Beiträge von woodpecker

    Wie steht ihr zu BASF.

    Noch jemand an Bord?


    Ist auch so eine Aktie im Depot wo ich langsam die Geduld verliere. Vielleicht ist dieser Engel ja nicht nur gefallen sondern tatsächlich tot?

    Andererseits könnte man phantasieren, dass sich seit zwei Jahren ein Boden bildet....



    Bitte fundierte Ansichten zum Unternehmen, kein allgemeiner Polit-Rant.

    Danke fürs Klingeln, hab sie auf dem Schirm.


    Ja, aus meiner Sicht sind sie nun Kaufkandidat, also im Tool ca. 50% Upside jetzt, mit sehr konservativen Annahmen gerechnet.


    Allerdings bin ich grade allgemein eher nicht in Kauflaune bzw. denke mir bissl Gier (also auf noch niedrigere Kurse warten) kann man sich erlauben, siehe Diskussion in den anderen Fäden.

    Somit will ich aktuell mindestens 70% Upside, um mich für den Schmerz zu kompensieren gegen meine Crashsorgen anzukaufen sozusagen.


    Aber lass uns dran bleiben.

    Sixt ist eine gute Firma die herrlich zyklisch ist. Eigentlich ne klasse Spielwiese für den Contrarian.


    Ah so, ein Wort noch zu Stämme vs. VZ und zu Erich.

    Finde schon dass man auf eine Verringerung der Spread wetten kann. Wie du selber schreibst findet der ja bereits statt.

    Was Erich betrifft. Sagt man nicht erst die dritte Generation wirtschaftet den Laden runter? Wir sind ja erst in der zweiten...
    Andererseits, den Genius-Bonus der Vergangenheit sollte man wohl auch nicht mehr erwarten.

    OK, ich habe STO mal neu gepriced im Tool, mit den neuen realistischen Kennzahlen, der nun ins negative gedrehten RS und vor allem den Anfängerfehler (du sagst es, Winter!) korrigiert, nämlich den Wachstumsfaktor auf 3% runter gesetzt von vormals erhofften 7%.


    Mit dem neuen Kurs komme ich nun immer noch auf eine Upside von ca. 30%.

    Das ist grenzwertig.
    Schreit nicht nach unmittelbar nötigem Verkauf, aber wäre auch nix was ich qua Kurs heute kaufen würde.


    Also erstmal halten.


    Eine allgemeine Anmerkung zum Thema "wie konnte es zu diesem Anfängerfehler kommen":


    Also für mich weiß ich das ganz genau wie das kam.

    Das "Problem" war die enorme Gewinnausweitung bei vielen Firmen während/nach Covid.
    Das führte damals dazu, dass ich kaum mehr günstige Firmen in meinem Tool finden konnte.

    Gleichzeitig waren damals die Zinsen ja noch niedrig, Geld flutete die Märkte, alle Börsenampeln standen auf Grün.

    Das hat mich in Versuchung geführt Wachstum irgendwie wiederzuspiegeln.


    War damals auch nicht verkehrt, weil sonst hätte ich den ehemaligen Witchdream-"Fehler" (no offence intended!) gemacht, nämlich mit zu niedriger Investitionsquote den steigenden Kursen hinterher geschaut. So dagegen fand ich genug Aktien, um (wie ich es mag) voll investiert zu sein - das war schon die richtige Entscheidung.


    Der Fehler war, den Wachstumsfaktor nicht irgendwo am Peak wieder konsequent abzuschalten, wohlwissend, dass das alles zu schön ist um auf Dauer wahr sein zu können.


    So gesehen - Danke STO!

    War ein Warnschuß zu durchaus rechter Zeit um wieder vorsichtiger (gieriger) zu werden.


    Noch eine Anmerkung:


    Selbiges - also Zukunftsprogosen nicht zu trauen, gilt aber auch anders rum!

    Also wenn man zB Sixt ansieht, sollte man nicht zuviel über alle möglichen Makro-Gefahren philosophieren. Sondern einfach unabhängig davon pricen. Denn es kann auch andersrum laufen - das pessimistische Szenarien nicht eintreten.


    Kurzum:


    Wieder mehr zurück zur stoisch (haha) Antizyklischen Mechanik, mit viel Gewicht auf Kennzahlen, und wenig auf das Drumrum.

    Glückwunsch zur schnellen Reaktion.

    Ich habe es erst zu spät bemerkt, jetzt ist es zum "reaktiv Verkaufen" zu spät, der Abschlag bis heute dürfte das Kassieren des Ausblicks grob einpreisen?


    Lehre:

    Egal wie seriös, toll und konservativ das Management immer gewesen sein mag, Zukunftsaussagen des Managements, grade über mehrere Jahre hinaus, sollte man beim Bewerten wenig Beachtung schenken.

    KEINER kann die Konjunktur voraussagen, und somit auch nicht das Umfeld von dem man abhängig ist.

    Gold ist imho kein Investment, sondern eine Spekulation.


    Wir haben in einem anderen Faden "ideologiefreie Debatte zu Gold" oder so, vor Jahren mal erörtert wie der Goldpreis entsteht.

    Aus meiner Sicht hat das nix mit rationalen Dingen, wie den Realzinsen, zu tun.

    Sonst hätte er ja auch jahrelang heftigst steigen müssen als diese negativ waren.


    Nein, der Goldpreis spiegelt eine psychologische Komponente des Marktes wider.
    Nämlich den Grad des kollektiven Vertrauens in die FIAT-Währungen, besonders in die großen FIAT Reservewährungen.

    Sinkt dieses Vertrauen, steigt der Preis. Und umgekehrt.


    10% in Physischem als Versicherung - habe ich seit eh und je. Und ist interessanterweise immer noch bei 10%, obwohl ich Ewigkeiten nix nachkaufte und das Depot heftig stieg.

    Falls jemand Intelaktien hat: Fefe meint, dann würde er jetzt nervös werden.

    https://blog.fefe.de/?ts=9867d299

    Erst kein Glück, und dann kommt auch noch Pech dazu...

    Hm.

    Ich schätze Fefe enorm, er hat oft gute Einschätzungen und einen klasse Humor.


    Aber ob er den Aktienmarkt verstanden hat?


    Die angesprochenen Probleme haben Intel die letzten Monate bereits heftig Marktwert gekostet.

    (Wie durch ein Wunder habe ich meine damals tatächlich fast am Top abgestoßen. Alhamdullillah wie man neudeutsch sagt :-) )


    Die Probleme sind auch kein Geheimnis, werden vom Markt breit diskutiert.


    Kann also gut sein, dass alles drin ist im Preis, dann hätte man als Aktionär eben vor paar Monaten nervös werden müssen.

    Jetzt dagegen müsste man langsam anfangen auf Gier umzuschalten.


    Nicht vergessen auch, dass Intel als einziger Chiper unabhängig von Taiwan ist, auch das kann der Markt eines Tages noch mal spielen....wegen Trump und so.


    Also ich habe sie direkt mal auf die Kauf-Watchlist gepackt.

    Falls sie auf das Februar Tief fallen, würde ich wohl kaufen.

    Bin nicht sicher ob ich das verstehe.


    Man kann also bis Mitte August (mal wieder) Anträge zur Umwandlung von ADR einreichen, nur diesemal werden sie ausgeführt?


    Bedeutet aber vermutlich weiterhin dass man das Problem hat ein Russisches Konto zu benötigen, nicht wahr?


    Das habe ich nicht.

    Außer eines bei der Gazprombank (wenn das noch aktiv ist, habe es nie verwendet) - also sollte für die Gazpromaktien was gehen, oder wie?


    Ehrlich gesagt, ich glaube es nicht wirklich. Soviele Nebelbomben wurden schon geworfen um uns Anleger "zu schützen" davor unser Geld aus Russland abzuziehen.


    Werdet ihr was unternehmen?

    Mein Verkaufslimit zu 43,x Euro wurde wieder ganz knapp verpasst. Der langfristige Uranpreis klettert kontinuierlich weiter, der Spotpreis fällt laut Cameco, so kommen beide wieder zusammen.

    Jetzt ein Schlag für Kazatomprom mit der stark angehobenen Steuer für die Uranförderung in Kasachstan, die von bisher 6% auf künftig bis zu rund 20% steigt, bezogen auf was auch immer, vermutlich den Umsatz. Der Kurs hat sich seltsamerweise nach einem Tag wieder erholt.

    https://www.kazatomprom.kz/en/…bichu_poleznih_iskopaemih

    Trotzdem, mit der Kursentwicklung von Cameco kann Kazatomprom die letzten zwei Jahre leider nicht mithalten, nachdem die Aktien zuvor meist gleichauf gelaufen waren und Cameco jetzt von Hoch zu Hoch eilt (jedoch plus KAZ-Dividenden).

    So wie es sichim Link liest ist es bezogen auf den Umsatz.

    Das ist schon heftig, mal eben 20% vom Umsatz weghauen, das geht ja 1:1 in die Marge.


    Nun ist die Frage, kann KAZ das weitergeben an seine Kunden. Marktmacht haben sie, da sollte es lt. ökonomischer Theorie zur Hälfte vom Kunden getragen werden.

    Aber immer noch heftig - und leider genau eines der Risiken die man eben hat in so Ländern.


    Andererseits, wie du sagst, der Kurs hat kaum reagiert. Das ist eine gute Nachricht, würde bedeuten selbst so eine Nachricht ist eingepreist.


    Schau mer mal.

    Hugo Boss wieder unter 40€ nach Hoch bei 75€ und Coronatief bei 20€, obwohl es offenbar gut läuft...

    PS. Ich halte die Aktie dennoch grundsätzlich nicht für einen Kauf, wie eigentlich jede Modeaktie.

    Wo ist Joe ?

    Bist du noch drin?

    Bin gespannt auf deinen Bericht.


    Das mit CHP und Großstädten wußte ich nicht.

    Dort schien mir der "Griff des Islam" ja eh immer schon deutlich schwächer als man hier in MSM liest.
    Ich schaue mir immer gerne mal einen islamischen Gottesdienst an in schönen Moscheen (sehr meditativ das Gemurmel, und auch gemütlich wenn man bissl hinten an der Wand auf dem Teppich sitzt - da erwartet keine von einem dass man ständig aufsteht).

    Die Moscheen sind meist genauso leer wie bei uns die Kirchen. Außer in Konya, da war es immer richtig bumsvoll! Aber das war die absolute Ausnahme.


    Jedenfalls steigt der Absatz von Anadolu Efes kräftig, das verwundert weil über 60% des Bierumsatzes Russland ist - ich hätte da mehr politische Interferenzen seitens der westlichen Werteritter erwartet.

    Efes hat in Russland ja ABInbev übernommen, vermutlich zu attraktiven Preisen, und hat jetzt imposante 30% Marktanteil in Russland. Vermutlich kann man da auch gute Preise nehmen - viele andere Importmarken wird es wohl nicht mehr geben?


    https://anadoluefes.com/Upload…Presentation1Q2024web.pdf

    Update türkische Aktien.


    Anadolu Efes ist der aktuelle Star im Portfolio, rennt seit Jahresanfang wie "Schmitts Katze", seitdem bereits 150% gestiegen. Immer in Euro betrachtet natürlich.


    Ehrlich gesagt überrascht mich das. Ja, sie waren brutal unterbewertet, aber mittlerweile sind sie eigentlich bereits im "fairen" Bereich. Und laufen dennoch weiter.

    Lando , du erwähntest mal dass die Aktie grade in den USA im Hype ist? Kannst du da mehr zu sagen?


    Und mobilpage , wie entwickeln sich die Bier- und Softdrinkpreise vor Ort? Gelingt es Efes die Kunden und Touris ordentlich abzumelken? Wenn ja, dann ist vielleicht noch bissl drin beim Kurs :-)


    Akbank hat auch einen guten Run hinter sich, stagniert aber aktuell ein wenig.
    Der Meltdown des türk. Finanzsystems ist wohl abgewendet, und hoffentlich auch die financial repressions, die den Banken Staatsanleihen aufdrückten. Das ist soweit gut. Generell sehe ich Akbank dennoch auch "nur" noch im "Halten" Bereich, tue mich mit Bankenbewertung ohnehin schwer.


    Turkish Airlines hängt nach dem Mega-Run die letzten Jahre dieses Jahr kursmäßig etwas fest (nur ca. 20% seit Januar), sehen bei mir im Tool aber weiter super aus. Einfach weil deren Gewinnexpansion derart robust ist dass sie trotz ver-8-facher weiter günstig sind.

    Erstmal halten also, weil ich will nen 10-bagger :evil:


    Und die kleine Wette mit dir, witchdream , THY vs LH, läuft ja auch noch.


    TAV Hava Yollari sind dagegen auch "nur" noch fair bewertet imho. Wer mal vor Ort war jüngst, der weiß, viel mehr kann man aus deren Flughäfen nicht mehr rausmelken. Die Preise sind absolut horrend. Alles ist überfüllt, die Leute sitzen am Boden, Schlangen überall.

    Der Flughafen Antalya, wo es ein Jahrzehntlang lang so entspannt zuging, ist mittlerweile ein echter Downturner.

    Andererseits kommt in Antalya nächstes Jahr ein neues Terminal dazu, in Almaty auch.

    Also könnte man weiter auf "Wachstum bei fairer Bewertung" spielen. Ist aber nicht so mein Ding, daher wohl eher langsam abverkaufen.


    KOC lief Anfang des Jahres super (+80% Jan-April), aber seitdem fast etwas enttäuschend wenn man es mit den anderen Türken vergleicht. Aber weiter günstig, also halten. Villeicht bekommen sie mal wieder einen Schub.


    Turk Telekom überrascht positiv!

    Nach jahrelangem Dümpeln im Depot seit Jan 2024 ca +150.

    Frage wie oben an mobilpage , ziehen die Mobilfunkkosten an? Oder wie kommt es dass sie plötzlich derart durchstarten.



    Alles in allem ist der Türkei Play vermutlich der beste Play meiner mittlerweile 25jährigen Börsengeschichte.

    Ich müsste es mal ausrechnen, denke aber seit dem Durchstarten türk. Aktien 2022 geht weit mehr als 50% meiner Performance auf deren Kappe.

    Plus komplettes Ausgleichen des Russenddesasters in 2022.


    Contrarian funktioniert also! Man muss es nur durchziehen.:thumbsup:


    Der Plan wäre nun, Türkei langsam weiter abzubauen und die Gewinne in den nächsten Play umzuschichten.

    Aktuell ist das für mich China.

    Fühlt sich kagge an? Ja, definitiv.

    Aber gut, das ist die Natur von contrarian plays, oft würgen die anfangs jahrelang in der Magengrube.

    Oder wie Kostonlany sagte:


    Börsengewinne sind Schmerzensgeld. Erst kommen die Schmerzen, dann kommt das Geld.


    Wie auch immer - auf gute Profite weiterhin! :-)

    Woodpecker

    Wie hat Bilahari Kausikan oben in dem Video gesagt: Die Philippinen sind womöglich so dumm sich zum Proxy machen zu lassen.


    (Mein stiller Gedanke war, mir fällt da noch eine Nation ein, die sich gerne zum Proxy machen lassen würde).

    Stimmt, Philippinen scheinen sich grade freiwillig zu melden. Ähnlich unklug wie die Ukraine damals.


    Dennoch: Schaut mal auf die Distanzen, sowohl nach China, als auch auf den Nachschublinien aus den USA.

    Und dann auf das Verhältnis des GDP und Einwohnerzahl China / Philippinen.


    Da wird schnell klar, für einen wirklich effektiven Krieg ala Ukraine/Russland reicht Philippinen nicht.

    Zumal eine weitere Komponente fehlt: Freiwillige, die den Krieg auf Seite des Proxy finanzieren, so wie die EU die das für die USA zunehmend übernimmt bezüglich Ukraine.

    Weil auch das mag der US Wähler nicht: Dauerhaft zahlen für ferne Kriege.


    Philippinen werden aus Chinas Sicht also vielleicht militärisch lästig, aber kaum wirklich gefährlich werden.

    Es sei denn die Amis kommen auf die Idee die atomar zu bewaffnen, dann würden sie China zum Zug zwingen.

    Das immerhin wäre denkbar, denn bzgl Russland/Ukraine hat dieser Move funktioniert.

    Aber auch dabei wären die Distanzen und Kosten ein Hindernis das den eigenen Wählern zu erklären.

    Danke.

    Das ist die "Thukydides Trap", laut der das Risiko einer militärischen Auseinandersetzung massiv steigt in Zeiten wo eine Weltmacht von einer anderen abgelöst wird (oder droht abgelöst zu werden).

    Es gab Historiker die das untersucht haben, in ca. 50% der Fälle führte das zu einer massiven militärischen Auseinandersetzung.

    Im löblichen Fall Niedergang UK zum Beispiel allerdings nicht.


    Im Fall USA ist es weiter offen - es deutet zwar oberflächlich erstmal einiges drauf hin, andererseits darf man den Unwille der US Wähler, "Body bags" zu produzieren, nicht untschätzen, siehe Vietnam.

    Da muss die Politik also die Propaganda gut im Griff haben um einen Krieg durchzuziehen, der gegen China ja für alle offensichtlich sehr lang, sehr blutig, und für keine Seite wirklich zu gewinnen wäre.

    Oder die USA müssen einen Proxi finden, wie es gegen Russland mit der Ukraine perfekt gelang.

    Aber wer soll das im Pazifik sein der da ernsthaft Interesse hat mit China in den Ring zu steigen?


    China andersrum dasselbe, sie haben eigentlich wenig Anreiz für einen Krieg, zu riskant, zu kostenreich, besser einfach zu warten.


    In Summe bin ich also diesbezüglich optimistisch und teile eher die Position von dem Kollege hier (war in den Kommentaregn zu deinem Artikel verlinkt):


    CoGS hat wieder einen längeres Update über die Situation im Kurdistan geschrieben, diesmal kommen die Ölfirmen nicht gut weg. Ich hatte allerdings nach dem Lesen den Eindruck, das auch er eher wenig Einblick in die Situation hat, und daher wie alle anderen nur spekuliert.


    Was ich mitgenommen habe: Ein paar Akteure scheinen mit der jetzigen Situation mit den local Sales ganz gut zu fahren, sonst wäre die Lage nicht so stabil wie sie ist.

    Danke sehr interessant.


    Ich hatte mich auch schon gewundert was die "lokalen Märkte" da so an Öl brauchen ;-)

    Dass das grau per Truck in die Türkei gebracht wird macht total Sinn, zumal das offenbar nicht von der OPEC Quote erfasst wird, den Punkt hatte ich bislang nicht auf dem Schirm.

    Somit ist die Lage in der Tat recht stabil erstmal - wohl bis zu dem Zeitpunkt wo die Quote wieder Luft haben sollte.


    Bedeutet, es kann länger dauern als erhofft.

    Andererseits sind die Türken bei so etwas findig - wenn es funktioniert, darf man davon ausgehen dass bereits neue Trucks geordert und Übergänge erweitert werden, die "local sales" könnten als durchaus weiter steigen?

    Ich habe neulich auch zugeschlagen - neues MTB für den ohne Unterlass wachsenden Sohn.

    Klasse Preise, enorme Verfügbarkeit! Ganz anders als 2021, als ich das letzte für ihn kaufen musste, da war man Bittsteller. Und damals war auch Gebraucht wenig zu bekommen. War klar dass das nicht so bleibt, aber bei Kids kannste den Kauf schlecht zurückstellen.


    Für den Kurzen folgt demnächst auch noch eines.


    Für mich selber habe ich das "Problem", dass ich als alter Frugalist mein Material zu gut pflege und daher nix brauche.


    Mein Speedbike (das ist das was heute "Gravel" heißt, aber mit Trekking-Lenker) von Colnago hat mittlerweile 14 Jahre und 18.000 km auf der Uhr, und läuft wie eine Eins. Ich finde sogar besser als der 6000EUR Carbon-Gravler von einem Kumpel den ich neulich testete - der ist zwar echt beeindruckend leicht, aber dafür auch irgendwie arg steif und zuviel anfälliger Elektroklimbim, wie Funkschaltung und so.


    Mein MTB ist 25 Jahre alt - in der damaligen Trendfarbe metallic-lila ^^.

    Was absolut Klasse ist, ich kann das auf jeder Hütte unangeschlossen hinstellen, weil man sicher sein kann, wenn hier jemand kriminell werden will, dann nimmt er eines der 6000EUR Boliden im Wert eines Kleinwagen, die daneben stehen.

    Interessanterweise ist es so, dass ich mit den meisten dieser Boliden (also wenn sie Bio sind) locker mithalten kann am Berg - sooo viel scheint sich also technisch letztlich nicht getan zu haben abseits vom Marketing.


    Aber davon abgesehen - wer ein Rad braucht, ja, ist glaube ich jetzt der richtige Zeitpunkt.

    Yancoal hat heimlich still und leise angefangen zu klettern.


    Wurde auch Zeit, hatte schon Sorge das wird nix mehr...


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    Lt meinem Tool noch immer gut 100% Upside bis zum (koservativen) fairen Wert, und nun auch mit Top RS (blau=DAX).



    Dafür lahmt aktuell Uran etwas...entsprechend ist Kazatomprom wieder günstiger zu haben falls jemand Bedarf hat.

    E-Autos: BMW, Mercedes und andere legen zu.


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    Auf die lange Sicht wird Elektro sich von alleine durchsetzen.

    Nur nicht so schnell und mit der Brechstange wie irgendwelche Planer das erzwingen wollen.

    Insofern würde ich auch keine Firma kaufen, die ausschließlich auf Verbrenner setzt (falls es solche noch gibt).


    Debt/equity < 1 ist hart? Das ist normalerweise schon die Oberkante. Für die Autoindustrie würde ich eher Net debt/EBITDA < 1 ansetzen.

    Das Problem bei debt/equity <1 ist, dass diese Kennzahl vom Kurs unabhängig ist.

    Meiner Ansicht nach gibt es aber immer einen Kurs, wo auch die Risiken die mit hoher Überschuldung einhergehen, eingepreist ist.

    Stellst du den Filter aber dergestalt hart ein, kannst du bertroffene Aktien NIE kaufen.


    Oder andersrum: Würde dir eine Fee 1000 Stück VW Vz zu je 50 EUR anbieten, würdest du kaufen?

    Zu 20 EUR? Zu 5 EUR?

    Solange du das Kriterium debt/equity<1 anlegst, muss deine Antwort jeweils "nichts kaufenswert" heißen.


    Und das ist natürlich nicht korrekt, bzw. schließt das eben allzu stringent Käufe aus die im Erwartungswert dennoch attraktiv sein könnten.