Photovoltaikanlagen

  • Zitat

    Original von best_choice
    In diesem Fall sollte es sicher sein, dass das Warmwasser maximal 60° hat.


    Das ist das Problem bei Wärmepumpen. Sobald es mehr als 50° haben soll, wird es ineffizient. Von der Seite gibt es daher kein Problem. Vom Energieverbrauch her kenne ich jedenfalls keine günstigere Lösung. Bei allen anderen Möglichkeiten muß ich bei Warmwasser eine Zusatzheizung für den Winter bereitstellen.
    Eine Möglichkeit die aber noch nicht weit verbreitet ist ( eher noch im Versuchsstadium ) sind allerdings Wärmepumpen die ihre Wärme von Dachkollektoren holen. In meiner Gegend wäre diese Möglichkeit nicht wirtschaftlich ( zur Zeit -4° Außentemperatur ) .

    "If it sounds too good to be true, it probably is."


    "Theoretisch gibt es keinen Unterschied zwischen der Theorie und der Praxis. Praktisch stimmt das aber nicht."


    "Erfahrung ist das was man bekommt, wenn man nicht bekommt was man möchte."

  • Ich bin an einer Solarstromanlage für Januar dran. Ich habe noch nicht mit der Bank gesprochen, aber von der KfW werden nur Kredite mit Zinsbindung für 10 Jahre ermöglicht, mit Laufzeit 10 oder 20 Jahren. Vielleicht sind bei der Hausbank auch 15 Jahre Zinsbindung möglich, aber dann sicher nur mit entsprechendem Aufschlag. Die gute Nachricht ist aber, daß wohl ein Kredit über 10 Jahre genügt, weil die Amortisierung so kurz ist. D.h. 10 Jahre lang abzahlen, wo man vielleicht geringfügig noch was drauflegen muß, und danach sprudeln die Gewinne 10 Jahre lang. [Edit: Denn das Inflationsrisiko in zehn Jahren brauche ich gewiss nicht - auch wenn dann die Überschüsse erst später kommen; das alles vor Steuern betrachtet - nach Steuern wird es dann leider schon in den ersten zehn Jahren nachteilig, da die Gewinne und nicht die Kapitalflüsse besteuert werden, sprich Tilgung ist nicht abzugsfähig]


    Rechner der Stiftung Warentest: http://www.test.de/themen/umwe…renergie/1391893/1391893/
    Mit 100% Eigenkapital werden ca. 10% als Vorsteuer-Rendite angegeben - hängt freilich vom jeweiligen Angebot ab, aber vor allem von der Rendite-Berechnungsweise, denn hier gibt es ja keine Rückzahlung, und die zwischenzeitlichen Rückflüsse können nicht wieder zum gleichen Satz angelegt werden, so daß die übliche Rendite-Berechnung (interner Zinsfuß) schlichtweg falsch ist. Laufende 9,4% (gemittelt) über 21 Jahre ohne Kapitalrückzahlung sind sicher weniger ...
    (Das sind aber sowieso nicht die 10%, die ich aktuell als Alternative zum Aktienmarkt sehe, wegen zu langer Bindung; deshalb werde ich hier wohl wenn, dann auf günstige Fremdfinanzierung zurückgreifen, um die Mittel anderweitig anlegen zu können).


    Sehr ihr ein Risiko, daß die Förderung noch bis Anfang nächstes Jahr außerplanmäßig gekürzt wird? Die befragten Solarteure negieren das, erst auf Nachbohren ist von - vielleicht - Mitte 2010 die Rede. 30% Kürzung soll möglich sein, ohne daß die Branche zusammenbricht, habe ich gelesen. Aber das ist so, wie seinen Friseur zu fragen, ob man einen neuen Haarschnitt braucht. Ich hoffe einfach, daß die neue Regierung das nicht so schnell hinbekommt bzw. noch ein Bestandsschutz gilt für diejenigen, die erst jetzt eine Anlage in Auftrag geben. [Edit: Denn angelogen wird man bei Angebotseinholung ja schon dadurch, daß von 8% Kürzung ab 2010 die Rede ist und nicht von 9%, siehe Artikel]
    http://www.spiegel.de/wirtscha…men/0,1518,658306,00.html

    „Wir haben die gesamte Führung fast aller Berliner Sicherheitsbehörden ausgetauscht und dort ziemlich gute Leute reingebracht." – Benedikt Lux, Grüne Berlin

    Einmal editiert, zuletzt von Winter ()

  • Ich bin auf der Suche nach aktuellen Preisen für eine Photovoltaikanlage. Kennt jemand eine Webseite mit Richtpreisen in Eur/KWp verschiedener Anbieter? Kennt jemand zufällig Anbieter von Vorrangschaltungen ( ev. Notstromanlage dreiphasig > 5Kw die von Netz auf Inselbetrieb umschaltet ) ? Ich suche etwas für eine etwas entlegenere Gegend ;D.

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  • photovoltaik anlage + wechselrichter
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    zaehler fuer erzeugung(+)
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    verbrauchseinrichtung kunde(+)
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    zaehler fuer lieferung und bezug(+/-)
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    netz(+/-)
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    energie/akku



    die erzeugte energie/leistung deiner solaranlage speist du bei dieser verschaltung vorranging in die verbrauchseinrichtung des kunden ein. solltest du mehr energie erzeugen als du verbrauchst speist du in das netz ein. verbrauchst du mehr energie als du verbrauchst erzeugst wird dir aus dem netz energie zugefügt.


    du nutz das netz(versorger) entweder als energiequelle oder als akkumulator. je nachdem ob du mehr energie verbrauchst als erzeugst oder umgekehrt.


    wenn ich also deine frage richtig interpretiert habe ist eine anlage mit vorrangiger schaltung für das eigene netz
    , bei dieser beschaltung, in der regel nicht notwendig.



    im normalfall speist du in den sommermonaten mehr energie in
    das netz ein als du verbrauchst. du verwendest das netz also als batterie. in den wintermonaten erzeugst du weniger
    energie, als du benötigst, also verwendest du das netz als
    energiequelle.


    eine autarke energieversorgung gestaltet sich auserordentlich schwierieg, falls du dich allein auf die energieversorgung deiner solaranlage verlassen möchtest.
    problematisch sind hauptsächlich die monate in denen die sonne nur sehr gering zur energieerzeugung genutzt werden kann. auch die nötigen ressourcen zur energiespeicherung wirst du nicht so ohne weiteres zur ergiespeicherung bereit
    stellen können. sie sind einfach nicht vorhanden.

    "When the going gets weird, the weird turn pro"

    Hunter S. Thompson

  • Hallo quant.


    Zitat

    Original von quant
    du nutzt das netz(versorger) entweder als energiequelle oder als akkumulator. je nachdem ob du mehr energie verbrauchst als erzeugst oder umgekehrt.


    wenn ich also deine frage richtig interpretiert habe ist eine anlage mit vorrangiger schaltung für das eigene netz
    , bei dieser beschaltung, in der regel nicht notwendig.


    Es geht mir weniger um einen Ausgleich Sommer/Winter sondern um einen Ausgleich Tag/Nacht. Je nach Angebot kostet das Zwischenspeichern der Energie beim Versorger zwischen 6 und 10 ct/KWh. Ich suche nun nach einer Lösung den Tagesüberschuß zu speichern um ihn in der Nacht nutzen zu können, ohne gleich eine Talsperre mitzufinanzieren :-). Daher auch die Idee USV/Staplerbatterie mit Lieferung Überschuß erst wenn die Batterie voll und Bezug erst wenn die B. leer mit Randbedingung Laden Batterie nur von der Solarseite ( umgebaute USV ? ).


    jede Idee, die auf die Lebensdauer der Anlage umgerechnet Kosten < 4ct/kWh bringt, ist mir hochwillkommen ;).


    p.s. Es gibt eigentlich nur zwei Lösungen um für den Eigenbedarf wirtschaftlich ( von Gewinn ist da noch keine Rede ! ) zu produzieren. Billige Module oder Speicher. Für gelieferten Strom ( Anlage >30 Jahre - war Hobby und daher Kosten egal - bekommt man etwa 8 ct/kWh für den Überschuß und zahlt etwa 17 ct in der Nacht :( ). Bei der nun geplanten Zweitanlage sollen die Kosten gedeckt sein. Mehr will ich nicht.

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    "Theoretisch gibt es keinen Unterschied zwischen der Theorie und der Praxis. Praktisch stimmt das aber nicht."


    "Erfahrung ist das was man bekommt, wenn man nicht bekommt was man möchte."

    Einmal editiert, zuletzt von looser ()