Beiträge von Aktiencheck

    Merci für Eure Anregungen. Habe das ETF-Portfolio noch etwas umgestellt und bin jetzt ganz zufrieden mit dem Fokus weg von Gewichtung nach MktKap., Schwerpunkt auf Aktien ohne derivativen Schnick-Schnack, US-Untergewicht, leichter Value-Beimischung, Small-Cap-Bias und Vermeidung der großen teuren Aktien die zuletzt so gut liefen.

    Jetzt bin ich gespannt, ob das passive ETF-Portfolio mein aktives schlägt.







    WKN ISIN Name % TER Ausschüttung
    A1J01T NL0009690221 VanEck Vectors Global Equal Weight UCITS ETF 30% 0,16% ausschüttend
    A1103E IE00BL25JM42 DBX MSCI World Value UCITS 10% 0,28% thesaurierend
    A1W56P IE00BCBJG560 SPDR® MSCI World Small Cap UCITS ETF 10% 0,45% thesaurierend
    A111X9 IE00BKM4GZ66 iShares Core MSCI EM IMI UCITS ETF 10% 0,18% thesaurierend
    A2JJAQ IE00BG0SKF03 iShares Edge MSCI EM Value Factor UCITS 10% 0,40% thesaurierend
    263530 DE0002635307 iShares STOXX Europe 600 10% 0,20% ausschüttend
    ETF001 LU0378438732 ComStage DAX® UCITS ETF 10% 0,08% ausschüttend
    A0NECU IE00B2NPKV68 iShares J.P. Morgan $ EM Bond UCITS ETF 10% 0,45% ausschüttend

    Wertentwicklung in Vergangenheit, wobei bei jungen ETFs der zu Grunde liegende Index benutzt wurde:


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    zumindest theoretische Emittenten-Risiko

    Suche mir immer physisch replizierende ETF raus bei denen es kein Emittentenrisiko geben sollte da die UCITs-Fonds ähnlich zu Aktien Direktinvestments ein geschütztes Sondervermögen darstellen. Eine so große Performancedifferenz kann ich mir kaum vorstellen. Schaue ich mir mal bei meinen bisherigen an. Ist mir jedenfalls bislang noch nichts aufgefallen.


    Berkshire fand ich immer toll als Buffet jünger und der US-Fokus passend war. Jetzt wo die Nachfolge akut wird und Buffet selbst ein ETF-Portfolio empfielt, will ich hier keinen Schwerpunkt mehr im Depot.

    looser , schnauff


    merci für Eure Anregungen! Weshalb ziehst Ihr denn ausschüttende Fonds vor?


    Außerdem: Die Entwicklungsländer haben auf lange Sicht eigentlich nicht schlecht abgeschnitten, die letzten Jahre sind hier vielleicht nicht repräsentativ und machen den Trade doch gerade antizyklisch:


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    Eure Idee mit EM-Anleihen gefällt mir! Bei Europäischen oder US-Anleihen würde ich mich bei dem Zinsniveau und der USD-Stärke aktuell nicht wohl fühlen.

    Vielen Dank für die Links und Hinweise. Was haltet Ihr von einer groben Allokation in dieser Form, rein bezogen auf das investierte Vermögen ohne Kasse?


    85% Aktien Global: Allokation näherungsweise nach GDP-Gewichtung der Länder inklusive ca. 40% Entwicklungsländer, Value- und Ante-Mega-Cap-Bias

    15% Rohstoff-Beimischung: mit Gold-Bias um Flexibilität in Krisen zu haben


    Das ganze aus ETFs um die Kosten zu minimieren sowie etwas Diversifikation bei den Anbietern:



    WKN Name %
    TER
    A0RPWH iShares Core MSCI World UCITS ETF (Standard Welt)
    14% 0,20%
    A1J01T VanEck Vectors Global Equal Weight UCITS ETF (Welt, Aktien gleichgewichtet)
    14% 0,16%
    A1103E DBX MSCI World Value UCITS (Welt Value)
    14% 0,28%
    A1W56P SPDR® MSCI World Small Cap UCITS ETF (Welt Small)
    9% 0,45%
    A111X9 iShares Core MSCI EM IMI UCITS ETF (Emerging Markets inkl. Small)
    17% 0,18%
    A2JJAQ iShares Edge MSCI EM Value Factor UCITS (Emerging Markets Value)
    17% 0,40%
    ETF090 ComStage Commerzbank Commodity ex-Agriculture EW UCITS 10% 0,30%
    A0S9GB Xetra-Gold (inkl. physischer Auslieferungsmöglichkeit)
    5% 0,36%

    Hallo!


    ich benötige für ein globales Portfolio (passiv) einen möglichst weltweit anlegenden ETF der die Länderallokation nach BIP vornimmt. Am gebräuchlichen Welt-Indexes stört mich das hohe US-Gewicht und die zu geringe Abbildung der Emerging Markets. Bin bislang nicht fündig geworden unter den hier zum Vertrieb zugelassenen ETF. Hat jemand eine Idee?


    Alternativ wäre auch ein gleichgewichteter Welt-EFT interessant. Dann würde man zumindest schonmal die Konzentration auf große und meißt schon stark gelaufene Unternehmen reduzieren und nicht Schwerpunkte in zu teuren Aktien setzen.

    Nachtrag zum Thema iPhone vs. Huawei Kamera: es ist schon bezeichnend dass das Huawei P20 Pro (das Vorgänger-Modell des aktuellen Huawei Mate 20 Pro) besser als das aktuellste iPhone abschneidet: https://www.dxomark.com (bezieht sich auf Kamera)


    Was ich auch interessant finde: Apple hat es über viele Jahre vermieden (ggf. auch nicht nötig gehabt) bei Keynotes eigene Produkte über technische Details wie CPU-Leistungen zu bewerben. Das hat sich seit den letzten Keynotes geändert. Aus Ermangelung von anderen Innovationen? Dabei habe ich nicht das Gefühl dass die iPhone-Nutzer Performance vermissen. Mein altes iPad Pro habe ich in den letzten Jahren zu keiner Zeit auch nur annäherend an CPU-Leistungsgrenzen gebracht.

    Ich wollte vor allem den Sprachassistenten in seiner "heimischen Umgebung" testen. Und da muss ich sagen, dass das schon teilweise KRASS ist was Google da so leistet. Siri ist Kinderkacke, Alexa ein Kind im Vorschulalter.

    Habe leider ähnliche Erfahrungen gemacht. War eigentlich seit 2007 glücklicher Apple-Nutzer. Ich habe bislang die Qualität der Geräte, die Intuitive Bedienung, das durchdachte Design und die innovativen Technologien immer zu schätzen gewusst. Mein iMac stürzte die ersten Jahre niemals(!) ab, die Einrichtung von Mailpostfachern, WLANs, Fotos usw. war immer um längen einfacher und schicker gelöst als anderswo. Das hat sich jedoch in den letzten 1-3 Jahren grundlegend geändert:


    - Stabilität: Abstürze bei MAC-Rechnern sind mittlerweile leider auf Windowsniveau (Win ist besser geworden, Mac schlechter)


    - Intuitive Bedienung: wird total aufgeweicht (ich muss z.B. regelmäßig nachschlagen wie ich auf dem iPad den Slitscreen aktiviere, wozu die AppleTV-die beiden oberen Knöpfe hat ist mir auch nach einem Jahren der Nutzung nicht immer klar, das Bildschirm-Teilen-Feature klappt immer seltener auf Anhieb, und die Kalender-Einträge werden zwischen unseren Familiengeräten komischerweise machmal nicht synchronisiert. Hier könnte man deutlich mehr anführen-).


    Mittlerweile unterstützt Windows/Android die Nutzer auch deutlich besser als früher: neulich hatte ich das erste mal den Fall, dass eine Einrichtung von Firmenmails auf einem Diensthandy (Android) einfacher verlief als auf dem iPhone (mache solche Einrichtungen wg. Beruf häufiger). Die Zeiten dass man händisch POP/SMTP-Daten heraussuchen muss, ist auch bei Android vorüber.


    - Qualität der Geräte: War das iPhone vor 10 Jahren noch ein Hingucker, ist es heute kaum noch von anderen zu unterscheiden. Andere Hersteller haben hier deutlich aufgeholt, auch wenn die Haptik der Apple-Geräte noch Maßstäbe setzt.


    - Innovation: wenn man bspw. die Fotoqualität von IPhones mit aktuellen Huawei Pro Handys vergleicht, liegt Huawei hier seit mittlerweile mind. 1 Jahr so dramatisch vorn dass ich mit iPhone-Ergebnissen mehr und mehr enttäuscht bin. Auch dass man mit dem aktuellen Huawei Mate 20 andere Geräte kabellos aufladen kann, wäre früher eher eine Apple-typische Innovation. Auch die Einführung der Homepods - lange nachdem Amazon und Google Geräte am Markt hatten - war enttäuschend.


    Bis vor einem Jahr habe ich den Amazon FireTV am TV genutzt, die Tastatureingabe war damals schon Geschichte weil mich Amazon nahezu immer richtig verstand, egal ob Film oder Musik. Ein Jahr nachdem ich auf AppleTV umgestiegen bin, bin ich von der Spracheingabe derart frustriert (ebenso die Familie), dass ich kurz davor stehe das AppleTV wieder rauszuschmeißen.


    Wie groß die Unterschiede bei der Spracherkennung sind, kann jeder leicht ausprobieren. Fragt mal auf dem iPhone die Google-Suchapp nach irgendetwas und dann nutzt die Spracherkennung von Siri als Vergleich. Google versteht nicht nur erschreckend gut, sondern lernt auch dazu. Ist bei Siri genau andersrum. Ich frage mich, wie Apple hier derart den Anschluss verlieren konnte. Immerhin war Apple in diesen Bereichen bis vor kurzen noch führend?


    Kurzum: obwohl ich mit vielen Geräten und Familienmitgliedern vollständig im Apple-Universum bin, überlege ich leider ernsthaft zu wechseln.

    @MMI: wenn man sich mit Aktien über Jahrzehnte festlegen will, muss man schon sehr von seinem Auswahlgeschick überzeugt sein. Ich meine, dass seit 1926 nur 4% der gehandelten Aktien die gesamte Aktienmarktentwicklung getrieben haben. Wenn ich mich entscheiden müsste, zu versuchen diese 4% zu erwischen oder die gleiche Entwicklung passiv durch ein Indexprodukt zu bekommen, fiele mir die Wahl leicht.


    Wo ich auch unsicher bin: ist wirklich ein großer Unterschied zwischen dem Managerrisiko bei einem Fonds und bei einem Unternehmen? Gerade bei Berkshire ist man ja mitten im Management-Wechselprozess.





    Bei Strategien wie Dogs of the Dow muss man leider mit langen Dürreperioden rechnen. Obendrein könnten auch geänderte Rahmenbedingungen (z.B. Buybacks) hier zu einem Systembruch führen. Als Konsequenz würde ich deshalb auch andere möglichst niedrig korrelierte Strategien dazunehmen und breit streuen damit ein einzelner Fehlgriff keine dramatischen Auswirkungen hat.


    Dafür kommt man aber nicht umhin, das Portfolio aktiv im Auge behalten, die entsprechenden Daten zu beschaffen und Klumpenrisiken zu überwachen. Man denke nur an Kapitalmaßnahmen wie Spinn-Offs, ausgleichen von Fremdwährungssalten wg. Ausschüttungen usw. in einem breiten Portfolio.


    Wer das nicht möchte, nicht kann oder keine Zeit dafür hat, wird es vermutlich schwer haben um Fonds/ETFs herumzukommen. Das schöne in Deutschland ist doch aber, dass Anleger im Fondsmantel (Stichwort: Sondervermögen) stark geschützt sind und selbst im Falle des Emittenten-Konkurses ihre Aktienanrechte/anteile behalten. Dazu könnte man die Länderallokation geschickter festlegen.


    Für mich wäre bei einem Portfolio mit langem Anlagehorizont und einem Minimum an Aufwand ein bunter ETF-Mix (physisch replizierende) ohne Schwerpunkt US, taktisch ein paar Value- und Emerging-Market-ETFs wg. langfristiger Underperformance, ein paar Arero-Weltfonds-Anteile zur Diversifikation und etwas physisches Gold ein schöner Mix. Auf lange Sicht fallen die Kosten extrem ins Gewicht, diese wären hier minimal, die Diversifikation in mehrere tausend Unternehmen und breiter Sektor/Länderstreuung gegeben und steuerlich bringen die langen Haltefristen Vorteile. Dazu etwas Kasse, die ich schrittweise über die nächsten Jahre oder im Falle einer größeren Korrektur anlegen würde.


    Wenn es Einzelanlagen sein sollen, könnte man so ein Portfolio auch selbst nachbauen. Bloomberg bietet bspw. einen Optimierer, dem man die Aufgabe stellen könnte, ein Portfolio mit ca. 100 Aktien zu erstellen, welches maximal mit dem og. ETF-Portfolio korreliert. Aber das ist halt deutlich aufwändiger in der Überwachung.

    Zieht der russische Rüstungskonzern Kalaschnikow nun mit E-Autos ins Feld gegen Tesla?

    Kalaschnikow baut jetzt auch Elektroautos

    https://www.wired.de/article/k…t-jetzt-auch-elektroautos

    Zitat

    Der Name Kalaschnikow steht wohl zuvorderst für eines. Nämlich das Sturmgewehr AK-47 und seine nahezu identisch ausschauenden Ableger, die in jedem zweiten Actionfilm und Videospiel zu sehen sind. Doch der nach der Awtomat Kalaschnikowa und ihrem Entwickler Michail Timofejewitsch Kalaschnikow bekannte Konzern Kalaschnikow will nicht mehr länger nur ein Waffenhersteller sein. Stattdessen hat das bis 2013 Ischmasch-Werke genannte Unternehmen nun angekündigt, E-Autobauern will Tesla, Byton und NIO alsbald Konkurrenz machen zu wollen.

    Auf der Rüstungsmesse Army-2018 in Moskau hat die Waffenschmiede mit dem CV-1 auch schon den ersten Fahrzeugprototyp vorgestellt. Dabei handelt es sich um einen hellblauen Kompaktwagen mit Retro-Look, der vom IZh 2125inspiriert ist. Der Kompaktwagen war von 1973 bis 1997 vom Auto- und Motorradhersteller IzhAvto – heute Lada Izhevsk – produziert worden, der einst zu den Ischmasch-Werken gehörte.



    Brauchte ein neues Auto. Nachdem mein Bekannter seit über einem Jahr mit seinem elektrischen Tesla regelmäßig auf der Autobahn Strecken von über 300km weitgehend autonom unterwegs ist, nach seiner Aussage noch nie eingreifen musste (habe es selbst leider nicht probierten können) und die gewonnenen Freiräume inkl. der Sprachsteuerung ohne tausend Regler genießt, habe ich etwas recherchiert und einige Autohäuser besucht.


    Ich finde es schon traurig, dass einige ausländische Hersteller wie die Google-Tochter Waymo (http://www.manager-magazin.de/…-it-riesen-a-1217891.html) bereits Millionen Kilometer autonomen (und elektrischen) Fahrens mit scheinbar verhältnismäßig wenig Unfällen hinter sich haben und ihre neuronalen Netze auf Basis der gewonnenen Daten immer besser schulen können, während VW, Audi, BMW oder Mercedes gerade einmal mehr oder weniger funktionierende Spurhalte- oder Totewinkel-Assistenten im Angebot haben - an eine große Batterie-Rechweite gar nicht zu denken. Ein weiterer Bekannter traut sich seinen neuen Mercedes E-Klasse -Spurhalte-Assistent nach einer unnötigen Vollbremsung an einer Autobahnbaustelle gar nicht mehr einzusetzen.


    Und auf meine Nachfrage im BMW-Autohaus, ob sich die Assistenzsysteme auch per Updates verbessern werden, bekam ich ernüchternd zu hören, dass dies überhaupt nicht vorgesehen ist. Wenn man sein Auto langfristig behält, weiß man also schon jetzt, dass man technologisch (unnötig) stehenbleibt. Ich denke an ein iPhone mit deaktiverter Update-Funktionalität. In einer Welt mit einfachen Update-Möglichkeiten und einer zunehmenden Bedeutung der Softwarekomponenten ist das für mich alles andere als verständlich. Würde mich insgesamt nicht überraschen, wenn die Deutsche Automobilindustrie in ziemlich rauhes Fahrwasser kommen könnte.


    Google/Waymo und Tesla sind hier ja bei Weitem nicht allein unterwegs, Byton hat mich besonders neugierig gemacht. Das von früheren BWM, Tesla und Goolge-Managern geführte Start-Up mit großen chinesischen Investitionspartnern wie Tenscent oder Foxconn wird 2019 bspw. einen elektro-SUV mit 400 km Reichweite, viel vernetzte Technik inkl. (teil)autonomen Fahren (autonomie-Level 4) in großer Serie für 45.000 Dollar auf den Markt bringen. Wenn die das nur annähernd so umsetzen, könnte das den Automarkt nochmal deutlich aufmischen. Hier suche ich als Investor nach Investitionsmöglichkeiten.


    Byton ist jedoch lediglich eine Automarke und kein Unternehmen. Die nicht börsengelistete / berichtspflichtige Future Mobility Corporation ist als Muttergesellschaft zuständig für Entwicklung und Produktion. Einer der größten Shareholder (ca. 30%) und scheinbar auch das einzig investierbare Vehikel ist China Harmony (KYG2118N1079), die Vertriebsgesellschaft (auch für andere Primium-Marken inkl. Deutscher Hersteller im chinesischen Markt). Andere Kapitalgeber sind weitestgehend chinesische Unternehmen wobei man hier scheinbar kaum an Informationen kommt.


    Was haltet Ihr von der Aktie? Rein von der Bewertung nicht teuer:


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    Und vom Chart schon fast antizyklisch:


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    Was mir nicht gefällt: Man kauft neben einen 30%-Anteil an Byton auch Sparten die z.B. durch die Zölle unattraktiv werden (Import dt. Luxusmarken nach China). Und durch Kapitalerhöhungen wird der Byton-Anteil ggf. noch verwässert.


    Einiger Lesestoff:


    Stern

    https://www.stern.de/auto/fahr…er-aus-china-8127040.html


    Manager Magazin

    Diesem Ex-BMW-Manager vertraut Chinas neuer Batteriegigant Millionen an

    http://www.manager-magazin.de/…n-von-catl-a-1212481.html


    Interview mit CEO Carsten Breitfeld

    https://www.electrive.net/2018…he-antrieb-ist-commodity/


    Dürr baut in China eine vollautomatische Lackiererei für den Byton (Kapazität 150.000 Autos im Jahr)

    http://www.hannovermesse.de/de…uer-den-byton-91520.xhtml

    Byton


    du hast aus meinem Depotthread zitiert und deshalb moechte ich gerne etwas dazu sagen. Die Werte aus dem Depot sind nicht mit einem einfachen KBV screener gefiltert sondern sie beinhalten 5 weitere Value Kennzahlen und andere nicht value Faktoren (siehe Depotthread). In so fern machst du es dir imho ein bisschen zu leicht einfach das KBV zu vergleichen.


    ich hoffe, es war OK deine Werte einfach exemplarisch zu nutzen. Dass du mehrere Kriterien verwendest ist mir klar, sollte nur ein Beispiel sein um die Frage in der Praxis zu zeigen. Wenn es einen besonders stark gewichteten Indikator gibt, kann ich den auch einmal darstellen.


    Von daher in diesem Falle auf Basis eines 10 Jahres KGVs geleich von einer Überbewertung zu sprechen, halte ich für ausgeprochen oberflächlich.
    Zuletzt ist KBV insgesamt ein ausgesprochen "schwaches" Merkmal im Hinblick auf zukünftige Outperformance. EV/EBITDA ist z.B. deutlich besser.


    Ich schaue gern auch nach dem EV/EBITDA, welcher Zeitraum (x) ist für so eine Betrachtung deiner Ansicht nach sinnvoll? Und was bedeutet es deiner Meinung nach für ein Investment wenn es aktuell mit einem EV/EBITDA von 8 bewertet wird und in den letzten x Jahren bei sagen wir 11 bewertet wurde? Ist das Unternehmen dann teuer auch wenn es im vergleich zum Gesamtmarkt, sagen wir der hat 10, günstig ist?

    ist eine Weile her und fällt mir nicht nur bei meiner Auswahl auf. Ein User hier hat neulich seine Werte vorgestellt. Das KBV fließt auch ein. Wenn man die ersten 15 Aktien nimmt, sind diese im relativen Vergleich zum Markt sicher attraktiv. Aber schauen wir mal auf die Bewertung im Vergleich zu den letzten 10 Jahren.



    Fast alle Aktien sind aktuell vom KBV teurer als in den letzten 10 Jahren, nur REDERI ist im historischen Vergleich ein Schnäppchen. Was bedeutet das jetzt? Wenn man unterstellt, dass Aktien zu einem mittleren Bewertungslevel zurückkommen, sind diese Aktien aktuell nicht günstig. Oder der Gesamtmarkt ist so viel teurer als in den letzten 10 Jahren dass sich einzelne Unterbewertungen so nicht mehr zeigen?



    Aktie

    KBV (aktuell)

    Mittel 10 Jahre

    Unterbewertung

    PAM TRANSPORTATION SVS.

    2,8

    0,8

    259%

    CRA

    1,3

    1,2

    11%

    JETBLUE

    1,6

    1,2

    38%

    SIOEN

    1,5

    1,1

    36%

    WESSANEN

    3,8

    1,6

    137%

    GREEN

    1,7

    0,7

    132%

    ENERGIEKONTOR

    3,7

    1,7

    113%

    MQ HOLDING

    1,3

    0,8

    57%

    BIESSE

    2,0

    1,2

    76%

    WACKER NEUSON

    1,3

    0,8

    63%

    FROSTA

    1,6

    1,3

    25%

    ETAM DEV

    0,9

    0,8

    16%

    REDERI AB

    0,5

    0,7

    -24%

    LEIFHEIT

    2,2

    0,9

    138%


    Was meint Ihr? Und gibt es eine Möglichkeit Tabellen mit Copy und Paste einzufügen? Das abtippen ist nicht praktisch.