Beiträge von buccaneer

    Tjo, da schreib ich auch mal was dazu. Nur kurz. Hab mir auf Winter's Anregung hin die Warsaw Stock Exchange, oder GPW, angeschaut und das gefällt mir recht gut. Ich glaub, da werd ich am Montag meine ersten polnischen Aktien kaufen.. Gibt es Erfahrungen, was die Quellensteuern auf Dividenden bei polnischen Aktien betrifft?


    Ich hab im Internet nur gefunden, dass es an sich 19 % sind. 15 % werden ja angerechnet, bleiben noch 4 % übrig. Aber es hieß auch, dass man sich befreien lassen könnte, bzw. das diese 19 % bei Aktien von Privatanlegern nicht abgezogen werden müssten. Hat da jemand praktische Erfahrungen gemacht?

    Winter, Du solltest Dir Viatris vielleicht mal anschauen. Die hab ich als Pfizer-Abspaltung bekommen und auch etwas nachgekauft. Bisher ist das nichts, aber die Situation ist interessant.


    Viatris ist eine Kombination aus Upjohn, dem vormaligen Off-Patent-Geschäft von Pfizer, und Mylan.


    https://en.wikipedia.org/wiki/Viatris


    Es ist also ähnlich wie Teva Generika-Geschäft. Außerdem gibt es aber einige bekannte Marken, deren Patent-Schutz eben abgelaufen ist.


    Viatris hat ein sehr niedriges, zugegeben, für die nächsten Jahre erwartetes KGV von ca. 3,6 und sehr hohe Free Cashflows. Das ist die eine Seite. Auf der anderen Seite haben sie hohe Schulden in Höhe von etwa 20 Mrd. €. Die Marktkapitalisierung ist ca. 15 Mrd. €, d.h. 35 Mrd. € Enterprise Value. D.h. ein Cash-neutrales KGVe für die nächsten Jahre wäre ca. 8,4.


    Nun zahlen die stetig Schulden zurück. Und das Geschäft ist einerseits Runoff und hat andererseits auch Wachstumspotential, d.h. wenn man nur von einem gleichbleibenden Geschäft ausgeht, ist das nicht schlecht.


    Besonders interessant finde ich Semglee, das im Juli als erstes interchangeable biosimiliar Medikament zur Behandlung von Diabetes zugelassen wurde (als Ersatz für Lantus von Sanofi).


    https://www.fda.gov/consumers/…cs-more-treatment-choices


    Ich bin insgesamt etwas zweigespalten. Ich mag eigentlich keine Unternehmen mit hoher Schuldenlast, aber in diesem Fall sehe ich es als einigermaßen ok an, weil die Cashflows für die nächsten Jahre ziemlich stabil sein sollten und es eine klaren Plan zum Schuldenabbau gibt.


    Außerdem wird wohl angenommen, dass das ganze im Wesentlichen eher schrumpft oder stabil bleibt, anstatt zu wachsen. Ich sehe allerdings die Möglichkeit, dass Viatris als jetzt größtes Generika-Unternehmen der Welt eine Platform hat, um weiter wachsen zu können. Im Sinne von Produktions-Optimierung und Ausnutzung, Zulassungen, weltweites Vertriebsnetzwerk. Also Economies of Scale. Ob das allerdings eintreten wird, kann man auch bezweifeln. Es ist einfach eine Vermutung meinerseits, bzw. eine Möglichkeit die ich sehe.


    Ich bin momentan am überlegen, nachzukaufen. Aber es drängt mich auch wenig. Ich meine, man kann sich die Entwicklung über die nächsten Monate/Jahre anschauen, beobachten inwieweit sich das Geschäft verändert, neu eingeführte Produkte angenommen werden, bestehende Produkte sich entwickeln, etc. und natürlich wie der Schuldenabbau voran geht.


    Ich fände es nur interessant, wie Du das als Mechaniker (kann man das sagen?) beurteilst.

    Also ich muss sagen, ich hätte wirklich zunehmend Interesse. Entweder an Banken, wobei ich da über BBVA und Garanti schon indirekt dabei bin. Apropos, da frag ich mich, ob der aktuelle Lira-Verfall für die Übernahme hilfreich ist oder nicht. Einerseits evtl. günstiger, je nachdem wie sie das evtl. schon gehedgt haben, andererseits könnte der Übernahmekurs zunehmend als zu niedrig wahrgenommen werden, vor allem für ausländische Investoren (wobei ich mir vorstellen könnte, dass bei so einer lokalen Währung auch die Inländer viel in ausländischer Währung vergleichen).


    Ansonsten, bin ich langweilig und würde stets die mir insgesamt am solidesten erscheinende KOC Holding bevorzugen, aber insgesamt, auch bei anderen Werten, finde ich die Spreads an deutschen Börsen sehr schwierig. Ich hab keine Spezial-Broker und lokaler Handel ist mir insofern nicht ohne Umstände möglich, das macht es mir leider etwas uninteressant.


    Wobei zumindest im Fall von KOC der Spread zumindest um den tatsächlichen Kurs in Istanbul rum ist. D.h. es scheint da nicht so schlimm, wie weiter oben berichtet. Trotzdem aber, wenn man aus dem Brief kaufen würde, etwa 5 % Aufschlag. Natürlich kann man sagen, was ist das schon, bei solchen Kursbewegungen..


    Die Turkish Airlines (Turk Hava) von wp find ich auch nicht uninteressant.Wenn die in der jetzigen Lage schon zumindest profitabel sind, dürfte es danach nicht schlechter werden. Aber Airlines will ich eigentlich generell gar nicht :(.. Aber könnte man sich überlegen. Aber natürlich gleiches Thema, Spread, usw.


    Insofern, wär mir lieber sowas wie KOC und sehr langfristig gedacht, dann fällt der Spread auch nicht so in's Gewicht.

    In die oben erwähnten Southwest Gas hatte ich im Januar investiert. Inzwischen ist, man könnte es auch bei Sondersituationen posten, Carl Icahn an Bord und es geht schon richtig hin und her. Nach meinem ersten Eindruck scheint Icahn die deutlich besseren Argumente zu haben. Es scheint wenig überzeugend, dass das SWX-Board sein angekündiges Übernahme-Angebot mit dem Verweis darauf, dass es das Unternehmen unterbewerten würde, ablehnt und gleichzeitig offensichtlich eine Kapital-Erhöhung für die geplante Pipeline-Übernahme in Erwägung zieht. Anders gesagt, es wirkt ganz so, als würden die weiter gern ihr Ding machen, sich nicht dreinreden lassen und vor allem nicht hauptsächlich auf die Aktionäre schauen.


    Es bestätigt mir auch etwas meinen Punkt im Post vorher, was die Erhöhung der Aktien-Anzahl in den letzten Jahren betrifft. Das hatte mir da von Haus aus am wenigsten gefallen.


    https://www.bnnbloomberg.ca/ic…pat-intensifies-1.1680438


    https://www.bnnbloomberg.ca/ic…tar-deal-equity-1.1671224


    Hier die Ablehnung zum angekündigten Übernahme-Angebot:

    https://investors.swgasholding…-unanimously-rejects-carl


    Hier die Briefe von Icahn:

    https://carlicahn.com/letters/


    Ich weiß jetzt gar nicht so recht. Hab sogar überlegt, ob ich einfach verkaufe. Sind ganz ok im Plus auf ein knappes Jahr und wer weiß, wie es da hin und her gehen wird. Und ich hätte auch genug andere Ideen. Aber, naja, irgendwie würd ich schon gern dabei bleiben und sehen, wie das weitergeht.

    Hm, kannte ich gar nicht.

    Könnte man sich tatsächlich mal anschauen, günstig sind sie.


    Bzw. was wären denn die Aktien wenn man auf steigenden Atomstromexport aus Frankreich spekulieren möchte?


    Kanntest Du nicht? Das passiert vielleicht, wenn man seinen klingenden Namen GDF Suez in Engie abändert :). Hab ich noch nie verstehen können. Vor allem, wenn man das Nachfolge-Unternehmen der Suezkanal-Gesellschaft ist. Naja, mag Gründe geben. Aber ich schätze mal, unter dem alten Namen hättest Du sie gekannt..


    EDF wäre als Erzeuger noch naheliegend:


    https://en.wikipedia.org/wiki/…lectricit%C3%A9_de_France

    Hi,


    @ Winter, Deinen Post hatte ich gar nicht gesehen. Nun, ich denke und es hieß glaub ich, dass sie ausschütten (aber weniger als normal), weil sie eine sehr gute EK-Quote haben und insofern gut dastehen. Es war aber die letzten beiden Male so wie ich das sehe nur die Basis-Dividende und auf Sonder-Dividenden wurde verzichtet.


    Hab grad die Meldung zum 3. Quartal gesehen. Liest sich eigentlich recht gut. Wenn überhaupt, gehen ihnen aufgrund steigender Nachfrage Teile aus. Heißt da, dass die traditionell hohen Lagerbestände ziemlich abgeschmolzen sind. Jedenfalls, wirkt mir nicht so, dass der Markt da mehr wusste (weil es ja da über einige Monate stetig bergab ging). Es scheint mir eigentlich relativ positiv. Aja, natürlich ist Hermle nicht ganz billig, aber das find ich eher logisch. Die EK-Ausstattung ist hervorragend und das Geschäft wirkt relativ stabil, vor allem was die Margen betrifft, Ersatzteilgeschäft, etc. Also, wird sich zeigen, hier die Meldung, falls jemand Interesse hat:


    https://www.finanznachrichten.…portionale-ergebn-022.htm

    Ist es nicht so, dass BioNTech bereits eine Kooperation mit Fosun hat? D.h. es gibt einen chinesischen Partner, der bereits 130 Mio. EUR in BioNTech investiert hat oder investieren möchte (Quelle) und darüber hinaus fast 1,6 Mio. BioNTech-Aktien (0,65% des Kapitals) hält. Der einzige, der verhindert, dass der Impfstoff in China tatsächlich verwendet wird, sind die chinesischen Regulationsbehörden.


    Das ist so, ja. Aber da ist eben das Problem. Dass es nicht zugelassen wird. Der CEO war doch mal in China und dann hieß es, im Juli sei es wohl so weit. Natürlich hat das einige Dimensionen, auch was das von Herakles angesprochene betrifft. Für viele Leute in China mag das sicher stimmen, aber es gibt ganz sicher auch einige, die unbedingt einen ausländischen Impfstoff möchten. Ich kenne auch solche. D.h. bei einigen wirkt die Propaganda auch in die andere Richtung. Andererseits, es gibt ja dort auch viele Leute, die ausländische Presse lesen, etc., also da gäbe es sicher eine Nachfrage. Den verlinkten FAZ-Artikel hatte ich auch gefunden und konnt ich leider nicht lesen, das hätte mich interessiert. Aber wegen einem Artikel meld ich mich da nicht an.


    Und dann ist eben das Thema, dass das Vetriebsgebiet, das Fosun hat, Greater China heißt, also Mainland, Taiwan, Hongkong, Macau. Naja, in Hongkong gibt es ja Comirnaty. Wird auch weiterhin verschifft. Unten eine kürzliche Meldung:


    https://www.info.gov.hk/gia/ge…110/16/P2021101600482.htm


    Wie man da sehen kann, kommt der weiterhin aus Deutschland und wie es da heißt: ".. as arranged by Fosun Pharma."


    Und das ist woanders eben auch das Thema. Aus Taiwan hieß es, über Fosun Pharma ok, aber keinesfalls in China produziert. Da gibt es wirklich die sensibelsten Probleme, was nun auf dem Etikett steht, etc.

    https://www.taiwannews.com.tw/en/news/4276820

    https://www.taipeitimes.com/Ne…ves/2021/09/03/2003763713

    https://www.fosunpharma.com/en/news/news-details-3858.html


    Offiziell geht es nunmal über Fosun, das ist denen wichtig. War ja auch so ausgemacht, was auch immer man von der GEO-Situation halten mag. Taiwan will aber den Impfstoff direkt aus Deutschland und selbst die Etiketten, naja.. Jedenfalls, das ist alles nicht ganz ohne und da kann man sich vorstellen, dass man das Thema evtl. generell klein halten möchte, aus chinesischer Sicht.


    Wenn ich tippen müsste, würde ich sagen, dass man in China die Befindlichkeit genau andersrum hat. Auch nachdem die ganze Welt Comirnaty jetzt schon als BioNTech-Pfizer kennt. Nämlich, dass man den Impfstoff, selbst bei einer Freigabe, gerne komplett in China produziert haben möchte. Niemand will dort lesen können, dass man sich vom Ausland hat helfen lassen. Deshalb dieser Fokus auf das Fosun-Branding. Das wäre dann halt ein Fosun Impfstoff, produziert in China. Und das wiederum, denke ich, will BioNTech vielleicht nicht in dem Ausmaß, das könnte ich auch gut verstehen. Hier kann man es noch einigermaßen kontrollieren, aber einen Produktionsaufbau in China, naja. Man hat damit ja wohl schon begonnen, also Fosun, so hieß es, aber gab scheinbar diverse Probleme. Aber vor allem, schätze ich, ist es eine Frage des Technologie-Transfers. Ich denke, man hatte dort eine ganze Liste an Forderungen und es insofern auch nicht sonderlich eilig und das wurde BioNTech evtl. zu viel. Die werden sich auch sagen, dass es evtl. nicht viel bringt, dort jetzt mit aller Kraft und Aufbauhilfe Konkurrenz heranzuziehen (langfristig). Merkel hatte wohl in Bezug auf die mal geforderte Patent-Aussetzung gesagt, man könnte nicht den Chinesen die Patente geben, das wäre langfristig negativ für den Biotech-Standort Deutschland. Ich weiß nicht, inwieweit für solche Impfstoffe Technologie-Knowhow erforderlich ist, also was die Produktion etc. betrifft, aber da könnte es sich ja ähnlich verhalten. Auch, dass sich BioNTech für Singapur als Asien-Sitz entschieden hat, naja, weiß nicht, ob das auch ein Indiz sein könnte. Ich will auch nicht zu viel spekulieren, aber augenscheinlich ist doch, dass es scheinbar nichts wird, zumindest momentan. Es wäre sehr spannend, was da hinter den Kulissen lief, bzw. läuft. Vielleicht ging's auch um gegenseitige Anerkennung von Impfstoffen, etc. Denn irgendwann geht ja die Thematik mit dem reisen los, wer gilt mit welchem Impfstoff wo als geimpft, etc. Und eben auch was dieses Thema betrifft, ich kenne Chinesen, die möchten auch aus diesem Grund Comirnaty, denn damit darf man irgendwann wohl am ehesten wieder irgendwohin reisen. Naja, jedenfalls, einen Eindruck habe ich auf jeden Fall, nämlich dass die Zulassung dort in China sich nicht aufgrund von mangelnder Datenlage so lange hinzieht. Und das hinterlässt in jedem Fall ein Geschmäckle, egal was nun die genauen Gründe sind..


    PS:

    Abgesehen davon, ich hoffe natürlich, der aktuelle Eindruck täuscht mich und es wird in nächster Zeit einfach einmal freigegeben, also dass es sich einfach so hingezogen hat. Es fehlt mir nur leider etwas der Glaube daran, denn warum sollte man in solch einer Situation sich soviel Zeit lassen, ohne auf zusätzliche Daten etc. zu warten.


    Leider gehen in China momentan die Zahlen wieder etwas nach oben, es gibt diverse Ausbrüche. Natürlich ist das ein ganz anderes Niveau als hierzulande, aber das muss man auch komplett anders sehen, nachdem China zero-case-tolerance fährt:

    https://www.straitstimes.com/a…tuation-as-winter-sets-in


    Aber es wird noch ein großes Thema werden nehme ich an. Die Impfstoffe in China haben eine einigermaßen niedrige Effektivität und sind momentan eher noch zweitrangig, weil Ausbrüche eh sofort eingedämmt werden. Aber was wird passieren, falls der Rest der Welt einmal Herdenimmunität erreicht hat, mit impfen und genesen. Man kann sich ja schwer auf Dauer so abschotten, stelle ich mir vor.


    Und eins noch. Das hatte ich in dem Zusammenhang auch irgendwo gelesen. Die Winterspiele 2022 sind natürlich ein Thema. Irgendwo hieß es, bis dahin sollte Comirnaty wohl zugelassen sein, nachdem die meisten Athleten damit geimpft seien. Aber keine Ahnung ob das Auswirkungen haben wird. Jedenfalls, die Situation ist in China nun einigermaßen unklar. Hierzulande, würde ich sagen, wird geimpft und geboostert, gleichzeitig läuft das Virus ja immer mehr drüber, also irgendwann müsste es zwangsweise Herdenimmunität geben, wenn das so weitergeht. Egal wie man das aktuell findet. Dann, dürfte es auch irgendwann wieder mit Reisen losgehen, Japan erleichtert jetzt z.B. wieder die Einreisebedingungen. China hat nach wie vor strenge Quarantänen, etc. Ich denke, man wird das nicht auf ewig so beibehalten wollten. Was aber die Herdenimmunität durch Impfung betrifft, da ist tatsächlich die Frage, ob die Effektivität der dortigen Impfstoffe ausreichend sein wird.


    Was das auf Dauer abschotten und die zero-case-tolerance betrifft, ein sehr lesenswerter Artikel:


    https://www.straitstimes.com/a…-extreme-covid-19-tactics


    Ist natürlich aus hiesiger Sicht komplett surreal. Hier beschweren sich Leute, dass sie ungeimpft nicht in Restaurants dürfen.. Aber wie gesagt, das wird irgendwann noch ein Thema werden. Der Rest der Welt hat's wohl als endemisch hingenommen, China wird das kaum auf immer abschotten können. Insofern, Impfstoffe mit höherer Effektivität müssten in China eigentlich gefragter sein denn je.


    Ebenfalls noch zum Thema gefunden (weiß schon, so viele Links, aber lauter lesenswerte Artikel):


    https://www.straitstimes.com/a…ng-china-the-last-holdout

    Hm, also ich hatte gestern schon mal was dazu geschrieben, im Pharma-Faden:


    Pfizer & BioNTech


    Du sprichst von Logik. Kurzfristige Marktbewegungen logisch begründen zu wollen, finde ich generell schwierig. Aber insgesamt, nur um einen anderen Blickwinkel aufzuzeigen, verstehe ich das sehr gut. BioNTech ist trotz aller anderen Produkte in der Pipeline moment absolut auf das Impfstoff-Geschäft angewiesen. Gleichzeitig fahren sie offensichtlich eine go-big-or-go-home Strategie. Wenn man auf der Website schaut, sind sehr, sehr viele Stellen ausgeschrieben, in Singapur soll eine Niederlassung und Produktion eröffnet werden, etc. Irgendwo stand auch was von Kostensteigerung wegen mehr Management-Consulting, etc. Da ist halt momentan großer Aufbruch, aber wie immer, die Kosten sind gewiss, der Umsatz noch lange nicht (außerhalb des Impfstoff-Geschäftes). Also um die aktuelle Marktkapitalisierung zu rechtfertigen, und ich meine jetzt die aktuelle, nach der Korrektur, muss immer noch sehr vieles gut laufen.


    Ich will gar nichts schlecht reden, wie im Link erwähnt, ich hab gestern auch welche gekauft. Aber ich will nur sagen, ich finde Pfizer wesentlich günstiger als BioNTech. Wenn beiden der Impfstoff relativ schnell wegbrechen würde, wäre BioNTech massiv überbewertet und Pfizer vielleicht etwas teuer. Und durch das Medikament jetzt, haben sie, also Pfizer, eben wieder eine Einnahme-Quelle mehr. Ich glaube also, diese Bewegungen von gestern richten sich eher nach der allgemeinen Marktbewertung und das vor allem bezogen darauf, was nach dem Impfstoff-Geschäft sein wird.


    Was das Geschäft mit den Pillen betrifft. Ich glaube übrigens nicht, dass der Erfolg da völlig in den Sternen steht. Ich glaube seit der Meldung gestern gingen Verhandlungen mit diversen Staaten los, bzw. teilweise ja vorher schon, aber jetzt endgültig. Und wenn Pfizer eins gezeigt hat, dann doch, dass sie ganz gut darin sind, direkt mit Staaten Geschäfte zu machen. Der Herr Bourla selbst, also der CEO, macht ja da immer den Chef-Verkäufer, so wirkt es zumindest & das finde ich ganz unabhängig von Branche und Geschäft immer gut.


    Aber nochmal zurück zu BioNTech. Ich finde, eine tolle Firma, keine Frage. Aber, ich finde sie eben auch teuer, fast immer noch. Das will ich nur zum Ausdruck bringen. Den Punkt hatten wir ja schon öfters mal. Die Frage ist im Endeffekt, wie das Impfstoff-Geschäft bewertet wird und wie der Rest, dann bekommt man evtl. einen Näherungswert. Ich sehe das restliche Geschäft bei vielleicht 10 Mrd., eine ganz einfache Schätzung, ich hab keine Ahnung.. Aber dann müssen sie doch etwa 35 Mrd. € mit dem Impfstoff verdienen. Bin ganz offen und interessiert an anderen Einschätzungen.


    Und eins noch. Ein Gedanke von gestern. Das mit China hat sich bei BioNTech wohl erledigt, hm? Da hört man gar nicht mehr viel. Da könnte man natürlich viel spekulieren, hatte es was mit der Taiwan-Situation zu tun oder wollten sie zuviel Technologie-Transfer oder wollte China einfach keinen ausländischen Impfstoff zulassen oder keinen mRNA-Impfstoff. Wie auch immer, da hört man gar nichts mehr. Oder hab ich da was übersehen?

    Fairfax Financial finde ich immer noch total günstig. Gestern super Zahlen:


    https://www.globenewswire.com/…or-the-Third-Quarter.html


    Und heute gab's die Phone-Conference. Insbesondere hinten raus die Unterhaltung mit dem Leucadia-Analysten fand ich witzig:


    https://seekingalpha.com/artic…021-results-earnings-call



    Hm. Ja. Und ich will auch nichts verschweigen. Ich hatte mal vor einigen Monaten eine Unterhaltung mit einem relativ bekannten Shortseller aus Australien. Der meinte, Fairfax wäre ein Betrugsladen und der CEO auch usw. Die hatten wohl vor vielen Jahren mal eine Vendetta. Hab mir das auch angeschaut, aber ich sehe das nicht so. Vielleicht war da damals wirklich etwas wenig Geld da, etc., also nach meinem Verständnis war da evtl. tatsächlich die Lage etwas schlechter, wurde aber andererseits vielleicht vom Shortseller übertrieben. Und dann, hat sich nach meinem Verständnis die Lage stetig verbessert. Die Investments waren bei FF halt über viele Jahre dann recht schlecht, vor allem diverse Absicherungs-Geschäfte.


    Zur Zeit aber, läuft's scheinbar sehr gut. Das oben könnte nur ein Grund sein, warum manche das Unternehmen evtl. skeptisch sehen. Ich sehe es sehr positiv und die Aktien richtig stark unterbewertet!

    Also mein erster Eindruck ist ebenfalls, dass die Pille von Pfizer der von Merck Inc. deutlich überlegen scheint. Du beziehst Dich auf Nebenwirkungen, aber allein der Vergleich der Effektivität scheint drastisch zu sein, 89 % (woanders las ich 85 %) gegenüber 50 %. Also wenn ich das richtig verstanden habe und das Medikament auch bzgl. Nebenwirkungen besser wäre, dann wäre das ja eine ganz andere Liga, ohne jetzt übertreiben zu wollen.


    Was die Impfungen betrifft, Sutje. Ich bin völlig bei Dir, dass Impfungen das entscheidende sind und gegenüber Behandlungs-Möglichkeiten absolut zu bevorzugen sind. Aber dass es wegen der Pfizer-Pille (oder anderer) nicht eine BioNTech-Impfung weniger geben wird, das würde ich hinterfragen. Ich glaube schon, dass es einige Impf-Zweifler gibt, die sich evtl. einmal impfen lassen würden, aber es sein lassen, weil sie die Meinung bekommen, dass es gute Behandlungs-Methoden gibt. Ich finde das sehr komisch, insbesondere was die Nebenwirkungen von Impfung vs. Behandlung betrifft. Aber dennoch, glaube ich, dass für manche das der entscheidende Nicht-Impfungs-Input sein kann. Leider. Ich stimme aber absolut zu, dass es das BioNTech-Geschäft nicht sonderlich beeinflussen sollte und die Reaktion übertrieben ist, das ja. Bei anderen, wie z.B. Regeneron, die ja mehr oder weniger direkt mit solchen Pillen konkurrieren, also als Behandlungs-Möglichkeit, finde ich das verständlicher. Wobei bei allen eigentlich klar ist, bzw. stark zu hoffen ist, dass die momentane Corona-Situation irgendwann zu Ende sein wird.


    Insofern & auch was meli's Kommentar mit der Gewinnmitnahme betrifft, ich finde es geht eher um die allgemeinen Bewertungen. BioNTech ist halt allgemein nicht ganz billig, wenn sie nicht noch mehrere Jahre solche Gewinne mit dem Impfstoff machen. Ich finde sie auch nicht übermäßig teuer, aber gut, immer noch ein one-hit-wonder. Man darf sich schon die Frage stellen, was sein wird, falls sie in z.B. 2 Jahren keinen Impfstoff mehr verkaufen würden, bzw. nicht mehr so nennenswert. Natürlich, es gibt auch andere Aussichten, etwa regelmäßige Booster-Impfungen über viele Jahre. Aber da, wiederum, könnte ich mir schon vorstellen, dass manche es dann nicht mehr so genau nehmen werden, je mehr sie an etwaige Behandlungs-Möglichkeiten glauben.


    Also, Gewinnmitnahme, war zufällig auch bei mir ein erster Instinkt, weil der Sprung größer wirkt als die Meldung (über 20 Mrd. Markt-Kapitalisierung). Aber, 1. nicht meine Art und 2. finde ich Pfizer insgesamt und allgemein recht günstig, nach wie vor. Und 3., naja, wenn dieses Medikament wirklich so gut wirkt wie berichtet, und auch was Nebenwirkungen betrifft dem von Merck Inc. überlegen ist, wie cktest schreibt, dann weiß ich zwar nicht, ob es einen 20 Mrd.-Sprung wert ist, aber es könnte durchaus sehr viele Mrd. wert sein. Ändert nichts daran, dass ich hoffe, dass sich mehr Leute impfen lassen, diese Pandemie endlich abflaut und man Behandlungen gar nicht so groß brauchen wird..


    PS:

    Ich hab mir jetzt vorhin auch BioNTech-Aktien gekauft, für 194,75 € (Zur Finanzierung hab ich die Hälfte meiner Einhell verkauft). Zuerst hatte ich sogar unter 190 € limitiert und bin dann hochgegangen, da war ich wieder mal nicht geduldig genug ;).. Aber gut, das weiß man ja nie, der Preis ist kurzfristig so oder so ein Zock und wenn man was will, einfach kaufen. So seh ich das zumindest.


    Heute wurde ja mehrmals was dazu geschrieben, von Gulbenkian und auch Sutje hat nachgekauft. Ich seh das alles ähnlich, gibt Potential über den Impfstoff hinaus. Letztes Jahr hab ich mich ein bißchen gescholten, nicht gekauft zu haben, danach war's mir zu teuer, jetzt aktuell find ich den Preis ok. Nicht richtig niedrig, nicht richtig hoch. Aber mit einigermaßen Absicherung nach unten, scheint es mir, wegen des massiven CashFlows. Für mich also so ein Mittelding. Wenn es wieder spekulativ wird und schnell hochrennt, verkauf ich wohl bald, aber wenn nicht, dann seh ich es einfach als langfristige Option. Wird vielleicht was und vielleicht nicht. Aber scheint ok, also einigermaßen abgesichert. Wobei, ja, tendenziell finde ich sie eher immer noch eher zu teuer als zu günstig, das muss ich zugeben. Aber mir gefällt von außen auch die Firmenkultur und das Management, das gibt einen persönlichen Bewertungs-Zuschlag.


    Der Rest wird sich zeigen..

    Das mit dem Magnesium hatte ich auch noch nicht so mitbekommen. Yps hatte es ja oben erwähnt.


    https://www.tagesschau.de/wirt…aesse-produktion-101.html


    https://www.vol.at/dramatische…ium-und-magnesium/7169644


    https://www.faz.net/aktuell/wi…ohersteller-17592741.html


    Ein paar interessante Dimensionen. In dem FAZ-Artikel heißt es, dass die Produktion in Europa 2001 wegen chinesischen Dumpings dichtgemacht wurde. Ich weiß nicht inwieweit das stimmt, aber es würde nicht einer gewissen Ironie entbehren, wenn man dadurch jetzt am kürzeren Hebel sitzt. Dass ist ja so ziemlich genau das, was die Protektionisten und Globalisierungs-Gegner immer vorbringen.


    Außerdem finde ich es spannend, nun ja, dass man jetzt von China mehr haben wollen wird. China wird auf die Umweltauflagen verweisen und dass man nur umsetzt, was international vereinbart wurde. D.h. der Westen müsste China wohl anbieten, da Ausnahmen machen zu dürfen, bzw. sie dazu drängen. Könnte man sich zumindest vorstellen. Und es bringt eben ein Thema auf den Tisch, dass viele gern verschweigen, wenn sie davon reden, dass in China ein Kohle-Kraftwerk nach dem anderen gebaut wird und dass es "nichts bringt", wenn wir hier was machen, weil China doch so viel verschmutzt. Bzw. andere große. 1. tun die meiner Meinung nach schon was und 2. vergisst man gerne, wieviel dort anteilig für westlichen Konsum verschmutzt wird. Soll sicher keine allgemeine Verteidigung sein, das läge mir fern, aber gerade da, finde ich, verschließt man hierzulande gerne mal die Augen.


    Hm, Investitions-technisch: Die Legierungen mit Magnesium für Autos, die in den Artikeln angesprochen werden, damit sind denke ich Zink-, Aluminium-, Magnesium-Beschichtungen gemeint. Also z.B. das bekannte Magnelis von Arcelor, aber da gibt es ja ganz ähnliche von verschiedenen Herstellern. Was die aber sind, sind dünnere Beschichtungen gegenüber Standard-Verzinkung. D.h., falls das so weitergeht mit dem Magnesium, könnte eine naheliegene Alternative Zink sein, bzw. mehr Zink eben. Bei Solarmontage-Gestellen, also bei Stahlprofilen, ist es z.B. auch so, entweder Magnelis o.ä., oder einfach eine Zink-Beschichtung. D.h., das ist ein Sache, die man da relativ schnell je nach aktuellen Kosten entscheiden kann. Ich weiß nicht, wie flexibel Auto-Hersteller da sind, aber nachdem manche angeblich aufgrund von Chipmangel analoge Zähler eingebaut haben, dürfte da auch Handlungsspielraum bestehen :).

    Samsung finde ich zur Zeit recht interessant. Also interessant eigentlich dauerhaft, ich meine preislich. "Eat your own dog food." -> Hab ich vor etwa 2 Wochen nachgekauft.


    Ich finde insbesondere die Marktführerschaft im High-End-Halbleiterbereich gemeinsam mit TSMC interessant. Also natürlich ist TSMC vorne, aber ich sehe Samsung da ebenfalls in einer sehr guten Position.


    Natürlich muss man sich die Frage stellen, ob es da nach der aktuellen Mangel-Phase und einer evtl. Kapazitäts-Ausweitung einmal schlecht aussieht, aber erstens, glaube ich, ist das mehr bei der Massenware der Fall (bei Speicher ist Samsung da ja immer stark bei den Zyklen dabei; find ich aber ok) und zweitens, wirkt es so, als seien TSMC und Samsung Technologie-seitig da sehr weit vorne. Aja, und ich finde Samsung eben günstiger. Und auch was das Länderrisiko betrifft, finde ich Samsung da attraktiver. Das mag zwar ein weit hergeholter Gedanke sein, aber wer weiß.

    Hermle hab ich letztens schon einmal zu 280 € rum und vorhin noch einmal zu 247 € pro Stück nachgekauft. Ich finde die Kursentwicklung einigermaßen interessant. Nachdem es von etwa 200 € rum auf über 300 € hoch ging, allgemeine Erholung, geht es seitdem relativ gleichmäßig nach unten. Gründe könnte es viele geben, Lieferketten, Rohstoff-Preissteigerungen, höhere Energiekosten, Zurückhaltung in der Automobilbranche wegen Chipmangels, ich weiß es nicht. Im ersten Halbjahr war der Umsatz relativ niedrig, aber der Auftragseingang zog bereits wieder an. Da gibt's hier die letzte Zwischenmeldung:


    https://www.hermle.de/de/inves…berichte/zwischenberichte


    Hörte sich eigentlich nicht so schlecht an. Es wird viel betont, dass Mitarbeiter ordentlich bezahlt werden und auch weiterhin Boni bekommen sollen, um die zu halten und danach wieder gut durchstarten zu können. Ansonsten hat sich wohl wenig geändert: Die EK-Quote ist mit etwa 75 % sehr hoch. Die Produkte haben einen exzellenten Ruf. Das ist einfach ein Unternehmen, dass mir absolut sympathisch ist, anders kann ich es nicht sagen. Insbesondere, weil ich es für sehr solide halte. Und deshalb hab ich da weiter aufgestockt, wenn ich grad mal Geld hatte.


    Ich wollte es nur mal anmerken, vielleicht ist das ja auch für andere interessant. Von denen hört man ja sonst eigentlich nie was.



    Übrigens, Winter, Deine Datron liefen auch nicht schlecht, etwa 50 % im Plus seitdem. Nur leider ohne mich :). Genaugenommen liefen sie besser als Hermle. Zuerst etwa gleich, nur gingen die in letzter Zeit nicht so runter.

    Hm, also ich kann mich natürlich täuschen, aber es scheint mir, als ob sich die Situation im Vergleich zu der Zeit zurück bis 2008 etwas verändert hat. Ganz wesentlich im Hinblick auf 3 neue Pipelines, also größere Absatzmöglichkeiten. Nachdem das erst mal große Kosten verursacht und dann aber erst die Umsatz-Möglichkeiten bietet, sehe ich Gazprom nun in einer weit besseren Lage.

    Die wichtigste Pipeline aus Unternehmenssicht ist da für mich nicht einmal NS 2, sondern die sog. Power of Siberia, also die Pipeline nach China.

    https://en.wikipedia.org/wiki/Power_of_Siberia
    Die Lieferungen dorthin sind soweit ich mich erinnere deutlich über den Mindestmengen, bzw. dem was geplant wurde.


    Dann eben NS 2, die jetzt fertig gestellt wurde und noch zertifiziert werden muss, ok. Und TurkStream, also die Neuauflage der nicht genehmigten South Stream, wenn ich das richtig sehe.


    Lieferungen nach China wurden Ende 2019 gestartet, TurkStream kurz darauf Anfang 2020 und NS 2, nun ja, evtl. Ende diesen Jahres noch. Will sagen, es erscheint mir insofern schon, nun ja, zumindest nicht unrealistisch, dass Gazprom jetzt einfach die vorhandenden Förderkapazitäten gut absetzen kann. In Russland selbst wird ja auch noch was gebraucht. Vorher hat mir das eher so gewirkt, dass sie mehr Gas hatten, als sie absetzen konnten.


    Deshalb sehe ich jetzt keine Abhängigkeit oder sowas, wie das gerne von Gegnern von NS 2 gesagt wird. Man kann ja trotzdem Alternativen vorhalten oder nutzen, etc. Und Gazprom ist in meinen Augen abhängiger, den die wollen erst mal ihr Gas verkaufen.


    Also, von der Politik einmal abgesehen, da wurde in meinen Augen recht langfristig geplant, Absatzwege erschlossen. Ich erinnere mich noch, als die ganzen Pipelines, gerade Power of Siberia, angekündigt wurden, dass Gazprom ziemlich kritisiert wurde, wegen der hohen Kosten und Unsicherheiten die damit zusammenhängen. Das mag alles sein und es mag auch gut sein, dass kein toller ROI auf die Pipelines erwirtschaftet wird. Aber die Dinger sind jetzt da, die Kosten großteils versenkt und rein oberflächlich betrachtet, dürften die Investitionen jetzt gewaltig sinken. Insofern, und darauf möchte ich hinaus, könnte ich mir eben schon vorstellen, dass Gazprom bei einer Halbierung des derzeit sehr hohen Gaspreises immer noch äußerst gut fahren dürfte. Ich glaube da sind eher andere Sachen, "Reibungsverluste", ein Thema. Die Gaspreise dürften das Thema nicht sein meine ich, da dürften sie der Low Cost Producer sein.


    PS: Der Low Cost Producer und vor allem der Low Cost Transporteur..


    PS 2:

    Zum Thema -> https://www.bnnbloomberg.ca/eu…s-in-the-making-1.1653935

    Aber iPhones habt Ihr trotzdem beide :). Also nicht falsch verstehen, ich hab nichts das geringste dagegen, ganz im Gegenteil. Aber ich hab in meinem ganzen Leben noch nie was von Apple gehabt (seit langem Samsung). Liegt vielleicht daran, dass ich Abhängigkeiten nicht mag. Denn oft hab ich das Gefühl gehabt, dass Leute mal über Apple da und dort ein bißchen schimpfen und sagen, "das nächste Mal schau ich mir mal was anderes an". Aber, beim nächsten Mal wird's dann fast immer wieder Apple. Also meine Eindruck ist, es gibt sehr wenige die dann wirklich wechseln. Was natürlich top ist, aus Firmen-Sicht.


    Kostenmäßig ist es eh, naja, da kann ich mir auch kein Samsung kaufen, zumindest die neueren Galaxy Dinger. Da gibt's günstigere Alternativen. Hab das Gefühl, dass ein großes Thema ist, dass bei vielen das vom Arbeitgeber gestellt wird, gerade die teureren Varianten. Also ich würde meinen, viele würden sich privat nicht für das Geld die Handys kaufen, die sie vom AG bekommen.


    Aber nebenher, ich hatte den selben Gedanken, als ich gestern wieder mal von dem Event gelesen hab. Dass das erste iPhone wohl ein Meilenstein war und dass man sich schon sehr bemühen muss, die regelmäßigen (aber im Vergleich zur Erst-Einführung damals recht kleinen) Verbesserungen ebenso zu vermarkten. Aber gut, irgendwie wird das wohl von gewissen Seiten gewollt sein. Jo, is schon so wie wp sagt würde ich meinen, Werbung bei der man die Medien schön einspannt. Könnte recht Kosten-effizient sein.


    Ich kenne auch die Preis-Entwicklung von Apple nicht im Detail. Vielleicht überreizen sie es ja wirklich mal, das wäre nicht ungefährlich. Andererseits, wenn's zu erschwinglich ist, ist es auch nichts Besonderes mehr, das könnte bei manchen evtl. schon mitschwingen :)..


    Aja, was die Gleichbehandlung betrifft, ich weiß es jetzt nicht haargenau, bei den aktuellen Modellen, etc., aber Samsung verdient ja eigentlich ganz gut mit, bei Apple. Also insbesondere bei den Displays meine ich. Insofern, ich glaub die haben da gar nicht so ein Riesen-Problem. Hätten vielleicht nichts gegen ein Duopol :).. Naja, nur Spaß.

    Regeneron hat neulich schon brutal gute Zahlen gebracht und gestern hab ich gelesen, dass die Antikörper-Behandlung in den USA jetzt erst richtig zunimmt. Also viele Fälle hatten sie ja leider vorher schon, aber scheinbar sind immer mehr Mediziner vom Nutzen überzeugt.


    Regeneron hat im 2. Quartal so gut verdient, weil sie 1,25 Mio. Dosen von dem Antikörper-Cocktail an die Regierung verkauft haben. Momentan werden wohl 120.000 Dosen pro Woche abgerufen, also das ist extrem viel. Scheinbar lassen sich gerade Republikaner lieber behandeln als vorher impfen, was auch immer man davon halten mag. Und obwohl ich es natürlich schlecht finde, dass es dort so viele Fälle gibt, finde ich es gut, dass sie endlich mit dem Cocktail behandeln. Hab ich schon lange nicht verstanden, dass es nicht mehr getan wurde.


    https://www.fiercepharma.com/p…eflecting-treatment-s-new


    https://www.bnnbloomberg.ca/an…as-delta-surges-1.1640667

    Nachdem ich durch einen Verkauf heute Geld reinbekommen hab und Nintendo-Aktien (für mich unverständlicherweise) zur Zeit recht schwächeln, hab ich gleich wieder eingekauft. Meinen inzwischen vierten Nintendo-Kauf. Wie gesagt, ich vestehe es überhaupt nicht. Neulich hat man eine Konsolen-Verbesserung für diesen Herbst vorgestellt, daran wurde technisch etwas herumgemäkelt, aber ich sehe keinerlei Anzeichen, warum die sich nicht auch wie geschnitten Brot weiterverkaufen sollte.


    Und neulich wurden die Quartals-Zahlen teilweise kritisiert, was ich überhaupt nicht verstehen kann. Zum Vorjahresquartal war es (natürlich) etwas schlechter, aber immer noch ziemlich gut. Vor allem eben auch vor dem Hintergrund, dass im Herbst die Konsolen-Verbesserung kommen wird und sich deshalb evtl. einige mit dem Bestellen der alten jetzigen Variante zurückhalten dürften. Dieses Quartal dürfte deshalb auch noch mäßig ausfallen. Aber mäßig heißt in diesem Fall trotzdem noch ordentlich Gewinn und CashFlow. Für mich war es sogar sehr positiv, denn sie haben endlich das angekündigt, was ich mir sehnlichst wünsche, Rückkäufe. Nun ja, vielleicht überseh ich irgendwas. Ich wüsste nur nicht was. Natürlich, selbst wenn man Nintendo aufgrund der Switch noch einige gute Jahre zugesteht, kann man sagen: "Und was kommt dann?" Aber da hab ich halt ein generelles Grund-Vertrauen, vor allem in die IP und die richtig solide finanzielle Ausstattung.


    Hab heut zufällig einen Kommentar gelesen, dem ich nicht viel mehr zustimmen könnte. Seh ich im Wesentlichen genau so:


    https://www.gamesindustry.biz/…lders-right-to-be-nervous

    Sutje hatte es ja schon gepostet, Schaltbau soll übernommen werden. Ich hab das auch grad vorhin zufällig gesehen. Und zwar erfreut gesehen, denn Shareholder Value ist nicht unwesentlich in Schaltbau investiert:


    https://www.comdirect.de/inf/a…94943&ID_NOTATION=4135678


    Also 9 € dazu, NAV pro Aktie damit bei über 190 €. Kurs unter 150 €. Ich finde es nach wie vor sehr erstaunlich. Die machen ja dem Anschein nach einen guten Job und die Aktie ist in letzter Zeit ständig so deutlich unter NAV (auch vor dem Übernahmeangebot waren es etwa 20 % Abschlag):


    https://svb-ag.de/innerer-wert-meldung-zum-31-07-2021/


    Nun gibt es ein paar mögliche Ursachen. Vielleicht halten manche das einfach für Glück, kann sein. Oder anderen ist evtl. die Konzentration in Secunet zu hoch. Oder wiederum, es ist einfach eine Markt-Ineffizienz, so wie ich das sehe.


    Machen jedenfalls ständig Sachen, die ich positiv finde. Letztens ein Kaufangebot an Aktionäre um die Unterbewertung anzugehen (man könnte evtl. diskutieren, ob es ein bißchen zu niedrig angesetzt war).


    Ansonsten, evtl. für Montag interessant. Kann natürlich sein, dass der Kurs gleich entsprechend steigt. Aber vielleicht ja auch nicht. Ich fühl mich da aber wirklich gut aufgehoben und gerade zuletzt war auch noch einiges an glücklichen Fügungen dabei, eben vorher und jetzt wieder ein Übernahme-Angebot und sogar SMT Scharf schaut momentan wieder etwas besser aus, ebenso WashTec und Intershop. Secunet sowieso.