Eher zufällig heute gefunden:
"Whitepaper: Auftreten, Ausmaß und Muster systematischer Inkonsistenzen in Google Trends Daten"
ZitatAlles anzeigenZahlreiche Prozesse in Medien, Politik, Wirtschaft und Wissenschaft beziehen Daten zu
Suchhäufigkeiten und Suchtrends bei Google in ihre Entscheidungen ein. Diese Daten stellt
Google kostenlos über Google Trends bereit - auf Basis von Stichproben, deren Repräsentativität
zugesichert wird. Dem Analyse- und Beratungsunternehmen HASE & IGEL fielen bei seiner
Arbeit Widersprüche auf, die Zweifel an dieser Repräsentativität aufkommen ließen: so zeigen
Daten, die aus Google Trends für denselben Suchbegriff (z.B. “Kurzarbeit”) und denselben
Zeitraum (z.B. 1. Quartal 2020) zu verschiedenen Zeitpunkten (z.B. einmal um 20 Uhr, einmal um
21 Uhr) abgerufen werden, Werte, die so stark voneinander abweichen, dass die Trends mitunter
in gänzlich verschiedene Richtungen weisen. Ein Team aus Mitarbeitern von HASE & IGEL, der
Abteilung Very Large Business Applications der Uni Oldenburg sowie des L3S Research Centers
der Uni Hannover untersuchte Häufigkeit, Ausmaß und Muster dieser Abweichungen. Es wurde
deutlich, dass solche Widersprüche systematisch in Google Trends Daten auftreten und
insbesondere bei Analysezeiträumen von weniger als 8 Monaten oft so stark ausfallen, dass sie
Analysen stark verfälschen können.