Nochmal zur 4. Auflage von O'Shaughnessy. In Chap. 14 ist immer wieder von "Accruals" die Rede. Dazu habe ich gefunden:
Richard G. Sloan, Do Stock Prices Fully Reflect Information in Accruals and Cash Flows about Future Earnings?
The Accounting Review, Vol. 71, No. 3, Jul., 1996, p. 289-315
ueber die sogenannte "Accruals Anomaly". Definition:
Accruals = (Aenderung Umlaufvermoegen - Aenderung Cashbestand) - (Aenderung Current Liabilities - Aenderung der Finanzschulden an den Current Liabilities - Aenderung der Steuern vom Gewinn) - Abschreibungen.
[Anm: Wetten, dass man hier die Steuern vom Gewinn abziehen soll und nicht die Aenderung der Steuern vom Gewinn?]
Dann schauen sie sich folgende Komponenten des Gewinns an:
1) Gewinn aus fortgefuehrtem Geschaeft/(Average Total Assets)
2) Accruals/(Average Total Assets)
3) (Gewinn aus fortgefuehrtem Geschaeft-Accruals)/(Average Total Assets)
Der Zaehler von (3) sollte ziemlich genau der Cashflow aus laufender Geschaeftstaetigkeit (operativer Cashflow) sein.
Die "Accruals Anomaly" ist der Spread zwischen Dezil 1 und 10, wenn man nach (2) sortiert. [Ich hoffe, ich habe das hier richtig zusammengesetzt.]
Sie finden einen Spread (long Dezil 1 und short Dezil 10) von 10.4% p.a.
Balkenchart