Ich gehe eigentlich von einer Seitwärtsbewegung in diesem und dem nächsten Jahr aus. Eine langsamer Aufschwung ist bei den gegenwärtigen Kursen bei den meisten Aktien schon eingepreist. Daher sehe ich auch keinen Grund, warum dann von diesen Unternehmen die Kurse steigen. Gut laufen, werden natürlich die Unternehmen, die einen Turnaround schaffen (Lucent, etc.). Da diese Turnaroundkandidaten aber wirklich nicht die Regel sind, sehe ich eine Seitwärtsbewegung bei den Indizes als sehr wahrscheinlich an.
Nach dieser Überlegung erscheint es am sinnvollsten, einen Strangle auf den S&P (oder Stoxx, Dax, MSCI) zu kaufen? Kennt ihr vielleicht ein Fond der auf Strangles setzt oder muss ich mir den selber bilden (ich kann zur Zeit bei meinem Account, keine OS und Terminkontrakte handeln; müßte dies also ändern)? Ich finde mich in dieser Überlegung bestätigt, weil ich in keinem Massenmedium bisher davon gelesen hab (seltsame Logik, aber so ist es). Also, was haltet ihr von dieser Überlegung?
Schöne Grüsse
Anselmus
Mal eine wirklich andere Strategie! Ehrlich!
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Hallo Anselmus,
ich kann dir bei deiner Seitwärtstheorie nur zustimmen. Nicht nur das Shiller-Buch hat mich davon überzeugt. Ein Strangles-Fonds kenne ich aber leider nicht.
Ich suche lieber weiter nach Turnaround-Chancen, dabei fühle ich mich wohler.P.S. ich kann zur Zeit bei meinem Account, keine OS und Terminkontrakte handeln; müßte dies also ändern - wenn du bei einem Online-Broker wie Consors bist, ist diese Änderung alles andere als einfach. Diese Banken gewähren nämlich keine gesetzlich vorgeschriebene Beratung und erwarten oft eine Bestätigung einer anderen Bank, welche widerum auch nicht so schnell damit herausrücken.
Normal halte ich vom Lügen nicht viel - aber wenn ich an meine Verhandlungen denke, hätte ich mich bei der Depoteröffnung gern beim Kreuzchenmachen geirrt...
Bzw. ganz aus Versehen natürlich, das Kreuzchen an der falschen Stelle gemacht...Investor
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Hallo Anselmus,
muss Dich einerseits bewundern bezüglich der Sicherheit, mit der Du in drei Sätzen darlegst, dass wir 1 1/2 Jahre Seitwärtsbewegung bekommen.
Andererseits kann ich nur den Kopf schütteln, mit welcher Unwissenheit über Derivate nachgedacht wird. Denn wenn wirklich eine Seitwärtsbewegung kommt, ist ein Long-Strangle genau das falsche Instrument. In diesem Falle muss es ein Short-Strangle sein!!!
Ich kann nur raten: Finger weg, wenn man keine Ahnung hat!
Sorry für die Offenheit!Gruss, Shorty
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Hallihallo,
"wenn es nicht aufwaerts geht, dann zumindest Seitwaerts, denn nach unten wird (darf!) es nicht mehr weiter gehen." so in etwa der gaengige Trend.
Warum eigentlich?
Nur im Maerz machte der DAX einen Huepfer ueber 3 Monate. Ansonsten ging es abwaerts.
Der A. Edwards von Dresdner Kleinwort Wasserstein hatte eine seine verhoehnte Crash Prognose gewagt.
Nun am Dienstag hats nicht gekracht, aber der DAX ist seitdem immerhin 600 Punkte gerutscht. (Edwards wird es wenigstens etwas troesten).
Wenn die aktien noch weiter runtergehen, dann waere genuegend potential vorhanden um eben nicht mehr die Seitwaertstheorie zu unterstutzen.An einen Crash glaube ich nicht, dafuer sind wir momentan alle zu vorsichtig. Aber vielleicht geht es solange weiter langsam bergab, bis die Werte auf vernuenftige Hoehen zurueckgeklettert sind.
Gruss
Joe
