Ich plane grade unseren nächsten Türkei-Trip, Ostern, von Kayseri aus, in die Kurdenregion / Südostanatolien.
Bin echt gespannt!
Was man so liest müssen Städte wie die Kurdenhauptstadt Diyarkabir sich vom Armenhaus zu spannenden und steil aufstrebenden Reisezielen gemausert haben. Biblische Landschaft, arabischer Flair und tolle Baudenkmäler natürler sowieso weiterhin.
Gleichzeitig ist die touristische Infrastruktur dünner, vor allem Unterkünfte.
Und sauteuer ist es geworden!
mobilpage hatte mich ja gewarnt, aber dennoch bin ich schockiert.
Auto 75 EUR pro Tag (war vor paar Jahren, selber Flughafen weniger als die Hälfte).
Und Hotels, puh.
zB Hotel Raddisson Blue Kayseri, wo wir damals, ebenfalls Oster, waren, Preis statt 100 EUR für die Famileinsuite nun 300(!) EUR.
Unser schickes Boutiquehotel in Sanliurfa, ein altes Herrenhaus wie aus einem 1001 Nacht Märchen, pro Zimmer statt 50EUR damals nun 140 EUR.
Hotel-Preise allegemein ungefähr wie in DE mittlerweile. Das war noch vor wenigen Jahren maximal 1/3! Ich schwärmte ja ausführlich.
Flug, damals 160 EUR pro Nase. Jetzt 400 EUR. Selbe Flugzeit, selbe Woche, selbe Fluggesellschaft.
Und das ist der tiefe Osten.
Ich will garnicht wissen was die Riviera mittlerweile kostet.
Krass, hätte mir das einer vor vier Jahren gesagt, ich hätte ihn ausgelacht.
Wer zahlt diese Preise? Wer reist da rum?
Wie zahlen die Türken das?
Na gut, genug geschimpft. Freue mich dennoch.
Aber dieses tolle Gefühl das man 15 Jahre hatte, man fährt ins Paradies, wo man es völlig ohne Gedanken von morgends bis Abends krachen lassen kann, schlemmen zweimal Gott in Frankreich, wohnen wie ein König, und dazu Service vom Feinsten und alles schön leer ... ich denke das ist vorbei. 
Meine Kids haben schon gefragt:
Wo ist es denn aktuell schön billig? Wo ist das nächste Paradies?
Hab ich gesagt: Deutschland. Aber nicht für uns, sondern für die Asiaten, Araber und Amis, und andere Länder mit ordentlicher Lohnentwicklung.