• Neues von ARU


    Arafura hat die vorläufige Machbarkeitsstudie veröffentlicht und sich dabei so dämlich angestellt, dass es derzeit zu einem heftigen Kurseinbruch kommt.


    Die gesellschaft kommt auf einen net present value - post tax von 1,100 m AUD und möchte das Ganze mit folgenden Eckdaten hinbekommen:


    Revenues: 410 m AUD per anno
    Capital Cost 750 m AUD
    Die operating costs (wohl one capes-Kosten, die - wie an anderer Stelle ausgeführt - über 10 Jahrte verteilt werden sollen) sind mit 350 m AUD per annum angegeben, die discount rate mit 10%


    Es bedarf keiner Pisa-Überprüfung, dass diese Zahlen mit den auf diesem Planeten gebräuchlichen Rechenoperationen nicht erreichbar sind.


    Innerhalb der operating costs sind Kosten für chemicals mit 250 m AUD per annum angegeben. Im Aussie-Board HC wird gerätselt, ob es sich hierbei um eine Null zu viel handelt. Beantworten kann dies alles von den zahlreichen Experten allerdings niemand. derzeit ist großes Rätselraten angesagt. Die gesellschaft hat auf Anfrage erklärt, da müsse man wohl noch ein wenig was klarstellen, aber auf jeden Fall stimme der net present value. Während die Aussie-Anleger sich davon haben beruhigen lassen, kracht der Kurs in D dramatisch ein.


    Das ist zumindest stümperhaft seitens des Unternehmens, hoffentlich nicht auch kriminell.

  • is die einfacher?


    Sparton


    TORONTO, ONTARIO, Oct 15, 2007 (MARKET WIRE via COMTEX) -- Sparton Resources Inc. (CA:SRI: news, chart, profile) (the "Company") reported today that its ongoing uranium extraction testing program has successfully produced a small amount of yellowcake (U3O8) from fly ash samples taken from the China Guodian Xiaolongtang Thermal Power Plant in central Yunnan Province PRC). The test work is being done by the Company's processing engineering consulting firm Lyntek Inc. of Denver, Colorado, USA. Yellowcake (U3O8) is the uranium compound produced and sold by most uranium producers and is the uranium bearing raw material whose price is quoted in international markets.
    This test, the first one to attempt to produce yellowcake, was qualitative in nature and used 6.1 kg of mixed fly ash currently being produced by the old and new burners at the Xiaolongtang station. The ash averaged about 160 ppm U or 0.40 lb/tonne U3O8. Leaching was done with sulphuric acid and the yellowcake was produced by passing the filtered leach solution through a standard ion exchange resin, stripping the resin and precipitating the uranium compound. This process is essentially similar to the uranium extraction and yellowcake production methods used by primary uranium ore processing plants or ISL (in situ leach) operations using an acidic leaching solution. A photo of the yellowcake precipitate is shown on the Company website www.spartonres.ca.
    New test work currently in progress will focus on refining the leaching, filtering and ion exchange processes. The leach solutions contain significant amounts of gypsum and iron oxide which require removal by filtering prior to passing them through the ion exchange system. The next tests will evaluate uranium extraction from ash from the large waste pile at Xiaolongtang. A 20 kg representative sample taken from drill holes used to test the waste pile will be used for this work.
    WASTE PILE DRILLING PROGRAM
    42 drill holes totalling approximately 700 metres were completed in September in a systematic pattern over the entire fly ash waste pile at Xiaolongtang with a 50 metre average hole spacing. The pile averages about 17 metres in thickness, and contains about 5.3 million tonnes of ash. Systematic sampling of the ash has been completed and samples are currently being analysed at a laboratory in China. Duplicate samples have been taken and sent to SGS Lakefield Laboratories in Toronto, Canada for quality control. The results of the analyses will provide an average uranium content for the waste pile ash and also the content of several other trace heavy metals including molybdenum (similar to the uranium content) and vanadium (twice the uranium content) which have been identified in earlier analyses. Leaching and uranium extraction tests will begin shortly on this material.
    DISCUSSION
    The production of yellowcake from waste coal ash is another milestone in Sparton's ongoing secondary source uranium recovery programs in China and elsewhere. The Company and its process engineering consultants have demonstrated that U3O8 can be produced from this material. Refinement of the process methodologies for extraction will be a priority activity for future work. Elsewhere waste ash sampling programs are underway in Hungary and southern Africa, and new results will be reported as they become available.
    Sparton's international exploration and evaluation programs are being carried out under the direct supervision of A. Lee Barker, P. Eng., P Geol., the Company's President and CEO who is a Qualified Person under National Instrument 43-101.


    Sprich, der Haufen hat 2,12 Mio Pfund Uran + 2 Mio Pfund Molybdän und 4 Mio Pfund Vanadium


    wie sind denn so die Preise?
    Wenn ich konservativ mit 80$ fürs Uran rechne, 20 fürs Moly und 13 für Vanadium (stimmen die Preise?) ist der Aschehaufen mehr als 250 mio $ wert.

    Das Drehbuch für den Untergang steht fest - es geht nur noch um den Preis für die beste Maske (H. v. Buttlar)

  • Drei der von mir beobachteten bzw. in meinem Depot befindlichen Werte haben in den letzten Wochen Machbarkeitsstudien veröffentlicht, zwei davon aus dem Moly-Bereich (Moly Mines & Idaho General Mines oder jetzt General Moly) sowie ARafura.


    Hier mal ein Vergleich:


    General Moly ARU
    Moly Mines


    discount rate n/a 8,5% 10,0%
    NPV pre-tax 1.4 bn USD 0.86 bn AUD 1.5 bn AUD
    Pre-tax IRR 37% 21.5% 18%
    capital payback 2 years 3 years 8 years
    average annual EBITDA n/a 0,264bn AUD 60m +x AUD
    total capex 0,85bn USD 1,07bn AUD 0,75bn AUD
    mine life 44 years n/a 20 years
    production start Mid2010 Mid2009 2011


    Es fällt auf, dass die beiden Molyproduzenten in ihren Studien von rund 50 % ggü derzeitigen Preisen gesunkenen Marktpreisen ausgehen, während ARU relativ dicht an den derzeitigen Marktpreisen dran ist bzw. beim Uran sogar über dem derzeitigen Marktpreis liegt. General Moly hatte am Tag der Veröffentlichung der Studie einen concall zur Erläuterung der Zahlen. ARU schafft es noch nicht einmal, eine Stellungnahme zu den offensichtlich hinten und vorne nicht zusammenpassenden Zahlen zu veröffentlichen.


    Da ich meine Lehren aus dem Egana-Debakel ziehe (dort hatte ich erst nach dem zweiten Donnern - das erste war der Ausstieg von Richemont - gehandelt), nutzte ich heute das erste kräftige Donnern, um ARU abzustoßen. Allerdings zu einem beschissenen Kurs (jedenfalls verglichen mit dem Aussie-Schlusskurs - aber ich hatte den ganzen Tag auf ein klärendes Statement des ARU-mgts gehofft). Ärgerlich, ärgerlich - jetzt bleibt mir nur noch meine Anlage in Lynas aus dem REE-Bereich.

  • Hierzu ein Posting von Art Bechstein auf W : O:


    So, ich habe jetzt ein paar Dinge klären können, und zwar hat Arafura auf der Erlösseite die Steigerungen eigentlich nicht pauschal mit 4% p.a. erhöht, sondern


    7% p.a. REO
    3% p.a. übrige Produkte


    Durch diesen Effekt ergeben sich im Jahr 20 Erlöse von 1,265 Mrd. A$ ggü. 863 MioA$ nach der pauschalen 4% Methode


    Kosten bleiben gleich und die Capex wird am Ende nur mit 450 Mio.A$ angesetzt, weil 300 MioA$ direkt in die Opex fließen.


    Dadurch errechnet sich ein Pre-Tax NPV von 1.281 Mio A$. ICh bin allerdings noch nicht genau informiert, wie der Steueransatz ist, d.h. ob pauschal mit 30% p.a. gerechnet wird oder ob die ersten ca. 8 Jahren Verlustvorträge und Tax Incentives abgearbeitet werden können. Sollte das der Fall sein, könnten die 1,1 MrdA$ im Bereich des Möglichen liegen.


    Dennoch ist es natürlich unbefriedigend, dass das Management all diese Erläuterungen nicht in die Studie hereinbringt und somit transparent nachvollziehbar macht. Das ist mir einfach unerklärlich.


    Art

    An der Börse ist es am klügsten, sich dem Trend anzupassen und nur dann antizyklisch zu handeln, wenn die Situation wirklich extrem ist. (Jens Erhardt)

  • Noch eine Anmerkung meinerseits:


    Ein wesentlicher Kritikpunkt der PFS sind die recht hohen Betriebskosten von 350 Mio AUD pro Jahr, die hauptsächlich durch die teuren Säuren (Salzsäure etc. im Wert von 250 Mio) zustande kommen. Würden diese Kosten niedriger liegen, sähe die ganze Rechnung wesentlich besser aus.


    Eine solche deutliche Kostenreduzierung stellt das ARU-Management aber ganz klar in Aussicht: "Arafura has already identified many process improvements that will significantly improve the project's financial return and improve operating outcomes. These include the manufacture of some key chemicals adjacent to the project process plant..."


    Nach meiner Kenntnis möchte man die benötigten Säuren in einer selbst oder mit einem Partner betriebenen Anlage (direkt neben der REE-Verarbeitungsanlage) eigenhändig produzieren, entweder nur für den Eigenbedarf oder auch für den Verkauf. Wenn man dadurch nur 20% der anfallenden Säurekosten einsparen könnte, wären dies bereits 50 Mio AUD mehr Gewinn, der sich somit von 60 auf 110 Mio AUD pro Jahr fast verdoppeln würde.


    Insofern ist die PFS sicherlich nicht das letzte Wort. Let's see...

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  • Da fragt man sich natürlich, warum man denn die process improvements, wenn man sie dann schon identified hat, nicht in die Machbarkeitsstudie einbaut. Schließlich ist die Studie die Basis für die Finanzierungsverhandlungen. Und wenn es ernsthafte Möglichkeiten zur Erhöhung der Wirtschaftlichkeit (sprich: Verkürzung der Amortisationsdauer) gibt, dann würde jeder ernsthafte Unternehmer die doch in seine Planung einbauen, oder nicht ?

  • Einen Nachtrag noch von Art auf W:O von
    heute um 20:49:29 Beitrag Nr.: 32.008.959


    ...Umsatzerlöse wären bei 500.000 tonnen/Jahr und 467 US$/tonne Wert = 233,5 Mio US$ Erlöse. Nehmen wir eine total-cost Quote von 50% an, dann würden 116,75 Mio. Mio US$ und bei 28% Steuer ein Net Profit von 84 Mio US$ bzw 112 Mio A$ verbleiben. Da das Minenleben über 40 Jahr liegt und das Risiko vielleicht mit 10% angesetzt werden kann, würde sich ein Multiplikator von 10 ergeben, d.h. eine Bewertung von 1,1 Mrd. A$ für Nolans Bore. Diese Rechnung ist natürlich großen Unsicherheiten unterworfen und soll auch nur mal eine Größenordnung andeuten, in welche die Bewertung von Nolans Bore und somit ARU hineinwachsen kann....


    Sicherheit gibt es nicht im Haifischbecken.

    Wer sein Gesicht der Sonne zuwendet,
    hat den Schatten hinter sich!

  • Hm - das Problem ist nur, dass lt. PFS die Kostenquote nicht bei 50%, sondern bei 85,4 % liegt (350/410). Das Minenleben ist dort mit 20 statt mit 40 Jahren angesetzt. Man kann es drehen und wenden, wie man will. Was da veröffentlicht wurde, ist schlicht Mist.

  • Du hast natürlich vollkommen recht, dass die PFS mangelhaft ist und so nie hätte veröffentlicht werden dürfen. Trotzdem ist und bleibt aus meiner Sicht Nolans Bore eines der Top-Projekt im REE-Sektor. Nicht vergessen: dies ist die vorläufige und nicht (wie bei General Moly etc.) die bankfähige/definitive Machbarkeitsstudie, die erst für 2009 vorgesehen ist. Bis dahin werden vermutlich wesentlich mehr Resourcen/Reserven definiert sein, die Minenlaufzeit auf 40 bis 50 Jahre verlängert sein und die genaue Lösung des Säurenproblems feststehen.

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  • Seitens des Managements wird heute in einer "klarstellenden" Meldung bekanntgemacht, von welchen Preisen bzw. Preissteigerungen man in der PFS ausgegangen ist. Daraus wird deutlich, dass man bei den REE-Produkten von jährlichen Steigerungen von 7 % ausgegangen ist. Bei Uran geht man von 100 (!!) USD aus und schreibt diesen Preis mit Steigerungsraten von 3 % p.a. fort. Kein Wort zur Kostenseite mit all den unbeantworteten Fragen geschweige denn eine Sensitivitätsanalyse. So geht das nicht. Ich nehme an, man möchte ja auch irgendwann von den Anlegern ein wenig Geld für weitere Entwicklungsarbeiten einsammeln. Da muss man aus meiner Sicht schon ein wenig mehr Einblick gewähren. Stellt sich die Amortisationsdauer bereits mit diesen (jedenfalls bezüglich Uran) ggü den derzeitigen Marktpreisen überhöhten Ansätzen auf 8 Jahre, dann fragt sich, wie schnell der NPV ins Minus rutscht, wenn


    1. ein Absinken der REE-Preise
    oder
    2. ein Anstieg auf der Kostenseite


    simuliert wird. Eine PFS sollte schon ein Gefühl dafür geben, ab welchen Marktpreisen des Rohstoffes es kritisch wird mit der weiteren Wirtschaftlichkeit des Projektes. Was hier geliefert wird, ist schlicht eine blackbox.


    Besonders denkwürdig finde ich es, wenn selbst tief mit der Materie befasste Anleger, die sogar extra einen umlagefinanzierten Fieldtrip und eine Konferenz in HK besuchen, keinen blassen Schimmer haben, was da an Zahlen in der PFS auftaucht. Offensichtlich wurden seitens des Mgts bei diesen Treffen (vor ein paar Monaten) deutlich niedrigere capex und opex angekündigt. Jetzt wurden diese exorbitant gesteigert und die Herren bleiben jede Erklärung dafür schuldig. Außerdem wurde die Produktionsaufnahme tendenziell nunmehr in doch noch sehr weit weg liegende verschoben (2011 statt 2010).


    Schade, Schade, die REE-story klingt so schön. Aber es hilft aus meiner Sicht jetzt erst mal nicht, sich die Dinge schön zu reden oder positive Aspekte in die PFS hineinzuinterpretieren. Bleibt man bei den Fakten, so muss man sich eingestehen. Die PFS geht von einer Amortisationsdauer von 8 Jahren aus und das auch nur unter Zugrundelegung steigender Rohstoffpreise. Da bevorzuge ich im Moment im REE-Bereich doch den produktionsnäheren und durchfinanzierten Konkurrenten Lynas.

  • SimplyRed :


    Ich war heute auch ziemlich enttäuscht, dass ARU in der Nacht nur eine sehr unbefriedigende Ergänzung der gestrigen PFS herausgebracht hat. Angesichts der desaströsen Kursentwicklung und starken Kritik (in den Foren) hatte ich mit ausführlicheren Erläuterungen gerechnet. Insofern bleibt die Berechnungsgrundlage der PFS bis auf Weiteres nebulös und ich kann deine Enttäuschung gut verstehen.


    Trotzdem glaube ich an das Projekt und denke, dass wir zumindest mittelfristig wieder Kurse über einem Euro sehen werden, sobald sich die Panik gelegt hat und die Leute wieder klar denken können.


    Die Kernaussage der PFS, ein Net Present Value von 1,1 Mrd AUD, soll laut Management-Aussagen korrekt sein. Selbst wenn ich 30% Unsicherheit einkalkuliere, wären dies noch immer 770 Mio AUD. Demgegenüber steht ein momentaner Firmenwert von nur 135 Mio AUD.


    Hinzu kommt das bereits angesprochene Einsparpotential bei den OpEx. Außerdem ist zwar ein relativ hoher Uranpreis in die PFS eingeflossen, aber die anderen Produkte REE, Phosphorsäure und Calciumchlorid sind signifikant niedriger kalkuliert als die momentanen Weltmarktpreise.

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  • Da wir uns ja hier im Uran-Thread befinden, schnell nachfolgende Info. Einen Teil der aus dem ARU-Verkauf freigewordenen Kohle habe ich in Denison Mines investiert. Beim Uran scheint Bodenbildung nunmehr abgeschlossen. Würde mich nicht wundern, wenn es hier in den nächsten Wochen wieder stärker anziehen würde. Bei Denison scheint die Bodenbildung nach starken Abschlägen vom Hoch ebenfalls gelungen. Sieht vom Chart her recht vielversprechend aus.



    "Uranpreis steigt zum ersten Mal seit Rekordhoch im Juni!
    15.10.2007 | 13:37 Uhr | Rohstoff-Spiegel
    Der Sportpreis für Uran stieg laut TradeTech zum erst Mal seit er von seinem Rekordhoch bei 138 USD im Juni zurückgefallen war an. Die Verkäufer heben ihre Preise vorsichtig an. In den letzten Monaten hat eine Reihe von Verkäufern aus Liquiditätsgründen auch niedrigere Preise akzeptiert. Das Angebot von dieser Seite ist nun jedoch wieder überwiegend vom Markt aufgenommen. Das metallische Element stieg um 3 USD bzw. 4% auf 78 USD/Pfund, teilte TradeTech am 12. Oktober in einem Wochenreport mit. Es wurden ca. 800.000 Pfund Uran in vier Transaktionen gehandelt, sagte das Unternehmen.


    Uran hatte im Juni bei 138 USD ein Rekordhoch erreicht. Die Preise haben sich im vergangenen Jahr verdoppelt und somit einige Versorgung zu einem Lageraufbau bewegt. Anfang dieses Jahres haben sich die Käufer überwiegend vom Markt verabschiedet nachdem die Preise zu hoch geschossen waren. Drei der Transaktionen vergangene Wochen fanden zu 75 USD und die vierte zu 78 USD. Laut TradeTech sind die Preise in Euro diesen Monat zweimal angestiegen. Obwohl die Nachfrage nach Uran für Lieferung in den nächsten 10 Jahren angezogen hat blieben die Preise bei 95 USD unverändert.



    © Rohstoff-Spiegel "

  • Denison scheint ok, ich habe mir - rein charttechnisch begründet - bei 8 loonies eine Tradingposition reingeholt (siehe Spieldepot)


    Sparton finde ich aber das spannendste Unternehmen in dem Bereich.
    In der 2. Welt wird viel miserable Kohle verbrannt und die Asche muss deponiert werden, weil so viel Gift drin ist.
    Sparton begreift diese Haufen als Rohstoffe und meint, Uran, Vanadium und Molybdän aus der Asche rauszubekommen. Erste Test sind positiv verlaufen - siehe oben.

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  • Verdammt - jetzt sind meine niederen Traderinstinkte mit mir durchgegangen. Habe mir heute Nachmittag eine kleine Position ARU 14% unter dem gestrigen Verkaufskurs wieder zugelegt. Überlegungen:


    1. In Nolans Bore liegt jede Menge Zeugs, das wahrschein-
    lich bald dringend gebraucht wird. Vielleicht wird das
    ja dann so teuer, dass man selbst dann, wenn man zu blöd
    ist, eine saubere PFS-Studie zu veröffentlichen, noch
    rrichtig Geld verdienen kann.


    2. Wir liegen in D immer noch unter pari zu Aussie-Land
    (ich setze hier auf eine kleine technische Gegen-
    reaktion evtl. verstärkt durch eine weitere verschlimm-
    bessernde verlautbarung des Mgts).


    3. Evtl. entstehende Kursverluste werden umgehend reali-
    siert und mit den Spekugewinnen von gestern verrech-
    net (ich weiß, dieses Argument ist nicht rational, aber
    wenn man sich sagen kann "einen Teil trägt das Finanz-
    amt" hilft psychologisch

  • Wenn man sich in Aktien nicht verlieben soll, dann in Explorer schon gar nicht. Die sind durchaus auch unter antizyklischen Gesichtspunkten zu betrachten. Wie ich diesen Sommer von Mandelbrot lernte ist Handelszeit ja dehnbar (oder stauchbar) - bei Explorern hat man das Auf und Ab zeitlich stark komprimiert.


    Diese komischen Zahlen haben für ARU doch kaum was verändert, wer will denn bei so komplizierten Prozessen und intransparenten Märkten für fünf Jahre im Voraus was Realistisches wissen.


    (edit: typo)

    Auch unsere Gedanken sind wircksame Factoren des Universums. Novalis


    Everything will be allright!

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  • @Sparton


    Ich verstehe nicht ganz, wieso die in den Aschehaufen rumbohren. Wahrscheinlich weil Explorer einen Hang zum Bohren haben. Sie könnten doch für den Anfang einfach das frische Material nehmen, wie's vom Förderband fällt.


    Und bei 180 Gramm Uran pro Tonne muß eine Menge weggebleicht werden, die Säure ist nicht ganz billig, wie wir bei ARU sehen mußten.

    Auch unsere Gedanken sind wircksame Factoren des Universums. Novalis


    Everything will be allright!

  • Positive Aussichten für Uran:


    LONDON, Oct 18 (Reuters) - Uranium miners said on Thursday they were raising output in a bid to meet rampant global demand sparked by interest in atomic energy, but prices are expected to remain strong due to tight markets.


    Australian uranium miner Paladin Resources Ltd (PDN.AX: Quote, Profile, Research) said it expected to produce 900,000 pounds of uranium in 2007, adding that output could reach 2.6 million pounds in 2008 and 3.5 million pounds in 2009.


    Speaking at an industry roundtable in London, the company's CEO, John Borshoff, also said he saw the uranium spot price at $105-110 per pound in the first quarter of next year.


    "The world is still massively short of uranium. Production delays due to shortages of skilled miners and equipment would keep the market tight for several years to come," Borshoff said.


    For six years until November 2003, spot uranium prices (UX-U3O8-SPT: Quote, Profile, Research) hovered between $8 and $12/lb, before rising sharply as concerns about greenhouse gas emissions prompted renewed interest in nuclear energy.


    Spot uranium hit a record high of $136 per pound in June and, although it has fallen from that level to around $78, global demand for the metal has never been higher.


    Strong demand from the nuclear industry has triggered a global hunt for the metal.


    Denison Mines Corp. (DML.TO: Quote, Profile, Research) said it expected to produce 700,000 pounds of uranium in 2007, rising to 2.5-2.9 million pounds in 2008, while Uranium Resources Inc (URRE.O: Quote, Profile, Research) said it expected its uranium output to run at 400,000 to 500,000 pounds per year in 2007, 2008 and 2009

  • In Denison wollte ich nur eine Tradingposition eingehen. Jetzt fange ich aber schon wieder an, Richtung Spekufrist zu schielen. Schön! Wird aber wohl ein aussichtsloses Unterfangen.

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