Hallo@ all,
seit ich das Graham Buch gelesen habe, checke ich mal öfters einige Aktien auf Herz und Nieren.
Dabei ist mir gestern ein schöner Wert aufgefallen, der vielleicht antizyklisch sein könnte:
Vivacon.
Ist außer dem "Immobilien-Problem" in den USA irgendein Grund warum Vivacon gerade so abgestraft wird? Gestern gab es keine Nachrichten, heute haben sie bekannt gegeben, dass sie bei der Jahresprognose (3¤ pro Aktie Gewinn) bleiben.
Das ist völlig Banane. Der Wert wird - wenn man ein einfaches DCF Modell mit einem konservativem Abzinsunsgsfaktor von 10% zugrunde legt so gehandelt, als würde er in den nächsten sieben Jahren jeweils 8-10% weniger Gewinn einfahren. (Danach Inflationsausgleich)
Auch die Dividendenrendite und der Buchwert können sich sehen lassen.
Auch die Graham Bedingungen der Finanziellen Stärke sind erfüllt.
Außer das der Titel charttechnisch völlig in den Binsen ist, gibt es eigentlich keine längerfristigen negativ Punkte.
Warum die schlechte Bewertung. Deutsche Immobilien haben doch mit US-Amerikanischen quasi nix am Hut. Und da das Geschäftsmodell von Vivacon mit variablen Zinsen arbeitet ist auch das Argument steigender Zinsen nicht so dramatisch.
ich hab mich am 24.10. bei 15.80 mal eingedeckt.
Bin mal gespannt was aus meiner "Graham Anlage" wird.
Anders als Buffet verkaufe ich die Aktien wenn die Graham Kriterien nicht mehr erfüllt sind. Das sollte aber bis 25 bei Vivacon erstmal nicht eintreten.
Irgendjemand andere Meinungen