innotec wurde meines wissens hier nie behandelt, sie tauchte nur auf malieses erster Liste auf.
Die KLitsche produziert Türfüllungen, Lärmschutzwände sowie Gummiprodukte für den Baubereich.
Der Laden hatte gewisse finanzielle Probleme, eine Versicherung löste ein bankdarlehen ab (und brachte als Kapitalerhöhung aus Sacheinlagen seine verkorkstes VC-Beteiligungen ein.)
Aus dieser VC Beteiligung entstand ein hoher Abschreibungsbedarf und ein horrender Verlust. Im Herbst wurde diese Beteiligung in eine andere VC Gesellschaft eingebracht - als Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage. Der Kurs stieg um 50% - und fiel wieder zurück. Gleichzeitig stieg das Handelsvolumen enorm. Im Frühling kam die Nachricht, dass die Versicherung ihren Kredit nicht mehr verlängerte, an deren Stelle aber eine Bank trat.
Ich nehme an, die Versicherung hat ihre innotec Aktien verkauft. Was mich aber für den laden einnimmt (hieß früher mal C.H.A.), sind folgende Punkte:
- eine neue Bank übernimmt die Finanzierung (also keien Insolvenzgefahr, die der Kurs suggeriert)
- das betriebliche Ergebnis hat sich 2003 (jedenfalls in den ersten 3 Quartalen deutlich verbessert gegenüber 2002)
- wenn die die Beteiligung an der neuen VC Gesellschaft zum Kurswert der Einbringungen aktivieren, wurden stille Reserven gehoben (etwa 800T€)
Ich rechne für 2003 mit einem Gewinn zwischen 0,5 und 2 Millionen €, bei einem Kurswert von 5,5Millionen € und einem Buchwert (AG) von etwa 20 Millionen €
Was dagegen spricht:
- im Konzern überschuldet (rechtlich irrelevant)
- in der AG viel Goodwill, der sehr langsam abgeschrieben wird
- für die Dividendenfähigkeit müssen zuerst ein paar Millionen Gewinn thesauriert werden.
Wie sind Eure Meinungen?
Grüsse
skeptiker