Schau Dir mal den langfristigen Chart in meinem Bereich an - ich hatte doch extra noch geläutet.
Schuler (WKN 721063)
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die Aktie ist wohl in das Musterdepot des Trend-Trader aufgenommen worden. Mich freuts.
Trend-Trader ist einer der vielen Börsenbriefe von Armin Brack. An dieser Stelle mal schöne Grüße.
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Aktie steigt weiter bis auf 9,50 Euro. Da wollten sich wohl noch einige in Ruhe eindecken und sind überrascht worden von dem starken Anstieg gestern...
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beeindruckende Entwicklung diese Woche. Für meinen Geschmack könnte das Volumen noch ein bisschen höher sein. Tageshoch war heute bei 11.7euro, hier sollte ein Konsolidierung einsetzen. Der Deal mit Weingarten scheint ja an Diebstahl für die Weingarten-Aktionäre zu grenzen. Kann mir daher durchaus Kurse von 14-15euro vorstellen (auf längere Sicht)
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Heute Verkaufsempfehlung im trend-trader.
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Also ich hatte mir etwas Gedanken über die Bewertung von Schuler und Weingarten gemacht:
Der Kurs vor der Meldung mit der Übernahme war 5,90 bei Schuler.
Die Übernahme soll 75 Mio ¤ kosten, liegt aber aktuell nur bei ~72 Mio (wenn man 25 Mio für die ~64% annimmt und 15,74 für die restlichen Aktien).
Zieht man nun von der Weingarten MC die 72 Mio ab und verteilt das Geld auf die Schuler-Aktien, dann kommt man auf einen Aufschlag von 3,44 ¤ je Schuler-VZ.
5,9 + 3,44 = 9,34 ¤ je Schuler-Aktie
Tatsächlich ist der letzte Kurs in Frankfurt 10,25 und zwischendurch hatten wir sogar mal 11,70 ¤...Andere Überlegungen sind natürlich auch, das Weingarten wohl doch viel weniger Wert sein könnte, denn schliesslich bezahlt Schuler nur 8,57 ¤ je Weingarten-Aktie...
Der Weltmarktanteil von 35% ist natürlich eine schöne Sache für Schuler - gut!
Synergieeffekte sollten durch die Übernahme langfristig entstehen.
Die angestebten jährlichen Einsparungen von 40 Mio ¤ (vermutlich wird ein grosser Teil davon von den 400-500 Arbeitsplätzen abgedeckt, die wegfallen sollen) stehen gleich wieder 45 Mio ¤ Restrukturierungsaufwand gegenüber.
spud :
Ja, die Übernahme scheint tatsächlich Diebstahl zu sein aber wieviel ist in der gestohlenen Brieftasche tatsächlich drin?!
Kurse von 14-15 Euro sind sicherlich langfristig möglich aber dann bestimmt mit neuen Fakten.Mit meiner Berechnung für einen Kursaufschlag habe ich es mir sehr einfach gemacht aber mir fiel nichts besseres ein, um ein gutes Verkaufsargument zu finden.
Fazit:
Da mir der Kursaufschlag doch etwas hoch erscheint, habe ich letzte Woche meine Stücke wieder für ~10,6 an die Börse zurückgegeben...MfG
Zek -
Danke zek für deine Einschätzung. Als Mechaniker bin ich an fundamentalen Meinungen immer interessiert. Ich gehe nun von einer Konsolidierung aus. Der nächste Schub sollte, wie du schon sagst, erst nach neuen Zahlen stattfinden - so er denn kommt.
Ich habe mal ein Abstauber-Limit für einen Nachkauf bei knapp über 9euro in den Markt gelegt. Mal schauen ob das aufgeht.
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Zitat
Original von Zek
...
Zieht man nun von der Weingarten MC die 72 Mio ab und verteilt das Geld auf die Schuler-Aktien, dann kommt man auf einen Aufschlag von 3,44 ¤ je Schuler-VZ.Bei der Fusion soll mehr herauskommen als nur zusammengezählte Aktienkurse. Zum einen waren die Unternehmen an der Börse ziemlich vergessen und dementsprechend bewertet, zum anderen machen sich wenigstens Schuler und MW nicht mehr gegenseitig die Preise kaputt - auch das dürfte helfen. Ich halte die Aktie von Schuler noch lange nicht für ausgereizt.
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Zur Zeit notiert der Kurs etwa im Bereich von Zeks fairen Wert. Mein Abstauberlimit wurde gestern auch bedient. Heute dünnt der Handel stark aus bei ausgeglichenem Angebot und Nachfrage. Käufer und Verkäufer sind sich also gerade einig. Die Konsolidierung sollte bei 9euro ihr Tief gesehen haben.
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24.05.07
Schuler AG: Müller-Weingarten-Übernahme in trockenen TüchernNach Ablauf des Pflichtangebotes der Schuler AG an die Aktionäre der Müller Weingarten AG hält Schuler jetzt 96,5 Prozent der Aktien seines ehemaligen Konkurrenten auf dem Gebiet der Umformtechnik.
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Wie angekündigt hat die Schuler AG nun ein Squeeze-out-Verfahren eingeleitet, mit dem die Aktien der verbleibenden Minderheitsaktionäre der Müller Weingarten AG gegen Gewährung einer Barabfindung in Höhe von 15,74 Euro je Aktie auf die Schuler AG übertragen werden sollen. Jürgen Tonn, Vorstandvorsitzender der Schuler AG: "Wir verfügen nun über den notwendigen unternehmerischen Handlungsspielraum, um die neuen Wachstumschancen, die mit diesem Zusammenschluss entstehen, auszuschöpfen und die Marktpositionierung der neuen Schuler Weingarten AG als weltweit führender Anbieter in der Umformtechnologie für Metallverarbeitung auszubauen."
Das neue Unternehmen wird unter dem Namen Schuler Weingarten AG firmieren und steht dann für einen Jahresumsatz von über 900 Mio. Euro. Die vollständige Übernahme ist bis Jahresende vorgesehen. -
Das ist eine glatte unrechtmäßige Übervorteilung der freien Aktionäre. Der von der Bafin berechnete Mindespreis für Abfindungen lag in den letzten Tagen bei Müller-Weingarten zwischen 18,27 und 18,36 Euro. Zum Zeitpunkt, als es die besagten 15,74 Euro waren, hatte Schuler gerade erst das 64%-Paket übernommen und war noch gar nicht in der Lage, einen Squeeze-Out durchzuführen. Das sind sie erst, seit sie die 95% beisammen haben, also seit Mitte Mai, und dafür gilt der Mindestpreis, der gut 2 Euro über dem letzten Kurs von 16,20 Euro liegt.
Problem: Die Kleinanleger müssen dagegen klagen und müssen nach neuester Rechtslage ihre Anwaltskosten selbst tragen. Man kann aber darauf hoffen, daß eine Aktionärsvereinigung das übernimmt. Allerdings muß man sich entweder dem Spruchstellenverfahren anschließen - ich weiß nicht, was das kostet -, oder sich selbst informieren, wie die Sache ausging. Das ist auch ein Aufwand. Für wen es sich also lohnt, und wer ein bißchen Ausdauer für solche Verfahren hat, der kann es jetzt riskieren zu kaufen, wenn er sich traut. Ich bin sehr gespannt, wie das ausgeht.
Zur fundamentalen Lage ist mir schnueffelnase zuvorgekommen.
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"Man kann aber darauf hoffen, daß eine Aktionärsvereinigung das übernimmt."
Wenn man übervorteilt wird ist es wichtig die Unterlagen
(Es ist nur ein Blatt)nicht voller Zorn in den Reißwolf
zu werfen sondern abzuheften.
Ich habe Jahre später von der Bank einen Brief bekommen in
dem eine Nachzahlung angekündigt wurde.
Als ich mit dem Beleg zur Bank ging, wurde mir sofort geholfen. Der Banker sagte:"Die meisten haben diesen Beleg
nicht mehr". Da lohnt sich ein Gerichtverfahren auch finanziell für hier: Schuler.
Ich hatte keinerlei Kosten. -
Zitat
...Wie Vorstandschef Jürgen Tonn der "Schwäbischen Zeitung" (Samstag) sagte, werde derzeit in elf Projektgruppen versucht, das beste aus beiden Unternehmen zusammenzuführen. Durch weitere Sparprogramme käme die künftige Schuler Weingarten AG nicht weiter, so Tonn. "Was an Kostenreduzierung machbar war, wurde erledigt."
Weder würden Standorte geschlossen, noch komme es zu großen Umzugsaktionen. Langfristig müsse das Unternehmen mit einem künftigen Jahresumsatz von 900 Millionen Euro die Profitabilität steigern. Weil der Auftragseingang in den Kernmärkten stagniere, versuche Schuler Weingarten, in neuen Produktfeldern Fuß zu fassen, sagte Tonn...
Quelle: http://www.finanznachrichten.d…07-07/artikel-8653940.asp
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Das klingt nun wirklich nicht nach einer entschlossenen Sanierung!
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Ist das bekannt? As der FAZ von heute:
Immobilien retten Schuler
Der auf Pressen spezialisierte Anlagenbauer Schuler kann entgegen früheren Prognosen für das am 30. September beendete Geschäftsjahr einen Gewinn ausweisen. Dieser resultiert allerdings nicht aus dem operativen Geschäft, vielmehr rettet der Verkauf der gewerblichen Immobilien am Stammsitz im schwäbischen Göppingen das Geschäftsjahr - mit einem Einmal-Ergebnis von 31 Millionen Euro und einem Mittelzufluss von 50 Millionen Euro. Die Produktions- und Verwaltungsgebäude in Göppingen seien an einen Investor veräußert worden und würden von diesem langfristig zurückgepachtet. Damit habe das Unternehmen zusätzlichen Spielraum gewonnen, um einen "wesentlichen Teil der Übernahme- und Integrationskosten von Müller Weingarten" zu decken, heißt es in einer Mitteilung von Schuler. sup.
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Zitat
11,80 Aktien im Verkauf 839
11,50 Aktien im Verkauf 600
11,29 Aktien im Verkauf 5.000
10,90 Aktien im Verkauf 600
10,75 Aktien im Verkauf 1.111
10,60 Aktien im Verkauf 250
10,59 Aktien im Verkauf 100
10,50 Aktien im Verkauf 400
10,35 Aktien im Verkauf 1.400
10,25 Aktien im Verkauf 1.500
Quelle: http://aktienkurs-orderbuch.finanznachrichten.de/SCU3.aspx</a>
300 Aktien im Kauf 10,00
1.400 Aktien im Kauf 9,97
2.000 Aktien im Kauf 9,96
150 Aktien im Kauf 9,85
1.500 Aktien im Kauf 9,60
175 Aktien im Kauf 9,55
1.111 Aktien im Kauf 9,50
500 Aktien im Kauf 9,45
200 Aktien im Kauf 9,20
210.000 Aktien im Kauf 0,01
ohne Worte
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Heute in der Schwäbischen Zeitung Ausschnitte aus einem Interview mit Jürgen Tonn, dem VV der Schuler:
-jetzt unangefochtener Marktführer
-"es wird keiner weiteren Kostensenkungsmaßnahmen geben", die Mitarbeiter müßten sich keine Sorgen mehr machen.
-in Weingarten werden sogar wieder Ingenieure gesucht
-Auftragseingang hat weiter zugelegt, obwohl aus Amerika schwach und obwohl der Dollar belastet
-Neue Geschäftsfelder werden erschlossen, wie Windkraftanlagen (40-50 Mio. Euro pro Jahr Umsatz); an weiteren, nicht genannten, ist man dran. -
Schuler meldet Zahlen:
http://www.ad-hoc-news.de/AdHo…ueftsjahr+2006+07+SchulerAuch nach Bereinigung um den Einmal-Ertrag ergibt sich ein positives
operatives Ergebnis (EBIT) von EUR 14,9 Mio.
...
Im ersten Quartal des neuen Geschäftsjahres konnte Schuler einen Rekord
beim Auftragseingang verbuchen: über EUR 400 Mio. -
Zitat
...Vorstand und Aufsichtsrat der Schuler AG haben heute beschlossen, der Hauptversammlung am 10. April 2008 die Umwandlung sämtlicher 7 Mio. Vorzugsaktien in Stammaktien im Rahmen einer Kapitalerhöhung vorzuschlagen. Die börsennotierten Vorzugsaktien machen 40 Prozent des Grundkapitals aus und stellen heute den Free Float dar. Die Schuler-Beteiligungen GmbH hält mit 10,5 Mio. Stammaktien die übrigen 60 Prozent des Grundkapitals, die ebenfalls zur Börsennotierung zugelassen werden sollen.
Mit diesem Schritt erhöht sich die Attraktivität der Schuler-Aktie deutlich, da eine einheitliche Ausstattung sämtlicher Aktien zu einer vereinfachten und transparenten Kapitalstruktur führt, was eine höhere Liquidität der Aktie am Kapitalmarkt erwarten lässt. Die Umwandlung zielt gleichzeitig auf die Ausweitung des Aktionärskreises, da gerade viele institutionelle und internationale Investoren nur in Aktien mit Stimmrechten investieren.
Mit der erfolgreichen Übernahme von Müller Weingarten ist für Schuler jetzt der richtige Zeitpunkt gekommen, eine absehbare Kapitalerhöhung durch die Umwandlung der Vorzugs- in Stammaktien zu unterstützen. Dieser Schritt entspricht auch dem nachhaltigen Wunsch der Schuler-Aktionäre. Die Schuler AG wird sich damit auf einer soliden Basis am Kapitalmarkt neu positionieren. Das erleichtert ihr auch, das bestehende Wachstumspotenzial als Weltmarktführer in der Umformtechnik effizient und erfolgreich auszuschöpfen...
Quelle: Finanzen.net 25/02/2008 15:19
Edit: Typo, das Wort "KE" nun Fett
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Das Wort "Kapitalerhöhung" habe ich selten so geschickt versteckt gelesen.
Haben die Vorzugsaktien nicht ohnehin ein Stimmrecht nach all den dividendenlosen Jahren?