Immobilien

  • Ja, aber das vollzieht sich langsam und über viele Jahrzehnte.

    „Wir haben die gesamte Führung fast aller Berliner Sicherheitsbehörden ausgetauscht und dort ziemlich gute Leute reingebracht." – Benedikt Lux, Grüne Berlin

  • Alles Wachstum hängt an Kohle, Öl, Gas und Uran. Zwischen dem täglichen Leben im alten Rom und 1700 war kein großer Unterschied. Erst die Dampfmaschine, Kohle und dann Öl, Gas und Uran brachten uns Wachstum und Wohlstand für alle, vor dem jetzt eine kleine Minderheit angeblich panische Angst hat und seit Marxens Murks die Mehrheit terrorisiert.


    Wenn man den CO2 Ausstoß als Proxy nehmen will, dann ging es in den 1940er Jahren erst richtig los, insofern ist das gehabte Immobilienwachstum in Quantität und Wert nicht überraschend. Was jetzt folgt, falls es keine radikale politische Wende gibt, konnte man in der DDR beobachten. Natürlich nicht eins zu eins, sondern gereimt. Mietwohnungsbau nur noch staatlich subventioniert, der Rest verfällt. Da der Staat selbst nichts schafft, werden die Konzerne gehätschelt werden müssen, hier könnte es Schnäppchen geben, reizt mich aber irgendwie nicht.


    Update 15.04.2024 EPBD-Novelle final beschlossen
    Der Rat der Europäischen Union hat die Neufassung der EU-Gebäuderichtlinie am 12.4.2024 förmlich angenommen. Mit der Veröffentlichung im Amtsblatt der Europäischen Union tritt die Richtlinie in Kraft. Damit ist in ca. 6 bis 8 Wochen zu rechnen. Danach müssen die umfangreichen Vorgaben innerhalb von 24 Monaten - also bis Mitte 2026 - in nationales Recht umgesetzt werden.


    Dass kleine Private jetzt wie wild Mietwohnungen bauen werden, halte ich für unwahrscheinlich.


    http://www.youtube.com/watch?v=s9v2XBNVRtw

    Auch unsere Gedanken sind wircksame Factoren des Universums. Novalis


    Everything will be allright!

  • Diese Richtlinie wurde ja entschärft, aber das Ziel ist immer noch: bis 2040 keine fossilen Energien mehr zum Beheizen von Wohngebäuden. Gasheizungen sollen in Deutschland bisher bis 2045 betrieben werden dürfen.


    Bauen wird teurer werden, besonders in Deutschland, denn wir haben schon einen vergleichsweise energieeffizienten Gebäudebestand. Die Immobilienpreise dürften also eher steigen, was aber nicht heißt, daß die Eigentümer davon profitieren, denn die werden gezwungen, teure Sanierungen vorzunehmen.

    Folglich müssen in Deutschland höhere Anstrengungen unternommen werden, um sich noch zu verbessern als anderswo, wo es teilweise noch einfach verglaste Fenster gibt oder unsinnige Lüftungslöcher in den Zimmerwänden.

    Apropos, Daniel Stelter wies in einer der letzten Podcastfolgen darauf hin, daß der tatsächliche Verbrauch in Deutschland sich über die verschiedenen Energieeffizienzklassen nur wenig unterscheidet, die für normale Ein- oder Zweifamilienhäuser ja nicht nach tatsächlichem Verbrauch, sondern nach errechneten Bedarf bestimmt werden. Wenig wunderlich gehen also die Bewohner von sparsamen Häusern eher verschwenderisch mit der Heizung um, während Bewohner von weniger effizienten Häusern sparsamer sind mit ihrer teuren Heizung. Das bedeutet: Es ist nicht nur besonders teuer, sondern es nützt fürs Klima auch wenig, hier noch Verbesserungen erzielen zu wollen.

    https://think-beyondtheobvious…e-verhindert-klimaschutz/


    Zu Deutsche Real Estate könnte man anmerken: Die haben mehrheitlich Büroimmobilien. Nicht nur "home office" (Pseudoanglizismus), sondern auch die KI und erst recht eine künftige künstliche allgemeine Intelligenz dürften hier negativ wirken, auch wenn vielleicht manche Büroimmobilien für andere Nutzung umgewidmet werden können. Aber so lange werde ich hoffentlich nicht dabei sein, bis der Investmentcase aufgeht.

    „Wir haben die gesamte Führung fast aller Berliner Sicherheitsbehörden ausgetauscht und dort ziemlich gute Leute reingebracht." – Benedikt Lux, Grüne Berlin