Neu im Depot: BayWa (519406)

  • Während der Kurs gerade mal wieder die Schmerzgrenze testet, gibt es eine Kaufempfehlung, die immerhin so etwas wie eine Begründung enthält. Ich habe es allerdings nicht nachgerechnet...


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    BayWa kaufen (Bankhaus Lampe)


    Christoph Schlienkamp, Analyst vom Bankhaus Lampe, empfiehlt die Aktie von BayWa (ISIN DE0005194062/ WKN 519406) weiterhin zu kaufen.


    Die zuletzt vorgelegten Neun-Monats-Zahlen von BayWa hätten nach Erachten der Analysten deutlich gezeigt, dass der vor allem witterungsbedingt schwache Start in das laufende Geschäftsjahr inzwischen mehr als habe kompensiert werden können. Nachdem die Gesellschaft bereits im zweiten Quartal 2005 einen starken Aufholeffekt verzeichnet habe, habe sich diese Entwicklung im dritten Vierteljahr weiter fortgesetzt. Insgesamt habe sich der Umsatz in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres um 5,9% auf 4,779 Mrd. EUR erhöht und das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit um 14,2% auf 41,9 Mio. EUR.


    Neben den Ergebnissen des Peer Group-Vergleichs und des DCF-Modells der Analysten, würden sie sich hierbei auf die Substanz des Konzerns im Immobilienvermögen stützen. Die Bilanz des Konzerns zeige eine Immobilienfläche von 10 Mio. Quadratmater, die mit Buchwerten von 699 Mio. EUR bewertet seien. Hiervon würden knapp 50% auf Grundstücke entfallen. Unter nach Erachten der Analysten konservativen Annahmen (Gutachten, Bodenrichtwerte, Brandversicherungswerte) errechne sich aus diesen Analysen ein Verkehrswert von 1 Mrd. EUR. Das nicht betriebsnotwendige Vermögen sei mit Verkehrswerten von 200 Mio. EUR zu beziffern.


    Die Analysten vom Bankhaus Lampe bestätigen ihre "kaufen"-Empfehlung für die Aktie von BayWa und erhöhen das Kursziel von bislang 18,00 EUR auf 20,00 EUR.


    Analyse-Datum: 14.12.2005


    Analyst: Bankhaus Lampe
    KGV: 20.9
    Rating des Analysten: kaufen

  • Was auch immer davon zu halten ist, jedenfalls wird hier mal wieder das beliebte Thema Immobilien angesprochen:


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    BayWa strong buy (neue märkte)


    Die Experten von "neue märkte" stufen die Aktie von BayWa (ISIN DE0005194062/ WKN 519406) mit dem Rating "strong buy" ein.


    Der BayWa-Konzern habe seinen Schwerpunkt in den Bereichen Groß- und Einzelhandel sowie Dienstleistungen. Hauptsitz der 1923 gegründeten Muttergesellschaft BayWa AG sei München. Die Geschäftsaktivitäten würden sich in die Segmente Agrar, Bau und Energie aufteilen. Weitere Konzerngesellschaften würden sich mit Konsumgüterproduktion und Autohandel befassen. Der Konzern habe inklusive Franchise/Partnerfirmen mehr als 2.400 Vertriebsstandorte in 8 europäischen Ländern. Die Hauptvertriebsgebiete lägen in Deutschland, Österreich und Osteuropa.


    Im Kerngeschäft Agrarhandel sei die nicht börsennotierte Union Invivo mit einem Jahresumsatz von knapp 3 Mrd. Euro Marktführer in Europa. Mittels Akquisitionen sei die BayWa AG zuversichtlich, in absehbarer Zeit der Invivo den Rang abnehmen zu können. Eine Expansion sei vor allem in Osteuropa geplant, wobei die BayWa AG im Vergleich zum Marktführer wegen der örtlichen Nähe über einen bedeutenden Wettbewerbsvorteil verfüge. Im Baustoffhandel sei die Gesellschaft die Nummer 2 in Deutschland. In den ersten neun Monaten 2005 habe das Geschäftsfeld bei einem Umsatz von 1,2 Mrd. Euro ein EBIT von 16,2 Mio. Euro zum Konzern beigesteuert.


    Die Bilanz des Konzerns zeige eine Immobilienfläche von 10 Mio. m² mit einem Buchwert von 699 Mio. Euro. Hiervon würden knapp 50% auf Grundstücke entfallen. Unter Berücksichtigung von Gutachten, Bodenrichtwerten und Brandversicherungswerten liege der Verkehrswert bei über 1 Mrd. Euro. Allein das nicht betriebsnotwendige Vermögen, welches nur ca. 10% des Buchwerts ausmache, werde mit Verkehrswerten in Höhe von ca. 200 Mio. Euro beziffert. Beim Firmenbesuch in München habe Finanzchef Andreas Helber über einen "fairen Wert des Immobilienvermögens von 1-1,2 Mrd. Euro" berichtet. Die stillen Reserven würden sich damit bei 300-500 Mio. Euro bewegen.


    Herr Helber habe die Experten über mittelfristige Unternehmensziele informiert: Im Agrarhandel solle die Umsatzrendite von derzeit ca. 1% auf mittelfristig ca. 1,5% gesteigert werden. Im noch margenschwachen Baustoffhandel könnte sich Herr Helber auf Sicht von 5 Jahren eine Umsatzrendite von 3-5% vorstellen. Wachstum solle primär durch gezielte Akquisition profitabler, mittelständischer Baustoffhändler generiert werden.


    BayWa verfüge mit einem Marktwert des Immobilienvermögens von mehr als 1 Mrd. Euro bzw. mehr als 30 Euro je Aktie über eine gewaltige Substanz. Allein die Stillen Reserven lägen bei 9-15 Euro je Aktie, welche rund 50-75% des Börsenwerts abdecken würden. Auch Verlustjahre habe es bei BayWa noch nie gegeben - im Gegenteil: Seit Jahren wachse das Unternehmen in Umsatz und Ertrag. Dennoch werde die Gesellschaft an der Börse nur zu einem Zehntel des Jahresumsatzes gehandelt. BayWa öffne sich mehr und mehr dem Kapitalmarkt. Die Aktie dürfte davon nachhaltig profitieren.


    Mit einem Kursziel in Höhe von 35 Euro bewerten die Experten von "neue märkte" die BayWa-Aktie mit dem Rating "strong buy".
    Analyse-Datum: 21.03.2006


    Analyst: neue märkte
    KGV: 19
    Rating des Analysten: strong buy



    Quelle:aktiencheck.de 21/03/2006 14:09

  • Ich weiß wenig von BayWa, aber das scheint ein sehr hehres Vorhaben zu sein:


    Zitat

    Original von BayWa lt Aktiencheck
    Im noch margenschwachen Baustoffhandel könnte sich Herr Helber auf Sicht von 5 Jahren eine Umsatzrendite von 3-5% vorstellen. Wachstum solle primär durch gezielte Akquisition profitabler, mittelständischer Baustoffhändler generiert werden.


    Die erfolgreichen mittelständischen Händler, wo die Chefs nicht die Inhaber sind und mitgekauft werden können gibts ja in der Branche zu Hauf.


    Warum ist der Sektor wohl margenschwach für Große?.

    Auch unsere Gedanken sind wircksame Factoren des Universums. Novalis


    Everything will be allright!

  • Was ist denn das schon wieder für ein Elend?


    Die 400er steigen in 10 Tagen um 40% und die vinkulierten 406er popeln sich da einen mit 10% ab.




    Nachrichten finde ich keine. Der Ölpreis kann es ja wohl nicht sein. Oder hat Baywa Gold gefunden? Vermutlich ist die neue Apfelsortieranlage der Grund...
    http://www.fruchtportal.de/news/2006/10apr/baywa.html

  • http://www.ftd.de/boersen_maerkte/geldanlage/84908.htm



    Gehörig aus dem Takt gebracht
    von Wolfgang Hagl
    In der Münchner Konzernzentrale reibt man sich verwundert die Augen: Die BayWa-Aktie war in den vergangen Monaten starken Kursschwankungen ausgesetzt, was so gar nicht zur Beschaulichkeit des bayerischen Agrar- und Baustoffkonzerns passen will.


    Nachdem der Kurs - ohne nennenswerte Neuigkeiten - ein Rekordhoch markiert hatte, ging die Aktie als Folge der aktuellen Börsenturbulenzen auf eine rasante Talfahrt. Von seinem Hoch bei 26,60 Euro hat das SDax-Mitglied mehr als ein Viertel an Wert eingebüßt. Möglicherweise ist BayWa ungewollt zunächst in die Rally und dann in den sich anschließenden Mini-Crash von Aktien aus dem Sektor regenerativer Energien geraten. Denn neben Holz-Pellets und Biodiesel hat der bayerische Gemischtwarenladen zunehmend auch Biogasanlagen im Sortiment.


    Auf dem aktuellen Niveau jedenfalls ist die Aktie einen Blick wert. Zumal BayWa als eine der substanzstärksten deutschen Aktien gilt. So stehen in den Büchern Immobilien im Wert von rund 1 Mrd. Euro - allein dieser Bilanzposten entspricht einem Betrag von knapp 30 Euro je BayWa-Aktie. Vorstandschef Wolfgang Deml hat sich auf die Fahnen geschrieben, nicht benötigte Gebäude und Flächen nach und nach zu verkaufen.


    Festhalten an Mehr-Säulen-Strategie


    An seiner Mehr-Säulen-Strategie hält der Konzernlenker jedoch unvermindert fest. "Ich richte mich nicht nach dem Zeitgeist", sagt Deml zu Spekulationen über eine mögliche Konzentration auf einen Kernbereich. BayWa erwirtschaftet mit den Segmenten Agrar, Baustoffe und Energie einen Jahresumsatz von zuletzt 6,5 Mrd. Euro. 41 Prozent der Erlöse stammen aus dem Geschäft mit der Landwirtschaft. Hier ist der Konzern sowohl im Agrarrohstoff- als auch im Maschinenhandel tätig. Landwirte können bei dem 1923 gegründeten Unternehmen also Getreide anliefern und gleichzeitig einen neuen Traktor ordern.


    Der starke Anstieg des Ölpreises hat dazu geführt, dass der Sektor Energie mit Heizölhandel und Tankstellennetz mittlerweile die zweitgrößte BayWa-Sparte bildet. Im besonders langen und schneereichen Winter dieses Jahres federte das Energiegeschäft die Schwächen im Agrar- und Baustoffsektor ab. Dennoch musste BayWa im Auftaktquartal 2006 einen Verlust einstecken. Und nur der Verkauf von zwei Beteiligungen hat dazu geführt, dass das Minus von Januar bis März deutlich niedriger ausfiel als im Vorjahreszeitraum.


    BayWa will Baustoffhändler Nummer eins werden


    Vorstandschef Deml bläst zur Aufholjagd und hält dabei an seinem Jahresziel fest: "Wir wollen beim bereinigten Gewinn von 52 Mio. Euro auf 60 Mio. Euro kommen." Neben den Nachholeffekten in der Landwirtschaft baut er auf eine anziehende Baukonjunktur. So hat es sich BayWa zum Ziel gesetzt, im deutschsprachigen Raum zum Baustoffhändler Nummer eins aufzusteigen. Im laufenden Geschäftsjahr strebt Deml hier mindestens vier Übernahmen mit einem Umsatzvolumen von 80 Mio. Euro an. Insgesamt haben die Bayern nach den Worten des Vorstands derzeit 15 Akquisitionsziele im Blick.


    Der jüngste Zukauf des SDax-Konzerns ging relativ unbeachtet über die Bühne: Zusammen mit seinem norddeutschen Pendant Agravis übernahm BayWa die Schweizer Dr. E. Graub AG. Das Unternehmen ist auf Generika für Tiermedizin spezialisiert. Mittelfristig soll die neue Beteiligung an die Börse gebracht werden.


    Aus der FTD vom 16.06.2006

  • finanzen.net
    BayWa verbucht Ergebnisanstieg im ersten Halbjahr
    Donnerstag 10. August 2006, 12:13 Uhr

    München (aktiencheck.de AG) - Der Agrar- und Baustoffkonzern BayWa AG (ISIN DE0005194062/ WKN 519406) verbuchte im ersten Halbjahr aufgrund der starken operativen Entwicklung im Bausegment einen deutlichen Ergebnisanstieg.


    Wie der im SDAX (Xetra: Nachrichten) notierte Konzern am Donnerstag erklärte, lag das Ergebnis der Gewöhnlichen Geschäftstätigkeit im Berichtszeitraum bei 44,26 Mio. Euro, nach 28,34 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Bereinigt um Sondereffekte wie Veräußerungsgewinne und Verschmelzungsverluste erreichte das operative Halbjahresergebnis 25,3 Mio. Euro. Damit ist das
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    aufgrund der extremen Kälteperiode ungewöhnlich niedrige Ergebnis des ersten Quartals weitgehend aufgeholt. Im operativen Geschäft erwirtschaftete der Konzern im zweiten Quartal ein Rekordergebnis von 52,6 Mio. Euro (Vorjahr: 45,2 Mio. Euro). Der Halbjahresüberschuss konnte im Vergleich zum Vorjahr von 22,6 Mio. Euro auf 35,7 Mio. Euro verbessert werden.


    Die Konzernumsätze übertrafen zum 30. Juni das erste Halbjahr 2005 um 9,7 Prozent und erreichten mit 3,36 Mrd. Euro einen neuen Höchststand. Am deutlichsten fiel die Steigerung wegen der hohen Ölpreise im Energiesegment aus.


    Der Vorstandsvorsitzende Wolfgang Deml äußerte sich optimistisch bezüglich der weiteren Ergebnisentwicklung im Gesamtjahr: "Damit ist für das Geschäftsjahr 2006 die Ausgangslage für die geplanten Steigerungen von Umsatz und Ergebnis günstig", gab Deml vor der Presse bekannt. Dafür sprächen weitere Aufholeffekte in den Geschäftssparten, die positive Konjunkturentwicklung und vorgezogene Käufe aufgrund der Mehrwertsteuererhöhung. Das betreffe vor allem die Geschäftsbereiche Bau, Technik und Energie. In der Sparte Agrar rechne der Konzern trotz der Einflüsse durch außergewöhnliche Witterungsschwankungen mit einer stabilen Geschäftsentwicklung, so Deml.


    Die Aktie von BayWa (Xetra: 519400 - Nachrichten) notiert aktuell mit einem Minus von 0,20 Prozent bei 20,36 Euro. (10.08.2006/ac/n/nw)


    Dow Jones
    TABELLE/BayWa AG - 1. Halbjahr 2006
    Donnerstag 10. August 2006, 11:00 Uhr

    1. Halbjahr (30.6.) 2006 2005
    Umsatz (Mrd) 3,36 3,06
    Ergebnis der gewöhnlichen
    Geschäftstätigkeit (Mio) 44,3 28,3
    Operatives Konzernerg (Mio) 52,6 45,2
    Nettoergebnis 35,7 22,6


    - Alle Angaben in EUR. DJG/mla/brb

  • Was der blöde Intraday-Kursverlauf (Charts siehe oben) nach den unspektakulären Quartalszahlen soll, weiß der Geier...


    Vielleicht mußte man erst die 43 Seiten Powerpoint durcharbeiten:


    http://www.baywa.de/mmedia/2006.11.15/1163582693.pdf


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    15.11.2006 - BayWa-Pressekonferenz am 15. November 2006


    BayWa-Konzern peilt Umsatz von 7 Mrd. Euro an
    Umsatz- und Ergebnisverbesserungen als Jahresziel bekräftigt



    München, den 15. November 2006 Der Münchner Handels- und Dienstleistungskonzern BayWa hat eine deutliche Steigerung bei Umsatz und Ergebnis erzielt: Das trifft sowohl auf das dritte Quartal als auch den Neun-Monatszeitraum zu. Zum 30. September liegt der Umsatz bei 5,3 Mrd. Euro und damit um 11,3 Prozent über der Vergleichszahl 2005. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) stieg im gleichen Zeitraum auch aufgrund von Einmaleffekten von 39,1 Mio. Euro auf 59,4 Mio. Euro. Die Rückstände aus dem witterungsbedingten Spätstart hat der Konzern mittlerweile in einen Vorsprung umgewandelt. Aufgrund der erfreulichen Geschäftsentwicklung und dem günstigen Konjunkturverlauf sieht der BayWa-Konzern die geplanten Umsatz- und Ergebnisverbesserungen als gefestigt an.


    Der BayWa-Konzern habe seine Vertriebsleistung gesteigert, begünstigt durch den allgemeinen Konjunkturaufschwung und durch positive Branchentrends, betonte der Vorstandsvorsitzende des BayWa-Konzerns, Wolfgang Deml, auf der Pressekonferenz in München. Wir haben die im zweiten Quartal einsetzenden Aufholeffekte im dritten Quartal fortgesetzt, die Vertriebsleistungen gesteigert und damit einen erfreulichen Zuwachs gegenüber dem Vorjahr herausgearbeitet, kommentierte Deml den Geschäftsverlauf. Zum EGT von 59,4 Mio. Euro nach neun Monaten steuere allein das dritte Quartal 15,1 Mio. Euro bei. Das Umsatzwachstum werde 2006 überwiegend von den Segmenten Bau und Energie getragen. Besonders erfreulich sei die Entwicklung im Baustoffhandel, weil sie aus einem deutlich höheren Geschäftsvolumen resultiere.


    Agrar holt weiter auf


    Der Umsatz des Segments Agrar erreichte Ende September knapp 2,1 Mrd. Euro und damit um 1,9 Prozent mehr als im Vorjahr. Davon sind 1,6 Mrd. Euro dem Agrarhandel zuzurechnen, was ein leichtes Plus von 1,2 Prozent bedeutet. Diese Zunahme resultiert in erster Linie aus gestiegenen Preisen. Bei landwirtschaftlichen Betriebsmitteln wirkte sich die besonders kalte Winterperiode reduzierend auf die Absatzmenge aus. Und wegen niedrigerer Erntemengen sind auch die Getreideverkäufe geringer. Die Sparte Technik steigerte den Umsatz um 4,3 Prozent auf 505 Mio. Euro. Das höhere Investitionsniveau in der Landwirtschaft macht sich vor allem in steigenden Verkaufszahlen bei Traktoren bemerkbar.

    Das EGT im Segment Agrar erreicht nach neun Monaten 21,8 Mio. Euro und liegt damit noch um 2,3 Mio. Euro hinter dem Vorjahreswert. Hier sieht der Konzern im vierten Quartal positive Effekte bei Betriebsmitteln und im Getreidehandel. Die Sparte Technik erzielte beim EGT ein Plus von 10 Prozent: Als Gründe werden die gestiegene Investitionsbereitschaft der Landwirte und sparteninterne Restrukturierungserfolge genannt.



    Bau überflügelt Branche


    Im Segment Bau setzte der BayWa-Konzern die ab Mai einsetzende starke Aufwärtsentwicklung auch im dritten Quartal fort. Der Baustoffhandel übertraf mit einem Umsatzplus von 20 Prozent nach neun Monaten deutlich den Branchenschnitt von rund 6 Prozent. Der Umsatzanstieg der Sparte Baustoffe auf 1,1 Mrd. Euro resultiert auch aus der Expansion und der starken Marktstellung in der Region. Insgesamt, also mit den Einzelhandelsaktivitäten der Sparte Bau & Gartenmarkt, verbesserte sich der Umsatz im Segment Bau um 16,5 Prozent auf 1,4 Mrd. Euro. Dazu trugen im Zuge der Konsumbelebung auch die Bau & Gartenmärkte mit 319 Mio. Euro und einem Zuwachs von 6,0 Prozent bei.

    Einen großen Sprung gab es beim Ergebnis im Segment Bau: Nach dem deutlichen Rückstand der ersten drei Monate erwirtschaftete der Konzern bis Ende September ein EGT von 8,8 Mio. Euro, gleichbedeutend einer Verbesserung von 46,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr.



    Energie auf hohem Niveau


    Die im ersten Halbjahr sehr guten Verkäufe von Brennstoffen haben sich im dritten Quartal nur leicht abgeschwächt und lagen zum 30. September 2006 sogar um 13 Prozent über Vorjahresniveau. Der Benzinabsatz ging leicht zurück, die Nachfrage nach Diesel und Schmierstoffen nahm zu. Damit blieben die Konzernumsätze im Segment Energie, auch angesichts der Ölpreisentwicklung, auf hohem Niveau: Mit einer Summe von 1,6 Mrd. Euro lagen sie um 18,1 Prozent über der Neun-Monatsmarke des Vorjahres.

    Im Segment Energie übertrifft das EGT von 5,3 Mio. Euro leicht das bereits hohe Niveau des Vorjahres. Vor dem Hintergrund eines Ergebnissprungs im letztjährigen dritten Quartal wertet das Unternehmen dies jedoch als beachtliche Entwicklung.



    Sonstige Aktivitäten mit Wachstum


    Die Umsätze im Segment Sonstige Aktivitäten nahmen um 31,0 Prozent auf 270 Mio. Euro zu. Zurückzuführen ist dies unter anderem auf eine Akquisition im Autohandel in Württemberg sowie steigende Absätze in der Lebensmittelproduktion in Österreich. Das EGT dieses Segments ist in diesem Jahr vom Veräußerungsgewinn einer Finanzbeteiligung in Deutschland und dem Desinvestment einer Beteiligung in Österreich geprägt. Zum Anstieg von 3,9 Mio. Euro auf 23,5 Mio. Euro haben darüber hinaus bessere Ergebnisse in der Lebensmittelproduktion beigetragen.


    Geplante Umsatz- und Ergebnissteigerung erreichbar


    Für das Gesamtjahr sieht der Konzern seine höheren Planziele als gefestigt an. Die Umsätze werden bei Fortsetzung der bisherigen Trends zum Jahresende deutlich über der Vorjahreszahl liegen: 7 Mrd. Euro sind angepeilt. Dazu leistet das Konzernwachstum einen wesentlichen Beitrag. Günstige Konjunktur- und Branchenentwicklungen sowie weitere Vorzieheffekte aufgrund der Mehrwertsteuererhöhung stärken diese Prognose zusätzlich. Vor dem Hintergrund dieser Rahmenbedingungen und dem bereits nach neun Monaten erreichten Ergebnis liegt der Konzern auch beim angepeilten bereinigten Vorsteuerergebnis von 60 Mio. Euro auf Kurs.



    Verantwortlich für den Inhalt und Kontakt für Rückfragen
    Lothar Schönberger, BayWa AG, Presse und Öffentlichkeitsarbeit,
    Tel. 0 89 / 92 22-3692; E-Mail: presse@baywa.de

  • Hey,


    das war knapp. Baywa stand bei mir diese Woche auf der Verkaufsliste als Underperformer. Hab dann auf das sehr hohe Volumen geschaut in den letzten Tagen und mich dann doch für Daimler entschieden. :)


    Glück gehabt.

    They did not know it was impossible, so they did it! --Mark Twain

  • 29.03.2007 - Bilanz-Pressekonferenz: BayWa-Konzern steigert Umsatz und Ergebnis deutlich; Dividendenerhöhung auf 30 Cent vorgeschlagen


    Auf der heutigen Bilanzpressekonferenz stellt der BayWa-Konzern die Jahreszahlen 2006 und ihre Prognose vor



    München, 29. März 2007 Der BayWa-Konzern setzte im Geschäftsjahr 2006 seinen profitablen Wachstumskurs mit neuen Höchstmarken bei Umsatz und Ertrag fort. Die Erlöse wuchsen um 11,7 Prozent auf 7,3 Mrd. Euro an. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) übertraf mit 69,8 Mio. Euro den Vorjahreswert um 65,7 Prozent. Der Jahresüberschuss verbesserte sich um 47,8 Prozent auf 57,4 Mio. Euro. Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der Hauptversammlung eine Dividendenerhöhung um zwei Cent auf 0,30 Euro pro Stückaktie vor. Dies wäre die sechste Anhebung in den letzten acht Jahren. In das laufende Geschäftsjahr ist der Konzern wegen der milden Witterung wesentlich besser gestartet als im Vorjahr. Konzernchef Wolfgang Deml rechnet auch für 2007 wieder mit einer guten Umsatz- und Ergebnisentwicklung.



    Die Wende am Bau, die anziehende Konjunktur und Beteiligungsverkäufe hätten geholfen, das EGT auf 69,8 Mio. Euro zu steigern, führte Deml vor der Presse in München aus und fügte mit Blick auf die positiven Konzernzahlen hinzu: Unter den besseren konjunkturellen Rahmenbedingungen kommen unsere Vertriebs-, Prozess- und Kostenoptimierungen der letzten Jahre noch stärker zur Wirkung. Den Jahresverlauf mit seinen extremen Temperaturwerten im ersten und letzten Quartal kommentierte der Konzernchef mit den Worten: 2006 brachte uns den witterungsbedingt schlechtesten Saisonstart; trotzdem haben wir das Jahr mit neuen Höchstmarken abgeschlossen. Der besonders milde Winter 2006/07 habe dem Konzern besonders in den Geschäftssegmenten Bau und Agrar zu einem wesentlich günstigeren Start in das aktuelle Geschäftsjahr verholfen. Wir haben uns zum Ziel genommen, unsere konstante Aufwärtsentwicklung fortzusetzen, kündigte Deml für 2007 an.


    Umsatzplus durch Expansion und gestiegenem Marktvolumen


    Zum deutlichen Umsatzwachstum auf 7,3 Mrd. Euro haben 2006 das gestiegene Marktvolumen, weitere Expansionsschritte und teilweise auch höhere Preise beigetragen. In Deutschland erzielte der Konzern rund zwei Drittel der Erlöse, in Österreich und Osteuropa rund ein Drittel. Die größten Zuwächse gab es in den Geschäftssegmenten Bau und Energie, während Agrar nur leicht zulegte.


    Agrar: Günstige Getreidepreisentwicklung und höhere Investitionsbereitschaft


    Mit 2,9 Mrd. Euro erzielte das Segment Agrar im Jahresvergleich einen Umsatzanstieg um 5,8 Prozent. Mit landwirtschaftlichen Erzeugnissen und Betriebsmitteln setzte der Konzern 2,1 Mrd. Euro um. Das Plus von 2,5 Prozent resultierte im Wesentlichen aus gestiegenen Preisen im Getreidehandel. Dagegen blieben die Betriebsmittel aufgrund des langen und kalten Winters hinter der Vorjahreszahl leicht zurück. Die Sparte Technik konnte die gute Stimmung in der Landwirtschaft und die höhere Investitionsbereitschaft für bessere Absatzzahlen nutzen. Sie hob den Umsatz um 16,2 Prozent auf 765 Mio. Euro an. Dazu trug vor allem der Verkauf von Traktoren bei, der um rund 30 Prozent anzog. Das Segmentergebnis verringerte sich aufgrund von Sondereffekten von 31,8 Mio. Euro auf 25,7 Mio. Euro. Hier wirkten sich Restrukturierungskosten und Bestandsabwertungen im Technikbereich mindernd aus. Der Agrarhandel erreichte mit höheren Getreideerträgen das gute Vorjahresniveau.


    Bausegment mit stärkstem Wachstum im Konzern


    Die klare Wende am Bau verwertete der Konzern für einen deutlichen Umsatz- und Ergebnisschub. Damit kletterte der Umsatz im Segment Bau um 13,3 Prozent auf 1,9 Mrd. Euro, inklusive der konsolidierten Franchise-Umsätze auf 2,4 Mrd. Euro. Speziell im deutschen Baustoffhandel schaffte das Unternehmen inklusive Expansion ein über dem Branchenschnitt liegendes Plus von mehr als 28 Prozent. Mit Baustoffen setzte der Konzern insgesamt 1,5 Mrd. Euro um; einschließlich der Franchise-Umsätze 1,8 Mrd. Euro. Die neue Rekordmarke resultierte neben der anziehenden Baukonjunktur aus der bis zum Jahresende angehaltenen Bautätigkeit sowie der weitergeführten Expansion. Die Sparte Bau & Gartenmarkt erwirtschaftete mit 418 Mio. Euro im Vergleich zum Vorjahr einen Zuwachs von 7,1 Prozent. Die Märkte waren damit im Gegensatz zur Branche auch flächenbereinigt im Plus. Das EGT im Segment Bau verbesserte der Konzern noch deutlicher als den Umsatz: mit einem Wert von 14,9 Mio. Euro übertraf das Ergebnis das Vorjahr um 8,4 Mio. Euro. Diese Zunahme kam hauptsächlich aus der Sparte Baustoffe, trotz deren Integrationskosten für die Eingliederung neuer Gesellschaften. Das Einzelhandelsergebnis blieb auf dem Vorjahresniveau und ist im Zuge der Neuorientierung der Sparte weiterhin durch Kosten für Marktschließungen und Marktumbauten belastet.


    Energie profitiert von größeren Heizölumsätzen


    Das Segment Energie setzte im Berichtsjahr seine positive Entwicklung fort und legte erneut bei Umsatz und Ergebnis zu. So steigerte der Konzern seine Erlöse um 13,8 Prozent auf 2,1 Mrd. Euro. Der Zuwachs kommt neben dem hohen Ölpreisniveau überwiegend aus dem Heizölabsatz, der um 15 Prozent besser ausfiel als im Vorjahr. Denn der kalte Winter 2005/06 führte trotz höherer Preise zu einer überdurchschnittlichen Nachfrage. Auch Diesel war im Zuge der Konjunkturbelebung stärker nachgefragt. Bei den erneuerbaren Energien musste Biodiesel nach der Besteuerung einen Einbruch hinnehmen, während Holz-Pellets bei vielen Verbrauchern weiterhin hoch im Kurs stehen. Der konzernweit positive Trend im Mineralölhandel schlug sich auch im EGT des Segments Energie in einem Anstieg von 7,4 Mio. Euro auf 8,8 Mio. Euro nieder.


    Sonstige Aktivitäten mit deutlichem Plus


    Auf 403 Mio. Euro summierten sich die Konzernerlöse in den Bereichen Lebensmittel, Autohandel und Finanzbeteiligungen. Der erhebliche Zuwachs um 43,8 Prozent kommt zum einen aus dem höheren Verkaufsvolumen bei der Lebensmittelproduktion der österreichischen Beteiligungen. Zum anderen kamen zwei weitere Autohäuser in Baden-Württemberg hinzu und der Konzern setzte wegen der guten Konjunktur sowie steuerlich bedingter Vorzieheffekte auch mehr Autos ab. Das EGT im Segment Sonstige Aktivitäten nahm dadurch auch operativ zu. Der wesentliche Effekt für die Steigerung von minus 3,5 Mio. Euro auf plus 20,4 Mio. Euro kommt jedoch aus Veräußerungsgewinnen von zwei Finanzbeteiligungen.


    Konzern sieht Chancen für weitere Verbesserungen


    Konzernchef Wolfgang Deml sieht auch für das laufende Geschäftsjahr Chancen für die Fortsetzung des profitablen Wachstumskurses. Die konjunkturellen Rahmenbedingungen und der gute Saisonstart aufgrund des milden Winters sind günstige Voraussetzungen für weiter steigende Konzernumsätze und -erträge, meinte Deml. Er schränkte aber ein: Wir müssen erst sehen, wie die Ernte ausfällt und ob der nächste Winter nicht deutlich früher und kälter beginnt. Bei normalen Bedingungen rechnet der Vorstandsvorsitzende mit Verbesserungen im Agrar- und Bausegment. Für Energie werde es schwieriger, das hohe Niveau der letzten beiden Jahre zu halten.

  • Dow Jones
    TABELLE/BayWa AG - Gesamtjahr 2006
    Donnerstag 29. März 2007, 12:24 Uhr


    BayWa AG - München


    Gesamtjahr (31.12.) 2006 2005
    Umsatz 7.299,8 Mio 6.537,1 Mio
    - Agrar 2.861,3 Mio 2.704,2 Mio
    - Bau 1.931,7 Mio 1.704,2 Mio
    - Energie 2.103,3 Mio 1.848,0 Mio
    - Sonstige 403,5 Mio 280,7 Mio
    EBITDA -a 200,9 Mio 171,7 Mio
    EBIT -b 111,8 Mio 79,8 Mio
    Eigenkapitalquote 27,3 % 28,5 %


    - Alle Angaben in EUR.
    - a. Earnings before interest, taxes, depreciation and amortisation.
    - b. Earnings before interest und taxes.
    - Eigenkapitalquote in Prozent.


    DJG/kla/brb -0-


    DJG/kla/brb -0-

  • Weiter neue ATHs, aber jetzt gigantische Insiderverkäufe. Ich habe aber mal gelernt, dass dies im Gegensatz zu Käufen keine Aussagekraft hat.


    27.04.2007 13:50
    DGAP-DD: BayWa AG


    DGAP-DD: BayWa AG (Nachrichten/Aktienkurs) <DE0005194062> deutsch


    Mitteilung über Geschäfte von Führungspersonen nach §15a WpHG


    Directors'-Dealing-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Mitteilungspflichtige verantwortlich. -------------------------------------------------------------------- ----------


    Angaben zum Mitteilungspflichtigen


    Name: Schaller Vorname: Erich Funktion: Verwaltungs- oder Aufsichtsorgan


    Angaben zum mitteilungspflichtigen Geschäft


    Bezeichnung des Finanzinstruments: Aktie ISIN des Finanzinstruments: DE005194062 Geschäftsart: Verkauf Datum: 25.04.2007 Kurs/Preis: 34,85 Währung: EUR Stückzahl: 500 Gesamtvolumen: 17425,00 Ort: Xetra


    Angaben zum veröffentlichungspflichtigen Unternehmen


    Emittent: BayWa AG Arabellastraße 4 81925 München Deutschland ISIN: DE0005194062 WKN: 519406 Index: SDAX


    Ende der Directors'-Dealing-Mitteilung (c)DGAP 27.04.2007


    Die Erfassung dieser Mitteilung erfolgte über http://www.dd-meldung.de bzw. http://www.directors-dealings.de ID 2124


    ISIN DE0005194062


    AXC0156 2007-04-27/13:44