value in Japan

  • Habe mal eine andere Shoei gekauft, Nr 7839.t, hauptsächlich weil der chart antizyklisch ausschaut (der Absturz bei YH um die Hälfte im März ist ein unbereinigter Split). Viele Aktien, die so genannt werden, sind ja bereits kräftig gestiegen und in der Nähe des ATH.


    Solide Finanzen, 6% Dividende, sie produzieren Schutzhelme, viel Geschäft in Asien. Honda baut ja gerade ein Motorrad Werk in Indien, wo jährlich mehr als 15 Mio/a verkauft werden (kein Elektro, versteht sich), von diesen Käufern werden einige sich auch noch einen Helm leisten können. Und bei uns werden Polizeihelme gebraucht, wenn die Straßenkämpfe à la Weimar so richtig losgehen ... (Scherzle), ob sie auch Stahlhelme machen, weiß ich jetzt garnicht, aber die brauchen wir laut Pistorius erst in 5 Jahren, wenn es im E-Kübelwagen wieder an die Wolga geht ...

    Auch unsere Gedanken sind wircksame Factoren des Universums. Novalis


    Everything will be allright!

  • 50% meiner Mitsubishi Corps verkauft, gut 100% nach 13 Monaten. Wurde mir unheimlich, dieses Jahr mit +44% bei so einem undurchsichtigen Brocken ohne wirklichen Grund. Dazu noch Kuraray mit Minigewinn nach nur 6 Wochen geschmissen. Die bleiben irgendwie komplett sitzen. Die hatte ich eigentlich nur gekauft, weil man sie in Deutschland handeln konnte..., wollte einen Chemiewert aus Japan haben.


    Irgendwie erinnern mich die Japaner an die alte Deutschland AG, die besitzen sich alle gegenseitig.

  • Schon verrückt, der Nikkei erreicht tatsächlich wieder bald das Allzeithoch von Ende 1989, nach 35 Jahren. Damit +52% seit 1.1.2023, plus Dividenden, wohlgemerkt in schwachen Yen.


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    Ich muß gestehen, ich habe auch Japan komplett verschnarcht. Das war keine aktive Entscheidung gegen ein Investment, sondern sozusagen eine passive, obwohl mir bewußt war, daß Japan prinzipiell interessant ist. Die Aktie, die ich auch der Watchlist hatte, Fukuda Denshi, hat sich jedenfalls ca. verdoppelt, allerdings in Yen, der ja schwächelt. Wenn man sich den Chart des Nikkei anschaut, drängt es sich wirklich nicht gerade auf, noch auf diesen Zug aufzuspringen. Aber es ist wieder einmal im Nachhinein eine perfekte und vorhersehbare Entwicklung. Peter Huber empfahl ja Japan und allgemein den asiatischen Aktienmarkt. Dazu die Geschichte, daß die Börse den Unternehmen nahelegte, Maßnahmen zur Hebung des shareholder value und der Kapitalrendite zu unternehmen, was ein Katalysator für die vielen japanischen Firmen mit hohem Nettocashbestand war. Zeit, sich nach anderen günstigen und gerade antizyklischen Ländermärkten umzusehen.

    „Wir haben die gesamte Führung fast aller Berliner Sicherheitsbehörden ausgetauscht und dort ziemlich gute Leute reingebracht." – Benedikt Lux, Grüne Berlin

  • Berkshire Hathaway hat seinen Anteil bei allen 5 Handelshäusern auf ca. 9% erhöht. Leider kann man auf deren Homepage keine Anteilseigner sehen, das ist alles hinter Clearinggesellschaften versteckt. Und auf den einschlägigen Finanzseiten hinkt man hinterher, wohl mangels Veröffentlichung, die Quartalszahlen etc. werden meist tagesaktuell eingepflegt. Das sollte aber nicht ursächlich für den Anstieg sein, zumal der sehr ungleich ist und die Käufe zu "günstigen" Kursen erfolgen. Bei 9,9% ist Schluss, sollte also dieses Jahr soweit sein. Dann haben die Käufe 6 Jahre gedauert.


    Noch ein paar Zitate aus dem Berkshire Jahresbericht:

    "In certain important ways, all five companies – Itochu, Marubeni, Mitsubishi, Mitsui and

    Sumitomo – follow shareholder-friendly policies that are much superior to those customarily

    practiced in the U.S. Since we began our Japanese purchases, each of the five has reduced the

    number of its outstanding shares at attractive prices.

    Meanwhile, the managements of all five companies have been far less aggressive about

    their own compensation than is typical in the United States. Note as well that each of the five is

    applying only about 1/3 of its earnings to dividends. The large sums the five retain are used both to

    build their many businesses and, to a lesser degree, to repurchase shares. Like Berkshire, the five

    companies are reluctant to issue shares.

    An additional benefit for Berkshire is the possibility that our investment may lead to

    opportunities for us to partner around the world with five large, well-managed and well-respected

    companies. Their interests are far more broad than ours. And, on their side, the Japanese CEOs

    have the comfort of knowing that Berkshire will always possess huge liquid resources that can be

    instantly available for such partnerships, whatever their size may be."

  • Die Währung war ja vorher schon unterbewertet und seit dem Fall des Yen würde sie es wohl noch mehr. Aber wie sieht es, nachdem der Nikkei das Allzeithoch durchbrochen hatte, mit den japanischen Net-nets aus, gibt es die noch in nennenswerter Zahl? Ich frage schon gar nicht nach der Bewertung des Gesamtmarktes, das KGV10 ist glaube ich - wie die ganze Zeit über oder jedenfalls schon wieder - teuer.

    „Wir haben die gesamte Führung fast aller Berliner Sicherheitsbehörden ausgetauscht und dort ziemlich gute Leute reingebracht." – Benedikt Lux, Grüne Berlin

  • Bei den großen Werten könnte das sein, aber es gibt noch eine Menge interessante kleine, bloß ist das halt sprachlich schwierig.

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