Neu im Depot: Hucke (609510)

  • Eine Umsatzrendite von minus 2%, eine schwarze null als Ziel - wenn man ehrlich ist, war es klar, daß solche Zahlen abgeliefert werden, alles andere wäre in dem Konsumumfeld eine handfeste Überraschung. Eine großartige Perspektive sehe ich für das Papier nicht.
    Ich habe meine gerade eben verkauft - auch wenn es vielleicht noch bessere Kurse zur Dividende hin geben könnte.

    Das Drehbuch für den Untergang steht fest - es geht nur noch um den Preis für die beste Maske (H. v. Buttlar)

  • Geschäftsbericht liegt vor:
    http://www.hucke.com/hucke_ag/…wnload/hucke-gb-03-04.pdf


    Wenn ich ihn richtig lese, werden darin fürs Geschäftsjahr ausgewiesen:
    -3,9 Mio. EUR Konzernjahresfehlbetrag (nach +31,6 Mio. EUR Jahresüberschuß im Vorjahr)
    Ergebnis je Aktie -0.35 EUR (nach -1.71 EUR im Vorjahr)
    Eigenkapitalquote 75.5% (nach 72.2% im Vorjahr)
    Verbindlichkeiten: 18.1 Mio. EUR (nach 23.7 Mio. EUR im Vorjahr). Die Reduzierung erfolgte fast ausschließlich im Bereich der kurzfristigen Verbindlichkeiten; die langfristigen wurden von 2.4 auf 2.3 Mio. EUR reduziert.


    Aktionärsstruktur:
    Bowa Beteiligungsgesellschaft zwischen 25 und 50% der Aktien
    Erbengemeinschaft Uwe Hucke zwischen 5 und 10% der Aktien
    Hans-Jürgen Hucke zwischen 5 und 10% der Aktien


    Ziel fürs Geschäftsjahr 2004/2005: die schwarze Null.

    "The only function of economic forecasting is to make astrology look respectable." - John Kenneth Galbraith

  • Die Geschäftszahlen in folgender ad-hoc sind auch nicht richtig prall:


    Ad-hoc-Mitteilung der Hucke Aktiengesellschaft (WKN 609510 / ISIN DE0006095102)


    Der Hucke-Konzern erzielte in einem weiterhin schwierigen konjunkturellen Umfeld zum Halbjahresabschluss per 31.10.2004 einen Umsatz in Höhe von 70,6 Mio. Euro (Vorjahr: 83,9 Mio. Euro). Neben internen Umsatzbereinigungen zur Optimierung der Deckungsbeitragssituation der einzelnen Divisionen und der Einstellung des Labels JOHN SLIM, bedingte zusätzlich die anhaltende Orderzurückhaltung des Handels den Umsatzrückgang in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2004/2005.


    Speziell der Markt der Fitnessbekleidung wurde zeitlich nachgelagert von der Konsumzurückhaltung und dem krisengeprägten Orderverhalten einzelner Großkunden getroffen.


    Das für die Hucke AG wichtige Exportgeschäft wurde strukturell nicht belastet. Mit einer Exportquote von 52,2% lag diese noch über dem Vorjahreswert von 49,8%.


    Aufgrund der rückläufigen Umsatzentwicklung musste zum Halbjahresabschluss ein negatives Ergebnis vor Steuern (EBT) in Höhe von minus 2,5 Mio. Euro ausgewiesen werden. Im Vorjahr wurde ein Ergebnis vor Steuern (EBT) in Höhe von minus 0,2 Mio. Euro ausgewiesen, das jedoch von einmaligen außerordentlichen Rückstellungsauflösungen im Zusammenhang mit der laufenden Restrukturierung geprägt war.


    Zur Stabilisierung der Umsatzentwicklung und zur Absicherung des Ergebnisses wurden für die zweite Hälfte des Geschäftsjahres weitere Maßnahmen auf der Vertriebs- und Kostenseite eingeleitet. Auf Basis des ersten Halbjahres und vor dem Hintergrund des sich nicht nachhaltig erholenden Konsumverhaltens und der damit verbundenen Probleme des Handels wird ein gegenüber dem Vorjahr zwar verbessertes aber operativ nicht ausgeglichenes Ergebnis für das gesamte Geschäftsjahr erwartet.


    Der Zwischenbericht über die ersten sechs Monate des Geschäftsjahres 2004/2005 wird am 10. Dezember 2004 veröffentlicht.


    Lübbecke, den 01. Dezember 2004


    Hucke Aktiengesellschaft Der Vorstand

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  • Das hatte sich irgendwie im August schon abgezeichnet. Der ausgewiesene Verlust von 3,9 mio nach 31 Mio. Gewinn im Vorjahr und die schwarze null aus Aussicht fürs lfd. Jahr war dann für mich das Signal um am 19.08. das Papier aus dem Spiel- und Real-Depot zu werfen. Der reale Verlust von gut 12% tut mir ab heute allerdings nicht mehr weh, wenn ich sehe wie der Kurs wegbricht...

  • Kennzahlenmix ist schön und gut, aber ohne jede Phantasie beim Gewinn liegt es halt wie Blei im Depot. Letztes Quartal haben die Anleger die Zahlen noch irgendwie geschluckt, ich zum Glück nicht.

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  • Hucke steigt unter ungewoehnlich hohen Umsaetzen seit einer Woche deutlich an. Ist da was im Busch, oder hat nur irgendein Boersenblaettchen irgendeine Empfehlung abgegeben?


    Offenbar zumindest letzteres: Artikel #206 in folgendem Wallstreet-Online-Thread:
    http://www.wallstreet-online.d…00024284&k=609510&page=11

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  • Die Beteiligungsfirma Axxion hat am 12.04.2005 gemeldet, dass sie über 10% an Hucke hält.


    Damit stellt sich die Großaktionärsstruktur jetzt wie folgt dar (lt. Bafin):


    1,86% HABITEX International N.V. (Kontich, Belgien) (mitgeteilt 04.05.2002)
    5,21% Hucke, Uwe (Sospel, Frankreich) (04.05.2002)
    6,23% Hucke AG (Lübbecke) (05.11.2002)
    37,97% BOWA Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG (Bielefeld) (11.01.2003)
    5,21% Hucke, Hans-Jürgen (Lübbecke) (23.09.2003)
    10,18% Axxion S.A. (Munsbach, Luxemburg) (12.04.2005)


    macht zusammen ziemlich genau 2/3 aller Aktien.

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  • Mit was haben denn die Leute gerechnet, dass der Kurs nach dieser ad-hoc um über 5% steigt?


    %---schnipp---


    Hucke AG: Eckzahlen zum Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2004/2005


    Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.


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    Veröffentlichung der Eckzahlen zum Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2004/2005


    Der Hucke-Konzern erzielte im Geschäftsjahr 2004/2005 einen Umsatz in Höhe von 130,3 Mio. Euro (2003/2004: 154,2 Mio. Euro). Das abgelaufene Geschäftsjahr war dabei erneut von einer ausgeprägten Konsumschwäche gekennzeichnet, welche sich in den Umsatzerlösen der Damen-, Herren- und Kinderbekleidung sowie im Sportsegment widergespiegelt hat. Neben reduzierten Ordervolumen, insbesondere der großen Key-Account-Kunden, belastete auch die anhaltende Konzentration im Facheinzelhandel die Umsatzentwicklung des Unternehmens. Zusätzlich hatte die Einstellung des Labels John Slim Auswirkungen auf die Höhe der Umsatzerlöse.


    Mit einem EBIT in Höhe von minus 3,1 Mio. Euro wird ein zum Vorjahr verbessertes Betriebsergebnis ausgewiesen (2003/2004: minus 4,0 Mio. Euro). Positiv hat sich dabei eine verbesserte Materialaufwandsquote als auch ein konsequentes Kostenmanagement im Rahmen interner Prozessoptimierung ausgewirkt. Außerordentliche Restrukturierungsaufwendungen konnten nur teilweise durch außerordentliche Erträge ausgeglichen werden.


    Die Bilanzsumme im Konzern hat sich von 74,2 Mio. Euro auf 65,3 Mio. Euro reduziert. Das Eigenkapital in Höhe von 51,6 Mio. Euro (Vorjahr: 56,1 Mio. Euro) führt zu einer gegenüber dem Vorjahr verbesserten Eigenkapitalquote von 79,0% (2003/2004: 75,5%).


    Die bilanzfeststellende Aufsichtsratssitzung findet Anfang Juli 2005 statt. Der ausführliche Geschäftsbericht 2004/2005 mit dem Lagebericht des Vorstands wird ab dem 27. Juli 2005 verfügbar sein.


    Lübbecke, den 23. Juni 2005


    Hucke Aktiengesellschaft Der Vorstand


    Hucke AG Ravensberger Straße 41 32312 Lübbecke Deutschland


    ISIN: DE0006095102 WKN: 609510 Notiert: Amtlicher Markt in Düsseldorf und Frankfurt (General Standard); Freiverkehr in Berlin-Bremen, Hamburg und Stuttgart


    Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 23.06.2005

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  • Wieder eine Börsenblatt-Empfehlung, dieses Mal von beta-faktor:


    08.07.05 / 08:53


    Hucke Verdopplungschance


    Die Experten von " BetaFaktor" sehen bei der Aktie von Hucke (ISIN DE0006095102/ WKN 609510) eine mittelfristige Verdopplungschance. Der Überflieger seien die Ergebnisse des Modekonzerns nicht gewesen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2004/05 (April) habe man bei einem Umsatz von 130,3 Mio. EUR ein EBIT von -3,1 Mio. EUR erzielt. Immerhin habe die Gesellschaft im zweiten Halbjahr die Verluste eindämmen können. So seien " nur" noch 0,7 Mio. EUR negatives EBIT angefallen. Angesichts der verbesserten Kostenstruktur würden die Wertpapierexperten an einer Wende im laufenden Geschäftsjahr glauben, wobei zumindest ein ausgeglichenes Ergebnis erreicht werden solle. Wesentliche Argumente für den Titel seien unverändert die Bilanzrelationen und die günstige Umsatzbewertung. So weise das Unternehmen trotz der Verluste immer noch ein Eigenkapital von fast 52 Mio. EUR aus und sei praktisch schuldenfrei. Das Kurs-Umsatz-Verhältnis liege bei rund 0,18. Laut den Wertpapierspezialisten habe Hucke noch einiges an Arbeit vor sich, aber diese Daten würden den Einstieg rechtfertigen. Die Experten von " BetaFaktor" raten die Hucke-Aktie zwischen 3,10 und 3,40 EUR gestaffelt zu kaufen.

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  • Aktionärsstruktur lt. Geschäftsbericht 2004/2005 (zum 30.04.2005):


    Bowa Beteiligungsgesellschaft mbH: 42.18%
    Axxion S.A.: 10.18%
    Hans-Jürgen Hucke: 5.79%


    Nach Mitteilung der Erbengemeinschaft Uwe Hucke hat sich ihr Anteil vor dem 30.04.2005 auf unter 5% reduziert.

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  • Vielleicht gehört das eher in den Thread "Volumensignale bei marktengen Werten", aber irgendwer kauft in den letzten Tagen in größerem Stil bei Hucke ein, was dem Kurs heute zum Ausbruch nach oben verholfen hat:

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  • Mögliche Erklärungen:

    • Verschiebung der Aktionärsstruktur. Auf wallstreet-online wurde berichtet, dass die BHF Bank, Oppenheim und eine Beteiligungsgesellschaft von Oppenheim am 21.09. je 8,02% der Anteile an Hucke übernommen hätten; diese seien am 28.09. wieder auf Null reduziert worden.
    • Hucke ist diese Woche "hotstock" in Focus Money.


    Die Umsätze sind heute noch höher als gestern; bis gerade eben (15:11) sind über 394000 Aktien gehandelt worden, das sind über 5% aller Aktien (lt. Webpage gibt es 6,933 Mio. Aktien) und bei weitem der höchste Umsatz in den letzten 12 Monaten. Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass das nur aufgrund einer Empfehlung in irgendeiner Zeitschrift stattfinden soll. Allerdings gibt es offenbar auch genügend Abgabewillige ...


    Nachtrag: inzwischen (17:54) sind über 532000 Aktien allein in Frankfurt über den Tisch gegangen (gut 7,6% aller Aktien).

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  • Revolverblatt:


    Hucke kaufen (Small Cap Scout)


    Die Experten von "Small Cap Scout" empfehlen die Aktie von Hucke (ISIN DE0006095102/ WKN 609510) zu kaufen.


    Die Sportswear-Modemarke VENICE BEACH sorge momentan für Furore. Mit der Produktlinie Venice Beach MagicShaper nehme es den Kampf gegen die Volkskrankheit Cellulite auf, die vielen Frauen das Leben schwer mache! In die hochwertigen Funktionsoutfits seien spezielle Mikrokapseln verankert, die sich durch Erwärmung bzw. Reibung mit der Gewebestruktur öffnen sowie pflegende Wirkstoffe freisetzen und dann an die Haut abgeben würden. Diese würden die Glättung und Straffung der Haut unterstützen, die Fettverbrennung beschleunigen und so die äußeren Anzeichen von Cellulite mildern.


    Und es gebe ein börsennotiertes und sogar schuldenfreies(!) Unternehmen aus Deutschland, das dank der Marke VENICE BEACH vom zunehmenden Aktivitäts- und Wellnesstrend in der Gesellschaft profitiere und zudem kurz vor dem Turnaround stehe. Es handle sich um einen der führenden Bekleidungshersteller in Europa, die Hucke AG, der an der Börse (noch) ein Schattendasein führe.


    In den letzten Jahren habe die gesamte Modebranche unter der Konsumunlust der Deutschen gelitten und dies habe in einer ausgeprägten Marktbereinigung gegipfelt. Wie viele Unternehmen habe auch die Hucke AG ein umfangreiches Kostensenkungsprogramm durchgeführt, um die Aufwendungen massiv zu reduzieren. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2004/05 (per 30.4.2005) habe die Hucke AG einen Umsatz von 130,3 Mio. Euro und ein negatives Betriebsergebnis von 3,1 Mio. Euro erwirtschaftet, wobei die Gesellschaft die Verluste im zweiten Halbjahr deutlich(!) habe eindämmen können. Dort sei nur noch ein EBIT von minus 0,7 Mio. Euro angefallen.


    Während einige Wettbewerber Insolvenz hätten anmelden müssen, sei die Hucke AG gestärkt aus der Krise hervorgegangen und dürfte nun umso besser von einer sich abzeichnenden Trendwende profitieren, da einerseits aufgrund der Marktkonsolidierung der Preisdruck nachgelassen habe und andererseits eine EU-Regelung Billigimporte aus China erschwere.


    Dank der Kosteneinsparungsmaßnahmen und dem Verzicht auf margenschwache Geschäfte habe die Umsatzschwelle, ab der Gewinne erwirtschaftet würden, auf rund 130-135 Mio. Euro gesenkt werden können. Für das laufende Geschäftsjahr würden die Experten der Hucke AG daher ein ausgeglichenes Ergebnis zutrauen. Alles in allem, beste Voraussetzungen, um in den nächsten Jahren wieder deutlich schwarze Zahlen zu schreiben. Davon sollte auch der Aktienkurs überproportional profitieren.


    Und auch die Bilanz strotze nur so von Stärke. Das Eigenkapital der Hucke AG liege bei 51,6 Mio. Euro. Dies entspreche einer Eigenkapitalquote von stattlichen 79(!) Prozent. Somit notiere die schuldenfreie Gesellschaft sehr deutlich unter dem Buchwert von 7,44 Euro je Aktie. Das Kurs-Umsatz-Verhältnis liege bei lächerlichen 0,18. Positive Effekte würden sich die Experten zudem auf der Finanzierungsseite durch die Teilnahme der Hucke AG am Mezzanine-Programm von HSBC Trinkaus & Burkhardt versprechen. Angesichts dieser fundamental äußerst günstigen Bewertung und des attraktiven Markenportfolios sei die Hucke AG ein Schnäppchen für jede Private Equity Gesellschaft!


    Dass die Hucke AG eine Turnaround-Spekulation à la Escada werden könnte, würden wohl auch institutionelle Investoren so sehen, wenn man die Finanzanzeigen in der "Börsen-Zeitung" verfolge. So hätten unter anderem die BHF Bank, Sal. Oppenheim und eine Oppenheim Beteiligungstochter am 21.9.2005 jeweils 8,02 Prozent der Stimmrechte an der Hucke AG übernommen, um diese nur wenige Tage später weiterzureichen. Einer der Großaktionäre, die Deutsche Beteiligungs AG, könnte indes einen eleganten Ausstieg suchen.


    Bei einer Marktkapitalisierung von gerade einmal 24,3 Mio. Euro sei die Aktie angesichts des absehbaren Turnarounds und einer Notiz deutlich unterhalb des Buchwertes dramatisch unterbewertet. Allein der Kassenbestand decke die Marktkapitalisierung fast komplett ab. Die Veränderungen im Aktionärskreis würden zudem die Übernahmefantasie schüren. Ein asiatischer Konzern könnte sich durch die Übernahme der Hucke AG eine etablierte Vertriebsorganisation in Europa samt einiger renommierter Marken einverleiben. Darüber hinaus könnte dieser durch eine preisgünstige Produktion in Asien nicht unerhebliche Synergien heben und zukünftig dicke Gewinne erwirtschaften.


    Die Experten von "Small Cap Scout" empfehlen die Hucke-Aktie daher mit einem Kursziel von 6 Euro auf Sicht von 6 Monaten zum Kauf. Orderaufträge sollten limitiert werden. Ein Stoppkurs bei 3,10 Euro erscheine angebracht.
    Analyse-Datum: 18.10.2005


    Analyst: Small Cap Scout
    Rating des Analysten: kaufen



    Quelle:aktiencheck.de 18/10/2005 18:11

  • Für die einen ist es eine der aussichtsreichsten Papiere, für die anderen die längste Niete der Welt.


    Hucke AG gibt die Zahlen für das 1. Halbjahr 2005/2006 bekannt


    Der Hucke-Konzern erzielte im ersten Halbjahr 2005/2006 (01.05.2005 - 31.10.2005) einen Umsatz in Höhe von 60,5 Mio. Euro (Vorjahr 70,6 Mio. Euro). Die Exportquote blieb mit 53,2 % (Vorjahr: 52,2 %) relativ stabil.


    Die Umsatzentwicklung sowie außerordentliche Aufwendungen haben die Ertragssituation negativer als geplant beeinflusst. In der ersten Hälfte des Geschäftsjahres musste ein EBIT in Höhe von minus 3,9 Mio. Euro ausgewiesen werden. Im Vorjahr wurde ein EBIT von minus 2,4 Mio. Euro erwirtschaftet.


    Das letzte grundlegende Restrukturierungsprojekt, welches im Konzern mit Hochdruck umgesetzt wird, beinhaltet die organisatorische Zusammenlegung der DOB- Divisionen unter Fortführung der beiden Labels HUCKE WOMAN und FRANK EDEN WOMAN sowie das Outsourcing weiterer Stufen der Produkterstellung. Das Projekt ist mit weiteren Personalmaßnahmen am Standort Lübbecke verbunden. Neben internen Strukturoptimierungen wird der Stabilisierung der Umsatzbasis die höchste Priorität eingeräumt. Dieses Ziel wird verstärkt durch den Ausbau eigener Retailaktivitäten.


    Die aus der Restrukturierung der DOB-Divisionen resultierenden Positiveffekte können allerdings in ihrer Gesamtheit erst im nächsten Geschäftsjahr ergebniswirksam werden. Insofern lässt sich die Prognose eines mindestens ausgeglichenen Ergebnisses zum Ende des Geschäftsjahres 2005/2006 vor dem Hintergrund der Markt- und Umsatzentwicklung nicht aufrecht erhalten.


    Der Zwischenbericht zum ersten Halbjahr 2005/2006 wird am 13. Dezember 2005 veröffentlicht.


    Wer auf bessere Zeiten für Hucke hofft, hätte an Allerheiligen eine Kerze für St Nimmerlein anzünden sollen.

    Das Drehbuch für den Untergang steht fest - es geht nur noch um den Preis für die beste Maske (H. v. Buttlar)

  • Diese Meldung scheint Hucke erstmals seit ziemlich genau einem Jahr signifikant unter 3 EUR zu drücken. Die Frage ist, ob es sich dabei um eine Trading-Gelegenheit handelt.

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    Einmal editiert, zuletzt von cktest ()

  • Das wird das 8. Jahr in Folge mit sinkenden Umsätzen. Das wäre ein Trading gegen die Wahrscheinlichkeit.

    Das Drehbuch für den Untergang steht fest - es geht nur noch um den Preis für die beste Maske (H. v. Buttlar)