Beiträge von buccaneer

    Buffets "zock" mit Activision hat auch ä Gschmäckle


    Mit seinen Kontakten zu Gates & Co. könnte man über Insider-Trading spekulieren


    https://www.marketwatch.com/st…icrosoft-deal-01644887278


    Natürlich, den Gedanken kann man haben, ist naheliegend, bzw. es wurde evtl. in einem Artikel so suggeriert.


    Wenn man dann aber bedenkt, dass das für Berkshire "small potatoes" sind, dann scheint mir das kaum in irgendeiner Weise realistisch. Da hätten sie sich dann schon für einige Milliarden einkaufen müssen und selbst dann, wäre er nach meiner Einschätzung so ziemlich der Letzte, der sich seinen Ruf damit riskieren würde. Er, der immer sagt, dass man einen guten Ruf über 20 Jahre aufbaut und in 5 Minuten zerstören kann.


    Ich hab's jetzt nicht genau im Kopf, aber überschlagsweise haben sie damit etwa oder nicht mal ein Promille der Marktkapitalisierung verdient. Also das scheint eher marginal zu sein..

    Also Balkenchart, ich bin bei vielem bei Dir, aber ich hab meine Probleme mit dieser immer wiederkehrenden Behauptung, dass Amerika eine solche Spaltung quasi als Staatsziel halt.


    Erstens finde ich es schwierig, generell einem Land ein solches Ziel zuzuschreiben, wo doch unterschiedliche Politiker und Ansichten an die Macht kommen. Natürlich kann man dann weiters unterstellen, dass es keinen großen Unterschied zwischen den Establishment-Parteien gibt und alle das selbe wollen. Nichtsdestotrotz, ich hab meine Schwierigkeiten, anzunehmen, dass es dort einen breiten Konsens diesbezüglich gäbe.


    Um mich nicht falsch zu verstehen, ich würde mir ebenfalls wünschen, dass man Russland stärker eingebunden hätte, bzw. einbinden würde. Aber wie mehrmals erwähnt, die müssen sich trotzdem auch an die eigene Nase fassen. Niemand hat jemanden gezwungen, Grenzen neu zu ziehen, oder Regime-Kritiker zu vergiften. D.h. man kann in der Sache recht haben und trotzdem mit der Wahl seiner Mittel es den pot. europäischen Partnern nahezu unmöglich machen, eine Annäherung zu unterstützen. Zumindest hier in Deutschland, hab ich schon das Gefühl, dass es einen gesellschaftlichen Konsens gäbe, näher mit Russland zusammenzuarbeiten. Aber wie gesagt, da müssten dann halt alle darauf hinarbeiten.


    Das ist das eine. Das andere ist, dass mir ein gewisses Logik-Problem zu existieren scheint. Wenn nämlich China der große Konkurrent der USA ist, systemisch wie wirtschaftlich, welches Interesse hätten dann die USA, Russland näher zu China zu treiben? Das scheint mir wenig Sinn zu machen.


    Ich finde es auch bedauernswert, wenn Russland mehr und mehr China mit günstigem Pipeline-Gas versorgt, weil man hierzulande zu blöd ist, das zu nehmen, obwohl die einzige Alternative wohl (teureres) Flüssiggas oder dreckigere Kohle ist. Und ich war schon immer sehr für NS2, keine Frage, und kann auch verstehen, dass man verärgert ist, wenn das so hingezogen wird, obwohl Milliarden investiert wurden. Es ist abstrus. Vor allem, wenn das von vielen Leuten abgelehnt wird, obwohl die Alternative ja nicht ist, kein russisches Gas zu beziehen, sondern russisches Gas durch andere Routen zu beziehen und dabei noch Durchleitungsgebühren an die Ukraine oder so Staaten wie Weißrussland zu bezahlen. Das zeigt die Perversion aus meiner Sicht immer noch am Besten. Aus manchen EU-Kreisen will man kein NS2 und Weißrussland sanktionieren, obwohl kein NS2 dazu führt, dass stattdessen Gas durch u.a. die Yamal-Route kommt und Weißrussland profitiert. Es ist wirklich komplett pervers. Aber, nochmal, trotz alledem, obwohl ich immer start für z.B. NS2 war und gerne stärker mit Russland zusammenarbeiten würde und übrigens auch der Meinung bin, dass man sich einen weitgehend korrupten Staat wie die Ukraine weder in NATO noch EU an's Bein binden sollte und insbesondere Finanzhilfen in die Richtung deshalb kritisch sehe, trotz alledem, hab ich meine Probleme mit der Vorstellung, dass es systematische Bemühungen der USA gibt, eine Annäherung von EU und Russland zu unterbinden. Und quasi so zu tun, als ob die russische Regierung gar nichts damit zu tun hat, dass es Spannungen gibt. Oder andererseits die EU. Wenn da beide Seiten friedlich wären und wirtschaftlich zusammenarbeiten wollen, dann sollte es auch möglich sein, selbst wenn die USA reinmischen wollen würden.


    Aja, ich weiß nicht ob es schon erwähnt wurde, gelesen werden es ja die meisten haben. Auch so ein Geschmäckle, Stoltenberg wird jetzt Zentralbankchef. Da kann man sich natürlich schon fragen. "General in Krisenzeiten" oder Politiker mit flexiblem Willen zur Macht.. Ich find's schon etwas schräg ehrlich gesagt, vor allem in so einer Situation. Aber ich denke mal, viele werden nicht unglücklich sein, dass der weg ist, vielleicht schadet's auch nicht für einen Neuanfang.

    Was das Thema "Warten oder jetzt kaufen?" betrifft: Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich die politischen Probleme von 0 auf 100 auflösen werden. D.h., es wird keinen eindeutigen Startschuss für einen Einstieg geben. Umgekehrt halte ich es für sicher, dass russische Aktien kollabieren, wenn es zu einem militärischen Konflikt kommt oder Russland aus dem Swift-System ausgeschlossen wird.


    Das sehe ich auch so. Aber die Antwort gibst Du insofern selbst, oder? Ein passender Zeitpunkt scheint mir dann zu sein, wenn eine Einigung in irgendeiner Form kommt und ein militärischer Konflikt auf absehbare Zeit abgewendet scheint. Ich könnte mir vorstellen, dass die russische Seite etwas verkünden wird, in Form von Übung beendet, Soldaten werden wieder woanders hingeschickt. Oder irgendwas anderes in der Form. Wenn sich beide Seiten ihrem jeweiligen Klientel als Sieger präsentieren sozusagen. Naja, in jedem Fall, wenn ein militärischer Konflikt abgewendet scheint, dann scheint es mir aktuell am sinnvollsten, auch dann, wenn es dann gleich mal 10-15 % hoch ginge. Das fände ich eine gute Risiko-Abwägung gegenüber einem sehr starken Einbruch, wenn es zum militärischen Konflikt kommt.


    @ Winter: Ja, dann wäre Russland teurer als lange Zeit vorher. Das wäre aus meiner Sicht aber auch gerechtfertigt, denn die wirtschaftliche Lage zumindest dieser großen Firmen scheint besser denn je. Ich denke eine Sanktionsgefahr ist schon seit einigen Monaten zunehmend wieder stärker eingepreist. Aus meiner Sicht war es in 2014 stark eingepreist, zufällig weiß ich noch, dass ich damals z.B. Sberbank für unter 4 €/Aktie gekauft hab. Dann wurde es wieder besser, Sanktionen gab es ja, aber kaum gegen die Banken bzw. die Energieproduzenten scheint es. Naja, jedenfalls ging halt alles seinen Gang. Bis 2018 lief es dann eh wieder besser und dann lag's glaub ich auch eher an Handelskrieg etc. dass die Kurse zurückkamen. Ich würde also sagen, in 2014 stark, dann lange Zeit wieder recht wenig Sanktionsängste, aber seit einigen Monaten wieder verstärkt und teils sehr stark. Denn gerade in dieser Zeit hätte eine Wirtschaft wie die russische, bzw. die großen Unternehmen einer solchen Wirtschaft, ja stark profitieren müssen.

    Will sagen, ich hielte es nicht für ausreichend, im Normalzustand nur die Kurse vor Einpreisung etwaiger Sanktionen anzunehmen, sondern die müssten deutlich höher stehen. Ich würde sowohl für Sberbank als auch Gazprom, mit anderen hab ich mich nicht soviel beschäftigt, eher doppelte Kurse annehmen. Daher ja mein Ansatz. Wenn ich meinen würde, Gazprom wäre fair mit z.B. 10 € bewertet, dann lohnt es sich natürlich kaum, da einzusteigen, wenn es eine Einigung gäbe und die Aktien gleich auch z.B. 8,5 € hüpfen. Aber wenn ich eher von 15-20 €/Aktie ausgehe, dann sieht das natürlich anders aus.

    Kurz gesagt, ich sehe Kurs-mäßig großes Potenzial in beide Richtungen, je nach politischer Entwicklung und ich hielte es für sinnvoll, zuerst eine Einigung abzuwarten, weil ich glaube, dass man damit das Risiko deutlich reduziert und von der Upside nur einen Teil risikiert. Ist halt eine persönliche Einschätzung.

    Ganz allgemein, ich denke, wie wohl die meisten hier, dass viele russische Unternehmen extrem günstig bewertet sind. Vor allem auch die großen und bekannten Sberbank und Gazprom scheinen geradezu sensationell günstig zu sein. Wohlgemerkt, im Normalzustand und ohne Sanktionsgefahr, denn das ist relativ unwägbar.


    Ich meine, die Frage ist halt, ob man jetzt einsteigt oder nachkauft, oder lieber wartet, bis es evtl. und natürlich hoffentlich eine (breite) Einigung gibt. Natürlich würde man in dem Fall wohl einen ersten Kurssprung verpassen, aber ich denke, wenn man dann gegebenenfalls bereit ist, wäre das nicht so schlimm. Gazprom würde ich ohne Sanktionsgefahr eher Richtung 20 €/Aktie sehen. Die sind ja quasi doppelt depressed. Nicht nur, dass sie wie russische Aktien generell runtergingen, gerade die hätten ja sonst eher steil nach oben gehen sollen, wegen der guten Geschäftslage. Ich glaube also, wenn es eine Einigung gibt, gibt es einen ersten Sprung bzgl. dem ersten Punkt, wie bei russischen Aktien allgemein, aber der zweite dürfte dann erst Stück für Stück aufgehoben werden.


    Das ist natürlich eine gewisse Einschätzung, oder Spekulation. Aber ich spekuliere lieber so, auf sich evtl. ergebende Gelegenheit, als davon abhängig zu sein, was die Politik macht. Das finde ich nämlich relativ unwägbar, zumindest kurzfristig.


    Verkaufen würde ich deswegen auch nicht, aber zumindest bei Nachkäufen abwarten. Ist nur meine persönliche Meinung, ich weiß dass einige bereits nachgekauft haben und ich denke auch, dass sich das lohnen wird. Ich glaube nur, dass man evtl. auch nicht so viel verliert, wenn man auf mehr Gewissheit wartet. Und falls doch, also dann wirklich gleich alles um 50 % nach oben springt, gibt's auch andere Möglichkeiten. Aber ich persönlich kann mir das kaum vorstellen.


    Ansonsten, wollte ich noch anmerken, dass ich Lukoil als dritte russische Beteiligung interessant fände. Nur eine Kleinigkeit, aber bei meinem kürzlichen Trip nach Bulgarien, hab ich dort und auch in Serbien viele Tankstellen von Lukoil gesehen. Haben einen sauberen Eindruck gemacht. Und das mag natürlich lächerlich klingen, aber ich persönlich finde es immer gut, wenn man schon mal einen gewissen persönlichen Eindruck von etwas hat. Obwohl natürlich das Tankstellen-Geschäft jetzt da wahrscheinlich nicht das entscheidende ist, sondern Großabnehmer bzw. der Ölpreis, schon klar. Aja, es gab auch viele Gazprom-Tankstellen, ebenfalls guter Eindruck. Zum tanken bin ich trotzdem immer zur Shell ;).. Aja, EKO gab's auch viele, das ist die Marke von Hellenic Petroleum. Die scheinen auch nicht allzu teuer, ebenso wie die anderen Öl-Griechen, Motor Oil. Aber das gehört hier nicht hin. Es heißt ja, "russische Aktien, die neuen Griechen" :)..


    Genau, also eigentlich nur eine generelle Vermutung meinerseits. Dass man evtl. gut beraten wäre, etwas Geld vorzuhalten und bereits zu wissen, welche Unternehmen man in Russland gut findet, um bei einer etwaigen Beruhigung der Lage schnellstens einzusteigen. Schon klar, dass ist jetzt keine geniale Erkenntnis, aber ich dachte mir vorher, wenn es soweit ist und man Geld + Überzeugung hat, ist es sicher kein Schaden.. Insofern, find ich die Diskussion über verschiedene russische Aktien gerade sehr gut. Und ja, da stimme ich wp völlig zu, ich will da stabile und hohe Dividenden sehen, in diesem Fall ist mir das viiiel wichtiger als ein niedriges Papier-KGV..


    Hoi,


    ich wollte jetzt hier keine Auto-Kauf-Überlegung starten :). Aber weil Du nun mal gefragt hast. Ja, vor allem Offroad fahren, auf unbefestigten Wegen mit teilweise tiefen Löchern, und auch über Feld und Wiesen. Baustellen halt. Ich bin ja auf großen PV-Freiflächen-Baustellen unterwegs und die fährt man halt erst mal teilweise ruppig an und dann dort auch über die Felder. Das ist teilweise sehr matschig, etc. Gleichzeitig muss ich da aber auch immer erst mal hinkommen und bin da im Schnitt 6-11 Stunden auf Straßen unterwegs, d.h. das Auto sollte auch dafür gut geeignet sein. Und da gibt es wirklich gar nicht so viel. Aja, Platz braucht er halt auch noch. Bin normal mit einem Kollegen am Start und da haben wir z.B. beim Q3 das Equipment komplett im Kofferraum und Klamotten, etc. auf der Rücksitzbank. Also der Karren ist da komplett voll. Und das nervt halt. Es sollte so sein, dass man das Equipment etc. drin haben kann und trotzdem noch Platz für 2 Leute ist. Deswegen, naja, Toyota Land Cruiser evtl., oder Subaru Forester evtl. Der Land Cruiser hat denk ich viel Platz, ist aber auch ziemlich schwer, ist auch nicht so optimal wenn's matschig ist.


    Passat Alltrack hatte ich auch überlegt. Da sollte man Platz haben und gut fahren können. Aber die Bodenfreiheit ist glaub ich eher naja. Oder evtl. einen Tourag Offroad, da hat man wenigstens viel Platz. Privat würd ich mir übrigens nie nen SUV kaufen, aber wenn man viel Zeug hat, kann's schon Sinn machen. Hab gestern noch gesehen, es gibt einen Touareg R, das ist ja ein ziemliches Monster. Schon klar, auch so ein schwerer Hybrid, aber gefällt mir echt gut und ist wohl aktuell das Top-Modell bei VW, was Leistung und auch Preis betrifft. Und da wird's eben dann wieder schwierig, als Baustellenfahrzeug. Da darf's eher etwas funktionaler und mehr Preis-Leistung sein.



    Was Eure Diskussion betrifft. Mir gefällt der Skoda Superb RS Kombi, also der mit mehr Leistung. Gefällt mir ziemlich gut.


    Und was den Kamiq betrifft, den hat man Schwager und ist recht zufrieden damit. Für mich wär ein SUV wie gesagt nix, privat. Deswegen auch, nixda, mein privater ist ein T-Modell. Also eine C-Klasse von 2011. Ich versteh Dich da nicht, für mich ist das ein tolles Auto, was Platz und Größe betrifft. Im Sinne von genug Platz, aber auch kein zu riesiges Auto. Außerdem glaub ich, war das ein ziemlich gutes Modell, auch was Rost und Qualität generell betrifft. Ich glaub aber auch, dass Opel ziemlich gut ist, was Preis-Leistung betrifft. Wenn man was günstiges Gebrauchtes will, auch für Familie, ich kenne ein paar die nen alten Zafira haben. Den will nie jemand hergeben, scheint also sehr gut zu sein.

    Hmmmm:


    Am Donnerstag hab ich mir (auch) BMW Vz. gekauft. Dafür Marathon Oil verkauft, die find ich einigermaßen fair bewertet, bzw. schwerer einzuschätzen. Ich will ja tendenziell eher defensiver werden. Und eben, ja, scheint mit BMW momentan eher defensiv bewertet. Wir hatten das hier ja bereits ausführlich behandelt. Ein paar Sachen noch:

    Eigentlich bin ich eher nicht für Autofirmen zu haben. Ich halte sie generell nicht für sonderlich attraktiv, hohe Verschuldungen, geringe EK-Renditen, etc. Gibt aber Ausnahmen. 2020, grad vor Corona, war das Daimler und jetzt eben BMW. Der Grund, warum ich trotzdem kaufe, ist im Endeffekt der Preis. Der scheint niedrig genug. Bei Daimler war außerdem noch ein Grund, dass die Wirtschaft da schon länger eher schlecht lieft (Handelskrieg, etc.) und ich erwartet habe, dass es in Deutschland Konjunkturhilfen für Autobauer geben wird. Das hat sich auch bestätigt, durch Corona umso mehr.


    Was jetzt BMW betrifft, wie erwähnt, ein paar Sachen:


    - BMW übernimmt im 1. Quartal ein Viertel der Anteile des JVs in China, hat dann also 75 %. Damit wird es auch voll konsolidiert. Aber wichtiger, mehr Kontrolle, zumindest theoretisch und mehr Gewinn, wenn es da weiterhin gut laufen sollte. Wie schonmal erwähnt, meiner persönlichen Erfahrung nach, hat BMW in China den besten Ruf, "edles Pferd". Jetzt vielleicht mal von Porsche abgesehen und auf Premiumautos bezogen, die sich auch größere Bevölkerungsschichten leisten können.


    - Bei den Elektroautos scheint mir BMW jetzt einiges richtig(er) zu machen. Der aus meiner Sicht unschöne i3 läuft aus, dafür kommen iX und vor allem der i4 bzw. i4 M50. Und das ist wirklich mal ein Pfund, da hab ich direkt große Augen bekommen. Tesla-Killer hieß es schon oft, aber da könnte ich mir das wirklich vorstellen. Bzw. darum geht's ja nicht unbedingt, aber eben, dass der sehr gut laufen könnte. Schaut erstens mal absolut top aus. Also über den Grill kann man sich natürlich streiten, der gefällt mir nicht, aber insgesamt ein schönes, sportlich wirkendes Auto. Und zweitens, ist das natürlich genau das richtige, um sich speziell auch in Deutschland richtig gut verkaufen zu können. Als Firmenwagen, mit 0,25 %-Versteuerung für Privatnutzung, weil es ja ein Elektro-Auto ist. Ich finde diese geringere Versteuerung für Elektro- und Hybridautos ja völlig falsch, weil ich es einfach unangemessen finde. Es geht um privaten, geldwerten Vorteil und der bemisst sich nun mal nicht daran, wie umweltfreundlich oder unfreundlich etwas angeblich ist. Aber, es ist nunmal momentan so geregelt und das scheint mir potenziell ein enormer Nutznießer zu sein. Dürfte preislich für viele in gehobenen Positionen machbar sein und vor allem eben, werden sehr viele diese Regelung ausnutzen wollen, sobald es ein geeignetes Fahrzeug dafür gibt. Das ist aber natürlich auch allgemein eine positive Ausgangslage für die Premiumhersteller, solange diese Regelung so besteht. Der i4 ist scheinbar auch auf Monate ausverkauft.


    - Phantasie: Und zwar, sehe ich BMW als den mit Abstand passendsten Kooperationspartner für Apple. Ich denke nicht, dass man da ein eigenes Auto machen wird oder eine eigene Fertigung aufbauen sollte, ich sehe auch nicht weshalb. Lieber würde ich entweder kooperieren oder übernehmen. Und so wie man Apple kennt, sowieso lieber nicht selbst fertigen. Also aus meiner Sicht, wären das die naheliegenden Partner, beide haben einen Premium-Ruf, vor allem eben, in den für beide wichtigen Märkten. Wie gesagt, reine Phantasie, das kann man schlecht in die Bewertung einrechnen, aber ich sehe die Möglichkeit und allein eine Ankündigung von einer etwaigen solchen Kooperation, könnte etwas bewegen. Aber das ist natürlich spekulativ.


    Also, das sind aus meiner Sicht positive Punkte. Andererseits, ich muss es auch nochmals erwähnen, die hohe Verschuldung gefällt mir nicht. Schon klar, das ist zum Teil dem Finanzierungsarm geschuldet, aber trotzdem. Mir sind da die Dividenden auch eher zu hoch, da dürfte man m.M. nach durchaus mehr Schulden abbauen. Das Geschäft ist ja sehr kapitalintensiv. Aber es scheint, als würde man lieber einigermaßen hebeln und sich darauf verlassen, dass die Politik schon immer helfen wird, wenn es mal schlecht läuft. War ja auch bisher meist so. Nun, das ist das, was mir weniger gefällt. Aber andererseits, ja, scheint es echt zunehmend so, dass es über viele Jahre eine völlige Sonderkonjunktur geben könnte, Antriebs-Technologie-Austausch..


    Auch was Daimler betrifft, scheinen die Premium-Sachen zu laufen:


    https://www.businessinsider.de…n-ist-einfach-zu-beliebt/


    Passenderweise, bin ich auf meinem kürzlichen Trip nach Bulgarien durch Serbien gefahren und hab während einer Reisepause eine fette G-Klasse anrollen sehen. Ausgestiegen sind, wie ich schätze, Vater und Sohn, Typ Oligarch. Ich sag: "Nice car." Der Vater nickt nur und geht durch. Der Sohn sagt: "Thank you. It's from Germany, you know? Thank you very much for it. You are German, right? So thank you for it."


    Das zeigte mir also zwei Dinge. Erstens, dass ich offensichtlich aussehe, wie eine deutsche Kartoffel. Zweitens, dass manche Dinge, wie eben solche Status-Produkte, immer noch eine große Fan-Basis haben. Und drittens, ich schätze, dass die Kaufkraft dieser Klientel in letzter Zeit und aktuell, eher noch besser geworden ist.


    Ansonsten ist der Erfolg dieser Autos ja ohnehin kaum erklärbar. Ich meine, eine S-Klasse, klar, für mich relativ konkurrenzlos, ich hatte es schon erwähnt. Aber eine G-Klasse ist ja quasi dasselbe für Proleten. Überspitzt gesagt. Ich schaue mich z.B. aktuell nach einem Baustellenfahrzeug um, bzw. einem wirklich Baustellen-tauglichen Fahrzeug. Aktuell hab ich da einen Audi Q3, den ich persönlich völlig fürchterlich finde. Abgesehen davon, dass er weiß ist (mag ich nicht), hat er einfach total wenig Platz und kein Tempomat (da war der bestellende Kollege schuld, das ist auch klar). Höhere Bodenfreiheit und Quattro, ok, aber vor allem der wenige Platz. Jedenfalls, suche ich was passenderes. Und mei, da muss ich sagen, bleibt fast nur was japanisches, scheint mir. Toyota Land Cruiser wohl. Und warum? Weil die deutschen Hersteller halt Status bauen, weniger nützliches. Die G-Klasse, ein Geländewagen, kostet etwa 100.000 € und wirkt eher wie ein Zuhälter-Auto als was zum arbeiten, das ist nun mal so. Ich schreib das nicht, um mich zu beschweren, eher im Gegenteil. Das ist für mich eher ein Hinweis, dass evtl. gerade Daimler und BMW vielleicht wirklich einen Luxusgüter-Zuschlag verdient haben.. Und das mag aus Investoren-Sicht ja gut sein. Ansonsten finde ich es relativ unschön und würde mir wünschen, dass man hierzulande auch ernsthafte Geländefahrzeuge produziert, d.h. mit vordergründigem Praxiseinsatz.


    Aja, ein Interview kam mir vorher auch noch über den Weg. Schon ein paar Monate her, aber zum Thema (Darin geht es vor allem auch um BMW, deshalb evtl. interessant für manche.):


    https://www.handelszeitung.ch/…-traditionellen-autobauer


    Genau, also das zum Thema mal. Für mich insgesamt alles sehr interessant. Ich sehe halt einen riesigen Widerspruch in der öffentlichen Forderung nach Umweltschutz etc. und der gleichzeitigen, massiven Ausweitung der Produktion von Elektro- und Hybridautos, der steuerlichen Bevorzugung usw. Damit meine ich nicht, dass ich generell gegen Elektroautos bin, keinesfalls, sondern dass man dazu ansetzt, bzw. weitermacht, riesige Mengen an Autos zu produzieren, anstatt den Verbrauch generell einzuschränken, die vorhandenen Autos mehr runterzufahren, kleinere und leichtere Autos zu fördern, solche Sachen. Vor allem schwere Hybrid-Autos sehe ich insofern schon fraglich, ja. Aber, es ist ja immer eine Sache, wie man etwas findet, und eine andere, wie man damit umgeht. Nun, ich finde es schlecht, aber es wirkt schon so, als ob insbesondere die deutschen Premium-Hersteller Nutznießer dieser aus meiner Sicht perversen Politik sind.

    Hoi,


    ich bin in Bulgarien auf Baustelle, hab's nur bißl überflogen. Hm, ich seh das wie immer anders, also in Bezug auf Netflix :). Ich fand die Zahlen gestern schon nicht so schlimm und den Kurssturz versteh ich insofern erst recht nicht. Aber ist auch egal, genaugenommen sogar positiv, dann ab Q2 sollen wieder Aktien zurückgekauft werden und da sind niedrige Kurse eh besser. Wenn man es eben langfristig sieht. Sonst hätt ich bei 600+ verkauft, da waren sie gut im Plus, aber wie schon mal erwähnt, 20-30 Jahre vorgenommen, dabei bleibt's auch. Macht's einfacher :).


    Ja, eins stimmt sicher. Es gibt großen Wettbewerb. Aus meiner Sicht hat keiner eine Chance gegen Netflix, aber viele versuchen es halt und bis das einige einsehen und einstellen werden, kann das etwas zäh werden, das stimmt. Ansonsten, versteh ich ehrlich nicht, was das Problem sein soll, Nutzer wachsen weiterhin, Preise werden laufend erhöht, mit ziemlich geringen Kündigungen. Gewinne steigen, Cashflow steigt auch. Aus meiner Sicht verzichtet Netflix momentan ziemlich massiv auf Preiserhöhungen/bzw. Gewinne, um in vielen Ländern erst mal die Nutzerzahlen zu steigern und der Platzhirsch zu werden, bevor man das tun wird. Außer eben in den USA und Kanada, wo der Marktanteil schon sehr hoch ist. Da werden die Preise regelmäßig erhöht und das mit großem Erfolg.


    Tja, insofern wohl eine Glaubensfrage :). Natürlich, ein ordentlicher Kurssturz ist das und wie erwähnt, ich persönlich verstehe es nicht. Ich verstehe aber vor allem auch nicht, wie man Netflix mit absurd überbewertetem Tech, Bitcoin oder Gold etc. vergleichen kann. Ich bin der erste, der schon lange sagt, viele Unternehmen, gerade im IT- und Tech-Bereich, sind völlig drüber. Mit keinen oder marginalen Gewinnen und absurden Multiples. Netflix ist absoluter Marktführer, hat einen super Ruf, zufriedene Kunden, Net Debt zu einem Bruchteil der Marktkapitalisierung und baut beständig eine Bibliothek anRechten, Filmen und Serien auf. Naja, egal, wir hatten das alles schon mal. Wird sich zeigen, in 10 Jahren weiß man mehr :)!


    Vor allem aber glaube ich, dass Netflix bei den Nutzerzahlen für's erste Quartal extra niedrig geschätzt hat, weil es in der Vergangenheit jetzt schon öfters so war, dass sie ganz knapp an der Schätzung unten rum vorbei geschrammt sind und der Kurs dann ordentlich gekracht hat. Naja, wird sich zeigen. Auf jeden Fall spannend :)!

    Wann wird für Euch BioNTech unwiderstehlich günstig?


    Ich hatte mal bei knapp 200 € gekauft, dann bei etwas über 230 € wieder verkauft, weil's mir doch zu heiß war und mir schien, dass neben dem aktuellen Impfstoff weiterer Erfolg noch lange nicht ausgemacht ist, ganz im Gegenteil zu steigenden Kosten, denn überall wird erweitert. Als es dann über 300 € ging, geärgert, jetzt wieder weniger. Aber wenn es so weiter geht, also wenn irgendwann absehbar wird, dass man sie mehr oder weniger für Net Cash bekommen kann, das wäre schon was.


    Irgendwie hab ich immer die 150 € Schwelle im Kopf, ich glaube da müsst ich mir was überlegen. Wollt nur mal wissen, ob's anderen auch so geht. Aja, und falls das jemand weiß, ich finde nämlich auf die Schnelle nichts zum Barmittelbestand, etc. Ich gehe aber davon aus, dass sie noch +/- 2 gute Jahre bräuchten.

    Oje, schaut so aus, als hätten die Berater noch nicht genug verdient. Mit Abspaltung und Börsengang lässt sich vielleicht mehr rausholen.


    Im Ernst, das versteh ich nicht, dem ersten Eindruck nach. Sie wollen es verkaufen, der Preis scheint fair, dann weg damit. Das schiene mir logisch. Ich möchte nicht schon wieder einen Spin Off, sondern dass sie's verkaufen und Aktien rückkaufen.. Aber gut, interessiert keinen was ich will, das ist eh klar :).

    Sowieso tu ich mir immer etwas schwer mit dieser Logik. Das Geschäft ist so toll, deshalb verkaufen wir es.. Oder das ist nur Marketing und eigentlich wächst es gar nicht so sehr, wie man es gern hätte und überhaupt alles nicht so einfach, dann weg damit. Aber gut, vielleicht bekommen sie noch mehr, dann sag ich schon gar nichts mehr. Wobei, doch, es wäre trotzdem schön und angenehm, man könnte sich einfach auf einen Preis einigen und was durchziehen, old school. Egal.


    Nur eine Sache, bzgl. 50 Mrd. Pfund Angebot entspricht 60 % des GSK-Börsenwertes. Man darf nicht vergessen, GSK gehört nur 68 % von GSK Consumer Healthcare, die restlichen 32 % gehören Pfizer.

    Die Rana Gruber fand ich auch auf den ersten Blick interessant, als ich sie in Deinem Faden neulich gesehen hab. Bin aber noch nicht wirklich durchgestiegen und insgesamt, naja, bin ich Stahl-seitig schon recht hoch gewichtet. Aber auch, wie Du ja selbst schreibst, neu an der Börse und alles ökologisch und super. Hm, scheint generell ein Geschäftsmodell in Norwegen zu sein, damit zu werben, was wohl vor allem auf die erneuerbare Stromerzeugung vor Ort zurückgeht. Im Solarbereich gibt's da auch welche, z.B. Norwegian Crystals, die energieintensive Sachen vor Ort machen wollen. Argumente sind Umweltfreundlichkeit und Produktion vor Ort (keine Abhängigkeit von China), aber ich frage mich immer, ob das dann funktionieren wird, denn im Endeffekt kaufen die Unternehmen in wettbewerbsintensiven Branchen ja dann noch meist über den Preis.. Und da frage ich mich dann eben, ob die mit den großen konkurrieren werden können, vor allem wenn sich die Lage wieder einmal einigermaßen normalisiert. Also, für mich momentan "too hard pile".


    Bzgl. der Quellensteuer wollte ich aber schreiben. Ich hab seit Jahren Equinor und Yara, deshalb da Erfahrung. Also ich hab die Vorabbefreiung beantragt, d.h. es werden gleich mal 10 % weniger berechnet, die man sonst zurückfordern müsste. Die Vorabbefreiung ist aber kostenpflichtig, einmalig ca. 60 € und dann nochmal etwa das gleiche alle 3 Jahre. Und dann, fehlen noch 15 %, die nicht automatisch angerechnet werden. Die Summen addiere ich auf und gebe sie in der Steuererklärung an, bei einem Posten "anrechenbare aber noch nicht angerechnete Quellensteuern". Ich hab das mal vor einigen Jahren mit der zuständigen Dame vom Finanzamt so abgeklärt und seitdem läuft das so. Ist also insgesamt ok, also man bekommt es zumindest raus, wenn auch zeitlich etwas versetzt. Andererseits, wenn ich noch keine norwegischen Aktien hätte und nichts schreiend billiges oder tolles finde, würde ich es mir evtl. sparen. Erstens die Dokumente zur Vorabbefreiung und zweitens musst ja doch Belege sammeln, aufaddieren, beilegen, also bißl Aufwand ist es, wenn auch nicht viel.

    Nun, die Frage ist halt, wenn das so ist, ist das nicht bereits eine Attacke und äußerst aggressives Verhalten? Da bin ich wieder beim Punkt, wie man trotz allem Verständnis sowas rechtfertigen will.. Und wenn man das nicht glaubt, also wenn man glaubt, das machen unabhängige Gruppen und die Regierung darauf keinen Einfluss, ich weiß nicht. Wirkt das realistisch?


    Aber ich wollte ja das hier verlinken:



    Der Mann, ich kannte ihn nicht, hat wohl früher schon gesagt, es sei aus ukrainischer Sicht ein Fehler, die Atomwaffen aufzugeben, weil Russland sonst irgendwann daherkommen würde. Steht zumindest so auf Wiki:


    https://en.wikipedia.org/wiki/John_Mearsheimer

    Wenn ich in dem Artikel schon lese, die Abschaffung der EEG-Umlage als eine Maßnahme jetzt.. Naaaaaja. Erst mal müssten die Versorger den Entfall der EEG-Umlage dann beim Preis weitergeben. Ich würde vermuten, sie behalten es wenn möglich lieber, dann ist der Inflation aber auch nicht geholfen. Es sei denn, sie sagen, sie hätten sonst weiter erhöht.

    Aber sowieso ist es klassisches "kost ja nix"-Gerede. Die "Entlastung der Stromkunden" durch Abschaffung des EEG, also wird es dann aus Steuergeld bezahlt anstatt direkt über die Stromrechnung. Genaugenommen, hört es sich also an, wie eine zumindest teilweise staatliche Subventionierung der Versorger (evtl. von Investment-Bedeutung..).


    Und dann hör ich immer, es soll 1. schnell gehen und 2. billig sein, also der Umbau auf Erneuerbare. Und trotzdem, wird aus meiner Sicht, genau das falsche getan, nämlich immer die Belegung von Dächern gefordert, oder PV-Dachpflicht bei Neubauten gefordert. So ein Unsinn. Wenn es schnell und billig sein soll, brauchen wir große Anlagen, sehr große. Effizienter und günstiger. Stattdessen will man Leute verpflichten, was sie auf ihr Haus zu bauen haben, anstatt einfach alle Energieträger entsprechend zu besteuern o.ä., so dass sich jeder Markt-gesteuert entscheiden kann, was zu machen ist.

    Vor allem übrigens, weil es in Solarkreisen immer heißt, es gäbe starken Handwerker-Mangel. Gerade dann, sollte man ja evtl. lieber große Einheiten bauen, anstatt ineffizient kleinere.


    Apropos, Solargenossenschaften werden bei uns immer mehr. Zur Zeit bildet sich grad eine in den lokalen Gemeinden, hab auch neulich mal mit dem Vorstand länger telefoniert. Mei, es wär wohl eher eine Überzeugungstat. 3-4 % kann man wohl erwarten, da denken sich jetzt natürlich viele Bürger, toll, besser als auf dem Konto. Aber natürlich, lass mal die Zinsen ein bißchen steigen, dann schaut die Sache ganz anders aus. Ich hab schon überlegt, eigentlich müsste man noch ein langlaufende Finanzierung aufnehmen, am besten 20 Jahre mit Sonderkündigungsrecht (wenn einem sowas jemand gibt), naja, dann hätte man es zumindest gehedged. Der Fairness halber, die Vergütung ist bei den Anlagen jetzt oft mit Marktprämie (nicht mehr mit EEG), d.h. je nach Strompreis bekommt man mehr. D.h. man hat wohl schon einen gewissen Inflationsschutz. Ich würd's trotzdem nicht ohne Gegenfinanzierung machen wollen, zumindest im Investmentmaßstab und wenn man nicht nur einmal im Jahr auf der Genossenschaftsversammlung ein paar Bier trinken will. Aber nett ist es übrigens schon irgendwie, erste Anlage ist im Bau, bin ich gleich hingefahren und hab's mit angeschaut, alles paar km vor der Haustür (und nachdem's beruflich meine Sache ist, hab ich gleich die Komponenten gecheckt, Zinkschichtdicke gemessen, etc., hehe).

    Ich erwähnt's aber eigentlich wegen der Inflation. Beschäftigt mich zur Zeit schon ein bißchen. 1. Anleihen-Anlagen vermeiden (hab selber ein paar Anleihen-ähnliche Aktien, klar), aber vor allem sowas, paar Prozent ist doch toll; kann sich ändern. 2. Höchsten Floater-Anleihen, z.B. Floater-Endlos-Anleihen. Von Südzucker gibt's zum Beispiel eine, deutlich unter 100 %. War nie so toll, wegen niedrigem Zins, aber man hätte auf die Art normal zumindest einen Vorteil gegenüber Festgeld. 3. Langlaufende Finanzierung mit Sonderkündigungsrecht aufnehmen. Bleibt der Zins doch niedrig, kann man's in einigen Jahren kündigen. Wenn nicht, passt.


    PS:

    Ja, LPG, die von Dir angesprochende Treibhausgasminderungsquote wird auf Erneuerbaren-Konferenzen gerne als riesige Geschäftsmöglichkeit dargestellt. Einer hat das letzte Mal gesagt, "Wir können uns von den Mineralölkonzernen die Energiewende bezahlen lassen, schöner geht's doch nicht." Und alle finden's toll. Ich bin da immer ein bißchen allein auf weiter Flur, Meinungs-mäßig ;). Ich meine pro Erneuerbare, aber nicht mit der Feindbildhaltung gegen O&G.

    Hm, gelesen, interessant, danke..


    Associated British Foods find ich auch nicht uninteressant. Hab ich schon länger nicht mehr angeschaut. In dem Zusammenhang, mal wieder Unilever gecheckt, die hatte ich früher hin und wieder. Auch verhältnismäßig ok. Kommt natürlich drauf an was die Zinsen machen, also wie weit sie steigen werden. Denn ich würde Unilever als bessere Anleihe sehen.


    Was ich auch sehr interessant finde, ist einer der Verlierer, die Computer Modelling Group. Ist vom Grundprinzip etwas, was ich suche, nachgelagerte Gewinner von steigenden Ölpreisen, die überproportional gewinnen können, aber bzgl. der Kapitalausstattung sehr solide aufgestellt sind & lange durchhalten bis es so weit ist. TGS ASA ist für mich in der Kategorie, aber da hab ich eine Position und das reicht mir. Weil ich das Geschäft einfach nicht gut beurteilen kann. Ich sehe nur einen potentiellen Vervielfacher vs. schlimmstenfalls Totalverlust und die Wahrscheinlichkeiten scheinen mir aussichtsreich.


    Die hier jedenfalls, könnten auf den ersten Blick ähnlich einzuschätzen sein. Verdienen wohl im Endeffekt an Software-Lizenzen. Die sind momentan rückläufig, aber wenn es bei den Großen wieder läuft (und in die Richtung geht es m.E. nach), dann dürften die evtl. auch wieder spendabler sein, was sowas betrifft, aber das ist eben die große Frage. Ist auch etwas, bei dem ich ehrlicherweise das Geschäft nicht gut einschätzen kann. Konkurrenten, Burggraben, Qualität des Produktes, etc.


    https://www.cmgl.ca/sites/defa…pdf/CMG_Q2_22_Results.pdf


    Kaufen müsste man wohl in Toronto dirkt, das Frankfurt-Listing wurde wohl vor einigen Monaten eingestellt.

    Das seh ich auch so. Ich wundere mich immer, wenn die aktuellen Öl-Preise als hoch bezeichnet werden. Ist noch nicht sooo lange her, dass Preise über 100 USD oder auch € ganz normal waren..


    Das in Verbindung mit der geringeren Exploration und Neuerschließung der letzten Jahre..


    Klar, es gibt immer gewisse Unsicherheiten, aber mir scheint ein wesentlicher höherer Ölpreis deutlich wahrscheinlicher, als ein wesentlich niedriger. Momentan wird ja noch nicht mal wieder richtig viel geflogen..


    PS:

    Ich finde Öl sollte auch teuer sein, hauptsächlich aus Umweltsicht, weil dann der Verbrauch eher eingeschränkt wird und Alternativen gesucht werden. Zweiteres wird jetzt wohl sowieso schon länger getan, aber was die Verbrauchseinschränkung betrifft, ist es wohl immer noch viel zu billig. Hab noch niemanden getroffen, der weniger Auto fährt deshalb. Und auch insgesamt wirken die Straßen immer voller denn je. Natürlich wollen Politiker das nicht, sondern Wirtschaftswachstum. Auch von den Grünen hab ich noch nicht gehört, dass hohe Ölpreise im Sinne einer Lenkungswirkung zu begrüßen sind. Eher scheint man sich an hohen Energiekosten zu stören. Aber ich mag mich natürlich täuschen und selbstverständlich gibt es nicht "die Grünen", sondern viele verschiedene Leute. Wollte nur zum Ausdruck bringen, dass ich den Eindruck habe, es würde sich immer an höhen Ölpreisen gestört, anstatt das eigentlich Positive zu sehen (insbesondere eben, wenn man die Zielsetzung hat, dass mehr Erneuerbare und weniger Kohlenstoff-Energieträger zum Einsatz kommen).


    Es mag allerdings an der von vielen Seiten lange nicht beachteten starken Nachfrage-Erhöhung von "dreckigen" Energieträgern liegen, die notwenig ist, um die Erneuerbaren erst einmal im notwendigen massiven Umfang auszubauen. Was andererseits ein weiterer Grund für höhere Ölpreise ist, aus meiner Sicht. Je mehr saubere Energieerzeugungsanlagen, Autos, o.ä. man sich also für die nächsten Jahr vornimmt, sollte es kurzfristig um so besser für die Sachen sein, die man damit ablösen will. Mittel- bis langfristig könnte es dann natürlich ganz anders ausschauen, das stimmt wohl auch.

    Danke für die Mühen. Das ist ja zum weinen, wenn da so viel abgezogen wird. Das kann man dann machen und hoffen, dass die Aktie schnell hochgeht und man verkaufen kann und nicht zu viele Dividenden-Zahlungen hat. Hat aber bei mir bisher nicht so gut geklappt sowas, z.B. bei The Navigator Company, Portugal, da wird auch richtig kräftig abgezogen. Da kam dann noch dazu, dass ich sie dann verkaufen wollte und dann hieß es, geht nicht, wegen Wertpapierverwahrung im Ausland. Warum auch immer. Die sind zwar bißl hoch, aber ja. Gut, anderer Fall. Aber ich finde es schade, wenn dann so viel weggeht.


    Also entweder auf schnelle Kursgewinne hoffen und dann verkaufen. Oder jeweils nach dem Dividendenabschlag kaufen und auf Aufholung spekulieren, denn das ist es dann leider etwas, wenn man die Zahlungen vermeiden will. Oder es gäbe eine Holding, die groß an Petrobras beteiligt wäre und über die man das machen könnte. Wüsst ich aber auch nichts.


    Verwirrt war ich übrigens deshalb, weil zumindest bei comdirect 3 von den 4 als ADRs angezeigt werden, auch die WKN 899019, da steht Petrobras BR PRF ADR. Ansonsten, klar, hätt ich am liebsten die Vorzüge und nicht als ADR. Also ist die Frage ob das einfach eine falsche Bezeichnung ist..


    Hm, am interessantesten erscheint mir tatsächlich die Option mit dem Abschlag. Am ex div Tag, wenn der Abschlag entsprechend hoch ist, könnte man ja zupacken. Bißl zock, aber is mir lieber als auf soviel Quellensteuer sitzenzubleiben. Bißl zock ist das für mich sowieso, wenn ich lese, dass dort in der Regierung schon getönt wird, Petrobras würde zu viel verdienen und soll lieber mal die Preise senken..

    Also, d.h. 15 % withholding tax? So lese ich's und das wäre ja super, dann wird's ja normal voll angerechnet.


    Yps, vielen Dank, ein weitere Verstärker. Mir wirken sie auch interessant. Vielleicht verkauf ich Marathon und ersetz durch Petrobras, scheint mit überlegenswert.


    Aja, jetzt das entscheidende Thema: Was würden Ihr kaufen? Ich sehe in Deutschland die Vorzüge nur als ADR gehandelt. Könnt Ihr das so bestätigen? D.h. generell würde ich dann lieber die "normalen" (nicht die Vorzüge) nehmen, denn wenn es sich vermeiden lässt, keine ADR, eh klar. Oder macht's der Preisunterschied wett, aus jemandes Sicht? Ich schau's mir schon selbst an jetzt, aber falls jemand schon dabei ist oder das überlegt hat, da würde ich den Input zu schätzen wissen.

    Ja, da läuft momentan endlich etwas. Trotzdem aus meiner Sicht noch ziemlich günstig, also Shell.


    Auch meine anderen Öl-Sachen, Equinor auch Multi, aber Marathon Oil geht hoch, selbst Occidental.. Und sogar TGS ist ein bißchen angesprungen.


    Aja, OMV ist sowieso dauer-günstig, aus meiner Sicht.


    Und Petrobras hab ich mir gestern mal kurz angeschaut, da weiß ich nicht was ich davon halten soll. Lt. Kennzahlen erst mal sehr günstig, aber klar, da gibt's sicher auch einen gewissen Compliance-Abzug, wie bei Gazprom o.ä. Aber allein die Dividenden, wenn das so stimmt.. Hat da jemand Erfahrungen?


    Ich würde überlegen, die Marathon Oil irgendwann zu verkaufen. Ich geh davon aus, dass Öl noch weiter hochgehen wird, aber ich geb nicht viel auf meine Einschätzungen diesbezüglich, oder anders gesagt, ich hab dann immer noch genug drin, ich bin zumindest nicht so überzeugt von meiner Einschätzung diesbezüglich, dass ich nicht mal einen ersten Öl-Teil verkaufen würde.

    Mein Kursziel für BMW Vz ist übrigens 152 EUR falls es jemanden interessiert.

    (Ich sag jetzt extra 152, damit ich bei 150 selber in Ruhe verkaufen kann, aber psssst ;-) ;-) )


    Rein mechanisch nach Tool - sollten neue Zahlen reinkommen oder die RS sich verändern kann das natürlich schwanken. Aber auch nicht zu sehr, das Tool soll ja grade nicht so empfindlich für kurzfristige Zahlen sein.


    Ok, dann verkauf ich (gegebenenfalls) bei 149,50 €. Danke, gut zu wissen ;).. Und ebenfalls pssst!

    Ok, das ist auch Eure Sache, aber wenn ich noch einmal an die Sache mit den angeblich negativen Renditen bei den Anleihen erinnern dürfte..

    Woher hast Du das nun? Wie gesagt, ich finde es wirlich nicht so, sondern 1-2 % p.a. Renditen für noch mehrjährig laufende Anleihen.