Beiträge von secondtry

    Bevor man sich den Stress mit dem Anzug aus China geben sollte, gibts aktuell eine bessere und günstigere Alternative.


    Fliegt übers WE in die Türkei (Tickets nach Istanbul aktuell sehr günstig) , geht in einen der großen Malls und sucht euch einen Anzug aus der Euch von der Qualität her gefällt. Die Shops schneidern dann den Rest mit Ihren hauseigenen Schneidern genau auf Euren Körper zurecht. Natürlich kostenlos. Nicht wie hier in Deutschland, wenn Peek Cloppenburg & Co. noch 20€ extra für das Kürzen der Hose verlangen. Service Wüste und so ...
    Da der Euro aktuelle bei 4,70 TL liegt, ist es sehr attraktiv.


    Und ein WE in Istanbul ist auch noch mit drin.


    Funktioniert leider bei mir nicht, da Ärmel und Hosenbeine zu kurz...


    Top, hast du zufällig den Namen im Kopf?
    Sowas fände ich interessant.
    Kann mir gut vorstellen dass auf diese Weise ein Maßanzug billiger kommt als einer von hier von der Stange.
    Das einzige was man auch noch bräuchte, ist Stoffproben die man zugeschickt bekommt um mal zu fühlen.


    Hier der Link zu der Webseite der Firma: http://senszio.com. Ein Anzugt liegt bei 700 EUR. Von der Stange kann man da schon deutlich billiger wegkommen, aber ist natürlich die Frage, ob die Qualität vergleichbar ist. Senszio macht schon eher auf edel. Ob die Qualität dem Anspruch genügt kann ich nicht sagen, da ich dort noch nicht Kunde bin.

    Die Geschäftidee könnte man allgemein ausbauen:


    Du gehst einmal zum Maßnehmen irgendwo in deiner Gegend. Die Daten werden bei einem Dienstleister gespeichert, auf den alle möglichen Hersteller zugreifen können und ihr Angebot individuell darauf anpassen, ohne dass der Kunde dauernd irgendwelche Größen angeben muss.
    Somit könnte man easy quasi wie maßgeschneidert passende Klamotten online bekommen oder in einem weiteren Schritt könnten die in Bangladesch on demand geschneidert werden.


    Oder gibt es auch das schon?
    wp


    Ja, so was Ähnliches gibt es schon. Gerade vor ein paar Tagen habe ich z.B. Werbung von einer Maßschneiderei aus Hong-Kong bekommen, die 5x pro Jahr jemanden zum Maßnehmen nach Frankfurt schicken.


    Und vermutlich ist es nur eine Frage der Zeit, bis man drei Fotos seines nackten Fußes einschickt und ein perfekt auf die persönliche Fußform angepassten Schuh geschickt bekommt...falls es dass nicht schon gibt.


    Die Windanlagen stehen doch alle im Vogelsberg? Momentan werden überall im Wald neue Windräder aufgestellt...


    Jedes Bundesland ist ja angehalten, einen bestimmten Prozentsatz der Fläche als Windvorrangflächen auszuweisen (d.h. es könnten dann dort ohne langwierige Genehmigungsverfahren Windräder errichtet werden, wenn sich Grundstückseigentümer und Betreiber einig sind, vereinfacht gesprochen). Dagegen gibt es aber z.B. massiven Widerstand seitens der Bevölkerung.

    Das ist ja genau das was ich meine. Wenn wir mit 2% Flächenbedarf für Onshore Windenergie schon 10% des Gesamtenergiebedarfs decken können, dann können wir laut Studie mit 12% (d.h. Windenergieanlagen im Wald) schon 60% decken.


    Von Offshore, technologischen Verbesserungen, Biomasse, Solar, Geothermie, Import aus der Wüste [Deserertec], etc. völlig abgesehen.


    12% halte ich aber für absolut unrealistisch. Schon die 2% werden, nicht zuletzt dank des massiven (berechtigten) Widerstands der Bevölkerung kaum realisiert werden. Kann man hier im Rhein Main Gebiet jedenfalls sehr schön beobachten.

    Dazu gibt es natürlich auch andere Meinungen. Ein alte Studie vom Bundesverband der Windenergie (2010) kam zum Ergebnis, dass sich allein mit Onshore Windenergie 65% des deutschen Bruttostromverbrauchs von 603 TWh im Jahr 2010 decken lassen, wenn man 2% der Fläche nutzt. Bei Nutzung der Wälder könnten 12% der Fläche genutzt werden:
    https://www.wind-energie.de/si…e_kurzfassung_2012-03.pdf


    Zusätzlich gibt es noch Offshore-Windkraft, neuere bessere Windenergieanlagen, Solar, Biomasse, Wasserkraft, Geothermie, etc.


    Mir ist natürlich klar, dass wenn man den Energiebedarf vollständig über Strom abdecken will die Rechnung etwas anders aussieht. Aber mich wundert es doch mit welcher Bestimmtheit machen Leute argumentieren. Im Jahr 2050 würde ich die gleichen Argumente gerne nochmals hören...


    Laut dieser Studie kann man mit 2% der Fläche ca. 400 TWh erzeugen. Das entspricht nach meiner Rechnung etwa 1.440 PJ, deckt also gerade mal ein Zehntel des Gesamtenergiebedarfs. Aber kein Problem, wir können ja einfach 20% der Fläche mit Windrädern zupflastern (oder vielleicht doch eher deutlich mehr, weil die Zahlen für die 2% Landnutzung sicher die für Windkraft besser geeigneten Flächen zugurnde liegen). Da muss man dann aber auch die ganzen Probleme mit Speicherung usw. ausklammern.


    Also, ich glaube nicht daran...

    Dem widerspricht wie gesagt der Augenschein.


    Wenn man die Wüsten dieser Welt mit Solarpanels zupflastern, dürfte es locker reichen, und zwar ganzjährig. Der Wasserstoff, den man damit produzieren kann, wäre zumindest grundsätzlich (wenn auch schwierig) transportierbar.


    Sonne und Wind reichen in Deutschland für eine vollständige Abdeckung des Energiebedarfs nicht aus. Aktuell liegt unser Gesamtenergiebedarf bei 15.813 Peta-Joule (1 PJ = 10^15 J), davon wird 3.978 PJ im Inland produziert, wobei 1.697 PJ aus erneuerbaren Quellen stammt, also ungefähr ein Zehntel. Davon entfällt aber nur 279 PH auf Windkraft und 137 PJ auf Photovoltaik, beides zusammen macht also gerade mal 2,6% des Gesamtenergiebedarfs aus. Ungefähr die Hälfte der erneuerbaren macht "feste Biomasse" aus (Holzverbrennung? Auch nicht gerade klimafreundlich...).


    Die 12%-Anteil von Sonne und Wind beziehen sich nur auf die Stromerzeugung, aber wenn man alles auf elektrisch umstellt ist das zu kurz gesprungen...



    Quelle: https://www.bmwi.de/Redaktion/…blob=publicationFile&v=24

    Dieselgate könnte bei Mietwagen- und Leasingfirmen auch Chancen bergen: Jetzt sind heftige Abschreibungen zu erwarten, gerne in Kombination mit Kursrückgängen. Die Abschreibungen dürften aber ein Einmalereignis sein, das in drei Jahren durchgestanden sein sollte.


    Auch weiterhin liegt der Dieselanteil im Neugeschäft Leasing bei 90% + x.
    Das dürfte auch noch weitergehen. Ist ja für die Leasingnehmer nicht kritisch solange es keine nennenswerten Fahrverbote gibt.


    Aber die Leasingraten für Dieslautos sollte schon angestiegen sein. Oder nehmen die Leasingfirmen das Risiko auf die eigene Kappe?


    Ups, danke für die Korrektur, da habe ich mich ja tatsächlich schwer verkuckt. Das sind dann allerdings doch ganz anders aus.


    Erst mal ist er ja nur virtuell reich. Die erste Frage, die ich mir stellen würde, ist doch: Wie bekomme ich meine Millionen in eine andere, fungible Währung getauscht?
    Der weltweite Umsatz an Bitcoins ist ja nicht riesig. Laut dieser Quelle https://coinmarketcap.com/exchanges/volume/24-hour/no-fees/ z.B. so ca. 2 Mio USD pro Tag. weltweit.
    Wieviele Bicoin-Multimillionäre können ihre Bitcoins ins EUR (oder USD) tauschen, bevor der Markt zusammenbricht?

    Wenn Du schon dabei bist, Viacom würd mich interessieren.


    Foot Locker gefällt mir auch gut. Sollte man mal eine erste Portion überlegen :).


    In der Tat, die Kennzahlen von Foot Locker sehen wirklich gut aus. Schuhe würde ich auch lieber nicht online kaufen. Angeblich gibt's die meisten Schuhe, mit denen Foot Locker den Großteil seines Umsatzes macht, gar nicht bei Amazon zu kaufen.


    Wenn man sich den letzten Halbjahresbericht anschaut, ist der Grund für die schlechten Halbjahreszahlen und den kürzlichen Absturz allerdings auch (neben leicht verringerten Verkaufszahlen) ein ganz anderer:

    Zitat

    Net income for the Company’s second quarter ended July 29, 2017 was $51 million, or $0.39 per share, compared with net income of $127 million, or $0.94 per share in the same period of 2016. This result included a $50 million pre-tax litigation charge related to a recent appeals court decision in a lawsuit against the Company involving the conversion of its pension plan in 1996. The Company previously recorded a $100 million pre-tax charge in the third quarter of 2015 related to the same litigation. Excluding this charge, which reduced after-tax earnings by 23 cents per share, non-GAAP earnings were $0.62 per share


    http://www.footlocker-inc.com/…_August-18-2017-FINAL.pdf
    https://www.bna.com/foot-locker-loses-n73014461285/


    Da fragt man sich natürlich, in wie weit die (ausstehende?) Korrektur das Pensionsplans schon in den Kennzahlen reflektiert wird, die insgeamt $150 million war ja nur die Strafzahlung, wenn ich das richtig sehe...


    Genau das meine ich.


    Anfang/Mitte der 90er war das Internet reine Anarchie (im positiven Sinne), da haben weder der Staat noch Betrüger, Abzocker, Geschäftsinteressen nennenswert mitgemischt. Es gab keine Werbung, kein Spam, keine Hasskommentare, wenig Manipulation und keine Kosten. Schlicht weil es nur ein paar idealistische Nerds interessierte (ich war einer davon) und sonst kaum einer eine Ahnung hatte.
    Heute sind wir im Übergang, da muss man schon aufpassen und viel Zeit in Vorsichtsmaßnahmen, Verifikation und Filtern investieren, sonst sind schnell Daten oder Geld oder Privatsphäre weg.


    Hm, also Flame-Wars und Trolle kannte das Internet auch schon Anfang der 90er, damals halt noch in den Newsgroups. Dafür gibt es auch jetzt schon jede Menge Bitcoin-Betrüger. Überhaupt haben die meisten Leute doch das erste Mal Berührung mit Bitcoins, wenn sie das Lösegeld für Ihre vercrypteten Festplatten zahlen müssen...

    ... und wenn man put-optionen verkauft, braucht man auch kein Underlying, nur die entsprechende Kaufkraft falls das Underlying auf Sinkflug geht.


    Auch da muss man natürlich Sicherheiten hinterlegen. Wenn man für 1000 EUR Optionen verkauft hat (Strike < Aktienkurs) mit einer anfänglichen Sicherheit von 1000 EUR (plus zusätzliche Pauschalaufschlag) und die Aktie fällt und der Optionspreis um eine Faktor 100 steigt (was nicht ungewöhnlich ist, je nachdem wie weit weg der Strike vom Aktienkurs bei Verkauf war), steigt die Sicherheit mal eben auf 100.000 EUR. "Sicherer als Aktien" sieht für mich anders aus.


    Es mag durchaus sein, dass man im statistischen Mittel damit erfolgreich sein kann (zumal die Bewertung von Option an den Hedgingkosten, nicht den realen Renditen/Volatitlitäten hängt), aber ich habe nur ein Leben.

    Stimmt zumindest für mich.


    Ich freue mich stets über Erkenntnisgewinne. Gleich eine erste Frage zu "Man kann Anstelle von Aktien auch Cash Sicherheit nutzen." Wie soll ein Stillhaltergeschäft funktionieren, bei dem Cash statt der entsprechenden Aktie eingesetzt wird? Kaufst Du die Aktie und verkaufst den Call? Oder hat sich das mit den Stillhaltergeschäften erledigt?


    Bei einem cash-covered short call verkauft man die Option und hinterlegt Geld als Sicherheit. Wenn die Aktie steigt, muss man Cash nachschießen. Wenn man das nicht tut, wir der Call vorzeitig terminiert (und die Sicherheit ist weg, versteht sich).