Deutz - the engine company

  • quelle: tradecentre.de


    Deutz unmittelbar vor großem charttechnischen Befreiungsschlag!
    Auch diese Perle schlummert noch in unserem Trading-Depot. Bislang beträgt das Plus seit Aufnahme knapp 20%. Schon in den kommenden Tagen besteht die Chance, dass die Position so richtig profitabel wird. Unten haben ich Ihnen den Zweijahreschart eingestellt. Das Hoch wurde damals bei 4,85 Euro notiert. Kurzfristig deutet die charttechnische Entwicklung fast eindeutig auf ein neues Bewegungshoch hin, das gleichbedeutend wäre mit dem charttechnischen Big-Break auf ein neues Mehrjahreshoch! Halten Sie sich fest: Nach der Trendfortsetzungsmethode, auf die viele Chartisten schwören, ergibt sich dann ein langfristiges Kursziel von 7 Euro. Darum rechne ich damit, dass bei einem erfolgreichen Ausbruch weitere Anschlusskäufe in den Markt kommen.
    Technische Analyse ist ja ganz hilfreich, aber um das Potential langfristiger Kursbewegungen abzuschätzen, ist man gut damit beraten, auch einen Blick auf das Unternehmen selbst zu werfen. Nochmal ganz kurz die Story: Die Großaktionäre Same und Volvo garantieren dem Motoren-Hersteller mit ihren Aufträgen ein konstantes Wachstumspotential. Im Halbjahr 2005 konnte der Konzernumsatz um 10% auf 623 Millionen Euro gesteigert werden. Aus dem früheren Konkurskandidaten wurde somit auf einmal ein wachstumsstarkes Unternehmen. Eine Firma die wächst, kann ihre Kosten optimieren und Skaleneffekte nutzen. Zudem fallen die Forschungs- und Entwicklungskosten in Relation zum Gesamtumsatz weniger ins Gewicht. Daraus resultiert meist immer ein hohes Ertragspotential. Deutz ist auf dem richtigen Weg. In den letzten fünf Jahren konnten über 270 Millionen Euro Bankverbindlichkeiten abgebaut werden. Mit einer Finanzverschuldung von nur noch 58,8 Millionen Euro ist das Unternehmen kurz davor eine kerngesunde Bilanz zu präsentieren. Der Börsenwert von 410 Millionen Euro würde bereits einer günstigen Bewertung entsprechen, wenn Deutz die Umsätze nicht weiter ausweiten, sondern lediglich die Margen optimieren könnte. Eine ganz neue Komponente gibt dem Unternehmen die Wachstumsfantasie, die Kurse über 7 Euro rechtfertigt. Deutz wird ab 2006 sehr stark von den neuen europäischen Abgasemissionsrichtlinien profitieren. Der Regulierungswut der Behörden sei dank, wird Deutz eine Menge außerplanmäßiger Neubestellungen verzeichnen können. Das hat hat noch kaum jemand auf der Rechnung! Verkaufen Sie bitte keine Aktie von unserem Depot-Wert. Die Aktie dürfte weiter stark zulegen!

  • Alstom verkauft seine Motorensparte. Für das dem der Deutz sehr ähnliche Geschäftsfeld wurde bei einem Umsatz von 500 Millionen ein Betrag von "mehreren Hundert Millionen" bezahlt.


    Interpretiere ich "mehrere Hundert Millionen" semantisch als mindestens 300 Millionen, impliziert dies ein KUV von 0,6 und damit das Doppelte von Deutz´ derzeitiger Bewertung.

    Das Drehbuch für den Untergang steht fest - es geht nur noch um den Preis für die beste Maske (H. v. Buttlar)

  • Wie bei Sixt und Hertz. Nur ist da der Faktor noch höher.


    Man schreibt was von 250 Mio, allerdings nur kolportiert:


    "Le spécialiste français des infrastructures de transport et d'énergie serait sur le point selon La Tribune de céder cet actif à Barclays Private Equity pour un montant qui pourrait atteindre jusqu'à 250 millions d'euros."

  • Weiss man denn, was die Alstom Sparte verdient hat ? Ich meine Umsatz ist ja schließlich nicht das einzige Bewertungskriterium. Normalerweise werden in dem Geschäft


    MMI

  • Deutz markiert heute ein neues 5 Jahreshoch (ok ist nur um einen cent erhöht worden) Der Trend scheint sehr stark zu sein. Seit Tagen großes Volumen auf Xetra.


    Gibt es News? Kann nichts finden.


    They did not know it was impossible, so they did it! --Mark Twain

  • Ich fand auch keine News, die den Rückgang auf 3,60 gerechtfertigt hätten, daher ist das völlig ok. ;)

    Das Drehbuch für den Untergang steht fest - es geht nur noch um den Preis für die beste Maske (H. v. Buttlar)

  • faz.net


    Motorenbau
    Deutz-Aktie rennt gegen Widerstand an


    20. Februar 2006 Mit einem Plus von 7,6 Prozent führten die Aktien des Kölner Motorenbauers Deutz am Montag die Gewinnerliste im SDax an. Die Aktie (ISIN DE0006305006) schloß bei 4,66 Euro, das war fast ein neues Fünfjahreshoch.


    Auslöser des Kurssprungs waren gute Geschäftszahlen: Der Verkauf des Marine-Dienstleistungsgeschäfts hat Deutz im vergangenen Jahr zu einem deutlich höheren Gewinn verholfen. Gleichzeitig reduzierte der Konzern seine Schulden. Außerdem kündigte der Vorstand für das laufende Geschäftsjahr weitere Zuwächse an.


    Operativer Gewinn steigt deutlich


    Nach ersten Berechnungen habe Deutz 2005 einen Gewinn von 71,4 Millionen Euro verbucht, teilte das Unternehmen mit. Darin sind Einmaleffekte - zum größten Teil aus dem Verkauf des Marine-Service-Geschäftes - von 52,2 Millionen Euro enthalten. 2004 war wegen Sanierungskosten ein Verlust von 18,7 Millionen Euro angefallen.


    Operativ wurde ein Gewinn (Ebit) von 62,5 (Vorjahr: 53,5) Millionen Euro eingefahren. Auf vergleichbarer Basis, also ohne die Erlöse der Marine-Sparte, habe sich das Ebit gegenüber dem Vorjahr mehr als verdoppelt. Der Umsatz legte auf 1,3 (1,2) Milliarden Euro zu. Der Absatz kletterte um 13 Prozent auf 195.843 verkaufte Motoren.


    2006 soll noch besser laufen


    Durch das deutliche Umsatz- und Ergebnisplus haben wir die entfallenen Beiträge aus dem veräußerten Marine-Service-Geschäft in sehr kurzer Zeit mehr als ausgeglichen, kommentierte Vorstandschef Gordon Riske die Zahlen. Für das laufende Jahr kündigte der Vorstand weitere Umsatzzuwächse und eine Steigerung des operativen Gewinns an.


    Deutz hatte im Zuge seiner Neuausrichtung das Marine-Geschäft für Mittel- und Großmotoren im April vergangenen Jahres an den finnischen Marine-Konzern Wärtsilä verkauft.


    Verschuldung deutlich reduziert


    Dank des Verkaufserlöses und der sehr deutlichen Reduzierung des Umlaufvermögens seien die Verbindlichkeiten im Vergleich zum Vorjahr von 124,2 Millionen auf 15,7 Millionen Euro gesenkt worden, teilte Deutz weiter mit.


    Riske hatte die Wiederaufnahme der Dividendenzahlung von der Rückführung der Netto-Finanzverbindlichkeiten abhängig gemacht und als frühesten Zeitpunkt das Jahr 2008 genannt. Die Deutz-Aktionäre hatten zuletzt vor 20 Jahren eine Dividende von 4,50 DM je Anteilsschein erhalten.


    Bewertung noch nicht zu hoch


    Das Unternehmen scheint auf einem guten Weg zu sein. Wer sich die Entwicklung der vergangenen Jahre ansieht, erkennt deutliche Fortschritte: Der Umsatz stagnierte zwar mehr oder weniger, der operative Gewinn legte aber deutlich zu (siehe FAZ.NET-Grafik). Der Gewinn schwankte, doch die Chancen stehen gut, daß das Management die Trendumkehr jetzt geschafft hat.


    Mit Sondererlösen errechnet sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis für 2005 von 6, ohne die Sondererlöse beträgt das KGV 22,3. Macht das Management sein Versprechen wahr, die Gewinne deutlich zu steigern, ist die Bewertung noch nicht zu hoch.


    Widerstand noch nicht geknackt


    Von 1998 bis 2003 zeigte der Aktienkurs fünf Jahre lang nach unten. Das Rekordhoch von 13,80 Euro ist zwar noch in weiter Ferne, seit etwa drei Jahren weist der Trend aber nach oben.


    In den nächsten Tagen gilt es, die Deutz-Aktie genau zu beobachten: Wenn das Papier den technischen Widerstand bei 4,70 Euro knackt, stehen die Chancen auf weitere Kursgewinne gut. Am Montag ist das - zum wiederholten Mal in den vergangenen Monaten - nicht gelungen. Interessierte Anleger sollten den Kurs deshalb in den kommenden Tagen im Blick behalten und einen Kauf erst dann erwägen, wenn der Sprung über diese Marke gelungen ist.

  • MAN beachte die Umsätze.


    Ich vermute, dass es zu einer Übernahme kommt, siehe Einleitung des Postings...
    Die andere Variante: Es steht eine fundamentale Neubewertung vor der Tür!

    Das Drehbuch für den Untergang steht fest - es geht nur noch um den Preis für die beste Maske (H. v. Buttlar)

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  • MAN verkauft MAN Roland (die Druckmaschinensparte) um seine Kernbereiche LKW und Dieselmotoren zu stärken. Das sind keine Nachtigallen mehr, die da trappsen.

    Das Drehbuch für den Untergang steht fest - es geht nur noch um den Preis für die beste Maske (H. v. Buttlar)

  • Huch, die Charttechnik sagt, MAN muss 10 Euro zahlen.
    Ab Anfang 2004 hat sich ein ansteigendes Dreieck gebildet mit einer Höhe von 100% (5 Euro auf 2,50).

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  • DER AKTIONÄR empfiehlt DEUTZ in der morgigen Ausgabe mit der Schlagzeile TIGER IM TANK und Kursziel von 8 Euro. Die wichtigsten Statements aus dem Artikel:


    - Für 2007 wird ein Gewinn von 54,2 Mio Euro erwartet, was einem KGV von lediglich 10 entspricht.


    - Die günstige Bewertung könnte MAN den Mund wässrig machen, Deutz wäre ein lohnendes und preiswertes Übernahmeziel.


    - Möglicherweise wird im laufenden Jahr eine Dividende gezahlt.


    - Bei Deutz sollen derzeit Anfragen in immenser Höhe bezüglich rapsölfähiger Motoren eingehen.

    An der Börse ist es am klügsten, sich dem Trend anzupassen und nur dann antizyklisch zu handeln, wenn die Situation wirklich extrem ist. (Jens Erhardt)

  • Im DAX waren MAN gesucht, die um 1,8% auf 55,07 EUR zulegten. Neben dem guten ifo-Index seien die Jahresergebnisse der Nutzfahrzeugsparte sehr positiv aufgenommen worden, sagte ein Händler. Zudem sei die Aktie von Aussagen gestützt worden, das Unternehmen habe kein Kaufinteresse an der SDAX-notierten Deutz AG. Letztere fielen daraufhin um 6% auf 6,57 EUR, nachdem sie zuvor bei 7,41 EUR ein Mehrjahreshoch markiert hatten.

  • "Niemand will eine Mauer bauen!"


    Wer macht denn dann seit 2 Monaten die riesen Umsätze? Sieht mir mehr nach gezielten bashen aus, weil der Kurs zu schnell gestiegen ist.

    They did not know it was impossible, so they did it! --Mark Twain

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  • Hallo Leute,


    in letzter Zeit ist die Deutz Aktie (nach Übernahmegerüchten) schier in die Höhe geschossen. Die Gerüchte wurden dementiert, der Kurs verharrt (noch) in luftigen Höhe, daher meine Frage ob jemand eine Meinung zur aktuellen Bewertung der Aktie hat?


    Nimmt man Riskes Aussage zur EBIT-Marge von 7% und unterstellt sie würde schon 2006 erreicht werden, so ergäbe dies (bei einem nochmals um 10% gesteigerten) Umsatz 2006 von 1,45 Milliarden ¤ ein EBIT von 100 Millionen ¤. Davon wären die Zinsen auf die deutlich reduzierten Schulden von vielleicht 10 Mio und die Steuern abzuziehen 30 Mio (?), verblieben alles sehr optimistisch gerechnet 60 Mio ¤ Gewinn. Bei 92 Mio Aktien also ein EPS von 0,65¤. Das wäre heute ein KGV von knapp 11, ist aber alles mit sehr sehr optimistischen Zahlen gerechnet - könnte aber auch deutlich weniger werden.


    Hat jemand eine andere Berechnung parat? Würde mich über eine aktuelle Meinung zur Bewertung freuen


    Gruß
    DerGrottenolm