Beiträge von Zek

    Datum: 09.05.2024

    Kurs: 31,20 € in FFM

    MC: 33,4


    A: Mittlere Marge (2002-2023): 3,61%

    B: Mittlere Marge letzten 10 Jahre ohne das Verlustjahr 2023 (2014-2022): 4,8%

    C: Mittlere Marge ohne das Verlustjahr (2002-2022): 3,91%


    KBV: 0,53

    KBV ohne immaterielle Vermögensgegenstände: 0,50


    Spitzengewinn in 2018 mit 9,04 Mio


    Dann ergibt:

    A: KPV 5,8 oder 17,4%

    B: KPV 7,7 oder 23,1%

    C: KPV 6,3 oder 18,8%


    Nach Spitzengewinn wäre es KGV 3,7 oder 27% Rendite.


    Umsatzwachstum von 2002 bis 2023: 2,5% p.a. - allerdings mit Rückgängen in 2009 (Rezession), 2017 (k.A.) und 2020 (Pandemie).

    Umsatz/Schulden = 2,69 in 2023 und der Mittelwert ist 2,67.


    In 2023 gibt es einen Verlust durch den Verkauf von Assets 5,57 Mio was den Verlust des Jahres 2023 übersteigt, also gehe ich davon aus, dass sie sonst einen kleinen Gewinn gemacht hätten.

    Die Kennzahlen finde ich ganz gut.


    Der Transformationsprozess ist sehr fraglich und damit ist es eine Spekulation auf Vernunft und Einsicht bevor sie das Unternehmen an die Wand fahren.

    Den Verkauf von Assets habe ich noch nicht geprüft aber wie oben erwähnt, sind 5,6 Mio gemessen am Gesamtverlust von 4,3 Mio recht viel für 2023. Dies relativiert den Verlust m.E.


    Signifikante Bewegungen sind bei Stammaktien geschehen, die nicht an der Börse gehandelt werden können.

    Während die Zahlen für das Gesamtjahr nicht so gut ankommen ging es gleich mit -11,4% am 14.03.2024 runter zum Tiefstkurs an dem Tag. Geschlossen wurde mit -5,2%.


    Für den selben Tag und den Folgetag (heute) werden weitere Insidertransaktionen gemeldet:

    Matthias Zachert (CEO) hat nochmal für 400k nachgelegt.

    Dr. Hubert Fink (Mitglied des Vorstands) für 220k

    Zachert hat damit immerhin schon 102.635 Stück, die heute 2.501.214,95 € wert sind.

    "Wir testen diese neue Substanz schon an echten Pflanzen", sagte der Vorstandsvorsitzende Bill Anderson der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. "Unser Ziel ist, das neue Produkt 2028, also bereits in vier Jahren, auf den Markt zu bringen." Es handele sich um die erste bahnbrechende Innovation auf diesem Gebiet seit 30 Jahren.

    Glyphosat wurde vom US-Unternehmen Monsanto entwickelt, das Bayer für mehr als 60 Milliarden Dollar übernommen hat. Seither belasten teure Rechtsstreitigkeiten den Konzern aus Leverkusen. In Amerika sind etwa 167.000 Schadenersatzklagen wegen angeblicher Krebserkrankungen nach dem Gebrauch von Glyphosat anhängig.

    Die Bayer-Aktie gibt im XETRA-Handel zeitweise 1,17 Prozent auf 26,10 Euro ab.

    Wenn das gelänge und das Produkt gut ist, dann hätte Bayer doch eine Lösung.

    Die Stahlindustrie in Deutschland mit Playern wie Thyssenkrupp und Salzgitter hält sich mit der Produktion auch zu Jahresbeginn weiter zurück. Im Januar sei die Rohstahlproduktion zwar um fünf Prozent gestiegen, teilt die Wirtschaftsvereinigung Stahl mit. Trotz des leichten Zuwachses könne aber nicht von einer Trendwende gesprochen werden.

    Das Jahr 2023 sei das produktionsschwächste seit der Finanzkrise gewesen, heißt es weiter. Die Produktion befinde sich nach wie vor auf einem sehr niedrigen Niveau.

    Die Schwerindustrie kämpft mit hohen Energie- und Rohstoffkosten bei zugleich gesunkenen Stahlpreisen.

    Sieht ganz schön blutig aus. ThyssenKrupp hat nochmal ordentlich nachgegeben auf 4,30 €.

    Besprechungskurs: 27,6 € (Tradegate 15.02.2024)

    MC: 371,7 Mio €

    Mich stimmt skeptisch, dass die Umsätze sich scheinbar nicht nach oben entwickeln oder nicht stabil scheinen:

    2008: 711 Mio € (Spitzenumsatz)

    2012: 604 Mio €

    2013: 307 Mio € (wurde ein Geschäftsbereich verkauft?)

    2018: 344 Mio € (Spitzenumsatz)

    2019: 261 Mio € (vor der Pandemie)

    2020: 192 Mio € (in der Pandemie)

    2021: 233 Mio €

    2022: 248 Mio €


    LTM 227 Mio € wirkt daher nicht so positiv, wenn auch natürlich Erholungspotential zugestanden werden kann.


    Ist der Umsatz nicht relevant oder aussagekräftig für das Geschäftsmodell?


    16.01.2018 gab es einen relativ hohen Aktienkurs von 45,90 € und das passt ganz gut zum Spitzenumsatz.


    Die Schulden haben seit 2013 um 50% zugenommen, wobei die kurzfristigen Schulden sich reduziert haben um 15%.

    Auffällig sind die 197,49 Mio € Verbindlichkeiten aus Leasingverträgen (Capital Leases) der langfristigen Schulden, die von 243 Mio € den Löwenanteil ausmachen. Die tauchen erst seit 2019 auf.


    Wie interpretiere ich diese Schulden? Es sind doch "echte" Schulden oder irre ich?


    KGV-TTM: 7 / 14,3%
    KPV20: 16,9 / 5,9%

    KPV10 (ab 2013): 11,8 / 8,5%
    KBV: 0,64

    KBV2 (ohne das potentiell wertlose Zeug): 0,91

    Dividende: 4,7%

    Also ein Fehler wäre es nicht die zu kaufen aber bis jetzt löst nichts in mir einen Kaufimpuls aus (was natürlich überhaupt nichts zu bedeuten hat).


    MMI schreibt natürlich, dass die Zeit auf seiner Seite ist bei dem Investment. Die These gehe ich mit.


    So richtig geil finde ich die Zahlen aber nicht. Übersehe ich etwas Grundsätzliches?

    Welches faire Gewinnmultiple gestehen wir denn dieser Firma zu?

    Mal eben bei SimplyWallstreet nach Imperial Brands geguckt:

    • Die 13 Analysten sehen die Aktie in einem Jahr 18% höher, mit starker Streuung von Gleichstand bis fast verdoppelt.
    • Das DCF-Modell von SWS sieht den fairen Kurs bei 48€, also gut doppelt so hoch.
    • Das KGV-Modell von denen sieht das faire KGV bei 19 (aktuell: 7).
    • Die Dividende liegt immer noch bei 7,6%, Tendenz steigend.
    • Wenn ich was zu meckern hätte, dann wegen der relativ hohen Schulden (D/E 1,3).

    Kurz gesagt: Von der Bewertung her ist das für mich mindestens eine solide Langfristposition.

    meine Gedanken dazu sind:

    • Analysten sind nicht gerade bekannt für ihre Unfehlbarkeit - das Gegenteil ist der Fall
    • das DCF funktioniert natürlich nur dann, wenn der Cash-Flow richtig vorhergesagt werden kann und das Discounting richtig gemacht wird - weil es so Fehleranfällig ist, nimmt man niemals nur diese Maßzahl alleine
    • Bei dem KGV-Modell stellt sich natürlich sofort die Frage, wie der Faktor bestimmt worden ist - auch hier gibt es übliche Faktoren der Vergangenheit, die sich der Zukunft des Geschäftsmodells anpassen.
      Das sieht man in der Automobilindustrie sehr schön, denn dort werden aktuell relativ geringe einstellige KGV's gehandelt und man fragt sich schon ob das alles gelogen ist. Dann muss man aber eingestehen, dass es eben wegen Elektrofahrzeugen und damit einhergehenden Konkurrenten der Markt signifikant verändert wird. Wie dem auch sei...
      KGV 19 (5,3%) klingt für mich schon sportlich bewertet. Da habe ich sofort eine Assoziation, dass das Unternehmen passabel wachsen sollte in einem stabilen Markt ohne zu starke Konkurrenz, damit ich das rechtfertigen könnte.
      Jetzt haben die anderen Konkurrenten die gleichen Probleme im Markt wie IMB. Druck auf die NGP's umzusteigen ist vorhanden und da weiß man nicht wie es endet. Fakt ist, dass das Umsatzwachstum durch Preiserhöhungen gesteuert wird und das hat natürliche Grenzen. Natürlich wird es Konsumenten geben, die jeden Preis bezahlen werden aber das Abschreckungspotential ist trotzdem vorhanden für potentielle neue Konsumenten. Und dann kommt da noch zusätzlich die Regierung in bestimmten Ländern auf die Idee man solle den Menschen die Wahl für ein gesünderes Leben aufzwängen. Steuern auf Tabakprodukte sind üblich aber Verbote und Ausgrenzungen in der Gesellschaft sind das andere.
      Normaler Tabak funktioniert vermutlich weniger gut als Kokain könnte man sagen.
    • Die Dividende ist ein guter Punkt der überzeugend bleibt.
    • Die Schulden sind in der Tat vorhanden (die stimmen meistens) und hier sollte man besonders beachten, dass das Eigenkapital bereinigt um Goodwill und immaterielle Vermögensgegenstände (die Vermögenswerte stimmen meistens nicht) negativ ist damit kann man im Falle einer Liquidation den Wert des Eigenkapitals gleich in Flammen aufgehen lassen (was für eine Ironie).
      Ich argumentiere nicht, dass Goodwill und immaterielle Vermögensgegenstände einen Wert von 0 haben für das Unternehmen aber man sollte lieber alternativ überlegen wie die Schulden mit dem Cash-Flow getilgt werden können (als Maßzahl in Jahren z.B.).

    Die Hauptankerpunkte bleiben Dividende und Aktienrückkäufe und die Frage nach der Stabilität des Cash-Flows bzw. FCF.

    Bonduelle ist mir aufgefallen und Winter hatte hier schon mal geschrieben am 09.03.2022 (hatte ich aber erst nachträglich gesehen).

    ISIN: FR0000063935

    WKN: 915165


    Besprechungskurs: 10,72 Euro am 15.12.2023

    MC: 344,4 Mio Euro

    EQR: 38,9%

    KPV (20J): 5,56 oder auch 18%

    KUV (TTM): 0,15

    KBV: 0,45

    KBV2 (ohne IVG): 1,04

    Dividende: 2,3%

    Die Nettomarge ist historisch relativ niedrig mit 0,6%.

    Die Umsätze sind gestiegen gegenüber dem Vorjahr um 9,2%.

    Bezogen auf 20 Jahre ist das Umsatzwachstum nur 3,3% p.a. .

    Die Schulden sind im Verhältnis zum Umsatz konstant oder rückläufig die letzten 20 Jahre.

    Es ist ein Familienunternehmen und der Vorstandsvorsitzende heißt Christophe Bonduelle.

    Der Aktienkurs ist unter Corona-Tief und tiefer als nach Kriegsausbruch.

    Es gibt auch Standorte in der Ukraine und im bösen Russland und bösen Belarus.


    Kurs YTD: -21,1%

    Kurs 1 Jahr: -13,7%

    seit 09.03.2022: -33,8%

    2 Jahre: -45,9%

    5 Jahre: -64,4%

    ...
    Armenien ist ein gutes Beispiel: Deutsche Exporteure verkauften dorthin von Januar bis Oktober 2023 Autos und Autoteile im Wert von knapp 110 Millionen Euro. Das ist ein Plus von rund 1.000 Prozent gegenüber dem gesamten Jahr 2021. Das zeigen Daten des Statistischen Bundesamtes Destatis, die WELT vorliegen. Auch die Kfz-Geschäfte mit Belarus, Aserbaidschan, Kasachstan, Tadschikistan, Turkmenistan und Usbekistan weisen hohe Wachstumsraten auf.

    ...
    Das Umgehen der Sanktionen gegen Russland ist lukrativ...

    Renault +6,42%

    Bertrandt +6,32%

    Porsche SE +4,09%

    EK-Quote sagt halt was über die Hebelung. Daß eine Bank Schulden abbaut, ist jetzt nicht wirklich zu erwarten oder zu wünschen ...

    Ja, stimmt schon.

    Ich meine einfach nur, dass sich die EK-Quote verbessert und die Schulden daher theoretisch relativ weniger sind.
    Citigroup hatte 2007 vor der GFC z.B. nur 5,2% EQR und heute 8,5%.

    Die DeuBa hatte 2007 vor der GFC nur 2% EQR.

    Eine andere Betrachtung ist auch noch die Kreditvergabe für Gewerbeimmobilien,
    die durchaus beim Trend zum Homeoffice signifikant an Wert verlieren könnten, so dass diese Banken zur Heirat gezwungen werden (Fusion) oder über den Jordan gehen (falls sie denn dürfen).

    Irgendwo hatte ich gelesen, dass vor allem kleinere Banken davon betroffen seien. Die Quelle habe ich gerade nicht parat...


    Ich habe eben nochmal den Artikel zur Hypo Real Estate auf Wikipedia gelesen - gruselig.

    Kann ich nur präventiv empfehlen...

    Als Bewertung von Banken nehme ich die Eigenkapitalquote noch, ob die Schulden abgebaut wurden, ob es Aktienrückkäufe gibt und wie die Eigenkapitalrendite durchschnittlich war.
    Ich habe nur Citigroup gekauft (siehe mein Thread), weil sie auch Buffett hat mit einem kleinen Anteil.
    Die generelle Skepsis überwiegt bei mir im Allgemeinen gegenüber Banken!

    Ich habe letztes Jahr ein Depot bei der Targobank geschlossen und dabei Verluste realisiert, die höher waren als die Gewinne der anderen Depots. In der Einkommensteuer 2022 kam ich also auf einen Verlust bei Aktiengeschäften.


    In der Einkommensteuer 2023 möchte ich diesen Verluste nutzen und dann aktuelle Positionen die grün sind schließen/neu öffnen, damit ich auf +2.000€ (den Freibetrag) komme.


    Was muss ich dafür tun? Wo/Wie bekomme ich den Verlust in mein Wiso Steuer Programm?

    Das WISO Steuer Sparbuch (nutze ich auch) errechnet den Verlust den du durch die Verkäufe in 2022 realisiert hast und dies wird durch den Steuerbescheid für 2022 dann aktenkundig, wenn der Verlust nicht vollständig mit den anderen Gewinnen (zu viel gezahlten Steuern) anderer Depots verrechnet werden kann (abzüglich Freibeträge natürlich).
    Für den eventuellen überschüssigen Verlust bekommst du dann eine Verlustbescheinigung mit dem Steuerbescheid zu 2022.
    Diesen Verlustbescheid kannst du dann bei der nächsten Steuerklärung (2023) mit zu viel gezahlten Steuern auf Kursgewinne wieder verrechnen lassen (und im WISO Steuer Sparbuch in der entsprechenden Rubrik eintragen).
    Diese Verluste schiebt man eben solange weiter bis sie aufgebraucht sind.

    Ach, das ist eine "Buffett-Aktie"? Über die Berkshire-Tochter General Reinsurance, das war mir entgangen. Das paßt so gar nicht zu ihm, was fand er bloß an einer Chemiefirma im zyklischen Hoch? Aber wahrscheinlich hatte er selbst nichts damit zu tun. Kaufpreis muß 2017 um 65€ gewesen sein, da würde die Überschreitung der 3%-Schwelle gemeldet, mittlerweile knapp 5%. Ein ziemlicher Griff ins Klo.

    Spielt m.E. keine Rolle und hatte ich gar nicht auf dem Schirm.

    ...

    Die Verschuldung ist auch nicht ohne - haben sie auch Bankkredite und drohen covenants zu brechen, droht womöglich eine Kapitalerhöhung? Die Analysten meinen, sie könnten intern Nettoumlaufvermögen freisetzen.

    ...

    So ließen nach der Investorenveranstaltung Sorgen nach, der Spezialchemiekonzern könnte eine Kapitalerhöhung brauchen, die auch ein Grudn waren,warum die Aktien fast 50 Prozent unter dem Jareshoch bei 47,83 Euro notieren.
    ...

    ...

    Dein Investmentcase ist "günstige Bewertung" + "Insiderkäufe"?


    Was denkst du wie sich Lanxess wirtschaftlich entwickelt? Oder ist dir das für den Invest egal?

    Ja.


    Ich habe absolut keine Ahnung davon, wie sich die Chemiebranche in der Zukunft entwickeln wird, weil ich meine Glaskugel wieder einmal verlegt habe. ;-)

    Für Lanxess wage ich keine Prognose.


    Ich habe da Vertrauen in den Vorstand, dass er weiß was er da tut.


    Auch wenn 2 Millionen in Lanxess-Aktien eine ordentliche Summe ist, dann ist dies natürlich immer vor dem Hintergrund der Vergütung des Vorstandsvorsitzenden zu sehen. Hier wird natürlich nicht Haus und Hof investiert, aber dafür ist es eine Änderung im Kaufverhalten und die Summe ist eben groß genug.

    Bei nur noch einer MC von 10,68 Millionen Euro wollen sie am 30.06.2023 noch 107 Millionen Eigenkapital gehabt haben.
    Dies zweifele ich an.

    Bei einem Fortbestand der Gesellschaft ohne Enteignung der Aktionäre durch StaRuG gäbe es hunderte von Prozenten Gewinn.


    Wenn der Herr André Müller sein Amt niederlegt, der Kapitän also von Bord geht, dann sieht es nach sinkendem Schiff aus.

    Einziger Strohhalm ist der Aufsichtsratsvorsitzende Karl-Heinz Maerzke, der gleichzeitig der Günder von Helma ist, und 31% noch besitzt.


    Allerdings gebe ich dir vollkommen Recht: der Kurs reagiert nicht wirklich - daher muss alles im Kurs enthalten sein.


    Es gibt auch solche Seite hier: https://helma-opfer.de/


    Allein die URL ist gruselig...

    Besprechungskurs 24,60 Euro am 05.12.2023


    MC: 2,124 Mrd Euro

    Umsatz TTM: 7,251 Mrd Euro

    EK: 5,63 Mrd Euro

    EK2 (ohne IVG): 2,385 Mrd Euro

    EQR: 53,2%

    Dividende 2022: 1,05 Euro je Aktie

    Dividende 2023: soll angeblich auf 0,10 Euro je Aktie zusammengestrichen werden - also im Prinzip ein Totalausfall


    KUV (TTM): 0,29

    KBV: 0,38

    KBV2: 0,89

    KPV (20J): Leider nur 13,28 bei einer Marge von 2%, die aber zyklisch deutlich höher liegen sollte.


    Dem kurzfristigen Fremdkapital von 1,155 Mrd Euro stehen kurzfristige Vermögenswerte von 3,079 Mrd Euro gegenüber.

    Die langfristigen Schulden sind aber auch noch da mit 3,791 Mrd Euro.
    Die Anleihen machen 2,7 Mrd aus und die erste wird im Mai 2025 fällig mit 0,5 Mrd Euro. Den Rest muss ich mir noch anschauen...


    Der Kurs ist in 12 Monaten um 34% zurückgegangen und in 2023 um 37,7% (beides exklusive Dividende).

    In Q3 wurde ein Verlust verbucht.

    Das Kursniveau ist wie im September 2009 nach der GFC.

    Kursniveau auch unter dem Corona-Tief von 29,17 Euro.

    Der Kriegsausbruch hat auch nicht gut getan und führte von 53 Euro bis ca 30 Euro.

    Der Umsatz war nach der GFC aber nur 5 Mrd statt 7,251 Mrd. EK waren 1,445 Mrd (1,253 Mrd ohne IVG) statt heute 5,63 Mrd (2,385 Mrd ohne IVG).


    Der CEO ist Matthias Zachert, der laut Wikipedia Finanzvorstand bei Merck war und seit 2014 der Vorstandsvorsitzende ist.

    Er kann also vermeintlich gut rechnen und steht wegen seine langen Stellung als Vorstandsvorsitzender für Kontinuität.


    Aktienrückkäufe: Die Aktienzahl ist seit 2014 bis heute von 91 Millionen auf 86 Millionen gefallen.


    Insiderkäufe:

    Jüngst hat Zachert am 04.12.2023 und am 05.12.2023 gekauft.

    Es gibt historische jährliche 200k Pakete zu verzeichnen, aber jüngst hat sich das Verhalten im 2023 geändert.

    Die Anzahl der Aktien im Besitz von Zachert ist laut Homepage auf 81.130 Stück gewachsen, also ein Gegenwert von etwa 2 Millionen Euro. Auch Dr. Hubert Fink (Vorstandsmitglied) hat 30.800 Stücke im Wert von etwa 0,76 Millionen Euro.

    Besprechungskurs 10,10 € am 04.12.2023 auf Xetra


    Ich habe mal wieder im Dreck gewühlt.


    MC: 27,876 Mio €


    KBV: 0,38

    KBV2 (ohne immaterielle Vermögensgegenstände): 0,43

    KBV3 (kurzfristige Vermögensgegenstände abzüglich aller Schulden) : 0,84

    KUV (TTM): 0,22

    KPV(20J): 9,7 wobei sich dies auf den Umsatz TTM bezieht bei einer durchschnittlichen Marge von 2,29%.

    Dividende für 2022: keine

    Dividende für 2021: 0,90 €


    Die Aktie ist so richtig bääähh.

    Umsätze etwa 10% rückläufig, hat in den letzten 2,5 Jahren einen Kursrückgang von 66% hinter sich, die Pandemie hat die Aktie ein bisschen zerlegt (15 € bis 10 €) und außerdem befindet sich eine Produktion im bösen Weißrussland und es wird mit den bösen Russen natürlich auch Handel betrieben.


    Q3'2023 gab es einen Umsatzrückgang auf Quartalsbasis von 10,4% - hat aber kaum jemanden interessiert und 2023 wird mit einem Verlust schließen - vermutlich im Rahmen der Erwartungen.


    Gut gefällt mir, dass ich für 43 Cent einen Euro bekomme und die Schulden so niedrig sind, dass sie vollständig durch die kurzfristigen Vermögensgegenstände abgedeckt sind (ungeachtet mal der Frage, ob sie auch genau das wert sind).
    Den Rest gibt es also in etwa für kostenlos dazu.

    Auch lässt sich feststellen, dass die Schulden so niedrig sind wie seit 20 Jahren nicht.


    Die Umsätze befinden sich in etwa auf dem Niveau von 2003 bzw. 2004. Die Kurse waren damals in der Depression nur bis 13 Euro gefallen, allerdings bei 0,75 € Dividende und Gewinnen von 6,5 Mio Euro

    ...

    Edith meint, die Bardividende wäre 146,82p bei einem Kurs von 18,39 GBP

    0,5182 GBP gab es zuletzt am 23.11.2023 - die zahlen 1x je Quartal.

    Ich verstehe es so, dass die das Geld nehmen und regulär Aktien zum aktuellen Marktpreis kaufen, die du dann bekommst, anstelle der Bardividende.
    Die Aktienanzahl bleibt damit gleich (falls es kein ARP gäbe).
    Abgeltungssteuer wird trotzdem fällig m.E. - deswegen sind reguläre Aktienrückkäufe steuerlich besser für den Aktionär.