• ich hatte letzte Woche 50% meiner Position verkauft, der rest läuft quasi als Reingewinn weiter.


    In steigende Kurse verkaufen tut aber änlich weh wie in fallende Kurse zu kaufen. Am nächsten Tag oder eine Woche später sieht man da immer wie ein Idiot aus.


    Ein Jahr später sieht es dann oft schon ganz anders aus.


    MMI

  • Zitat

    Original von memyselfandi007
    In steigende Kurse verkaufen tut aber änlich weh wie in fallende Kurse zu kaufen. Am nächsten Tag oder eine Woche später sieht man da immer wie ein Idiot aus.
    MMI


    Ein wahres Wort. Ich kämpfe auch noch mit mir, kann mich von einigen Aktien nur schwer trennen und gehöre dan wieder zu den 'hätte ich doch'. Bei einigen Werten frage ich mich inzwischen wer denn die Leute sind, die zu diesen Kursen kaufen ???)

    "If it sounds too good to be true, it probably is."


    "Theoretisch gibt es keinen Unterschied zwischen der Theorie und der Praxis. Praktisch stimmt das aber nicht."


    "Erfahrung ist das was man bekommt, wenn man nicht bekommt was man möchte."

  • Zitat

    Original von Matze
    ethisch doch bedenklich...


    http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_528788


    Meinst du diesen Absatz:


    Zitat

    Monsanto gehört zu den Marktführern bei gentechnisch verändertem Saatgut und stößt bei seinen Projekten immer wieder auf massiven Widerstand in der Bevölkerung.


    Ich kann dir versichern, dass der Verzehr von gentechnisch optimiertem Mais bei der hungernden Bevölkerung Afrikas auf keinen massiven Widerstand stoßen würde. Bei uns wird dafür genetisch unfrisierter Mais zu Biosprit verarbeitet. Da kannst du dir aussuchen, was ethisch bedenklich ist...

  • Nein ich habe eigentlich keine Probleme mit gentechnisch veränderten Pflanzen.


    Allerdings kann man es ja bei Pflanzen so anstellen, dass die 2. Generation die "gewünschten" Ausprägungen hat, während die 3. und folgenden Generationen nicht mehr diese Ausprägungen haben, bzw. teilweise völlig unbrauchbar sein können.


    Klar, dass Montsanto jeweils die 2. Generation verkauft und die Bauern dann jedes weitere Jahr von Montsanto abnehmen müssen, weil es nichts bringt etwas Saatgut zurückzuhalten. Als Anreiz wird den Bauern auch gerne die ersten 2-3 Jahre das Saatgut sehr günstig verkauft, damit auch schön alle umsteigen. Ist dann die ganze Produktion umgestellt ist eine Umstellung "zurück" nicht mehr einfach darstellbar...


    Wenn daraus eine starke Abhängigkeit wird, bei der ein Monopolist (unreguliert) Preise für Grundnahrungsmittel setzen kann ist das m.M. nach schon nicht ganz sinnvoll.

    Value investing is at its core the marriage of a contrarian streak and a calculator - Seth Klarman

    Einmal editiert, zuletzt von Matze ()

  • Unfruchtbare Pflanzen kannst du ganz locker auch ohne Gentechnik mit stinknormalen Hybriden produzieren. Jeder Hobbygärtner kann dir ein Lied davon singen, wenn er jedes Frühjahr seine Stiefmütterchen in der Gärtnerei neu einkaufen muss.


    Unfruchtbare Pflanzen sind also keine neue "Errungenschaft" von Gentechnik. Genausowenig, wie Genmanipulation keine neue Errungenschaft von "Gentechnik" ist - Mönch Mendel läßt grüßen.


    Keine Regierung wird daran gehindert, die Vorteile der Gentechnik zu nutzen und ihren monopolistischen Missbrauch zu verbieten. Das ginge z.B. mit staatlich geförderter Forschung. Die hiesige Verteufelung von Gentechnik insgesamt erinnert mich dagegen ans Mittelalter. *grusel*


    edit: Fundamentale Verteufelung von Gentechnik scheint auch dein Ding nicht zu sein - insofern sind wir uns da schon mal einig...

  • Ok dann sind wir wieder beieinander..


    Ich verteufel ja auch nicht die hiesige Gentechnik sondern die weltweit unzureichende bzw. schwierige Rechtssituation der Monopolisten. ;D Als Konsument mag ich lieber Polypole als Monopole - als Aktionär ist es natürlich andersrum...

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