Wir hatten hier schon einmal eine ähnliche Diskussion, aber ich habe sie nicht mehr gefunden.
Ein Freund von mir, ansässig in Österreich, will einen Fonds gründen. Oder eigentlich will er für ein paar Familienmitglieder und evtl. ein paar interessierte Freunde so eine Art Vermögensverwaltung machen, er will also nicht "an den Markt".
Ausgeschlossen ist, dass er je "Kunden" einzelne Konten bei Brokern bedient, sondern er will alles über einen Zentralaccount laufen lassen. Was sind da vernünftige Ansätze für die Rechtsform? Eine GmbH mit den Anlegern als Gesellschaftern? Oder eine GmbH mit minimalen Gesellschaftskapital, die Genusssrechte ausgibt, deren Auszahlungen sich aus dem jeweiligen Gewinn ergeben? Darf man so ein Geschäftsmodell eigentlich als GmbH betreiben?
Das ganze soll natürlich irgendwie steueroptimiert werden. Also denkt er auch schon darüber nach, es als ausländische Gesellschaft (LTD?) laufen zu lassen und hatte sich dafür auch schon Malta als möglichen Firmensitz ausgeguckt. Da die Gesellschaft keinen Geschäftsverkehr hat, die Konten letztlich bei Brokern wie IB geführt werden werden (das Geld also auch nicht in D liegt), scheint das nicht abwegig.
Dann ganze soll in jedem Fall legal sein und in Deutschland zu ordentlich versteuertem Einkommen führen.
Meinungen, Anregungen, Kritik?