Neu im Depot: STO Vorzüge

  • Sto (WKN 727413) läuft unter "Bauzulieferer" und ist Marktführer im Bereich Wärmedämmung für Gebäude-Fassaden. Das hört sich im ersten Moment langweilig an, bekommt aber mehr Charme, wenn man an steigende Energiekosten denkt und weiss, dass ab nächstem Jahr Wärmeschutz-Massnahmen vom Bund mit 2 Milliarden DM gesponsert werden. Wer will, mag Sto auch als eine unentdeckte Umweltschutz-Aktie einordnen.


    Wie auch immer: der Langfrist-Chart erzählt eine interessante Geschichte:



    1998 halbierte sich der Kurs von 36 Euro auf 18, weil Sto in den USA mit Schadensersatz-Klagen konfrontiert war. Diese sind jetzt grösstenteils über einen Massen-Vergleich beigelegt. Letztes Jahr wurden aber noch Rückstellungen für ein paar nachgezockte Einzelklagen vorgenommen, was das Ergebnis 2000 nochmals beeinträchtigt hat.


    Ansonsten hielt der Kurs erstaunlich gut - Sto war lange in meiner Liste von Aktien mit hoher relativer Stärke. Ende August gab es eine saftige Dividende, und der ex-Dividende-Kurs rutschte ab. Gestern nach New York ein weiterer Einbruch um 10 Prozent. Ich habe mich bei 13,30 Euro eingedeckt.


    Wie sieht es mit den Kennzahlen aus? Bei 13,30 ergeben sich:
    - KBV 0,76
    - KCV 2,68
    - KUV 0,20
    Dividende seit Jahren 1,18 Euro, also bei diesem Kursniveau 8,9%.


    Kapitalisierung 91 mio Euro, Free Float der Vorzüge 34 mio - genug für Fonds. Die Umsätze derzeit allerdings extrem dünn.


    Gewinnreihe 200 - 2002: 1,30 / 1,45 / 1,70. Das macht ein erwartetes KGV 2002 von 7,8.


    Bei alledem hat Sto durchaus freundliche "Kritiken" - er gilt bei Analysten als einer der aussichtsreichsten Bauwerte, zumal der Nachholbedarf an Fassadendämmungen nahezu unbegrenzt und konjunktur-unabhängig ist, und Sto auch gezielt im Ausland expandiert (u.a. China).


    Die Homepage www.sto.de enthält eine gute Investor-Seite (SMAX-Wert!) mit Quartalsberichten, Pressekommentaren und Analysen. Hier ein kleiner Vorgeschmack,


    aber vorher schon mal die Chartanalyse und tschüss,
    witchdream


    PS: Umsatz in 2001 bisher mit leichtem Zuwachs.




    [i]Zukunftsmarkt "Fassaden-Dämmung"
           
           
    Mit der 2002 erwarteten Energie-Einsparverordnung (EnEV) und rund 2 Milliarden Mark Fördermitteln will die Bundesregierung den Markt der energetischen Gebäudemodernisierung öffnen.
    Gute Zukunftsaussichten für die Sto AG, die im Bereich der Fassaden-Dämmsysteme als Weltmarktführer gilt.
    Das "Handelsblatt" beleuchtet in seinem Beitrag vom 20. Februar 2001 auf Seite 21 Details zu den Marktchanchen des Bauzulieferes Sto AG:
           
    Milliarden-Programm des Bundes soll die Nachfrage beflügeln
    - Aktienkurs deutlich gestiegen


    Sto AG hofft auf Boom bei Wärmedämmung


    Hohe Energiepreise - das klingt nach goldenen Zeiten für die Sto AG. Der Bauzulieferer aus Stühlingen-Weizen an der Schweizer Grenze gehört zu den Weltmarktführern im Bereich Wärmedämm-Verbundsystemen. Aber von einem Auftragsboom spürt man dort nichts.


    Obgleich die Energiepreise niedrig sind, bleibt die Nachfrage nach Wärmedämmverbund-Sypstemen derzeit noch zurückhaltend. "Die Dinge brauchen Zeit" gibt sich Erwin Hauser, Finanzvorstand der Sto AG, gelassen. "Wir rechnen damit, dass die Heizkosten-Abrechnungen, die demnächst die Haushalte erreichen, dem Markt neue Impulse geben." Aber nicht nur der Schreck über hohe Nachzahlungen, sondern auch das neue 40

  • Brandaktuell: Sto meldet eben, dass sie die Sparte Fassadentechnik von Dyckerhoff übernehmen. Nebenbei eine Ergebnisprognose für 2001: wie Vorjahr, also ein Gewinn von 1,30 € je Aktie. Die fette Dividende von 1.18 € / Aktie dürfte damit gesichert sein. Für 2003 wird ein Gewinnschub prognostiziert, aber unklar ist natürlich, wie sich der Kauf und die Integrationskosten auf das Ergebnis in 2002 auswirken. Arbeit für die Analysten ;D Spontan würde ich mal sagen: Sto dürfte nicht zu Abenteuern neigen. Wenn sie in der jetzigen Baukonjunktur einen Wettbewerber schlucken können, spricht das massiv für die Zukunftsperspektiven von Sto.


    Gruss, witchdream



    [i]Ad hoc: Sto AG
    Sto AG Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. * Sto übernimmt Mehrheit am Geschäftsfeld Fassadentechnik der Dyckerhoff AG * Erweiterter Sto-Konzern erzielt mit rund 4.000 Mitarbeitern ca. 1,3 Mrd. DM Umsatz * Positive Ergebnisauswirkungen durch erhebliche Synergien bereits im Jahr 2003 Die Sto AG <STO3.ETR>, Stühlingen, übernimmt - mit Wirkung zum 31. Dezember 2001 - 60% der Anteile an der ispo GmbH, Kriftel, von der Dyckerhoff Ausbauprodukte GmbH, Wiesbaden. Für die verbleibenden 40% Anteile an der ispo GmbH erhalten Sto eine Kaufoption und Dyckerhoff eine Verkaufsoption mit jeweils unterschiedlichen Laufzeiten. Der Kaufvertrag steht unter der aufschiebenden Bedingung, dass die zuständigen Kontrollbehörden das Zusammenschlussvorhaben nicht untersagen. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. In der ispo-Gruppe sind die Fassadenaktivitäten der Dyckerhoff AG gebündelt. Durch die Einbeziehung der ispo GmbH in den Sto-Konzern ergeben sich erhebliche strategischen Vorteile. Beide Unternehmen ergänzen sich sowohl in regionaler als auch in produkttechnischer Sicht hervorragend. Darüber hinaus resultieren aus dem Zusammenschluss der beiden Gesellschaften spürbare Synergieeffekte. Alle notwendigen Integrationsmaßnahmen sollen im Laufe des Jahres 2002 umgesetzt werden. Mit positiven Ergebnisauswirkungen im zweistelligen Millionenbereich ist bereits ab 2003 zu rechnen. Die Konsolidierung der ispo GmbH in den Konzernabschluss der Sto AG wird voraussichtlich mit Wirkung zum 31.12.2002 vollzogen. Die ispo GmbH wird im laufenden Jahr mit ca. 1.100 Mitarbeitern aus heutiger Sicht einen Umsatz von rd. 420 Mio. DM erzielen. Die Sto AG erwartet für 2001 angesichts der verhaltenen inländischen Baukonjunktur einen Konzernumsatz (Vj. 907) und einen Jahresüberschuss (Vj. 17,2) auf Vorjahreshöhe. Ansprechpartner: Erwin Hauser, Finanzvorstand Sto AG, Tel.: 07744/571241


    Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 20.11.2001 Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Ad-hoc-Mitteilung: Die Einbeziehung der ispo GmbH markiert für den Sto-Konzern einen weiteren Meilenstein in der Unternehmensentwicklung. Durch die Integration von ispo werden die Stärken zweier traditionsreicher Unternehmen mit fest etablierten Markennamen unter einem gemeinsamen Dach vereinigt. Daraus ergeben sich erhebliche strategische Vorteile. Beide Unternehmen ergänzen sich hervorragend. Die Attraktivität der Sto-Leistungspalette wird insbesondere durch die Ergänzung des Angebots in den Segmenten Wärmedämm-Verbundsysteme, Farben (u. a. das bekannte ispo-Produkt "Lotusan"), Lacke und Produkte zur Oberflächenbeschichtung sowie Betonsanierung gesteigert. In regionaler Hinsicht wird Sto nach der Integration der ispo- Vertriebsniederlas-sungen ein noch leistungsfähigeres Vertriebsnetz besitzen. Aber auch die von Sto bereits seit Jahren sehr erfolgreich umgesetzte Internationalisierungsstrategie erhält einen kräftigen Schub. ispo ist derzeit u.a. mit eigenen Gesellschaften in Spanien, Ungarn, Norwegen, Belgien und den Niederlanden tätig, also in Märkten, in denen Sto bisher nicht oder nur über Vertragshändler aktiv ist. Zugleich wird die Marktposition in von bei

  • Sto hat kürzlich den Jahresabschluss für 2001 veröffentlicht: Umsatz stabil (wegen Ausland), Konzernergebnis mit leichtem Wachstum, Ergebnis der AG um ca. 15% rückläufig, Kürzung der Dividende von 118 auf 79 cents - 4-5% Divirendite.


    Der eigentliche Hammer ist der erwartete Umsatzsprung von 461 mio ¤ auf 650 mio ¤ in diesem Jahr, wegen der Übernahme von ispo. Ich warte gespannt auf den Q1-Bericht...


    Gruss, witchdream



    Sto erzielt 2001 Konzernumsatz von 461 Mio. ¤


    Die Sto AG, Fassadenspezialist und weltweit führender Hersteller von Wärmedämm-Verbundsystemen, erzielte 2001 einen Konzernumsatz von 460,5 Mio. ¤ nach 463,7 Mio. ¤ im Vorjahr (-0,7%). Die erst zum Jahresende erworbene ispo GmbH, Kriftel, die ebenfalls im Bereich Fassade tätig ist und die Produktpalette von Sto optimal ergänzt, wurde noch nicht in den Konzernabschluss einbezogen.


    Das Sto-Inlandsvolumen war 2001 parallel zur anhaltend ungünsti-gen Entwicklung der deutsche Baubranche um 7,5 % auf 259,4 Mio. ¤. (Vj. 280,3) rückläufig. Damit ist es dem Unternehmen gelungen, seine führende Marktposition in Deutschland zu behaupten. Der Ausland-sumsatz nahm dagegen wiederum kräftig um 9,7 % auf 201,1 Mio. ¤ (Vj. 183,4) zu. Dieses Wachstum wurde aus eigener Kraft erzielt, Währungseinflüsse spielten keine wesentliche Rolle.


    Die Ertragslage hat sich 2001 konzernweit trotz eines deutlichen Er-gebnisrückgangs im Inland leicht verbessert. Hierzu trugen konsequente Kosteneinsparungsmaßnahmen ebenso bei wie der erheblich höhere Gewinnbeitrag der ausländischen Tochtergesellschaften. Per Saldo nahm der operative Ertrag vor Steuern und Finanzen (EBIT) um 6,0 % auf


    21,1 Mio. ¤ (Vj. 19,9) und der Jahresüberschuss um 4,5 % auf etwa 9,2 Mio. ¤ zu (Vj. 8,8). Demgegenüber ging das Nettoergebnis der Sto AG im Berichtszeitraum aufgrund des im Vergleich zum Konzern grö-ßeren Deutschlandanteils von 9,5 Mio. ¤ auf 8,1 Mio. ¤ zurück.
    Auf dieser Basis schlagen Vorstand und Aufsichtsrat vor, die Dividen-de je Vorzugsaktie auf 0,79 ¤ (Vj. 1,18) und je Stammaktie auf 0,73 ¤ (Vj. 1,12) zu reduzieren. Die Ausschüttungssumme beträgt damit ins-gesamt 5,2 Mio. ¤ (Vj. 7,8). Dadurch kann eine angemessene Dotie-rung der Rücklagen sichergestellt werden, was auch mit Blick auf die 2002 erfolgende Integration der ispo GmbH, Kriftel, von besonderer Bedeutung ist.


    Der Konzern-Cashflow lag 2001 mit 34,6 Mio. ¤ auf dem Niveau des Vorjahres von 34,0 Mio. ¤. Damit konnten die Investitionen, die planmä-ßig von 51,7 Mio. ¤ auf 27,7 Mio. ¤ verringert wurden, wieder komplett aus eigenen Mitteln finanziert werden.
    Per 31.12. waren im Sto-Konzern 2.809 Mitarbeiter beschäftigt im Vergleich zu 2.808 Personen am Vorjahresstichtag. Hinter diesem sta-bilen Wert verbirgt sich ein kräftiger Zuwachs im Ausland (+66 auf 960) und ein Rückgang im Inland (-65 auf 1.849).


    Für das laufende Geschäftsjahr 2002 erwartet Sto ein weiter verhalte-nes Inlandsgeschäft sowie kontinuierliches Wachstum im Ausland. Inklu-sive ispo rechnet das Unternehmen mit einem Konzernumsatz von 650 Mio. ¤. Das Konzernergebnis wird sich aus heutiger Sicht ebenfalls ver-bessern. Positive Effekte sind vor allem aus einem höheren Gewinnbei-trag der ausländischen Tochtergesellschaften sowie weiteren Kostenein-sparungen zu rechnen. Für die Aufwendungen im Zusammenhang mit der Integration der ispo GmbH wurde finanzielle Vorsorge getroffen.


    (Quelle: TIK Text, Information & Kommunikation GmbH)



    30.04.2002 12:03

  • Ganz frische Meldung: Der Spezialist für Fassadendämmung übernimmt auch die restlichen Anteile des Dämmgeschäfts von Dyckerhoff (Ispo). Positiv: das Umsatzziel von 650 mio ¤ wird bestätigt und es wird ein starkes Gewinnwachstum in Aussicht gestellt (Gewinn je Aktie in 2001: 1,35 ¤).


    Gruss, witchdream


    Nachricht
    Sto übernimmt ispo komplett


    Option auf restliche 40 % der Anteile wahrgenommen Gestärkte Marktposition und große Synergiepotenziale


    Die Sto AG, Fassadenspezialist und weltweit führender Hersteller von Wärmedämm- Verbundsystemen, hat mit sofortiger Wirkung weitere 40 % der ispo GmbH, Kriftel, übernommen und das ebenfalls im Bereich Fassade aktive Unternehmen damit vollständig erworben. Zum Jahresende 2001 hatte Sto bereits 60 % der früher zur Dyckerhoff AG gehörenden ispo akquiriert. Die damals vereinbarte Kaufoption auf die restlichen Anteile wurde jetzt eingelöst. Über die Bedingungen der Transaktion wurde Stillschweigen vereinbart.


    Durch die ispo-Übernahme baut der Sto-Konzern seinen Marktanteil bei Fassaden- Dämmsystemen in Deutschland weiter aus und stärkt auch seine Stellung auf den ausländischen Märkten deutlich. Außerdem führt die Integration von ispo, die bereits in vollem Gange ist, zu Synergieeffekten in allen Unternehmensbereichen. Von ihnen werden, so der Vorsitzende des Vorstands Jochen Stotmeister, spätestens ab 2003 spürbare Impulse ausgehen.


    Im Geschäftsjahr 2002 erwartet die Sto AG einen Konzernumsatz von rund 650 Mio. Euro (Vj., ohne ispo: 460,5). Beim Konzernergebnis rechnet Sto ebenfalls mit einem deutlichen Anstieg gegenüber dem Vorjahr, als ein Konzernjahresüberschuss von 9,2 Mio. Euro erzielt wurde.
    (Quelle: Sto AG)



    03.07.2002 11:54

  • Hi witch,


    ich habe mal den Link zu investtech aus diesem Thread rausgenommen, damit nicht dauernd diese komische Paßwortabfrage kommt. Ich hoffe mal, das war in Deinem Interesse...


    Gruß,
    DAQel

    "Vergangenheit ist Geschichte, Zukunft ist Geheimnis und jeder Augenblick ein Geschenk."

  • aus der aktuellen Capital-Depesche:


    Tipp der Woche
    Sto Vorzüge


    Sto (WKN727413, Kurs 14,70 Euro) ist ein klassischer Bauzulieferer. Dabei konzentriert sich das Unternehmen auf die Endbeschichtung von Fassaden, Innenwänden und Decken. Bei Wärmedämm- und Verbundsystemen ist das Smax-Mitglied zudem weltweiter Marktführer. Heute legte das Unternehmen seine Halbjahreszahlen vor.Diese lagen im Rahmen der Erwartungen. Zudem bestätigte das Management seine Prognosen für das Gesamtjahr. Letzte spektakuläre Nachricht aus dem Unternehmen war die Übernahme von Ispo. In dieser GmbH bündelte der Baukonzern Dyckerhoff sein Fassadengeschäft. Im Dezember 2001 erwarb Sto 60 % der Anteile, im Juli erfolgte dann der Kauf des Restes. Daraus ergeben sich Synergiepotenziale in Millionenhöhe. Die Aktie rutschte zwischenzeitlich bis 13 Euro ab, dort markierte das Papier ein historisches Tief. Erst mit der Euphorie für Bauzulieferer nach der Flutkatastrophe erholte sich der Wert bis 15 Euro. Aktuell beträgt das 2003er KGV lediglich 7,5. Wir empfehlen Sto auf dem derzeitigen Kursniveau zum Kauf. Mittelfristig erwarten wir eine Kurserholung bis 20 Euro. Den Stopp sollten Anleger unterhalb der bisherigen Tiefs bei 12,50 Euro setzen.


    Gruß Agio

  • Fassadendämmung wird sogar ein Thema im Wahlkampf...


    http://de.news.yahoo.com/020830/286/2xoti.html


    Freitag 30. August 2002, 15:34 Uhr
    Bisher im Hintergrund - jetzt von der Flut nach vorne gespült


    In den vergangenen Monaten stand die Umweltpolitik nicht im Mittelpunkt des Wahlkampfes. Dies gilt generell, besonders aber für CDU und CSU. Sie hatten auf die Nominierung eines Umweltexperten im "Kompetenzteam" von Kanzlerkandidat Edmund Stoiber gleich ganz verzichtet. Erst als die Hochwasserkatastrophe die Sensibilität für Umwelt und Klimaschutz wieder schärfte und SPD und Grünen sich mit entschlossenem Handeln Respekt verschafften, schrillten bei der Union die Alarmglocken. In jüngsten Äußerungen Stoibers spielte die Umwelt plötzlich eine wichtige Rolle und im am Freitag vorgestellten "Startprogramm Deutschland" ist immerhin gut eine von 15 Seiten diesem Thema gewidmet.


    ....


    Bekräftigt wird im Startprogramm die Unterstützung für das Klimaschutz-Protokoll von Kyoto, das für Deutschland eine Senkung der CO2-Emissionen um 21 Prozent bis zum Jahr 2012 vorschreibt. Auch in diesem Fall war es die Regierung Kohl gewesen, die diese Verpflichtung einging. Der Weg, auf dem das Reduktionsziel erreicht werden soll, bleibt allerdings unklar. Konkret genannt werden neben einem "Umweltpakt für Deutschland" mit der Wirtschaft in erster Linie Steuervergünstigungen für Wärmeschutz an Altbauten. Dafür hatte Stoiber am Donnerstag im Bundestag einen Betrag von 100 Millionen Euro pro Jahr genannt. Die rot-grüne Bundesregierung stellt allerdings für diesen Zweck jährlich mehr als 200 Millionen Euro zur Verfügung."

  • Sto AG hatten wir schon lange nicht mehr diskutiert. Der HJ-Bericht ist da, und es gibt eine Kaufempfehlung für value-Investoren.


    Nach den wisi-Daten hat die Aktie beim Kurs von 17,00 ¤ folgende Kennzahlen:
    - Aktienzahl 6,858 mio, davon Vorzüge 2,538 --> Cap der Vorzüge 43 mio ¤ (nur Vorzüge börsennotiert), Gesamtcap 116 mio ¤
    - Umsatz 2002: 655 mio --> KUV 0,18
    - Gewinn / Aktie 2002: 1,28 ¤ --> KGV 13,3
    - Divi 0,79 ¤ --> Rendite 4,6%
    - Debt / Equity 0,56
    - Buchwert 2002 / Aktie 19,66 ¤ --> KBV 0,86
    - EBITDA / Aktie 5,31 ¤ --> "KCV" 3,2


    Das sind keine extrem günstige Kennzahlen, aber es ist ein extrem ausgewogener Kennzahlen-Mix. Die Aktie damit liegt in meiner Datenbank ziemlich weit oben auf Rang 53. Ich würde es mal als ein "Schlaf-gut-Investment" bezeichnen. Ich bin damit bisher sehr gut gefahren: seit September 2001 incl. Divi +40%.


    Gruss, witchdream



    29.09.2003
    Sto kaufen
    Independent Research


    Die Analysten von Independent Research empfehlen derzeit, die Aktien der Sto AG (ISIN DE0007274136/ WKN 727413) zu kaufen.


    Der Umsatz des Unternehmens habe sich in den ersten sechs Monaten 2003 von 302,3 Millionen Euro auf 291,7 Millionen Euro verringert.


    Der Inlandsumsatz sei dabei durch das schwache konjunkturelle Umfeld belastet worden. So habe sich die Abwärtsbewegung im Bau beschleunigt. Im Segment Hochbau sei der Auftragseingang in Deutschland um 17% gesunken. Mit einem Umsatzrückgang von 9,2% auf 149,5 Millionen Euro habe das Unternehmen seine Marktposition in Deutschland behaupten können.


    Der Auslandsumsatz habe sich hingegen um 3,3% auf 142,2 Millionen Euro erhöht. Mittelfristig wolle das Unternehmen mehr als die Hälfte des Umsatzes im Ausland erwirtschaften.


    Aufgrund von Kosteneinsparungen habe sich der Nettoverlust von 4,5 Millionen Euro auf 4,2 Millionen Euro verringert. Das Unternehmen erwirtschafte aber saisonal bedingt das Ergebnis im zweiten Halbjahr eines Geschäftsjahres.


    Im Gesamtjahr plane die Gesellschaft einen Umsatz auf Vorjahresniveau. Gleichzeitig solle sich das Ergebnis verbessern. Aufgrund von Nachholeffekten würden die Analysten von Independent Research in 2004 mit einem verbesserten Umsatz und Ergebnis.


    Die infolge der ispo Übernahme in 2002 gestiegene Finanzverschuldung solle weiter abgebaut werden. Daher rechne man für 2003 mit keinem Dividendenanstieg. Das Unternehmen sei in speziellen Nischen in Deutschland gut positioniert und untermauere seien Expansionsanspruch durch Umsatzsteigerungen im Ausland. Als spezifischer Baunebenwert eigne sich das Unternehmen für Stockpicker, die eine Value-Strategie verfolgen würden. Der Kurswert der Aktie liege immer noch unter dem Buchwert. Die Aktie besitze bei einer konjunkturellen Erholung erhebliches Kurspotential.


    Die Analysten von Independent Research empfehlen derzeit, die Aktien der Sto AG zu kaufen.

    "Spending money to make you happy is hard if you’re already happy." Quelle

    Einmal editiert, zuletzt von witchdream ()

  • Schade - eine meiner Lieblingsaktien muss raus. Sto meldet einen Gewinnrückgang und eine Kürzung der Dividende. Der Putz ist ab - Sto fliegt zu 16,50 ¤.


    Trotzdem kein Grund zur Trauer: mit Divis ergibt sich nach 2,5 Jahren im Depot ein Gewinn von +36% (steuerfrei...), während der CDAX 9% verloren hat. Outperformance: +49%.


    Hier die ad-hoc zum Ergebnis 2003:


    24.03.2004 14:28 Uhr
    DGAP-Ad hoc: Sto AG


    Sto-Konzernumsatz 2003 stabil - Jahresüberschuss unter Vorjahr




    Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.


    --------------------------------------------------------------------------------


    * Sto AG erzielt 2003 einen Konzernumsatz auf Vorjahreshöhe von 654,7 Mio. EUR * Jahresüberschuss geht von 8,8 Mio. EUR auf 6,6 Mio. EUR zurück * Kürzung der Dividende von 0,79 EUR auf 0,42 EUR je Vorzugsakte vorgeschlagen * 2004 höherer Umsatz und deutlich besseres Ergebnis erwartet


    Die Sto AG, Stühlingen, weltweit führender Hersteller von Fassaden-Dämmsystemen, erzielte 2003 nach vorläufigen Berechnungen einen Konzernumsatz auf Vorjahreshöhe von 654,7 Mio. EUR. Während der Inlandsumsatz aufgrund der schwachen Nachfrage in Deutschland um 4,3 % auf 348,7 Mio. EUR (Vj. 364,3) zurückging, konnte das Auslands-Geschäftsvolumen trotz erheblicher währungsbedingter Umsatzeinbußen um 5,4 % auf 306,0 Mio. EUR (Vj. 290,4) gesteigert werden.


    Das Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) nahm in der Berichtsperiode von 22,1 Mio. EUR auf 17,5 Mio. EUR und der Jahresüberschuss von 8,8 Mio. EUR auf 6,6 Mio. EUR ab. Gründe für den geringeren Gewinn waren vor allem die veränderten Wechselkurse sowie die Restrukturierungskosten der 2003 erworbenen französischen Gesellschaft Sicof S.A.S., La Copechagniere. Die Sto AG weist einen Jahresüberschuss von 6,0 Mio. EUR im Vergleich zu 7,9 Mio. EUR im Vorjahr aus.


    Aufgrund der niedrigeren Ertragsbasis werden Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung am 8. Juni 2004 vorschlagen, die Dividende je Vorzugsaktie von 0,79 EUR auf 0,42 EUR und je Stammaktie von 0,73 EUR auf 0,36 EUR herabzusetzen.


    Der Konzern-Cashflow erreichte 2003 trotz des Ergebnisrückgangs mit 39,6 Mio. EUR nahezu wieder den Vorjahreswert von 40,9 Mio. EUR, was die unveränderte Finanzkraft des Unternehmens unterstreicht.


    Für das Geschäftsjahr 2004 erwartet die Sto AG einen steigenden Konzernumsatz und ein deutlich besseres Ergebnis. Grundlagen sind die positiven Auswirkungen aus der strategischen Umstrukturierung in Deutschland, ein weiter zunehmender Gewinnbeitrag der Auslandsgesellschaften sowie zusätzliche Kostensenkungsmaßnahmen.


    Die Details zum Jahresabschluss werden auf der Bilanzpressekonferenz am 3. Mai 2004 bekannt gegeben.


    Ansprechpartner Sto AG: Hans-Dieter Schumacher, Finanzvorstand, Tel: 07744/57-1241


    Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 24.03.2004


    --------------------------------------------------------------------------------
    WKN: 727413
    ISIN: DE0007274136
    Index: Notiert: Amtlicher Markt in Frankfurt (General Standard) und Stuttgart
    Freiverkehr in Berlin-Bremen, Düsseldorf und München

  • Sto hat seit meinem Verkauf etwa 10% verloren. Inzwischen musste ich auch feststellen, dass Sto auch mit den neuen Zahlen wieder in derobersten Liga mitspielt - die Aktie landet zur Zeit auf Rang 15.


    Da ich im obersten Ranglisten-Bereich nur ganz wenige Lücken habe (eigentlich nur Autohaus Cloppenburg und LHA Stammaktien), und da ich ausserdem meine Cash-Quote wieder senken will, wandert Sto sozusagen automatisch wieder ins Depot.


    Für mich nach wie vor ein solides Basisinvestment, von dem ich keine gigantischen Kurssprünge erwarte, aber (gerade mit Dividende) schon eine Outperformance. Kaufkurs 15,10 ¤ ex Div.

  • Um Sto ist es nach wie vor seltsam ruhig. Dabei könnte man der Aktie einige Phantasie anhängen. Wegen der stark gestiegenen Energiepreise müßte der Markt für Fassadendämmung eigentlich brummen, und Sto dürfte als Marktführer davon überproportional profitieren.


    Noch dazu ist die Aktie reichlich günstig bewertet (Rang 27) und grundsolide.


    Die Ergebnisse Q1-Q3 bringen Wärme in die Stube:
    - Umsatz +4%
    - Nettoergebnis +28%
    - Cashflow +8%
    Der Auslandsanteil liegt mittlerweile bei 50%, d.h. das Argument der schwachen Baukonjunktur in DE sticht immer weniger (zumal sich Renovierungsarbeiten auch in DE recht gut gehalten haben).


    Lediglich die Charties dürften Probleme sehen: die Aktie läuft gerade in einen massiven Widerstand bei 17,50.

  • Die Sto AG wird in der aktuellen Ausgabe von DER AKTIONÄR als gute Wahl für konservative Anleger empfohlen.


    Kernaussagen sind


    - Auslandsumsatz im letzten Jahr um 9 % gesteigert, somit wird etwa die Hälfte der Firmenerträge im Ausland verdient
    - Inlandsumsatz trotz ungünstiger Rahmenbedingungen der deutschen Bauindustrie etwa auf Vorjahresniveau
    - In den kommenden Jahren soll Expansionspolitik betrieben werden
    - 2005er KGV nach eigenen Schätzungen bei etwa 11


    Als Kursziel werden vom AKTIONÄR 25,00 Euro ausgerufen.

    An der Börse ist es am klügsten, sich dem Trend anzupassen und nur dann antizyklisch zu handeln, wenn die Situation wirklich extrem ist. (Jens Erhardt)

  • Es werden immer mehr: auch Börse-Online liest mittlerweile bei uns mit! Aktuelle Titelstory: Entdecken Sie die Überflieger 10 deutsche Aktien zu Schnäppchenpreisen!


    Zitat: >>Hand aufs Herz! Wissen Sie, was Westag & Getalit macht oder in welchem Bereich Sanacorp tätig ist? Vermutlich nicht, denn diese Firmen sind an der Börse nur einer Handvoll Profis bekannt. Dabei handelt es sich um echte Anlageperlen mit günstiger Bewertung, stattlichen Dividenden und erklecklichem Kurspotential.


    Doch wie findet man günstig bewertete Spezialtitel? Keine Angst. Dezidierte Kenntnisse der Aktienanalyse oder ein betriebswirtschaftliches Studium sind nicht zwingend notwendig. Ohnehin sollten Sie sich vom Fachchinesisch der Börsianer nicht verunsichern lassen. Hinter geheimnisvoll klingenden Abkürzungen wie KBV, KCV, KGV oder KUV verbergen sich relativ simple Kennzahlen, die alle ihre Stärken und Schwächen haben.>>


    Empfohlen werden: AMB Generali, A.S. Creation, BayWa, PC Ware, Sanacorp Vz, Schlott Gruppe, Sixt Vz, Sto Vz, Volkswagen Vz, Westag & Gestalit Vz

    An der Börse ist es am klügsten, sich dem Trend anzupassen und nur dann antizyklisch zu handeln, wenn die Situation wirklich extrem ist. (Jens Erhardt)

    Einmal editiert, zuletzt von Mickymoto ()

  • DGAP-WpÜG: Angebot zum Erwerb <DE0007274136>


    Bieter: Stotmeister Erwerbs GmbH & Co. KG, Zielges.: Sto Aktiengesellschaft


    WpÜG-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
    Für den Inhalt der Mitteilung ist der Bieter verantwortlich.
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    Bieter: Stotmeister Erwerbs GmbH & Co. KG, Zielgesellschaft: Sto
    Aktiengesellschaft


    Angaben des Bieters:


    Die Stotmeister Erwerbs GmbH & Co. KG hat heute, Mittwoch, den 27. April 2005,
    entschieden, den Aktionären der Sto Aktiengesellschaft, Stühlingen, im Wege


    eines freiwilligen öffentlichen Erwerbsangebots anzubieten, ihre auf den
    Inhaber lautenden Vorzugs-Stückaktien der Sto Aktiengesellschaft mit einem auf
    jede Aktie entfallenden rechnerischen Anteil am Grundkapital von
    EUR 2,56 und Gewinnbeteiligung ab dem 1. Januar 2004 gegen Zahlung eines
    Kaufpreises von EUR 21,00 je Vorzugs-Stückaktie zu erwerben.


    Das Angebot wird unter der Bedingung stehen, dass bis zum Zeitpunkt des
    Ablaufs der Annahmefrist die Gesamtzahl der Vorzugsaktien der Sto
    Aktiengesellschaft, für die dieses Erwerbsangebot wirksam angenommen worden
    ist, mindestens 2.195.100 Vorzugsaktien entspricht (Mindestakzep-
    tanzschwelle).


    Die Stotmeister Erwerbs GmbH & Co, KG hält keine Aktien an der Sto
    Aktiengesellschaft.


    Bei der Stotmeister Erwerbs GmbH & Co. KG handelt es sich um eine
    Gesellschaft, die am 27.04.2005 ausschließlich zu dem Zweck der Abgabe eines
    freiwilligen öffentlichen Erwerbsangebots errichtet worden ist. Kommanditisten
    sind die Jochen Stotmeister Vermögensverwaltungs GmbH & Co. KG, die Gerd
    Stotmeister Vermögensverwaltungs GmbH & Co. KG, die Helga
    Stotmeister Vermögensverwaltungs GmbH & Co. KG sowie die Heidi Heimburger
    Vermögensverwaltungsgesellschaft GmbH & Co. KG zu gleichen Teilen. Die
    vorbezeichneten Kommanditgesellschaften halten zusammen genommen bereits seit
    ihrer Errichtung im Jahre 1999 90 % der nicht an der Börse notierten auf den
    Namen lautenden Stammaktien der Sto Aktiengesellschaft. Das freiwillige
    öffentliche Erwerbsangebot verfolgt das Ziel, alle Aktien der Sto
    Aktiengesellschaft wieder in Familienhand zu vereinigen.


    Die Veröffentlichung der Angebotsunterlagen erfolgt unter:
    http://www.stotmeister-kg.de


    Börsenplätze, die informiert werden müssen:
    Baden-Württembergische Wertpapierbörse; Frankfurter Wertpapierbörse


    Stühlingen, den 27. April 2005


    Stotmeister Erwerbs GmbH & Co. KG,
    vertreten durch die Stotmeister Beteiligungs GmbH,
    diese vertreten durch die Geschäftsführung


    Ende der Mitteilung (c)DGAP 27.04.2005
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    Notiert: Sto AG: Amtlicher Markt in Frankfurt (General Standard) und
    Stuttgart; Freiverkehr in Berlin-Bremen, Düsseldorf und München


    Autor: import DGAP.DE, 19:38 27.04.05




    Heute Kursanstieg von STO um 21% auf 21,04 Euro


    Gruß, Mickymoto

    An der Börse ist es am klügsten, sich dem Trend anzupassen und nur dann antizyklisch zu handeln, wenn die Situation wirklich extrem ist. (Jens Erhardt)

  • Ist fast zwangsläufig, dass sich solche Meldungen in AZ Depots häufen.
    Welchen Mehrwert hat Sto von seiner Börsennotierung?
    Frei nach Sachsens König: Dann machen wir den Dreck halt aleene.

    Das Drehbuch für den Untergang steht fest - es geht nur noch um den Preis für die beste Maske (H. v. Buttlar)