Ich wollte es nur mal reinstellen weil es "richtig großes Tennis" ist.
Restauration Hardware hat alles was man für einen guten Short braucht.
1) Ein Geschäftsmodell was echte Probleme hat (Ultra-High-Luxus Retail -> Sofas für >10k USD)
2) Ein durchaus aggresives Accounting / ein gelevertes Geschäft.
3) Einen CEO der schon den Gesichtsindikator nicht passiert.
Wenn man mal Zeit hat - einfach mal bei YOutube schauen der Typ ist der ABSOLUTE OBERHAMMER!
Beispiel das "Kaufhaus" in Boston:
Der Kurs war von 100 USD 2015 auf 25 USD im Frühjahr 2017 gefallen.
Im April waren dann so rund 18 Mio. Aktien short, was knapp der Hälfte der Aktien entsprach...
(Market Cap = 1 Mrd. USD)
Was dann kam ist bis heute ganz großes Tennis:
Der CEO hat sich ein fürstliches Optionsprogramm auflegen lassen;
Wenn der Kurs über >150 USD in relativ kurzer Frist gehen sollte, wird das dem CEO das rund 500 Mio. USD in die Kasse spülen.
Das war alles bei einem Kurs von 25 USD
Darauf hin hat der CEO zwei Dinge getan:
1) massiv Schulden in Form von langfristigen Wandelschuldverschreibungen aufgenommen; Die Strike-Preise waren bei >100 USD - also damals WEIT aus dem Geld.
Gleichzeitig hat man aber über einen "Bond Hedge" die Dilution weggehedged falls denn in Aktien geliefert werden sollte. (liegt ja eh größer 100 USD ist ja egal....)
Darauf hin:
2) Ein 700 Mio. USD Aktienrückkaufsprogramm gestartet und durchgezogen. Später hat man das nochmal erhöht.
Seit dem hat man die Aktienanzahl um ziemlich genau um 50% seit Jahresanfang reduziert.
Aktienzahl ist jetzt bei rund 19 Mio.
Die Aktien die short sind - stehen immer noch bei 9 Mio. was immer noch fast 50% der ausstehenden Aktien sind.
Folge: Seit dem treibt der die Short vor sich her und tut auch noch was für seine Rente.
Das heisst nicht, dass die Firma nicht am langen Ende vor die Wand fährt..