Posts by 1000prozent

    weil das künftige Überangebot und der daraus folgende Katzenjammer gewiß ist.

    "Hubraum ist nur durch mehr Hubraum zu ersetzen"

    Das gleiche gilt für Datenmenge und Verarbeitungsgeschwindigkeit.


    Anders als beim typischen Schweinezyklus steigt der Bedarf kontinuierlich an. Außerdem laufen wir mit den konventionellen Chips an die physikalischen Grenzen. Um das ohne Technologiesprung zu bewältigen, muss mehr Masse produziert werden.


    Ja, es kann theoretisch ein Überangebot geben, aber das muss es nicht.

    Wenn man Kosten für Chips und Kosten für Mitarbeiter ins Verhältnis setzt, können die Chips auch noch deutlich teurer werden und sich wirtschaftlich trotzdem lohnen.


    Ich geier langsam schon Richtung Intel und werde ein paar Stücke abgreifen, wenn es noch weiter runter geht.

    Hat die aktuelle Ernüchterung wirklich mit dem zu tun, was Du schreibst?

    Die passende Stelle ist diese

    Nun kommt also das Erwachen.

    Und dann wird man sehen: Nix ist mit Telefoncentern, LKWs, Lokomotiven, Programmierern, die durch "KI" ersetzt werden.

    Ersetzt werden wenn dann Routineaufgaben, und auch nur die, wo hahnebüchene Fehler ab uns zu akzeptabel sind.

    Ich nutze KI jeden Tag im Beruf und beschleunige Routine Aufgaben damit. Ich lasse mir kleine Teile programmieren, aber auch bei den kleinen Teilen muss ich immer wieder mehrfach korrigieren und sagen was falsch ist oder anders umgesetzt werden muss, damit was brauchbares dabei rauskommt.


    Die Erwartungen (auch meine!!!) waren einfach überzogen. Die KI ist nicht intelligent PUNKT


    Die Beispiele die du nennst sind beeindruckend, aber schau dir mal an, wie viele Iterationen es für den Film als Beispiel gebraucht hat, damit der so aussieht. Da wurde (von einem Menschen) zich mal gemeckert was anders muss.

    Es ist ein Werkzeug, ein sehr gutes Werkzeug, dass auch in Zukunft noch besser wird. Aber es ist eben nicht intelligent.

    Die Autos sehen doch mittlerweile alle gleich aus. Aber bei BMW hab ich das Gefühl, das mit der Software passt und meine Daten sind in guten Händen.


    Denkt Ihr der Europäer oder der US Markt will seine Daten an die Chinesen übergeben und das Auto autonom von den Chinesen lenken lassen ?

    Ich glaube das interessiert die Behörden und den Großteil der Kunden einen Dreck.

    Die Audio und Video Daten der Alexas, Ring Türklingeln, elektrischen Schaltern, Staubsaugern,... landen doch jetzt auch "some where"!


    Et muss vor allem billich und viel sein!

    Was macht Tesla eigentlich mit den Fahr und Video Daten? Klar, das sind die guten, aber Datenschutz??


    In meiner (beruflichen) Wahrnehmung wird in Deutschland am lautesten gekräht und Papier produziert, aber sehr schwach umgesetzt. Ich habe für Automotive z.b. russische Backend Systeme gesehen (Standort Russland), einfach weil die Daten das Land nicht verlassen dürfen. Russische Fahrzeuge laden von russischen Servern und spielen die Daten da auch hoch, außerdem werden sie dort verarbeitet, dürfen nicht über die Grenze ausgeleitet und anderen Daten vermischt werden. China das gleiche. Weil es per Gesetz so erzwungen ist. Für Deutschland war das nicht der Fall....

    Da hatten wir Side Projekte die Mannjahre in das "consent management" versenkt haben. Bedeutet zu deutsch, dass der Kunden für jeden Case und jeden Rotz einen Haken der Zustimmung geben muss, sicher authentifiziert werden muss (melde dich mal mit der App im VW an, da musst du erstmal am indischen Call Center vorbei), wirklich jeder Mist revisionssicher abgespeichert werden,....


    Wenn man uns vorm "Feind" schütz in Bezug auf die Auto Daten, was ist dann mit den Staubsaugern die in deiner privaten Umgebung filmen und anderen wirklich pikanten cases?

    Und sachlich würde ich den Spruch auch sehr anzweifeln - aber vielleicht können Auto-Experten, wie 1000prozent , mehr dazu sagen?

    Hehe, habe keine besonderen Insights und auch nur "Stammtisch Weisheiten" anzubieten.


    Wollte dir gerade privat zu dem Thema schreiben, dann jetzt hier direkt:

    Ich war vorhin ausgiebig Mittagessen mit einem Kerl der über 20 Jahre in dem Bereich tätig ist (Sixt Konkurrent) und haben uns natürlich wieder über OEM und die angrenzenden Branchen unterhalten.

    Alle haben Probleme. Alle haben fett Geld rückgestellt und auch verbrannt von den Elektro Ausflügen. Die Rückläufer nach 2-3 Jahren bekommst du nicht weg, die Klientel nimmt dann neue Fahrzeuge und es gibt einfach keinen Käufer auf dem Markt der die gebrauchten aufsaugt....

    Der Porsche taycan ist wohl eine Katastrophe, schmeiß doch auch mal Google an.


    https://www.merkur.de/wirtscha…tsstreit-zr-93205997.html

    https://www.autobild.de/artike…sche-taycan-25260037.html


    Oder schaue was gebrauchte Polestars kosten. Hätte ich nicht meinen Kombi in Besitz wäre ich langsam fast geneigt sowas zu kaufen.... Oder nen ID4 nagelneu (der Nachbar hat letzte Woche einen GTX im Leasing übernommen, zu deutlich unter 300€ Rate! Schau dir mal Neupreis und das Fahrzeug selbst an, die Konditionen sind brutal gut, was auf den allgemeinen Absatz schließen lässt).


    Ich komme immer wieder zu dem Punkt, dass Autos mehr oder weniger ein commodity sind. Ein paar Premium Stücke gibt es ganz oben (da sehe ich aber nicht mehr die breite Palette, die wir aktuell haben). Meinst du in 10 Jahren gibt es noch alle Premium Marken? Wenn nicht, wer überlebt? Wer kauft wen?

    Der Großteil ist Masse (die nicht mal schlecht ist, dass allgemeine Niveau ist schon sehr hoch geworden) die der Chinese genauso kann. Mal abwarten wie die sich hier auch in Europa mit dem Vertrieb breit machen werden, aktuell ist ja kaum was wahrnehmbar.


    Für mich müssen die Aktien noch billiger werden bis es mich juckt.

    Was ist denn euer "Happy path" der einen Verdoppler rechtfertigt?

    Die Teile kommen ja auch zum großen Teil aus China, was passiert da wenn es zu einer Verschärfung der Zölle kommt?


    Antizyklische Sichtweise alles gut, aber man muss ja auch Recht haben und die Masse muss falsch liegen.

    Warum soll ich einen BMW kaufen? Warum keinen Genesis? Warum keinen BYD?

    Ich glaube das Drumherum um das commodity Auto wird immer wichtiger. Für den Fahrer möglichst wenig Stress / Risiko und für Firmenkunden einfache Abläufe und gute Konditionen. Werkstatt / Lade Abdeckung, Flottenverträge, Rückkaufoptionen, Haltefristen, WKZ (neue Vokabel die ich heute gelernt habe) Werbekostenzulage, ... Ich interessiere mich etwas für die Modelle und Technik, aber die Wertschöpfungskette(n) sind so lang und teils undurchsichtig, Stichwort "wie funktioniert eigentlich eine Sixt?" Wie fließen die Fahrzeuge vom Band in den Markt? Ich habe keine Ahnung wo es hinlaufen wird, sehe die aktuellen Probleme und Risiken für die Zukunft, aber nicht die "tooo da moon - Dausend!!!111!" Treiber.

    10% in Physischem als Versicherung - habe ich seit eh und je. Und ist interessanterweise immer noch bei 10%, obwohl ich Ewigkeiten nix nachkaufte und das Depot heftig stieg.

    Bei mir sieht das ähnlich aus.

    Ewig nichts nach gekauft aber kräftig monatlich ins Depot eingezahlt, aber das Verhältnis ist ähnlich geblieben (bei mir sind es aktuell etwas über 10%). Die Unze kam damals um die 800€, heute über 2000€, steuerfreier Gewinn bei Verkauf!

    Ich lasse es einfach liegen und hoffe diese Versicherung nie zu gebrauchen

    Ich tue es mal hier rein: Fahrradbranche kämpft mit mangelnder Nachfrage

    Ich habe mir in der Vergangenheit häufig im November ein neues Fahrrad gekauft. Das gabt es solide Fahrräder zu Rabatten beim Händler um die Ecke. Während Corona gab es kein Rabatt. So dass ich mein Fahrrad noch länger benutze. Aber wenn es dieses Jahr im Herbst/Winter wieder gute Angebote gibt, werde ich wieder ein Neues kaufen und mein runtergekommenes Zweitrad verkaufen.

    Ich würde sagen die blackweek / blackfriday sind der neue Jahresschlussverkauf.


    Mein neuer Nachbar ist seit über 20 Jahren im Großhandel für Fahrradteile und Fahrräder.

    Die Buden, die Insolvenz angemeldet haben, hatten es einfach übertrieben. Viel zu viel auf Lager gelegt und dann kehrte die Nachfrage zu normal zurück, Bumms!


    Ich bin auch angefixt und schaue spaßeshalber, was das Upgrade auf Carbon kosten würde und wie die Marktpreise sind.

    Ich sehe nicht, dass es in dem Bereich noch weiter einbricht.

    Bei E-Bikes kann ich nicht wirklich mitreden. Sehe aber auf Kleinanzeigen diverse unbenutzte E-Bikes, die neue Besitzer suchen. Auch von Markenherstellern.... Hier kann man vielleicht saisonal noch etwas abwarten, bis das Wetter schlechter wird. Ist glaube ich wie bei Cabrios, die gehen bei schlechtem Wetter einfach nicht weg (und müssen im Preis reduziert werden).

    Ich habe nie bei BMW oder VW gearbeitet,

    Mein Eindruck durch meine Tätigkeit bei VAG.

    Es gibt (auf Entwickler Ebene, also nicht nur generelles Gerede) keine echte Roadmap. Nach unten werden Projekt mit Deadlines gepeitscht. In Woche XY startet das Band für Fahrzeug xy. Da muss XYZ laufen.

    Und wenn es auf den letzten Drücker mit viel Gewalt passiert, diese Deadline muss gehalten werden. In der Reporting Runde halten alle das Maul und hoffen das jemand vor oder neben ihnen Verzug meldet, damit sie nicht Schuld sind.

    Es wird kaum entwickelt, sondern nach außen fremd vergeben. Mit viel Reibung.

    Gleiches zwischen den Marken. Da mag der Porsche Ingenieur nicht mit dem Seat "Assi". Nein Porsche ist was ganz besonderes, da gibt es dann eigene Sonderwürste.

    Und sobald eine Deadline geschafft ist, wird die Arbeit (Tech-Dept!!) eingestellt und es geht um den nächsten SOP (start of Produktion).


    Die Entwickler und Architekten mit denen ich gearbeitet habe waren mehr mit Behörden und Macht Themen beschäftigt als mit operativen Themen. Und natürlich Kaffee, Meetings, Off-Sites, Sonderurlaub, Betriebsversammlung, Weiterbildung,....


    Mein Eindruck ist, dass das Gehalt genau so hoch ist, dass man sich weiter täglich beklagt, aber trotzdem bleibt.

    Mir ist ein einziger engagierter Entwickler bekannt, der gekündigt hat. Der hatte x Gespräche, mit Vertrauenskollegen, Betriebsrat,... Dem wollte man nicht glauben daß er freiwillig kündigt, weil das seit x Jahren niemand mehr gemacht hat.

    Sein Beweggrund war, dass er wieder "richtig" arbeiten wollte. Und da ist er zu einer Stelle mit weniger Gehalt und mehr Arbeitszeit, wo er jetzt schon fast 10 Jahre ist....


    Bei BMW war ich persönlich noch nicht. Aber nach hören sagen ist es dort etwas moderner.

    Aber vermutlich hat man dort einen ähnlichen Amtsschimmel...

    Ich vermute, Du kannst Deinem Kind nicht einfach das Geld leihen (und dann wieder zurückfordern), sondern musst es auf das Kind übertragen. Zumindest bilde ich mir ein, dass es dazu ein paar höchstrichterliche Urteile gibt.

    Ich habe das damals so gemacht, weil ich wollte, dass meine Kinder mit Geld in ihr Leben nach der Schule starten, das sie dann beispielsweise für die Uni-Ausbildung wieder ausgeben können. Genauso haben das meine Eltern bei mir auch praktiziert.

    Die Gewinne sollen natürlich bei Ihnen bleiben damit sie Studieren / Starten können.

    Gerne raus mit den Urteilen, ich habe nur gefunden, dass man die marktüblichen Zinsen für den Kredit als Schenkung abrechnen muss (400k Freibetrag alle 10Jahre).

    Aber ansonsten scheint das so zu funktionieren (suche ja selbst noch den ShowStopper, neben eben der teuren Krankenversicherung, die ich sowieso schon zahle)

    Die Grenze liegt bei einem Siebtel der Bezugsgröße. Das sind für 2024 6060 EUR/Jahr. Ich hatte bei meinen Kindern diese Grenze einmal gerissen und musste dann beide Kinder versichern. Das war ziemlich teuer, mehr als 1000 EUR/Jahr für jedes Kind, wenn ich mich recht erinnere.

    Bei mir sind es (für 1 Kind, inkl Selbstbeteiligung) über 2k im Jahr.

    Aaaaber, theoretisch kann man dann ja auch richtig aus cashen.

    Bei 21k (1k Freibetrag) landet man bei knapp über 2.5% Einkommensteuer, also 90% Ersparnis zur Abgeltungssteuer, oder was übersehe ich?

    Screenshot_20240526-211503.png


    Rentensteuerungpflicht sollte ja nicht bestehen, da kein Arbeitnehmer.

    Ich ging davon aus, dass man 1x im Jahr im Bundesanzeiger veröffentlichen muss.

    Ich glaube da gibt es eine Grenze wo Du unterm Radar bleibst.

    Und dann eine sehr stark vereinfachte oder garkeine Meldung machen musst.

    Ich finde jedenfalls bei meinen Recherchen bei kleinen Gesellschaften garkeine Meldungen mehr, obwohl diese offensichtlich noch aktiv sind.


    EDIT:

    Habe gerade die Investment GmbH vom früheren Chef im Bundesanzeiger gesucht (da hängen Millionen drin) -> KEINE TREFFER

    Über NorthData sieht man aber das er an Private Equity Fonds beteiligt ist

    Diesen wird man dann aber auch nicht mehr so schnell los, weil man eben nicht weiß wie es funktioniert.

    Die Kosten bleiben permanent und will ich eben minimieren bzw. vermeiden.

    Nachdem ich mit der Beraterin (die mir persönlich empfohlen wurde!) in den Dreck gegriffen habe, hatte ich das Glück, dass sich ein Bekannter (macht Konzernabschlüsse und solchen Kram täglich) erbarmt hat, mit mir gemeinsam das System KISS einmal durchzuspielen.

    Ziel einer Beratung muss es immer sein, Hilfe zur Selbsthilfe und Wissen zu bekommen.
    Das andere ist Buchhaltung, Zettel sortieren. Und da ist meine Lösung, dass ich keine Zettel mehr erzeuge bzw alles direkt selbst digitalisiere und buche.


    Ich hatte bei der GmbH noch im Hinterkopf, dass ein Steuerberater verpflichtend ist, um den Abschluss / die Bilanz zu bestätigen?
    Auch hier wieder Halbwissen! Wenn Du das alles selbst kannst, wäre das ja fein.


    Und um die Veröffentlichung im Bundesanzeiger kommst Du ja auch rum, oder?

    Du ELSTERst (buhlst, lext, ....) Dir also einen Jahresabschluss zurecht und fertig ist die Laube?


    Dann hast Du nur die Kosten/Reibung bei der Gründung und musst Dir die Bude so sauber halten, dass es bei einer Prüfung nichts zu Prüfen gibt, weil Du keine "Tricks" machst sondern KISS, stumpf deinen Depot Jahresauszug und vielleicht noch ein paar Einzahlungen in die GmbH aus Deinen Überschüssen.


    PS:
    Für mich ist das Thema mit den Kindern aktuell noch attraktiver --> das die komplett steuerfrei auszahlen können und damit dann ihre Depots fürs Studium füllen. Kein Risiko der Steuerlast in der Zukunft sondern direkt "netto Geld" haben, wo das Thema Einkommenssteuer durch ist. Aber wir sind ja auf dem besten Wege zur Vermögenssteuer! Am besten ab dem ersten Euro, und dann 124% Jährlich! :thumbsup:

    Die Millionäre gehen dann nicht Pleite, nein, der Staat das Kollektiv wird dann einfach nur wohlhabender. Das hat doch schonmal so gut geklappt mit der knapp 100% Besteuerung der "reichen" im Östen!

    könnte man bei Bedarf für weitere Spielchen nutzen,

    z.B. von PKV nach GKV zu wechseln. Bezahlung als Midijob löst Sozialversicherungspflicht aus

    z.B. um Anwartschaften in der DRV zu begründen (Mini-/Midijob).

    Mini-Job und Privatier passen für mich nicht in den gleichen Topf.

    Für mich persönlich (und meine Familie) ist PKV auch ein must-have.


    Zek Du bist ein sehr sehr schlaues Kerlchen und ich kann das absolut nachvollziehen, was Du vor hast.

    Ich spucke Dir hier nur in die Suppe, weil ich das Gefühl habe, dass Du die Downside nicht richtig gewichtest.

    Blöd ist halt, dass man dieses Spielchen nicht simulieren oder testen kann. Der Aufwand den das ganze mit sich bringt, die Hindernisse, die man erst beim doing bemerkt.

    Kennst Du vielleicht jemanden der das Modell bereits fährt und Dich in die Unterlagen hineinschauen lässt?

    Ich beschäftige mich seit fast 20Jahren mit dem "Steuer und Gerwerbeangelegenheiten Game" und bin durch Familie und Bekanntenkreis vorbelastet was "Steuern sparen" angeht. Wirklich fähige Berater finden, da geht es schon los. Es kann so viel falsch laufen und die Reibung unterschätzt man auch häufig bei solchen Themen. Da muss Du noch nichtmal ne Stuerprüfung für laufen haben.....

    Deswegen praktiziere ich KISS - keep it simple stupid


    Die Leute die ich kenne, die sowas machen, spielen in einer ganz anderen Liga (ich bin noch ordentlich von der ersten Million entfernt!)

    Beim Geschäftsführergehalt musst Du Sozialabgaben abdrücken.

    Wo ist da oder bei Beratungshonoraren der Vorteil im Vergleich zur Gewinnausschüttung? Das Du um die Gewerbesteuer kommst, weil Du den Gewinn schmälerst?


    Das kann ich nur doppelt unterstreichen.

    Überhaupt einen fähigen Steuerberater zu bekommen ist schon eine Hürde. Meine Erfahrungen sind da so bescheiden, dass ich es jetzt komplett selbst mache. Dazu muss es aber eben auch alles möglichst einfach sein.


    Zum Thema Immobilienkredit -> Viel Spaß mit der Bank, wenn Du deine GmbH als Sicherheit einbringen willst ;)

    Was wiederum Sinn machen kann, um Grunderwerbssteuer zu sparen, ist es eine Immobilie im GmbH Mantel zu erwerben. Aber das ist ein anderes Thema...

    Dienstwagen ist möglich aber nur wenn man sich an die Spielregeln hält.

    Es darf sich nicht um eine verdeckte Gewinnausschüttung handeln.

    So wie sonst Firmenwagen behandelt werden, geht das angeblich schon aber das ist nicht das selbe, als wenn die Gesellschaft alle Kosten 100% übernehmen würden. Das Finanzamt glaubt einem auch nicht ohne Fahrtenbuch und für paar Hauptversammlungen ist ein Firmenwagen nicht realistisch m.E.

    Da sollte man lieber die Finger von lassen oder sich sehr gut informieren.

    Auf jeden Fall sehr sehr ordentlich damit beschäftigen. Ich habe als Freiberufler wieder alles zurück gedreht, weil ich dachte, dass man (wie bei Angestellten wo es wie ein Gehaltsbestandteil behandelt wird) einfach das Prozent versteuert und gut ist.

    Du darfst als Geschäftsführer aber eine betriebliche Nutzung von mindestens 90% nachweisen.

    Viel Spaß dabei und natürlich auch mit der ganzen Zettelage.


    Ich komme nicht auf 40k sondern negativ raus, weil ich noch ein paar andere Parameter in der Rechnung habe:

    • Ich rechne den Steuerberater nicht mit 0
    • Ich rechne den Aufwand nicht als Hobby / mit 0
    • Es fehlt ja noch die eigentliche Besteuerung!
    • Opportunitätskosten!
    • Steuerliche Unsicherheiten

    Die Frage ist halt immer worin man seine Zeit steckt / was seine Träumereien sind. Ich glaube dass ich in der Zeit besser daran arbeite die Einkommensseite zu stärken und das ich damit mehr Effekt habe.


    Außerdem bin ich unsicher was die Versteuerung in der Zukunft angeht. Bleibt es bei den günstigen 25% Vergeltungssteuer? Nimmt die Versteuerung alleine schon wegen der nicht an die Inflation angepassten Sätze zu? Heute zahlt ja fast jeder die 42%... Wir waren in der Vergangenheit auch schon mal bei über 42% und der demographische Wandel muss finanziert werden.

    Wer weiß was man wirklich mal abdrücken muss, wenn man in 30-40 Jahren ausschütten will?


    Ich habe die Excel nicht mehr zur Hand nach der ich auf deutlich 7 stellig komme. Und in den Regionen spielen Gedanken um Vererbung dann auch eine Rolle....


    musst aber drauf achten, dass Du nicht über die Grenze für Krankenkassen Beiträge kommst. Keine Ahnung wi hoch die ist, nur wenn die Kids drüber sind, musst du die Kids direkt selbst versichern.

    Da drücke ich doch schon mit Freude monatlich die PKV ab :thumbsup:

    Hatte mich damit vor ein paar Jahren beschäftigt.

    Overhead von über 1k im Jahr für Jahresabschlüsse, etc. Und man zahlt halt auch mehr Steuern, nur eben später.

    Abschreiben kann man nix wirklich interessantes (ohne sich angreifbar zu machen / Stress zu riskieren).

    Lohnt erst ab 1mio Depot aufwärts.


    Interessanter für Familien ist da eher das Geld an die Kinder zu verleihen und deren Gewinne dann bis ein paar tausend Euro im Jahr steuerfrei einzufahren. Oder halt dann mit geringerem Steuersatz als die 25% Kapitalertragssteuer.

    Achtung Halbwissen: dazu lesen ich mich auch gerade noch ein!

    Eigentlich die gleiche Situation wie bei Gazprom, wo den eigenen Bürgern sehr günstig das Gas abgegeben wurde.

    Ich bin gut versorgt mit Oilern und war zitterig auf Sell Knopf bei petrobras. Habe nach steiler Kursflanke Gewinne mitgenommen. Hab ja noch:

    1. Shell (absolut größte Position im Depot)
    2. Gulf Keystone Petroleum
    3. Equinor
    4. Ecopetrol

    Ich kann mir im Gegensatz zu woodpecker vorstellen - ich weiß es aber nicht, bin Laie in der Hinsicht! -, daß das Thema KI noch unterschätzt wird an den Märkten. Das heißt sowohl, daß die eigentliche Übertreibung nach oben bei KI-Aktien erst noch bevorsteht, daß wir sozusagen erst im Jahr 1997 sind, wenn man es mit dem Internetboom vergleicht, aber auch und für uns bedeutender, was die Auswirkung auf die Wirtschaft und die Märkte im allgemeinen angeht. In der Hinsicht ist m.W. nichts eingepreist, außer bei Teleperformance. Und ich würde das Szenario als nicht unwahrscheinlich einschätzen, keine Ahnung, irgendwo in der Mitte um 50%, jedenfalls nicht bei << 5%.

    Die Frage ist ja, was "KI" Aktien genau sind.

    Meta, Microsoft und google investieren mehr als alle anderen zusammen.... Und das verrückte ist, dass diese durch den Kauf / die Finanzierung von "KI" Start-ups sich selbst wertvoller machen, weil sie damit Nachfrage nach den eigenen Ressourcen erzeugen.

    Der Kollege hier meint, dass auf eine Million Investment die eigene MarketCap um 15mio zunimmt.



    Die großen mache also richtig Geschäft und bauen ihr Monopol noch weiter / schneller aus.

    Ein Indikator dürfte de Weng Fine Art sein, deren Geschäfte derzeit auch eher mau laufen. Zwar kein Frühindikator, aber CEO Rüdiger Weng kommuniziert die Marktlage recht offen: Seitdem die Zinsen raus sind, haben seine Kunden weniger Geld. Also Abwarten bis die Zinsen wieder runtergehen, oder man sich an das New Normal gewöhnt hat.

    Weng gibt es jetzt zu knapp über 4€.

    Chance oder steht die Insolvenz an?

    Wie werthaltig sind die Assets?


    Fragen über Fragen.

    Ich habe nochmal leicht nachgelegt

    Natürlich ist Tesla immernoch total überbewertet und aus meiner Sicht absolut kein Invest, aber man muss schon den Hut vorm Elon lüften für das was er so geschafft hat.

    Auch JP (bekannter Youtuber) zieht den Hut. Aktuell über 1.5 Mio Views nach 5 Tagen auf dem Video 😮