BRP steht für Bombardier Recreational Products und ist, wie der Name vermuten läßt, dereinst (2003) aus dem Bombardier-Konzern ausgegliedert bzw. verkauft worden. Seit 2013 sind sie an der Börse.
Da ich mit den Jahren feststellte, dass Firmen, die Produkte herstellen oder Services anbieten, womit ich überhaupt nichts anfangen kann, meist ungeheure Erfolge am Markt erzielen mit entsprechenden Konsequenzen für einen etwaigen Börsenkurs, kam mir BRP gerade recht, als sie in einem Filter hängenblieben, der andeutete, dass sie zumindest nicht nach allen Kennzahlen schweineteuer sind.
Hinter dem entspannt klingenden Namen verbirgt sich natürlich kein Hängematten-Produzent (der wäre mir ja symphatisch), sondern sogenannte Powersportfahrzeuge. Also alles, was einem an Motorisiertem maximal auf die Nerven geht. Lärmende Schneemobile, laute Jetboote, bei deren Auftauchen man dem Weißen Hai allen Jagderfolg wünscht, alberne Quads, uncoole dreirädrige Motorräder, Hauptsache, man kann möglichst breitbeinig drauf sitzen, so Zeugs halt. Dazu noch eine kleine Bootssparte (7%).
Den Umsatz haben sie in den letzten 5 Jahren knapp verdoppelt, den Gewinn verdreifacht.