MFC Industrial Holdings AG nortiert unter NWC

  • Hallo SimplyRed,


    die Lage ist für den KHD Deutschland Aktionär ausgesprochen ungemütlich. Wieder einmal weiß er nicht, zu welchem Preis ihm seine Assets geraubt werden, und wird es auch auf absehbare Zeit nicht erfahren.
    Andererseits muss schon für den Verkauf kleinerer Stückzahlen viel Geduld aufgebracht werden. Intransparenz und Illiquidität ergeben hier eine lähmende Mischung.

  • Das stimmt. Glücklicherweise bleibt MFC I aber auch in Korrekturphasen stabil. Nach den von value im wo-Thread geposteten Daten zum Geschäftsverlauf 2006 bis Nov 2006 der deutschen MFC I und dem nun von der Mutter abgelieferten Bericht muss man in der Tat davon ausgehen, dass MFC I die am massivsten unterbewertete Aktie des deutschen Kurszettels ist. Es scheint so, als ob man uns hier in der Speisekammer verhungern lassen möchte.

  • Die Kursfeststellung bei KHD Dtl. ist kriminell:


    Wie kann es bitteschön sein, daß aktuell folgendes Geld/Brief zustandekommt, nachdem ich heute Mittag einen Verkaufsauftrag erteilt hatte bei 8,84 Euro, Stückzahl kleiner als die im Geld (wurde noch nicht ausgeführt):


    Geld: 8,84 Euro, 580 Stück
    Brief: 9,48 Euro, 220 Stück
    (Realtime, durch zwei Seiten bestätigt.)


    Ich habe die Order gerade gestrichen - ich lasse mich doch nicht verarschen.


    Edit: Also das ist schon putzig. Daß die Verkaufsorder nicht im Brief auftaucht, brauche ich wohl nicht zu erwähnen, aber daß das Geld jetzt auf 9,00 Euro nachrückt, ist schon... (und ein Verkaufsauftrag bei 8,84 Euro wurde nicht ausgeführt). Ich glaube, das ist eine Meldung an die Deutsche Börse wert.

    „Wir haben die gesamte Führung fast aller Berliner Sicherheitsbehörden ausgetauscht und dort ziemlich gute Leute reingebracht." – Benedikt Lux, Grüne Berlin

    2 Mal editiert, zuletzt von Winter ()

  • bei mir hat der Handel gestern (Knut-Aktie) auch erst nach einem Anruf bei der Berliner Börse geklappt, nachdem ich über 1 Stunde 50.- unter dem höchsten Bid im Orderbuch angeboten hatte. Danach war der Handel binnen 30 Sekunden durchgeführt..


    *quark gelöscht*

    2 Mal editiert, zuletzt von Donglengcha ()

  • Ich hatte nicht angerufen, sondern der Handelsüberwachungsstelle der Frankfurter Börse eine E-Mail geschrieben. Wie immer in solchen Fällen lautete die Antwort:


    "... wir kommen zurück auf Ihre Anfrage hinsichtlich der Taxenstellung in dem Wert KHD Humbold Wedag O.N. am 04.04.2007 im Präsenzhandel an der Frankfurter Wertpapierbörse. Nach Überprüfung des Sachverhalts können wir Ihnen mitteilen, daß die Taxenstellung der jeweils aktuellen Orderbuchlage entsprach. ..."


    Welchen Sinn haben dann Geld/Briefkurse? Offenbar keinen. Sonst könnte nicht bei Verkaufsauftrag für 8,84 Euro ein Geldkurs zu 9 Euro zustandekommen. Da funktioniert die Börse einfach nicht. Soll ich vorher ein Posting auf w:o einstellen, zu welchem Kurs ich gerne verkaufen würde, ob jemand Interesse hat? Der Makler hat eigentlich keinerlei Risiko, wenn er die Orders auf diese Weise zurückhalten kann. Naja, what shalls.

    „Wir haben die gesamte Führung fast aller Berliner Sicherheitsbehörden ausgetauscht und dort ziemlich gute Leute reingebracht." – Benedikt Lux, Grüne Berlin

  • Ein Artikel aus dem Kölner Stadtanzeiger mit kurzer Erwähnung der KHD Humboldt-Wedag:



    Flotte Chef-Wechsel beunruhigen IG Metall
    VON PETER BERGER, 11.05.07, 21:42h

    Köln - Der Aufschwung ist da, der Motor läuft auf Hochtouren - und der Chef geht von Bord. Dieses Szenario ist auch in der Kölner Wirtschaft zu beobachten. Dass etwa Gordon Riske, Vorstandsvorsitzender des zuletzt wieder so erfolgreichen Motoren-Herstellers Deutz AG, das Unternehmen spätestens 2010 verlassen und zum Gabelstaplerkonzern Kion wechseln wird, hat aus Sicht der IG Metall bei den Beschäftigten zu großer Enttäuschung und Verunsicherung geführt. Der Weggang des Managers komme zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt. Er wird offene Baustellen hinterlassen, sagt Kölns IG Metall-Chef Witich Rossmann. Nach Jahren permanenten Niedergangs mit einigen Wechseln an der Spitze des KHD / Deutz-Konzerns habe sich in den vergangenen sieben Jahren unter Riske endlich Kontinuität eingestellt. Die ist jetzt wieder gefährdet, bedauert Rossmann.


    Das Manager-Karussell in Kölner Metallunternehmen rotiert immer schneller und könnte, fürchtet die Gewerkschaft, im Extremfall dazu führen, dass Unternehmen trotz hervorragender Auftrags- und Ergebnissituation in wirtschaftliche Schieflage geraten. Der Rücktritt des Oerlikon-Konzernchefs Thomas Limberger am Dienstag zum Beispiel könne für die Leybold-Vacuum-Gruppe mit rund 800 Beschäftigen in Köln erneut einen Strategiewechsel bedeuten. Seit 1992 hat Leybold in Köln neben diversen Eigentümerwechseln sieben Vorstandsvorsitzende erlebt, und alle hatten andere Strategien und Konzepte, so Rossmann. Jetzt sei zu befürchten, dass die Strategie Limbergers, aus der Gruppe einen Technologie-Konzern zu bauen, von den russisch-österreichischen Eigentümern nicht weiterverfolgt wird.


    Von Krisenstimmung ist beim Anlagenbauer KHD Humboldt-Wedag, der vor allem Zementwerke für China plant und baut, bei hervorragender Auftragslage noch keine Rede. Doch auch bei der ehemaligen KHD-Tochter, die 2001 ausgegliedert und zwei Jahre später von einem Private Equity Fonds übernommen wurde, wächst die Anspannung. Vor zwei Monaten trat der Vorstandsvorsitzende Johann-Georg Zimmermann auf Druck der Investoren zurück. Die Geschäfte in Köln werden jetzt von einem Vertreter der Kapitalanleger maßgeblich mitbestimmt. Jim Bushe will die Ausgliederung von Ingenieurleistungen an die indische Schwestergesellschaft weiter vorantreiben. Humboldt-Wedag habe seit zwei Jahren glänzende Auftragseingänge, vor allem durch den Bauboom in China. Aber die Ingenieurleistungen aus Indien seien mangelhaft, sagt Rossmann.


    Bei Total Walther in Köln-Dellbrück, Tochter des US-Konzerns Tyco, hat es nach Oktober 2003 im April 2007 erneut einen Wechsel in der Geschäftsführung gegeben. Dieter Kleinfeldt löste Lorenz Kuchtner ab, dessen Ziel es sei, die Rendite zu vervierfachen. Der Betriebsrat sehe sich über Nacht mit neuen Strategien und Personalabbauplänen konfrontiert.

    An der Börse ist es am klügsten, sich dem Trend anzupassen und nur dann antizyklisch zu handeln, wenn die Situation wirklich extrem ist. (Jens Erhardt)

  • Sasamat wird von KHD Humboldt Wedag übernommen. Dabei soll sogar noch getrickst werden, damit die Sasamat-Eigner weniger KHD-Aktien bekommen:


    Sasamat Capital Corporation Results of Annual and Special Meeting
    Friday May 25, 6:29 pm ET


    VANCOUVER, British Columbia, May 25 /PRNewswire-FirstCall/ -- Sasamat Capital Corporation ("Sasamat") held its Annual and Special Meeting on May 22, 2007 and is pleased to announce that it received approval for the arrangement (the "Arrangement") with KHD Humboldt Wedag International Ltd. ("KHD"). The Arrangement provides for the acquisition by KHD of all of the outstanding common shares of Sasamat, not already owned by KHD, pursuant to a plan of arrangement. Upon consummation of the Arrangement, Sasamat will become a wholly-owned subsidiary of KHD.


    As provided pursuant to the arrangement agreement between Sasamat and KHD whereby the Arrangement is contemplated, Sasamat and KHD have entered into an amendment agreement in respect of the equitable adjustment of the share exchange ratio. The amendment agreement provides that, subject to court approval, the share exchange ratio will be decreased to partially reflect the recent material appreciation in the market value of the KHD common shares that the shareholders of Sasamat will receive pursuant to the Arrangement. Sasamat and KHD expect to apply to the Supreme Court of British Columbia (at Vancouver) on May 29,2007 for a final order to approve the Arrangement.


    For further information please contact: R. Randall (604) 408-8538

    "The only function of economic forecasting is to make astrology look respectable." - John Kenneth Galbraith

  • Das Ende von Sasamat. Offenbar gibt es für 10 Sasamat-Aktien eine KHDH-Aktie (vorher sollte das Umtauschverhältnis 9:1 betragen, bei der ersten Bekanntmachung im April 2006 sogar 8.3333:1):


    Sasamat Capital Corporation Announces Court Approval of Arrangement
    Wednesday May 30, 10:24 am ET


    VANCOUVER, Canada, May 30 /PRNewswire-FirstCall/ -- Sasamat Capital Corporation ("Sasamat") is pleased to announce that the British Columbia Supreme Court has granted a final order approving the proposed plan of arrangement (the "Arrangement") with KHD Humboldt Wedag International Ltd. ("KHD"), as amended to reflect an adjusted share exchange ratio of 0.1. The Arrangement provides for the acquisition by KHD of all of the outstanding common shares of Sasamat, not already owned by KHD. Upon consummation of the Arrangement, Sasamat will become a wholly-owned subsidiary of KHD.


    ADVERTISEMENT
    Further to the final order, Sasamat and KHD have entered into an amendment agreement to the arrangement agreement (pursuant to which the Arrangement is contemplated), which amendment agreement alters the multiplier of the share exchange ratio set out in the arrangement agreement from 0.111 to 0.1.


    Sasamat will now file articles of arrangement with the Director under the Canada Business Corporations Act, and provided that these are in order, the Director will issue a Certificate of Arrangement. At which time: (a) the Arrangement will be effective; (b) the common shares of Sasamat held by Sasamat shareholders will be exchanged for common shares of KHD; and (c) Sasamat will become a wholly-owned subsidiary of KHD.


    For further information please contact: R. Randall (604) 408-8538


    Zum Gedenken habe ich einen Chart angehängt. Der gestrige Schlußkurs betrug 5.60 USD, der von KHDH 56.81 USD.

    Dateien

    • sasamat.gif

      (12,7 kB, 527 Mal heruntergeladen, zuletzt: )

    "The only function of economic forecasting is to make astrology look respectable." - John Kenneth Galbraith

    3 Mal editiert, zuletzt von cktest ()

  • An die KHD Humboldt Wedag MFC I - Gemeinde:


    Habe am 08.06.2007 im Zuge der Depotaufräumung
    die aufgeführte Akte verkauft.


    1.117 Stück innerhalb von 17 Monaten mit ca.50% Gewinn.


    Eigenlich habe ich nicht mit der Ausführung der Order gerechnet.


    Aber Bargeld in der Mai -Juni- Delle lacht!

    Wer sein Gesicht der Sonne zuwendet,
    hat den Schatten hinter sich!

  • "schrubst?" Hab ich 'ne Sprachreform verpasst? :D


    Ich bekenne: mit KHD hab ich zwischen letztem Herbst und diesem Frühjahr gutes Geld mit Trading verdient. Inzwischen ist mir die Spanne zu hoch.

    „Wir haben die gesamte Führung fast aller Berliner Sicherheitsbehörden ausgetauscht und dort ziemlich gute Leute reingebracht." – Benedikt Lux, Grüne Berlin

  • Weiß noch nichts vom Prozess, werde aber mal recherchieren.
    Der geneigte Aktionär sollte sich einmal mit der Briefposition auf Xetra beschäftigen.

    Das Drehbuch für den Untergang steht fest - es geht nur noch um den Preis für die beste Maske (H. v. Buttlar)

  • Über 100.000 Stück bei 18 auf Xetra zusammengekommen!

    Das Drehbuch für den Untergang steht fest - es geht nur noch um den Preis für die beste Maske (H. v. Buttlar)

  • Mmh, und was bedeutet das?
    Auf Xetra wird der Wert doch überhaupt nicht liquide gehandelt.
    Oder haben da 2 einen Deal gemacht und führen in
    abseits des normalen Marktes auf Xetra aus, d.h. es kommt zu einer passenden Gegenposition. Aber warum dann zu diesem Monpreis? Und warum so diletantisch?


    Ich merkt schon, ich frag nur und kann gar nichts beitragen...


    Das geht mir bei diesem Wert schon immer so.

  • Ich würde die Order als Aufforderung sehen, eine unproblematische freundliche Übernahmne der freien Aktien anzudenken.

    Das Drehbuch für den Untergang steht fest - es geht nur noch um den Preis für die beste Maske (H. v. Buttlar)