wolle nun versuchen, kurzfristig eine Million Euro zur Verfügung zu stellen.


    "Ich gehe davon aus, dass das Geld bis Dienstag eingegangen sein muss", sagte Heckeroth auf die Frage, wie schnell das Unternehmen auf dieses Geld angewiesen sei. Es könne aber auch sein, dass der Zeitraum um einen Tag ausgeweitet werde, falls etwa noch nicht die gesamte Summe zusammengekommen sei. "Letztlich kommt es darauf an, dass der vorläufige Insolvenzverwalter von der Möglichkeit der Rettung überzeugt ist."


    Umfassendes Sanierungskonzept erst für Oktober vorgesehen


    Sollte es nicht zu dieser Lösung kommen, komme es voraussichtlich zum Insolvenzplanverfahren, wodurch sich die Fortführung der operativen Geschäfte aber erschweren würde. Das Unternehmen beschäftige derzeit noch etwa 65 Mitarbeiter.


    "Sollte die eine Million Euro aufgebracht werden, wird dies voraussichtlich bis zum Oktober reichen", sagte Heckeroth. Auf der Hauptversammlung in dem Monat müsse dann ein umfassendes Sanierungskonzept vorgelegt werden. Dies würde nach Berechnungen der Aktionärsgemeinschaft, die auch von Metabox getragen würden, weitere 15 Mill. DM erforderlich machen, die durch geeignete Kapitalmaßnahmen bereit gestellt werden müssten. "Das kann dann zum Beispiel durch die Ausgabe neuer Aktien passieren", sagte Heckeroth. Aber auch ein Verkauf an das Management oder ein Bankkredit sei denkbar.


    Der Hersteller von Set-Top-Boxen für einen Internet-Zugang per Fernseher hatte im Mai die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens beantragt. Am Freitag hatte die Firma mitgeteilt, dass eine angekündigte Schadensersatzklage der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK) eingegangen sei. Der vorläufige Insolvenzverwalter Michael Graaff räumt der Klage aber nur geringe Erfolgschancen ein. Bereits am Donnerstag hatte Metabox mitgeteilt, auch die Verhandlungen mit einer zweiten Investorengruppe über einen Einstieg hätten sich zerschlagen. Die Aktie war am Freitag zeitweilig um 40 % auf ein Jahrestief von 0,21 € gefallen.

  • Hallo Mausebiber,
    ich glaube, daß wir uns beim nächsten Treffen auf dem Boden kugeln werden ;D ;D ;D
    Den nachfolgenden Schwachsinn muß man sich wirklich Satz für Satz auf der Zunge zergehen lassen ???


    Liebe Grüße


    Brain


    p.s.: Ich möchte auch in den Krisenstab *LOL*


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    „Aktionärsgemeinschaft Metabox"


    Hildesheim, den 25. August 2001


    Liebe Mitglieder der Aktionärsgemeinschaft,


    nach dem endgültigen Scheitern der bisherigen Sanierungsbemühungen der Metabox AG, zuletzt mit zwei Investorengruppen, erging an die Sprecher der „Aktionärsgemeinschaft Metabox" am Mittwoch, den 22. August 2001, eine Anfrage aus dem Unternehmen, einen Sanierungskredit in Höhe von 1 Million Euro kurzfristig zur Verfügung zu stellen. Ohne dieses Geld, das der Überbrückung der Geschäftstätigkeit bis zur Hauptversammlung dienen soll, wird es bereits in den nächsten Tagen zur Eröffnung der Insolvenz über das Vermögen der Metabox AG kommen.


    Um die Sanierungschancen des Unternehmens bewerten zu können, stellten die Sprecher der Aktionärsgemeinschaft umgehend eine Delegation zusammen, die seit dem gestrigen Freitag eine Überprüfung der Metabox AG vornimmt, um daraus abgeleitet eine möglichst fundierte Empfehlung aussprechen zu können.


    Dieser Delegation gehören an:


    · Karl-Heinz Jäger (Hitzacker)
    · Hans-Georg Kauffeld (Freiburg)
    · Arne Weber (München)
    · Dr. Robert Wellendorf (Jena)


    Zur Unterstützung bat die Delegation Herrn Thao Ngo (Odense) sowie einen der Gründer des Unternehmens, Herrn Andy Finkel (Philadelphia), die Aktionärsgemeinschaft als Consultants zu beraten. Die Reisekosten von Herrn Finkel wurden durch die Aktionärsgemeinschaft getragen.


    Von Seiten des Unternehmens standen für ausführliche Gespräche zur Verfügung:


    · der vorläufige Insolvenzverwalter Rechtsanwalt Michael Graaff
    · Vorstandsvorsitzender Stefan Domeyer
    · Vorstandsmitglied Michael Heckeroth
    · Aufsichtsratsvorsitzender Siegfried Fleischer
    · der als Finanzvorstand vorgesehene und bereits auf freiwilliger Basis tätige Dipl.-Betriebswirt Herbert Steinhauer
    · zahlreiche Belegschaftsangehörige


    Grundlage der Gespräche war das Angebot von Rechtsanwalt Graaff, für den Sanierungskredit Sicherheiten zu stellen. In Frage kommen z.B. vorhandene Filmrechte sowie die Rechte aus dem nicht durch die zugesicherte Bareinlage bedienten Zeichnungsschein der Berliner Investorengruppe. Im Falle eines Scheiterns der Sanierungsbestrebungen wäre der Sanierungskredit aus den Sicherheiten zu befriedigen.


    Bis zur Hauptversammlung, die vermutlich Anfang Oktober stattfinden würde, wäre sodann ein umfassendes Sanierungskonzept zu erarbeiten. Dieses würde eine weitere Zufuhr von Finanzmitteln in Höhe von ca. 15 Mio. DM erfordern, die durch geeignete Kapitalmaßnahmen bereitgestellt werden müssten.


    Die Prüfungen in Hildesheim erbrachten folgende Ergebnisse:


    1. Wir haben die Belegschaft der Metabox AG als hochqualifiziertes und -motiviertes Team erlebt, das selbst in diesen schwierigen Zeiten und trotz ausstehender Lohnzahlungen seine Tätigkeit fortsetzte. Die Mitarbeiter leisten ein deutlich über das normale Maß hinausgehendes Engagement. Es steht außer Frage, das sie ihren Beitrag zum Sanierungskonzept leisten wollen und werden.
    2. Das Management hat aus unserer Sicht versagt. Es wurden Fehlinvestitionen und Fehlallokationen von Kapital betrieben. Zudem gelang es nicht, die Belegschaft ausreichend auf die Fertigstellung eines marktfähigen Produkts zu fokussieren.
    3. Durch frühere häufige Änderungen der Entwicklungsvorgaben ohne ausreichende Spezifikationen konnte die Phoenix-Box bisher noch nicht komplett fertiggestellt werden. Ein Vertrieb ist zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht möglich. In den letzten drei Monaten wurde ein Prozess der Fokussierung auf das Wesentliche in Gang gesetzt. Fertigentwickelt wird jetzt eine digitale Satellitenbox, die folgende Leistungsmerkmale umfasst:
    a. DVB-S
    b. DVD-Video, Video-CD, S-Video-CD, Audio-CD und MP3-CD
    c. Internet in der Basisversion via Modem oder Ethernet-Anschluss (xDSL, Kabelmodem)
    d. Picture in Picture, Web embedded TV, VideoOverlay
    Diese Basisversion ist in ausgesuchten Märkten gut absetzbar. Der Aktionärsgemeinschaft wurde die Vermarktungsstrategie und Vertriebskonzeption plausibel dargestellt.
    4. Im Rahmen der Neupositionierung der Metabox AG zeigt jeder der verantwortlich Handelnden in Vorstand und Aufsichtsrat seine Bereitschaft, die Sanierung, ggf. auch durch seinen Rücktritt, zu unterstützen. Die Aktionärsgemeinschaft ist in den Prozess der strategischen Neuausrichtung integriert. Ein Teil dieser Neuausrichtung ist ein stringenter Zeitplan, in dessen Folge die Phoenix-Box in 12 Wochen produktionsreif ist. Mit dem Beginn der Auslieferung ist in fünf Monaten zu rechnen.
    5. Die Gegenüberstellung der Vermögensgegenstände und der Verbindlichkeiten erscheint uns im Sinne der Fortführung der Gesellschaft positiv.
    6. Die bislang gemeldeten Verträge existieren. Der Großbritannien-Vertrag sollte aus Sicht der Aktionärsgemeinschaft nachgebessert werden. Der Israel-Vertrag muss hinsichtlich der technischen Spezifikationen konkretisiert werden, um ihn umsetzen bzw. erfüllen zu können.


    Wir leiten daraus folgende Empfehlungen ab:


    1) Das Unternehmen sollte erhalten werden. Ein Ausverkauf der durch das Kapital der Aktionäre geschaffenen Werte sollte unbedingt verhindert werden.


    2) Wir sollten uns bemühen, die für den Sanierungskredit erforderliche Summe in Höhe von einer Million Euro kurzfristig zur Verfügung zu stellen. Angesichts der dafür gestellten Sicherheiten schätzen wir das Kreditausfallrisiko als gering ein.


    3) Die Kreditgeber werden einen Sicherheitenpool in Form einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) bilden. Hierüber wird z. Zt. ein Vertrag vorbereitet, der allen Interessenten zur Verfügung gestellt wird. Dieser Vertrag regelt die Errichtung der Gesellschaft sowie die Verwertung von Sicherheiten. Hierdurch ist die sachgerechte Interessenvertretung der Poolmitglieder gegenüber Dritten, insbesondere gegenüber dem Insolvenzverwalter gewährleistet. Durch die Einsetzung eines Poolbeirates und eines Poolverwalters ist weiterhin sichergestellt, dass sich nicht jeder Kreditgeber einzeln um seine Rechte aus der Kreditgewährung kümmern muss.


    4) Wir bitten finanzstarke Mitglieder der Aktionärsgemeinschaft, aber auch alle anderen an der Erhaltung der Metabox AG interessierten Personen, ihre Bereitschaft zur Finanzierung des Sanierungskredits gegenüber den Sprechern der Aktionärsgemeinschaft noch an diesem Wochenende zum Ausdruck zu bringen. Aus abwicklungstechnischen Gründen müsste die Mindestbeteiligung DM 10.000,- betragen.


    Zahlungen sind auf das Anderkonto des vorläufigen Insolvenzverwalters zu leisten. Die Kontoverbindung lautet: RA Michael Graaff, Kontonummer 811 523 031, BLZ 250 800 20, Dresdner Bank Hannover.


    Der Zahlungseingang muß bis spätestens 28. August 2001 erfolgen. Es ist daher eine Blitzgiro-Überweisung am kommenden Montag erforderlich.


    Der vorläufige Insolvenzverwalter sichert ausdrücklich die ausschließliche Verwendung der Zahlungseingänge als Sanierungskredit zu und wird eine entsprechende Separierung umgehend einleiten.


    Für Rückfragen hier die Telefonnummern der Sprecher der Aktionärsgemeinschaft, soweit sie der Delegation angehörten:


    Karl-Heinz Leo" Jäger 0171 416 95 00
    Hans-Georg Kauffeld 0761 292 13 50
    Dr. Robert Wellendorf: 0172 354 66 93


    Ein Krisenstab, bestehend aus Unternehmensangehörigen und Mitgliedern der Delegation der Aktionärsgemeinschaft, hat die Arbeit an einem umfassenden Sanierungskonzept für die Metabox AG bereits an diesem Wochenende aufgenommen.


    Die Sprecher der Aktionärsgemeinschaft
    Karl-Heinz Jäger
    Hans-Georg Kauffeld
    Sebastian Schneier
    Christian Stach
    Dr. Robert Wellendorf