Beiträge von secondtry

    Leider nicht. Wie bereits geschrieben, weiss ich nicht mehr, wo ich das schon gelesen habe.


    Sonderlich absurd kommt mir das nicht vor, wenn ich mir vorstelle, dass ich 999 aktien habe (alt), die in 3 Aktien (neu) getauscht werden plus Barausgleich für die Spitzen. Aber wie gesagt - gelesen, Wahrheitsgehalt unbekannt.


    Edit: vermutlich war das dort (siehe Kommentare), ist aber auch nichts Offizielles.
    Im Prospekt steht nach meiner Erinnerung auch was Richtung "subject to withholding tax"
    http://www.valueblog.de/archive/4600


    Doch, ich denke schon, dass das ziemlich absurd ist. Denn der Stock-Split findet dann noch gar nicht statt. Insbesondere erhalten alle Aktionäre mit 250 und mehr Aktien gar keine Cash-Auszahlung. Die Behauptung stammt offenbar von einem Leser, der den Artikel kommentiert hat und sich auf das SEC-Filling bezieht. Dort ist aber von Dividende gar nicht die Rede:


    Dass da Steuern anfallen ist klar, aber die fallen auch bei einem Verkauf an.

    Das hatten wir schon mal, oder nicht? Sonst habe ich das woanders gelesen.


    Der Haken:
    Die Zahlung gilt anscheinend nach deutschem Recht als Dividende. Wenn dem so ist, dann zahlt man 25% + Soli Steuer auf den gesamten ausgezahlten Betrag. D.h. 52,5 * (1-,26375)= 38,65. Abzüglich Kosten. Bei einem EK von 46,ss USD ist das eine klare Geldvernichtung.


    Das kommt mir ein bisschen absurd vor. Wenn ich eine Dividende bekomme, muss ich ja nicht die Aktien dafür hergeben. Kannst Du eine Quelle angeben, die diesen Haken bestätigt?


    Ein anderer Haken ist sicher der Wechselkurs: Da der Zeitpunkt der Entschädigung exogen vorgegeben ist, kann ein ungünstiger Wechselkurs zum falschen Zeitpunkt den Gewinn ziemlich verhageln.

    Kürzlich bin ich über Vishay Intertechnology Inc gesolpert, ein gar nicht mal so kleiner Hersteller von Halbleitern (Transistoren, Dioden, Sensoren, usw.) In letzter Zeit hat das Geschäft zwar etwas geschwächelt, aber nach einer ersten (kurzen) Analyse scheint die Aktie doch vergleichsweise günstig zu sein.


    Allein für das unerwartete unterschreiten der Analystenerwartung erscheint mir das etwas übertrieben, d.h. möglicherweise eine günstige Gelegenheit einzusteigen.


    Es gibt auch keinen nennenswerten Newsflow, der auf irgendwelche anderen verdeckten Risiken hinweißt...

    m.E. nimmt die Bedeutung von Gold in der Industrie tendenziell zu. Man denke nur an die vielen elektronischen Gadgets, die alle geringe Mengen Gold enthalten. 1/1000 oz in jedem Handy, derzeit werden mehr als eine Milliarde Smartphones pro Jahr verkauft, macht schon 1 Mio Unzen "verbrauch" (= beim jetzigen Preis ca 1 Mrd USD/Jahr), ca 3% der weltweiten Produktion. Und das sind nur die Handys.
    ...


    Das stimmt schon, man muss nartürlich im Auge behalten, wie sich die industrielle Nachfrage verändert. Z.B. wäre es auch interessant zu wissen, ob der geringere Bedarf an Fotopapier einen meßbaren Einfluss auf den Silberpreis hat. Deshalb würde mich auh eine fundierte Abschätzung, wie hoch der intrinsische Wert tatsächlich ist, schon sehr interessieren. Aktuell sind aber meiner Einschätzung nach sowohl Gold- als auch Silberpreise vor allem spekulativ getrieben (wobei das noch mehr für Gold als für Silber gilt).

    Und im Gegensatz zu Gold hat Silber einen intrinsischen Wert (aufgrund industrieller Nutzung) den Gold nicht (bzw. nicht in gleichem Maße) besitzt.

    Hussman ist der Meinung, dass seit 17. Juli die Marktbreite des S&P500 in einem selten fragilen Zustand ist:
    http://www.hussmanfunds.com/wmc/wmc150727.htm


    Dana Lyons hat ein ebenso seltenes Signal mit anderen Indikatoren für den 30. Juli ermittelt:
    http://jlfmi.tumblr.com/post/1…he-summation-of-all-fears


    Beide Signalkombinationen haben präzise die historischen Indexrekorde 1973, 2000 und 2007 markiert, bevor der Markt dann endgültig abgeschmiert ist.


    Ich würde aber zu bedenken geben, dass ein Signal, das "selten" auftritt, selten aussagekräftig ist, sondern viel häufiger das Ergebnis eine Suche nach genau der Kombination von Parametern, die bei einem gegebenen Set von Ergebnis zufällig gleich waren. Bei der schier unendlichen Zahl möglicher Kombinationen von Parametern wird man immer fündig, wenn man nur lange genug sucht. Kabbala funktioniert auch so.

    Aber Pierr Cardin lebt! Dank Lizenznehmer Ahlers, sogar so ziemlich die einzige Marke mit eine veritablen Auswahl an Hosen mit Überlänge.

    Wieso soll sich das nur dann lohnen?
    Ich mache das fast immer so, da dämlicherweise Dividenden nicht mit Kursverlusten verrechnet werden können. Fazit: Dividendeneinnahmen auf das absolute Minimum reduzieren.


    Naja, die Transaktionskosten können da schon einen Strich durch die Rechnung machen, genauso mangelnde Liquidität. Bei liquiden Aktien und wenn die Dividende hoch genug ist sehe ich da auch kein Problem. Insbesondere bei ausländischen Aktien kann man sich ggfs. den ganzen Ärger mit dem Zurückholen zu viel bezahlter Steuern sparen (wobei leider gerade die Angelsachsen gerne mal mickrige Zwischendividenen zahlen, die diese Strategie kaputt machen).

    Das dürfte Rekord sein, 4 Gewinwarnungen in 10 Monaten:
    ...


    Ist das nicht sogar schon die fünfte? Leider war ich da in Spekulation auf einen Rebound nach Koch's Rücktritt eingestiegen, und dann kamen noch zwei Gewinnwarnungen. Erst vor ein paar Tagen bin ich mit 5% plus raus... Manchmal hat man einfach nur Glück.

    ungefähr so,


    Verhältnis von Netto-Vermögen / Jahreseinkommen in einem Land (DE)
    heute : 5
    in 10 Jahren : 7, wenn das Vermögen mit 5 % und das Arbeitseinkommen mit 1,5% wächts dann ergibt sich : 5*(1,05)^10 / 1*(1,015)^10 = 7


    wobei hier vereinfachend angenommen ist, dass das Vermögen nicht konsumiert wird sondern komplett reinvestiert wird, aber generell ist halt die Rendite des Vermögens in den letzten hundert Jahren immer größer gewesen ( so bei 4-5% ) als das Wachstum der Einkommen ( so um 1,5%).


    Ist das nicht ein Äpfel/Birnen Vergleich? Das Arbeitseinkommen ist ja nicht mit Vermögen gleichzusetzen, sondern eher mit der Rendite auf die eingesetzte Arbeitszeit/-kraft. Außerdem wird auch eine Teil des Einkommens angespart (sofern man gewisse Schwellen übertrifft), weil nicht das ganze Arbeitseinkommen verkonsumiert wird. Außerdem steigt das Arbeitseinkommen ja auch im Laufe der Zeit weil man z.B. befördert wird. Klingt nach einem unseriösen Vergleich.


    Die Vola ist der Teil von Optionen, bei dem mir die Gesetzmäßigkeiten am schwersten zugänglich sind. Nach meinem Gefühl viel subjektive Festlegung der Banken und so...


    Die gehandelte (implizite) Vola ist so subjektiv wie die Aktien- oder Indexkurse selbst: Sie kommt durch Angebot und Nachfrage zustande und kann nicht willkürlich von den Banken festgelegt werden, jedenfalls nicht wenn es um so etwas liquides wie die S&P500 Vola geht. Und natürlich gibt es davon auch historische Zeitreihen, hier z.B.: https://www.google.com/finance…ei=_qn9VNHcEJO-wQOF6oC4BA, aber als Maßgabe für ein Investment eine Spekulation in Optionen halte ich soche Zeitreihen eher für gefährlich. Als Absicherung sind mir persönlich Optionen zu teuer und zu sehr abhängig vom Timing.


    Also gleich die neue Nachfrage: Anstelle einer 2 Jahre lang laufenden Option kann man auch einen Terminkontrakt für in zwei Jahre kaufen? Gibt es da denn noch einen praktischen Unterschied oder sind das zwei Namen für das faktisch gleiche Produkt?


    Bei einem Forward-Kontrakt (ein Futures-Kontrakt ist das börsengehandelte Äquivalent, bei dem jede Wertänderung täglich auf einem Sicherheitenkonto ausgeglichen wird) habe ich die Verpflichtigung am Ende zu dem Basiswert zu kaufen bzw. zu verkaufen (je nach Position), bei einer Option habe ich die Wahl (d.h. ich über nur dann aus, wenn es für mich vorteilhaft ist).


    Mit anderen Worten: Wenn Du Dich mit einem Future absicherst, dann ist nicht nur der Verlust weg, sonderen auch der Gewinn. Dafür muss man beim Futures-Kontrakt aber keine Prämie bei Kauf zahlen. Ich vermute aber, das ist nicht das was Du suchst.

    Ich war drin, bin aber (mit kleinem Gewinn) schon wieder draußen, weil mir ingesamt zu unsicher war, wohin der Weg geht.


    Wenn man sich die letzten 6 Monate mal in USD und nicht in EUR anschaut, dann erkennt man auch, das der Kurs im Wesentlichen (bei hoher Volatilität) auf der Stelle tritt. M.E. ist die gute Performance der letzten Monate eher ein Wechselkurseffekt.



    Aber nochmal als Nachfrage, wie weit ich es richtig verstanden habe: So lange ich selber nicht auf die Idee komme, eigene Optionen (Long oder Put) zu verkaufen, sondern nur irgendetwas kaufe, was auf dem Markt verfügbar ist (möglichst mit ISIN), liegt mein Verlustrisiko nicht über 100%, und das höhere Risiko gehe ich erst ein, wenn ich eigene Optionen bastle und verkaufe?


    Genau, wenn Du Optionen oder Optionsscheine kaufst, kannst Du maximal das eingesetzte Kaptial (also den Kaufpreis für die Option) verlieren, nämlich dann, wenn die Option wertlos verfällt.

    Gückwunsch, ihr habt mich wieder total verwirrt. :S


    Sorry, das war sicher nicht beabsichtigt. Hier nochmal eine Zusammenfassung:


    Long Call oder Long Put, also gekaufter Call oder gekaufter Put: Man kann maximal die Optionsprämie verlieren, denn das schlimmste was passieren kann, ist, dass die Options wertlos verfällt.


    Short Put (verkaufter Put): maximaler Verlust entspricht dem Basispreis, denn wenn der Index/die Aktien auf 0 fällt, ist man trotzdem verpflichtet, sie dem Käufer der Option zum Basispreis abzukaufen.


    Short Call (verkaufter Put): Verlust potentiell unbegrenzt, denn egal wie hoch die Aktie/der Index steigt, ich muss sie dem Käufer des Calls für den festen Basispreis verkaufen.

    Ich weiß nicht, ob das jetzt richtig verstanden wurde.


    Nochmal anders ausgedrückt:
    Als Käufer eines Calls oder Puts bist Du long (long Call oder long Put) und hast auf Deinen Einsatz begrenztes Verlustpotential.
    Als Verkäufer eines Calls oder Puts bist Du short (short Call oder short Put) und hast unbegrenztes Verlustpotential.


    Um noch eine Korinthe zu k...cken: Bei short Puts ist der mögliche Verlust auch begrenzt, und zwar auf die Höhe des Basispreises (pro Option), da der Index/Aktienkurs nicht negativ werden kann. Für den finanziellen Ruin reicht es aber allemal aus.

    Al Sting :
    Aus Sicht von jemanden, der sich selbst schon als so etwas wie ein Experte für die Bewertung von Derivaten bezeichnen würde, passt dass schon ganz gut.


    Die Analogie zu einem Kredit ist gar nicht so falsch, für manche Banken waren die eingenommen Optionsprämien ein Mittel, die Refi-Kosten zu senken (bei den jetztigen Zinssätzen wohl eher nicht).


    Amerikanische Optionen sind in der Tat teurer als Europäische Optionen, allerdings ist der Unterschied bei Calls kleiner als bei Puts, was damit zusammenhängt, dass die Aktien im Mittel steigen.


    Ein sehr wichtiger Punkt, der leider zu oft übersehen wird, betrifft Dividenden: Wenn ich eine Call-Optionen long bin bekomme ich keine Dividenden, wenn ich Aktien halte aber schon. Durch die (fehlenden) Dividenden werden z.B. typische Bonus- oder Discount-Zertifikate finanziert.


    Wg. der kurzen Laufzeiten und der Zeitwertkosten und der Abhängigkeit von der (impliziten) Volatilität sind Optionen und Optionsscheine vor allem auch stark vom richtigen Timing abhängig. Ich selbst handele deshalb auch überhaupt nicht mit Optionen oder Optionsscheinen.


    Dazu wiederhole ich eine Frage, die ich mir seit lange stelle und auf die ich bisher keine anständige Antwort fand: Wie hoch sind die Zeitkosten für solche long puts?


    Für kurze Zeiträume liegt der Zeitwert etwa bei -Volatilität/2*sqrt(Restlaufzeit), für längere Zeitraum ist die Formel etwas komplizierter und ich lasse sie mal weg, um niemanden damit zu langweilen. Die Restlaufzeit muss dabei in Jahren gemessen werden. Bei 1 Jahr Laufzeit und 20% Volatilität (was eher wenig ist für Crash-Szenarien) liegt man also bei 10%. Da die Volatilität in Krisenzeiten eher hoch ist, kosten einen der Zeitwert dann also auch besonders viel, was zwar irgendwie logisch ist, aber leider einer kostengünstigen Absicherung im Weg steht.



    Zitat


    Mich würden die hohen Preise wenig wundern, weil sich die Banken einerseits das erhöhte Risiko solcher Zertifikate bezahlen lassen und sie immer noch ausreichend profitabel sein müssen, dass die Werbung und "unparteiliche Empfehlung" für Zertifikate mittlerweile jene für Aktien bei weitem übeschreitet. Aber ich bin kein Experte solcher Papiere und kann mich daher nicht für miene Schätzung verbürgen.


    Eine Bank die Optionsscheine emittiert wird sich in der Regel dagegen absichern, d.h. für die Bank ist das ein reines Margengeschäft. Die Bank hat nichts davon, wenn der Kunde verliert, und sie verdient auch nicht an dem Zeitwert. Eher ist es umgekehrt: der Zeitwert ergibt sich direkt aus den Absicherungskosten der Bank. Das Banken so gerne Zertifikate empfehlen liegt schlicht daran, dass die Margen bei Zertifikaten deutlich höher sind als bei Aktien.


    Ja, Handelsblatt auch. Die haben alle blind die falsche Agenturmeldung übernommen.
    Sun - da muss doch einfach Sonnenenergie hinter stecken. ;-)


    Ist eben doch noch eine Unterschied, ob man allein auf Online-Angebote vertraut oder die redigierte Print- oder ePrint-Ausgabe liest (siehe parallelen Presse-Thread).