Beiträge von secondtry

    Warum hast du abgestoßen? Hast du schlechte Erfahrungen mit AOC gemacht?
    Die HV ist ja zu einem richtigen Showdown geworden, mit freiwilligem Rückzug von zwei Aufsichtsratsmitgliedern. Eine interessante Entwicklung und evtl. sogar interessant für einen Einstieg, sofern ich eine Meinung zum langfristigen Potential von Schaltbau gewinnen kann.


    Nicht schlechte Erfahrung mit AOC, sondern einfach eine günstige Gelegenheit für einen Ausstieg waren der Grund. Ich hatte Schaltbau schon länger auf der Abschussliste: kein Vertrauen mit in die Geschäftsführung. Der HV-Bericht kann das nicht wirklich entkräften.

    Der große Vorteil von Elektroautos ist die geringere Umweltbilanz beim Antrieb. Sollte es zumindest sein.
    Daher ist die Betrachtung der Ökobilanz hier besonders relevant: https://www.taz.de/Studie-zu-Elektroautos/!5418741/


    Dieser Vergleich sagt als solcher aber erstmal überhaupt nichts aus. Es ist ja nicht so, dass Benzinmotor völlig CO2-frei hergestellt werden könnnten. Damit man aus einer Ökobilanz irgendetwas lernen kann, muss man schon den kompletten Lebenszyklus einschließlich Herstellung und Entsorgung betrachten, und die gesamte CO2-Bilanz dann z.B. mit der Fahrleistung über die gesamte Lebensdauer vergleichen. So sagt das erstmal gar nichts aus.

    Angeblich sollen die von Fisker Nanotech entwickelten Batterien eine fünfmal höhere Energiedichte als Lithium-Ionen Batterien (auch wenn der Gap zu Benzin riesig bleibt):



    https://en.wikipedia.org/wiki/Fisker_Inc.


    Sollte man mal im Auge behalten...

    Frage mich ernsthaft ne kleine Zock-Position bei Etherium zu kaufen. Bekomme gerade sehr viel anfragen im Umfeld, wo man Ethereum kaufen kann. Jp Morgan , Microsoft und Co stünden dahinter.
    Ob ich mit der Gier der anderen mitsurfen soll?, hmm. (Ich halte nix von dem ganzen Zeug)


    http://fortune.com/2017/02/28/…organ-microsoft-alliance/


    Dieselbe Idee hatte ich auch schon... Allerdings würde ich nicht unbedingt damit rechnen, das Ethereum eine ähnliche volatile Entwicklung wie Bitcoin durchmacht, gerade wiel da ein großes Konsortium dahintersteht und als das jüngere Konzept (vermutlich) besser auf Praxistauglichkeit getrimmt ist als Bitcoins. Das Bitcoins recht volatil ist und letztlich auf lange Sicht zum Scheitern verurteilt ist, liegt ja einigen explizit eingebauten Schwächen, die meines Wissens noch nicht behoben wurden.

    Ich würde auch werder verleihen noch leihen, aus zwei Gründen:


    1. Mit Kindern nicht praktikabel
    2. Wohnen in der Kleinstadt: ÖPNV ist nicht gut genug ausgebaut, Car-Sharing auch nicht.


    Das stimmt so nicht. Wenn sich E-Autos durchsetzen, wird es keine Tankstellen mehr geben (oder nur noch sehr wenige). Man könnte an (fast) jedem Parkplatz eine Ladestation montieren, ohne das der Flächenverbrauch signifikant steigt. Ein Kabel in den Boden zu legen ist kein großes Problem. Schon jetzt tauchen in Parkhäusern immer mehr Ladestationen auf. Eine Tankstelle zu bauen ist da ungleich aufwendiger. Deshalb würde ich sogar eher vermuten, dass die Tankstellen langfristig aus den Innenstädten verschwinden, d.h. de facto gewinnt man sogar Fläche.


    Für Langstrecken würde ich aufgrund der bekannten Probleme aber noch auf längere Sicht auf Benziner setzten.


    Dafür ist hier der Hybride deutlich preiswerter als der Tesla.


    Aber es ist schon klar, bei gleichem Formfaktor kann der Hybride nicht mit gleichem Kofferraumangebot punkten. Es macht eben einen Riesenunterschied, ob meinen einen oder zwei Motoren verbaut. Unabhängig davon war mein Punkt aber lediglich: es gibt auch Hybride, die familientauglich sind (was Platz und Komfort angeht) und auch genügend Komfort für weite Strecken bieten. Der Verbrauch (egal ob Strom oder Benzin) wird aber vermutlich auch deutlich höher sein, wg. des größeren Gewichts. Und die reine E-Reichweiter reicht auch wirklich nur für sehr kurze Strecken, kommt also sehr darauf an, wie so das persönliche Fahrerprofil aussieht.


    Ein Bekannter von mir hat sich jetzt ein reines E-Auto geleast (Modell ist mir leider entfallen), bei dem der Leasingvertrag eine vergünstigte Rate für Mitwagen vorsieht, falls man mal längere Strecken fahren muss. Auch eine interessante Variante von "Hybrid".


    Das schafft man auch mit einem Hybriden: http://www.auto-motor-und-spor…zer-instinkt-9267585.html


    Wahlweise auch als 7-Sitzer. Der Preis ist allerdings auch vergleichbar. Wenn man sehr viele kurze Stecken fährt, kommt man sogar unter die angegebenen 8l pro 100km. Am Komfort mangeltes da auch nicht.

    Die sinkende Wertschöpfung wird sicher auch die Margen der großen Autobauer senken. Auch Carsharing hat ja insgesamt eher den Effekt, das weniger Autos benötig werden. Derzeit stehen ja die meisten Autos die meiste Zeit entweder in der Garage oder auf einem (Firmen-)Parkplatz herum. Allerdings denke ich, dass ein Teil der Zulieferer da noch erheblich größere Probleme bekommen wird, ebenso die Werkstätten, da Elektromotoren wartungsärmer sind.


    Tesla halte ich aber in jedem Fall, auch im Vergleicht mit den "klassischen" Autobauern, für krass überbewertet. Wenn man sich so anhört, was der eine oder andere Bekannte aus der Autobranche erzählt, hat der geringe Anteil an Elektrofahrzeugen bei Daimler, BMW und Co nur einen einzigen Grund: mangelnde Nachfrage. Derzeit lässt sich mit Autos mit Verbrennungsmotor einfach mehr Geld verdienen (siehe Wertschöpfungsquote). Deshalb haben die Autofirmen auch kein Interesse daran, verstärkt E-Autos auf den Markt zu kippen. Wenn sich das Blatt aber mal wenden sollten, wird das alles sehr plötzlich gehen. Pläne dafür gibt es genügend in der Schublade. Durch Know-How-Vorsprung kann man bei E-Motoren auch wenig reißen, die sind halt nicht so kompliziert wie ein moderne Verbrennungsmotor.


    Wenn nämlich irgendwann immer mehr Tankstellen dicht machen, weil es immer mehr E-Autos und Hybride gibt, würde ich davon ausgehen, dass das Bild ziemlich plötzlich kippen könnte. Selbst mit einem Hybridauto mit eine Reichweite von real nur ca. 30 km kann man, wenn man vor allem auch viele kurze Strecken fährt, locker den Spritverbrauch halbieren, vielleicht sogar mehr (wie ich aus eigener Erfahrung weiß). Noch lohnt sich das aber weder finanziell (z.B. wg. der Anschaffungskosten), noch verringert es den Carbon Footprint (wenn man annimmt, dass der Extra-Strom aus Kohlekraftwerken kommt).

    Falls es noch jemanden interessiert: Offenbar wird diese Anleihe so behandelt, also ob das Nominal mit dem Inflationsindex ansteigt, d.h. der aktuelle Qoute von 102,195 bezieht sich auf ein Nominal von 106,888 (ohne Stückzinsen). Das Indexverhältnis wird also in der Tat "stillschweigend unterschlagen".


    Damit lohnt sich die Anleihe also nur, wenn der Kupon von 0,8% plus Inflationserwartung für das nächste Jahr den Aufschlag von gut 2% gerechtfertig erscheinen lässt.


    M.a.W.: lohnt sich nicht wirklich.


    Wenn ich mir deren Zeitreihe hernehme und den Zeitraum vom 1.5.2016 bis 1.5.2017 (die berechneten Indexverhältnisse beziehen sich ja immer auf den Inflationsindex zwei und drei Monate davor) komme ich auf eine jährliche Inflation von 1,9%, was schon irgendwie ins Bild passt. Inflation ist eben ein stark saisonale Größe.


    Ich habe mir den Prospekt mal angeschaut und der stimmt auch mit Deiner Beschreibung überein, auch wenn ich die Anleihe anders beschreiben würde, nämlich als eine festverzinsliches Wertpapier mit 0,75% Festzins und einem Nominal, das mit dem Inflationsindex ansteigt, was zu demselben Cash Flow führt. Allerdings wird nirgends explizit von einer Nominalerhöhung gesprochen, die Cashflows mit dem Indexverhältnis multipliziert. Deshalb sollte sich der quotierte Preis auf auch das Nominal oder Inflationsanpassung beziehen. Das passt allerdings in der Tat nicht zu dem Quote.


    Vielleicht rechnet der Markt mit einer Deflation oder steigenden Zinsen?


    Da es sich um eine kurzlaufende, deutsche Staatsanleihe handelt ist das Risiko ja überschaubar, so dass man die Zahlungsmodalitäten mal experimentell herausfinden kann...

    Die offiziellen Gründe für die Ablehnung haben aber in beiden Fällen nichts damit zu tun, dass die Redner keine Deutschen sind. In Gaggenau wurde z.B. als Grund genannt, dass der gewählte Veranstaltungsort für den zu erwartenden Andrang zu klein sei und die Veranstaltung deshalb aus Gründen der Sicherheit nicht genehmigt wurde. Das mag sogar in der Tat sachlich korrekt sein. Der Veranstalter hätte dagegen Einspruch einlegen können, was er aber nicht getan hat (so mein Kenntnisstand).


    Unabhängig davon wird mal wohl nicht ewarten können, dass der deutsche Staat oder staatliche Einrichtungen es widerspruchslos hinnehmen muss, wenn irgendein ausländischer Gast in Deutschland eine Rede vor einer Versammlung in Deutschland halten möchte. Schließlich sind damit nicht nur Risiken, sondern auch erhebliche Kosten (z.B. für das Polizeiaufgebot) erforderlich.

    Bei Comdirect hat die Kundenberatung auch nicht wirklich Ahnung, habe mich dann 2x an die Fachabteilung durchstellen lassen, das war dann okay.


    Außerdem verhandelbar. Ich habe z.B. einen Cap auf Gebühren für Inlandstrades durchgesetzt (i.W. identisch zum Vieltrader-Rabatt, allerdings ohne dass ich die Bedingungen dazu erfülle).

    Das gilt natürlich nur für halbwegs regelmäßige Kunden. Ich habe mal nachgeschaut - ich bin extrem regelmäßiger Shopper und komme mit Sicherheit auf >40 Käufe im Jahr. Ich kenne Schätzungen, dass sie auf +/- 5% das Einkommen schätzen können. Das ist schon eine riesige Datenkrake und die sehen ziemlich genau, wann Du was kaufst, wie oft Du vorher vergleichst, welchen akademischen Grad Du hast und wo Du hinlieferst. Da gibt es wirklich ein paar Schauergeschichten...


    Diese Genauigkeit halte ich aber für ziemlich unrealistisch, Vor allem frage ich mich, wie Amazon ihr Modell kalibrieren, dafür brauchen sie schon mal exakte Gehaltsdaten um das abgleichen zu können, und wer z.B. variable Gehaltskomponenten hat, fliegt da sowies aus dem Raster. Was ich mir allenfalls vorstellen kann, dass der Fehler nur bei 5% liegt, wenn es um die Einstufung in die bei Umfragen üblichen Gehaltsbänder geht, also z.B. <1000, 1000-1500, 1500-2000, usw Netto-Monatseingkommen oder dergleichen.

    Ich glaube, die Opposition ärgert sich inzwischen schon sehr darüber, dass sie nicht den Militärputsch unterstützt haben (sofern sie überhaupt noch Gelegenheit dazu hat).
    Die Türkei zeigt aber auch, dass auch die ausgeklügeltste Verfassung das Abrutschen in eine Diktatur nicht verhindern kann, wenn das Volk die Diktatur will.


    Wobei sich hier die Frage auftut: Darf in einer Demokratie das Volk demokratisch darüber entscheiden, die Demokratie abzuschaffen (indem sie ihren nächsten Diktatur wählt)?


    Die Demokratie garantiert eben keinen Minderheitenschutz. Aber damit ist man wieder bei Churchill.

    Forager Funds aus Australien (die ich für recht gut halte) sind schon länger recht bullisch auf South32


    https://foragerfunds.com/brist…-china-but-up-on-south32/


    Die haben da glaube ich ganz gutes Timing gezeigt...


    Das man mit South32 ordentlich Profit machen konnte, wenn man zum richtigen Zeitpunkt gekauft hat, ist sicher korrekt:


    Allerdings war ich zu der Zeit des Minimums wg. meiner abgeschmierten BHP-Position gerade nicht in Stimmung auf noch mir Mining Companies...

    Doch, ist korrekt. In der FAZ gabs vor ein paar Tagen, ich glaube am Samstag, ein Artikel drüber wegen der Eon/Rwe Abspaltungen. Es gilt ein Bruchteil ab individuellem Kaufdatum. Der steuerl. Kaufpreis der Altaktie vermindert sich auch um diesen der Abspaltung zugemessenen Wert. Die Depotlisten der Banken zeigen das meist nicht an.


    Ja, scheint so, hat mir die Bank auch nochmal bestätigt. Dafür sind die Steuern auf BHP dann höher, letztlich nur eine Verschiebung.