Neu im Depot: Hirsch AG

  • Heute habe ich nach einem Intraday Einbruch von -20% bei einem Abstauberlimit von 49 Euro 25 Aktien der Hirsch AG eingesammelt.
    Die Aktie ist extrem volatil und wird kaum gehandelt!!!
    Es gibt nur 140.000 Aktien.


    Was macht die Aktie trotzdem interessant?
    - Eine hohe Dividende (letztes Jahr 2 Euro, dieses Jahr vielleicht 4 Euro?)
    - Ein geschätztes Ebit 2001 von ca. 24 Euro je Aktie.
    - derzeitiges geschätztes KGV von 2-3
    - solide Bilanz, hohe EK-Rendite
    - Charttechnisch interessant
    - Aktie ist praktisch unbekannt (kein Listing in Boerse-Online)


    negativ ist sicherlich das derzeit schwere Umfeld in der Modeindustrie und die geringe Eigenkapitalquote von 29% auch der 20%ige Kurssturz gibt einem zu denken.





    Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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    - HIRSCH erzielt Ertragswachstum von 17 Prozent in 2000/2001 - Leichtes Umsatzplus - EBIT-Marge steigt auf 8 Prozent


    Düsseldorf, 19. Dezember 2001 - Nach dem erfolgreichen Turnaround im Vorjahr setzte die HIRSCH AG, Düsseldorf, die positive Geschäftsentwicklung im
    Geschäftsjahr 2000/2001 (Stichtag 31.10.) fort. Nach vorläufigen Berechnungen erzielte der Markenhersteller für Damenoberbekleidung einen leichten
    Umsatzzuwachs von rund 1,5 Prozent auf 42,0 Mio. Euro (Vorjahr 41,4 Mio. Euro). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) konnte voraussichtlich um 17
    Prozent von 2,9 Mio. Euro im Vorjahr auf 3,4 Mio. Euro zulegen. Die EBIT-Marge stieg damit im Geschäftsjahr von 7 auf 8 Prozent. Das überproportionale
    Ertragswachstum ist ein Ergebnis des strikten Kostenmanagements und einer marktorientierten Preispolitik. Besonders erfolgreich entwickelten sich im
    Geschäftsjahr die eigenen Retailaktivitäten, die seit Juli 2001 in der HIRSCH Retail GmbH gebündelt sind. Auch im Auslandsgeschäft konnte HIRSCH um Einiges
    zulegen. Die Exportquote stieg nach vorläufigen Berechnungen auf rund 25 Prozent.


    Der Vorstand



    Mittwoch, 24.01.2001, 08:24


    Ad hoc-Service: Hirsch AG


    Ad-hoc Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den
    Inhalt der Mitteilung ist allein der Emittent verantwortlich.


    - Erfolgreicher Turnaround in Umsatz und Ertrag im
    Geschäftsjahr 1999/2000 - Wachstum gegen den
    Markttrend


    Düsseldorf, 24. Januar 2001 - Die HIRSCH AG , Markenhersteller von Damenoberbekleidung,
    erzielte im
    Geschäftsjahr 1999/2000 (31.10.) ein Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) von 5,6
    Mio. DM und
    damit seit 1995 wieder ein positives Ergebnis. Im Vorjahr hatte das EBIT noch - 3,8 Mio. DM
    betragen. Gründe
    für diese erfolgreiche Entwicklung sind der Umsatzanstieg und Kosteneinsparungen. Der
    Umsatz stieg um
    13 Mio. DM auf 81,1 Mio. DM und damit um 19 Prozent. Das starke Wachstum gegen den
    Markttrend führt der
    Vorstand auf die klare Markenpositionierung, die Verjüngung der Kollektion und die
    Vertriebsstrategie zurück.
    Vorstand und Aufsichtsrat der HIRSCH AG werden auf der Hauptversammlung am 26.04.2001
    die
    Ausschüttung einer Dividende von 4,00 DM pro Aktie vorschlagen. Der Vorstand


    Ende der Mitteilung [br][size=1](Diese Nachricht wurde am 22.01.02 um 18:36 von apeman geändert.)[/size]

  • Hallo apeman,


    danke für den Tip - werd ich mir gerne demnächst anschauen.


    Was im Chart extrem auffällt, ist der Kursrückgang ab 1994. Hast du eine Ahnmung, was damals los war und warum Hirsch vorher so hoch bewertet war?


    Gruss, witchdream

  • Ich denke einmal, dass Hirsch 1994 noch fair bewertet war. Früher war Hirsch wohl eher im Billigsegment angesiedelt und hat emsig Cash verbrannt. Inzwischen ist man in ein höherpreisiges Segment gewechselt und hat nun seit 2 Jahren in Folge einen positiven Cashflow. Sieht ganz nach einem Turnaround aus.

  • Bei mir ist jetzt auch eine erste kleine Position ins Depot gewandert, nachdem ich bei meiner Frau im Schrank auch ein paar Hirsch-Klamotten gefunden habe.
    Hab gehofft sie billiger zu bekommen. Es gibt aber seit Tagen nur einen Verkäufer und der will 63,50 dafür haben. Jetzt hat er sie.


    Ich hab die Geschäftsberichte der letzten Jahre studiert. Man merkt, dass es ein kleines Unternehmen ist und der Informationsgehalt ist auch nicht wirklich überwältigend. Aber: Alle Prognosen wurden mindestens erreicht und Marketingstrategie usw. sind überzeugend dargelegt.
    Nach dem Tiefpunkt 1999 (damals wurden ca. 20 € pro Aktie Verlust eingefahren) hat sich das Bild vollkommen gewandelt und jetzt wird in der gleichen Größenordnung Gewinn gemacht. Die Bilanz ist jetzt ganz ordentlich und wird mit dem nächsten Jahresabschluss noch besser aussehen.
    Bei ihrer Größe kann man auch in einem stagnierenden Markt gut wachsen.


    Hier noch ein paar Bilanzdaten:


    2000:
    Eigenkapital: 50 €/Aktie (ohne immaterielle)
    Jahresüberschuss: 17 €/Aktie
    Umsatz: 295 €/Aktie
    Debt/equity: 1,2
    quickratio: 1,2




    gruesse
    br [br][size=1](Diese Nachricht wurde am 01.03.02 um 08:19 von BlueRacer geändert.)[/size] [br][size=1](Diese Nachricht wurde am 01.03.02 um 14:48 von BlueRacer geändert.)[/size]

  • Ganz deutlich wird hier wieder das Problem der Marktenge.
    Ende letzten Monat nur Briefkurse (63,50) und jetzt ein paar Tage später nur Geldkurse (75,00). Nur gut wenn man da auf der richtigen Seite sitzt.


    Ob wir in absehbarer Zeit nochmal tiefere Kurse sehen werden?
    Was glaubt ihr?


    gruss


    br

  • Hirsch scheint wahrlich ein Glücksgriff gewesen zu sein. Aufmerksam bin ich auf die Hirsch AG beim stöbern in einen Nebenwerte-Thread im WO-Forum. Hier hat mich insbesondere interessiert, dass sich einige bekanntere Value-Nicks positiv zu der Aktie äusserten. Nach einem Blick in die Bilanzen gab es eigentlich keinen Grund nicht zu investieren, wobei mir allerdings der Kurs beinahe davongelaufen wäre.


    Übrigens zahlt Hirsch dieses Jahr 5,50 Euro Dividende.


    HIRSCH setzt positive Geschäftsentwicklung im ersten Quartal 2001/2002 fort


    -Dividendenvorschlag von 5,50 EUR pro Aktie
    -Margenverbesserungen und Preisanpassungen erhöhten Ertrag in 2000/2001


    Düsseldorf, 4. März 2002 – Die HIRSCH AG, Düsseldorf, konnte nach einem erfolgreichen Geschäftsjahr 2000/2001 (Stichtag 31.10.) die positive Entwicklung im ersten Quartal des neuen Jahres fortsetzen. Der Markenhersteller für Damenoberbekleidung schloss das Quartal mit einem kleinen Umsatzplus ab, obwohl sich die Monate November und Dezember bei den Abverkäufen im Einzelhandel äußerst schwierig gestaltet hatten. Auch die Auftragseingänge im ersten Quartal entwickelten sich gut und entsprechen in etwa denen des Vorjahres.


    Die Geschäftsentwicklung der HIRSCH AG in 2000/2001 war geprägt von erfreulichen Ertragszuwächsen und einem sehr positiven Auslandsgeschäft. Im Geschäftsjahr stiegen die Umsatzerlöse von HIRSCH um 1,4 Prozent auf 42,0 Mio. EUR gegenüber 41,4 Mio. EUR im Vorjahr. Diese Erlössteigerung wurde in erster Linie im Ausland erwirtschaftet, während die Inlandsumsätze in etwa dem Stand des Vorjahres entsprechen. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) legte im Vergleich zum Vorjahr deutlich zu und wuchs um 16 Prozent auf 3,3 Mio. EUR (Vj.: 2,9 Mio. EUR). Damit erhöhte sich das Verhältnis EBIT zu Umsatzerlösen auf 8 Prozent gegenüber 7 Prozent im Vorjahr.


    Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit stieg auf 3,0 Mio. EUR nach 2,4 Mio. EUR im Vorjahr und damit um rund 27 Prozent, da die Zinsaufwendungen erheblich zurückgefahren werden konnten. Der im Geschäftsjahr erwirtschaftete operative Cashflow von 2,9 Mio. EUR ermöglichte es HIRSCH, sowohl die Investitionen zu finanzieren, als auch die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten um 2,4 Mio. EUR zu tilgen. Der Jahresüberschuss betrug wie im Vorjahr 2,4 Mio. EUR. Damit blieb auch das DVFA-Ergebnis pro Aktie von 17,27 EUR gleich.


    Von der guten Geschäftslage werden auch die Aktionäre der HIRSCH AG profitieren. Der Vorstand wird der Hauptversammlung eine Dividende von 5,50 EUR pro Aktie vorschlagen. Das entspricht einer Bruttodividende von 7,86 EUR je Aktie.
    Der überproportionale Ergebnisanstieg beruht in erster Linie auf Margenverbesserungen bei den Fremdleistungen und einer marktgerechten Preispolitik. Die Kostenstrukturen bei den ausländischen Zulieferern konnten weiter optimiert werden, wodurch der Anteil der Fremdleistungen bezogen auf die Umsatzerlöse von rund 17 auf knapp 16 Prozent sank. HIRSCH produziert ausschließlich im Ausland und zwar in Rumänien, Slowenien, in der Slowakei, Bosnien und Ungarn.


    Im Ausland erwirtschaftet HIRSCH mittlerweile auch rund ein Viertel seiner Umsatzerlöse. Die Exportquote stieg von 23,5 Prozent im Vorjahr auf 24,9 Prozent. Die wichtigsten Exportländer sind die Schweiz, Österreich, die Beneluxländer und Irland. Auch Russland und der Mittlere Osten entwickeln sich zu wichtigen Absatzmärkten für die HIRSCH-Kollektionen. Im Geschäftsjahr wurden allein vier neue HIRSCH-Shops in den großen Kaufhäusern in Moskau und St. Petersburg eröffnet. Außerdem befinden sich neue Shop-in-shop-Systeme in Doha in Qatar am Persischen Golf und im schweizerischen Biel.


    Auf die einzelnen Produktgruppen bezogen verlagerte sich der Umsatzschwerpunkt im Geschäftsjahr weiter zugunsten der Coordinates. Die kombinierbaren Einzelteile tragen mittlerweile rund 40 Prozent zum Umsatz bei. Der Umsatzanteil des Rocksegments ist demgegenüber auf 30 Prozent gesunken, weitere 30 Prozent werden mit Hosen und Blusen erwirtschaftet.


    Im Hinblick auf die Aussichten des laufenden Geschäftsjahres ist der Vorstand zuversichtlich, wieder mit einem Umsatzplus und einem positiven Ergebnis abschließen zu können. Der Ausbau des Retail-Geschäfts und verstärkte Investitionen in die Markenbildung von HIRSCH stellen die Voraussetzungen dar, um sich auch in Zukunft vom negativen Branchentrend abzusetzen.

  • Und hier gleich noch die Pressemitteilung von heute:
    - HIRSCH erhöht Netto-Umsatz im ersten Quartal 2001/2002
    - Brutto-Exportumsatz steigt um 8,4 Prozent



    Düsseldorf, 18. März 2002 - Die HIRSCH AG, Düsseldorf, konnte in den ersten
    drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres (Bilanzstichtag 31.10.) den
    Netto-Umsatz (Umsatz ohne Erlösschmälerungen) geringfügig erhöhen,  während
    der Brutto-Umsatz, für den allein konkrete Zahlen vorliegen, ein Minus von
    knapp 2 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode aufweist. Der Brutto-Umsatz
    sank damit auf 10,7 Mio. Euro gegenüber 10,9 Mio. Euro in der
    Vorjahresperiode.


    Die positive Entwicklung des Netto-Umsatzes ist auf die gesunkenen
    Erlösschmälerungen zurückzuführen, die sich aus der niedrigeren
    Retourenquote und geringeren Skonti-Zahlungen ergeben. Die Retouren  nahmen
    aufgrund der höheren Qualität und Pünktlichkeit der HIRSCH-Lieferungen ab,
    die Skonti aufgrund des vermehrten Ausnutzens von Zahlungszielen durch die
    Händler.


    Ein positives Bild zeigte sich auch beim Exportumsatz, der brutto im ersten
    Quartal von 2,4 auf 2,6 Mio. Euro stieg und damit um 8,4 Prozent zulegte.
    Die starke Stellung von HIRSCH auf den Auslandsmärkten wird in Zukunft
    vermehrt dazu beitragen, die heimische Nachfrageschwäche auszugleichen.
    Insbesondere in Russland und in den Ländern des Mittleren Ostens konnten
    erhebliche Umsatzzuwächse erzielt werden.


    Sehr erfreulich entwickelten sich auch die Auftragseingänge für die
    Vororder. Sowohl auf der CPD im Februar als auch während der
    Follow-up-Ordermesse Anfang März konnte HIRSCH sehr gute  Auftragseingänge
    für die Herbst-Winter-Kollektion 2002/2003 verzeichnen.

  • Jetzt kommt der Turnaround vom Tournround. Wenn der Jahresverlust nicht zu hoch und nächstes Jahr wieder schwarz wird ist hier vielleicht wieder eine Möglichkeit zum einsteigen.


    Die Pressemitteilung:


    - Umsatz- und Exportentwicklung im dritten Quartal bleibt unterhalb
    der Erwartungen


    - Positive Resonanz auf neue Kollektionen




    Düsseldorf, 5. September 2003 Die HIRSCH AG, Düsseldorf, Markenhersteller
    für Damenoberbekleidung, konnte auch im dritten Quartal 2002/2003 (Stichtag
    31.07.) den Umsatzrückgang nicht stoppen. Die Brutto-Umsatzerlöse sanken in
    den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres um 16,3 Prozent auf 27,4 Mio.
    Euro nach 32,75 Mio. Euro in der Vorjahresperiode. Im Exportgeschäft
    verzeichnete der Modehersteller einen Rückgang der Brutto-Erlöse von 7,9
    Mio. Euro um 13,9 Prozent auf 6,8 Mio. Euro. Ausschlaggebend für diese
    Entwicklung ist die schwierige Situation des Textileinzelhandels, der auf
    die Nachfrageschwäche mit massiven Preis- und Rabattaktionen reagierte und
    die niedrigeren Margen an die Hersteller weiterleitete. Viele
    Facheinzelhändler aus dem Kundenkreis von HIRSCH mussten zudem ihre
    Geschäftstätigkeit einstellen.




    Sowohl die Abverkäufe der aktuellen Herbst-/Winterkollektion als auch die
    Vororder für die Frühjahr-/Sommerkollektion 2004 entwickeln sich
    demgegenüber positiv. Die Kollektionspräsentation auf den Collections
    Premieren Düsseldorf Anfang August wurde durch einen neu gestalteten
    Messeauftritt unterstützt. In Zukunft wird sich HIRSCH bei der
    Kollektionsentwicklung noch mehr auf die optimale Bestückung der Fläche
    konzentrieren.




    Für das Gesamtjahr rechnet der Vorstand nicht mehr damit, den Umsatzeinbruch
    durch Zusatzverkäufe in den verbleibenden Monaten kompensieren zu können.
    Auch ein positives Ergebnis wird HIRSCH in 2002/2003 voraussichtlich nicht
    erwirtschaften. Nach dem schwierigen Branchenjahr 2003 beabsichtigt HIRSCH,
    den Umsatzrückgang im nächsten Jahr durch neue Kollektions- und
    Vertriebsstrukturen wieder aufzuholen.




    Der Vorstand

  • Der Hirsch röhrt seit heute im Depot - mal schauen, ob's ein kapitaler Fang wird. Kaufkurs 3,10 ¤. Beim Vergleich mit den Postings weiter oben muss man beachten, dass Hirsch in der Zwischenzeit einen Aktiensplit von 10:1 durchgeführt hat.


    Beim aktuellen Kurs ist Hirsch auf Rang 11 in der Datenbank - direkt neben Schwälbchen Molkerei und Sixt Vorzügen. Kurz die aktuellen Kennzahlen - wie immer von wisi:


    - 1,4 mio Aktien --> Cap 4,34 mio ¤ (free float 42% bzw. 1,8 mio)
    - Umsatz 2002 40,9 mio --> KUV 0,11
    - Gewinn / Aktie 21 cent --> KGV 15
    - Buchwert / Aktie 6,19 ¤ --> KBV 0,5
    - EBITDA / Aktie 97 cent --> "KCV" 3,2
    - Divi / Aktie 25 cent --> Rendite 8%
    - Long-Term Debt/Equity 0,33


    Wie Blue Racer schon gepostet hat, erwartet die Firma für dieses Jahr keinen Gewinn mehr, auch die Dividende dürfte sich damit erledigt haben. Wenn man den Umsatzrückgang um 16%, Null Gewinn und gestrichene Dividende in der Datenbank berücksichtigt, landet Hirsch immer noch auf auf einem ausgezeichneten Rang 52.


    Charties werden einen Widerstand bei 3 ¤ entdecken, der mehrfach bestätigt wurde.



    Hoffen lässt der Ausblick in der ad-hoc vom 5.September:


    Zitat

    Sowohl die Abverkäufe der aktuellen Herbst-/Winterkollektion als auch die Vororder für die Frühjahr-/Sommerkollektion 2004 entwickeln sich demgegenüber positiv.


    Falls sich das bestätigt, dürfte der Kurs wieder nach oben drehen.


    Gruss, witchdream

  • Hallo Witchdream,
    der Hirsch röchelt wohl erst einmal.
    Zusammenfassung:
    - Verlust von 1,2 Mio Euro,
    - Umsatzrückgang von 40,9 Mio. Euro auf 33,1 Mio (-19,1%)


    Damit stimmen leider die günstigen Kennzahlen auch nicht mehr und es wird wieder Cash verbraten.
    Positiv ist zumindest, dass der Kurs sich auf die Nachricht (noch) nicht weiter nach unten bewegt hat.


    Düsseldorf, 9. Januar 2004 Die HIRSCH AG, Markenhersteller für Damenoberbekleidung konnte sich im abgelaufenen Geschäftsjahr nicht der schwierigen Branchenentwicklung entziehen. Nach vorläufigen Berechnungen sank der Konzern-Umsatz im Geschäftsjahr 2002/2003 (Stichtag 31. Oktober) um 19,1 Prozent von 40,9 Mio. Euro im Vorjahr auf 33,1 Mio. Euro. Die weiter optimierten Kostenstrukturen konnten nicht verhindern, dass die aufgrund von Abschriften und Preiszugeständnissen rückläufigen Erlöse das Ergebnis erheblich beeinträchtigten. Das konsolidierte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) beträgt voraussichtlich 0,9 Mio. Euro nach einem positiven Ergebnis von knapp 1 Mio. Euro in der Vorjahresperiode. Der Jahresfehlbetrag beläuft sich auf 1,2 Mio. Euro nach einem Jahresüberschuss von 0,3 Mio. im Vorjahr. Eine Dividende wird in diesem Jahr nicht gezahlt werden.




    Die schwierige Lage des Textil-Einzelhandels verbunden mit Insolvenzen und Geschäftsaufgaben vieler Kunden sind der Hauptgrund für den Umsatzrückgang. Dennoch konnte HIRSCH die Stellung im Markt und als Rockspezialist weiter festigen. Nachdem einige Wettbewerber die Geschäftstätigkeit eingestellt haben, profitiert HIRSCH im besonderen Maße von der wachsenden Nachfrage nach Röcken. Neue Kollektionsstrukturen und eine intensivere Betreuung der Kunden werden im laufenden Geschäftsjahr die Umsatz- und Ertragslage wieder verbessern.




    Der Vorstand


    ======================================
    HIRSCH AG
    Monschauer Str. 11
    40549 Düsseldorf
    Tel: +49 (0)211 56 300
    Fax: +49 (0)211 56 30 130
    e-mail: claudia.andresen@hirsch-ag.de
    www.hirsch-ag.de

    If you cannot convince people, confuse them.

    Einmal editiert, zuletzt von apeman ()

  • Depotputz - nächster Akt. Hirsch war zwar nach den (alten) Kennzahlen ultrabillig (Rang 7 bei wisi!!!), hat aber die Hausse im letzten Jahr völlig verschlafen. Im Klartext: sehr niedrige Relative Stärke, und das ist sowohl in der Hausse als auch in der Baisse Gift fürs Depot. Also: Depotverweis nach gut 2 Monaten, mit schlappen 5% Gewinn.


    Cashquote inzwischen 17%.

  • Nächstes Jahr will Hirsch wieder schwarze Zahlen schreiben. Hoffentlich mal längerfristig. Hirsch ist eine der wenigen AKtien die bei mir seit langem im Depot liegen (trotz NAchkäufen deutlich im Minus).
    Sie bleiben drin bis 10 ¤ oder 0,00 ¤!


    Pressemitteilung vom 22.09.2004


    Umsatzrückgang schwächt sich nach zehn Monaten ab
    Zweistelliges Plus beim Auftragseingang
    Exportgeschäft zieht wieder an


    Düsseldorf, 22. September 2004 Die HIRSCH AG verzeichnete in den ersten zehn Monaten des Geschäftsjahres (Stichtag 31.08.) einen Umsatzrückgang von 14 Prozent. Mit Brutto-Umsatzerlösen in Höhe von 27,1 Mio. Euro nach 31,5 Mio. Euro in der Vorjahresperiode konnte der Umsatzrückgang des Markenherstellers für Damenmode jedoch gegenüber dem ersten Halbjahr etwas abgeschwächt werden. Dies ist vor allem auf das gute Anlaufen der Herbst/Winter-Kollektionen zurückzuführen, die sich im August bereits hervorragend verkauften und damit die Umsatzeinbußen der Vormonate teilweise kompensierten. Da sich die Retourenquote besser entwickelte als im Vorjahr, fiel der Rückgang der Netto-Umsatzerlöse niedriger aus.


    Der Brutto-Exportumsatz sank bis Ende August von 7,8 Mio. Euro in der Vorjahresperiode auf 6,8 Mio. Euro. Der Rückgang der Exportumsatzerlöse in Höhe von 12,8 Prozent fiel ebenfalls niedriger aus als nach den ersten sieben Monaten. Auch im Exportgeschäft sind es die Herbst/Winter-Kollektionen, die HIRSCH bereits im August sehr gute Abverkaufszahlen bescherten.


    Die Auftragseingänge der ersten vier Vororderprogramme der Saison Frühjahr/Sommer 2005 stiegen bis Mitte September um 17 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Auf der Modemesse CPD im August konnte mit diesen Programmen bei den Auslandskunden sogar ein Plus in Höhe von rund 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahr erzielt werden. Bisher wurden vier der insgesamt sieben Coordinates-Themen angeboten. Auch die neue Hosen-Linie HIRSCH.trousers! wird vom Handel sehr gut angenommen und zeigt viel Potenzial in dieser Nische. Die guten Vororderzahlen aus dem Ausland zeigen, dass hier neue Wachstumsimpulse zu erwarten sind. Positiv entwickelt sich insbesondere der portugiesische Markt, aber auch in der Schweiz, in England, Irland und Kanada befinden sich vielversprechende Absatzmärkte für die HIRSCH-Mode.


    Trotz der aktuell guten Abverkäufe ist im Gesamtjahr 2003/2004 mit einem Umsatzrückgang zu rechnen, da die Umsatzverluste des ersten Halbjahres voraussichtlich nicht vollständig kompensiert werden können. Rechtzeitig eingeleitete Maßnahmen auf der Kostenseite werden sich auf das Jahresergebnis positiv auswirken. In Anbetracht der sehr guten Vororderzahlen geht die Geschäftsführung im nächsten Geschäftsjahr wieder von einem Umsatzwachstum aus.


    Der Vorstand

  • Alles in allem enttäuscht Hirsch auf ganzer Linie. Nach zuerst positiver Entwicklung bei Gewinn und Aktienkurs folgt nun eine lange Durststrecke mit Verlusten. Auf schlechte Prognosen folgen seit einiger Zeit immer wieder noch schlechtere Ergebnisse (Vororder gut, Ergebnis schlecht).


    Insgesamt scheint sich die Lage bei der Konkurrenz (Ahlers, Gerry Weber und Co) aber nicht so schlecht zu entwickeln, so dass auch ich erst mal abwarten werde.
    Geduld ist bei Antizyklikern halt eine Tugend (manchmal auch ein Totalverlust).

  • Der Kurssprung heute hat wohl mit der Pressemitteilung zu tun. Die Erwartungen hängen bei Hirsch im Moment wohl ziemlich niedrig wenn diese Meldung schon Euphorie auslöst.
    Das letzte Jahr hat nochmal ein Milliönchen vom Eigenkapital gekostet, sind jetzt wohl noch so gut 6 Millionen übrig.
    Ich bleib drin und werde weiter auf bessere Zeiten hoffen, wenn ich nicht vom jähen Ende überrascht werde.


    gruesse


    br


    Pressemitteilung vom 09.02.2005


    Erfreuliches 1. Quartal 2004/2005
    Schwierige Marktlage im Textileinzelhandel hat Geschäftsentwicklung von HIRSCH beeinträchtigt
    Positive Impulse zum Ende des Geschäftsjahres und aus dem Ausland


    Düsseldorf, 9. Februar 2005 Die HIRSCH AG, Markenhersteller für Damenoberbekleidung, konnte ein erfreuliches 1. Quartal im Geschäftsjahr 2004/2005 (31.10.) verzeichnen und damit die bereits Ende des vergangenen Jahres spürbaren Impulse weiter festigen. Allerdings hatte HIRSCH auf Sicht von zwölf Monaten im abgelaufenen Geschäftsjahr 2003/2004 (31.10.) mit der schwierigen Marktlage und der negativen Entwicklung der Kunden im Textileinzelhandel zu kämpfen. Der Konzernumsatz ging um 10,7 Prozent auf 29,5 Mio. Euro (Vorjahr: 33,1 Mio. Euro) zurück. Damit fiel der Rückgang deutlich verhaltener aus, als es sich zu Beginn des Geschäftsjahres abzeichnete. Verantwortlich dafür war ein deutlich besserer Geschäftsverlauf im 4. Quartal sowie höhere Orders aus dem Ausland.


    Auf der Ertragsseite zeigte HIRSCH im Berichtsjahr 2003/2004 eine Verbesserung, konnte allerdings noch nicht in die Gewinnzone zurückkehren. Das konsolidierte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag bei -0,6 Mio. Euro und damit 0,3 Mio. Euro besser als im Jahr zuvor. Der Jahresfehlbetrag beläuft sich auf -994 Tsd. Euro nach -1,2 Mio. Euro. Eine Dividende wird für das abgelaufene Geschäftsjahr nicht ausgeschüttet werden. HIRSCH beschäftigte im Berichtsjahr 186 Mitarbeiter (Vorjahr: 193).


    Hauptgrund für die unbefriedigende Umsatzentwicklung im Geschäftsjahr 2003/2004 waren die zurückhaltenden Orders insbesondere aus dem deutschen Bekleidungseinzelhandel. Dieser hatte mit Umsatzrückgängen, zahlreichen Betriebsschließungen und Problemen bei namhaften Unternehmen der Branche zu kämpfen. Positiv entwickelten sich dagegen vor allem zum Ende des Berichtsjahres die HIRSCH Umsätze im internationalen Geschäft. Die letzen Wochen des Jahres 2003/2004, der Start ins neue Geschäftsjahr sowie die Eindrücke von der in der vergangenen Woche zu Ende gegangenen Modemesse CPD deuten auf ein deutlich besseres Geschäftsjahr für die HIRSCH AG hin. Die Zahlen des 1. Quartals 2004/2005 belegen dies bereits: Die Auftragseingänge stiegen um 15 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode. Der Netto-Umsatz legte in den ersten drei Monaten um 3,3 Prozent zu. Das ist auch den deutlich gesenkten Erlösschmälerungen zu verdanken, die um 17,8 Prozent reduziert werden konnten. Ganz besonders erfreulich entwickelte sich der Exportumsatz. HIRSCH steigerte die Netto-Auslandsumsätze um 24,1 Prozent, die Exportquote erhöhte sich damit auf 30,2 Prozent.


    Der Vorstand

  • Es gibt eine neue Pressemitteilung. Im wesentlichen wird hier allerdings nur noch einmal die Mitteilung vom Februar wiederholt. Es soll wohl darauf hingewiesen werden, dass das Jahr erstmals seit 2 Jahren wieder positiv anläuft und ein kleines Umsatzplus aufweisen kann. Allgemein ist zu beachten, dass sich die Konkurrenz durchweg positiv entwickelt und es keinen Grund gibt, warum dies nicht auch auf Hirsch durchschlagen könnte. Der Aktienkurs ist in letzter Zeit zumindest deutlich volatiler geworden.


    Pressemitteilung vom 14.03.2005


    Positive Trendwende im 1. Quartal
    Umsatz und Auftragseingang über Vorjahresniveau
    Deutliche Impulse im internationalen Geschäft


    Düsseldorf, 14. März 2005 In den ersten vier Monaten konnte die HIRSCH AG die positive Trendwende der letzten Wochen des vergangenen Geschäftsjahres 2003/2004 (Stichtag 31.10.) erfreulich fortsetzen. Der Netto-Umsatz des Markenherstellers für Damenoberbekleidung stieg in diesem Zeitraum von 9,2 Mio. Euro auf 9,7 Mio. Euro. Das ist ein Plus von 5,4 Prozent. Positive Impulse kamen vor allem von den internationalen Kunden. Die Auslandsumsätze (netto) stiegen um 22,3 Prozent. Entsprechend erhöhte sich die Exportquote auf über 30 Prozent. Dies berichtete die HIRSCH AG anlässlich ihrer heutigen Bilanzpressekonferenz.


    Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2003/2004 konnte die zum Ende des Berichtszeitraums dank stark anziehender Abverkäufe begonnene Aufholjagd das Umsatzminus der ersten neun Monate nicht mehr ausgleichen. Per Saldo reduzierten sich die Erlöse um 10,7 Prozent auf 29,5 Mio. Euro. Damit war das Minus nicht so groß, wie es der sehr schlechte Beginn des vergangenen Geschäftsjahres hätte vermuten lassen. Gründe für das Minus waren rückläufige Umsatzzahlen bei den Coordinates und im Hosen-Segment sowie insgesamt enttäuschende Zahlen der Herbst/Winter-Kollektion 2003/2004. Insgesamt orderte der Einzelhandel extrem vorsichtig und zurückhaltend; nicht zuletzt weil der Handel gemessen am Umsatz ein sehr schlechtes Jahr 2004 erlebte.


    Trotz des erneuten Umsatzrückgangs im Geschäftsjahr konnte HIRSCH die Ergebnisentwicklung davon abkoppeln. Das Betriebsergebnis (EBIT) im Konzern lag bei minus 0,6 Mio. Euro und damit um 0,3 Mio. Euro besser als im Vorjahr. Das Netto-Ergebnis erreichte minus 994.000 Euro. Zur positiven Entwicklung trug vor allem die deutlich geringere Retourenquote sowie weitere Verbesserungen bei den operativen Aufwendungen bei. HIRSCH konnte die Rohertragsmarge auch in diesem schwierigen abgelaufenen Geschäftsjahr weiter optimieren. Sie liegt jetzt bei 42,0 Prozent und damit 2,4 Prozentpunkte über dem Wert des Vorjahres. Das zeigt einerseits, dass der Verlust des Geschäftsjahres praktisch allein auf die fehlenden Umsätze zurück zu führen ist und andererseits, dass HIRSCH bei wieder anziehenden Umsätzen in kurzer Zeit in die Gewinnzone zurück kehren kann.


    Erste Anhaltspunkte für steigende Umsatzzahlen lieferten die letzten Wochen des abgelaufenen Geschäftsjahres sowie die Zahlen der ersten vier Monate des laufenden Geschäftsjahres. Die Trendwende kam mit der neuen Herbst/Winter-Kollektion 2004/2005 und setzte sich bei der Frühjahr/Sommer-Kollektion nahtlos fort. Unterstützt wurden die steigenden Orderzahlen insbesondere durch die starke Rock-Kollektion und auch durch die neue Kollektionsstrategie der HIRSCH AG, die noch stärker auf Flächenfähigkeit und damit auf Coordinates setzt. Innerhalb dieser Coordinates-Kollektion erhalten die Röcke als besonders starkes Kompetenzfeld von HIRSCH großes Gewicht. Nicht zuletzt hat sich gerade das Rock-Segment in den vergangenen zwei schwierigen Jahren erfolgreich gegen den negativen Trend gestemmt. Dank dieser Neuausrichtung kann die HIRSCH-Kollektion durch die Handelspartner noch besser als Ganzes, als ein stimmiges Thema präsentiert und verkauft werden. Durch die weitere Stärkung der Marke erhalten mit dieser Strategie auch die Vertriebsallianzen mit dem Handel neue Impulse. HIRSCH übernimmt zusätzlich noch mehr Ergebnisverantwortung. Dabei unterstützt die 2004 neu eingeführte EDV für ein effizientes Flächencontrolling mit tagesaktuellen Bestands- und Verkaufszahlen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr konnten mit Engelhorn in Mannheim und Ludwig Beck in München prominente Bekleidungshändler für neue Flächenpartnerschaften gewonnen werden. Für das laufende Jahr ist ein weiterer Ausbau geplant.


    Der Ausblick für das laufende Jahr ist verhalten optimistisch. Die Trendwende ist da unverkennbar. Die Umsatzzahlen legen wieder zu, vor allem im internationalen Rahmen. Mit der eigenständigen Hosenlinie HIRSCH.trousers! will das Unternehmen zweistellig wachsen. Die zunehmende modische Bedeutung der Röcke kommt HIRSCH ebenfalls entgegen. Insgesamt plant HIRSCH mit einem Umsatzplus. Das Interesse und die Vororders auf der Modemesse cpd in Düsseldorf im Februar 2005 könnten sogar auf ein anziehendes Geschäft im Inland schließen lassen. Das Konsumklima soll 2005 leicht anziehen, das brächte zusätzliche Impulse. Die 2004 erzielten Margenverbesserungen sollen 2005 bei der Beschaffung und dank etwas höherer Durchschnittspreise in der Kollektion weiter optimiert werden. Ziel ist es, 2004/2005 wieder mit einem positiven Ergebnis abzuschließen.