Thyssen Krupp - Bodenbildung abgeschlossen?

  • Hoi witch,


    auch nach meiner Bewertungsmethode ist Thyssen dick und fett dabei, real und als Schmankerl im Spieledepot.


    O´S dingens hin und her - neben Metro und MAN hat es nur Thyssen noch geschafft, mein Vertrauen in DAX-Werte zu erhöhen und alle waren und sind Highflyer... MAN & Thyssen sogar richtig fett...


    Methodik hin und her - ich bleibe jedenfalls auch drin...


    Steigt die Konjunktur weiter ist auch der Verdoppler noch drinnen vom heutigen Kurs...


    Kommt allerdings die immer lauter werdende Baisse, wird dieser Wert auch als erstes geprügelt (danach folgen wohl in Kürze auch die beiden anderen)...


    We will see - think pink and set a SL...


    DAQel

    "Vergangenheit ist Geschichte, Zukunft ist Geheimnis und jeder Augenblick ein Geschenk."

  • Hier ein Grund warum ihr vielleicht Recht habt:


    Heilsame Niederlage


    St. Ein Rotterdamer Gericht hat am Dienstag alle Hoffnungen von Thyssen-Krupp auf eine Übernahme des kanadischen Stahlproduzenten Dofasco zunichtegemacht. Das bei einer niederländischen Stiftung untergebrachte Aktienkapital sei auch auf dem Rechtsweg nicht übertragbar zu machen, bestätigten die Richter. Deshalb könne Lakshmi Mittal, der Großaktionär von Arcelor-Mittal, seine Vereinbarung mit Thyssen-Krupp nicht erfüllen. Gewiss, der kanadische Stahlproduzent und Erzminenbetreiber hätte den Eintritt von Thyssen-Krupp in den Nafta-Raum als Lieferant hochwertiger Bleche für die Automobilindustrie beschleunigt. Aber der 3,8 Milliarden Euro schwere Kauf war von Beginn an umstritten. Denn die Nafta-Offensive des deutschen Stahlmarktführers fußt auf hochwertigem Rohstahl, der zu günstigen Kosten in Brasilien erzeugt wird. Der stünde für Dofasco freilich erst 2010 zur Verfügung. Bis dahin kann Thyssen-Krupp bequem im Südgürtel der Vereinigten Staaten einen Standort mit Walzwerken für Qualitäts- und Edelstahl errichten - und dies nicht nur zum halben Preis, sondern auch ohne Altlastenübernahme und ohne mächtige Gewerkschaften. Wenn erst brasilianisches Vormaterial verfügbar ist, dürfte diese seltene und hochmoderne Anlagenkonfiguration in Sachen Kosten, Effizienz und Qualität unschlagbar sein. Inner- und außerhalb des Unternehmens gilt dies manchem schon länger als die bessere Alternative.


    Text: F.A.Z., 24.01.2007, Nr. 20 / Seite 20

    Auch unsere Gedanken sind wircksame Factoren des Universums. Novalis


    Everything will be allright!

  • Habe aus so einem Dreieck auch schon einen Sturz nach unten gesehen, zB bei Agor. Sollte hier wegen der Fundamentals aber überraschen.

    Auch unsere Gedanken sind wircksame Factoren des Universums. Novalis


    Everything will be allright!

  • Ah, JP Morgan hat das Kursziel von 24 auf 27 EUR bei einem KGV von 7,4 angehoben, deshalb...
    Interessanter Rechenansatz. Gewinnschätzungen werden um 20% erhöht, das Kursziel um 10%, verkaufen soll man aber nicht, obwohl man einen Kurseinbruch um 30% erwartet... Es ist halt Karnevalszeit.


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    ThyssenKrupp underweight
    Mittwoch 14. Februar 2007, 13:22 Uhr


    Aktienkurse
    ThyssenKrupp AG
    TKA.DE
    38.79
    +6.57%
    New York (aktiencheck.de AG) - Die Aktienanalysten von J.P. Morgan Securities stufen das Wertpapier von ThyssenKrupp (ISIN DE0007500001/ WKN 750000) unverändert mit "underweight" ein.


    ThyssenKrupp habe im ersten Fiskalquartal 2006/07 ein EPS von 1,31 EUR erzielt und damit ein starkes Ergebnis vorgelegt. Hierbei habe das Unternehmen vor allem von einem unerwartet hohen Beitrag der Service-Sparte sowie einem Aktienrückkaufprogramm profitiert. Die EBIT-Vorgabe für das Gesamtjahr von 2,5 Mrd. EUR werde von Unternehmensseite als konservative Zielsetzung eingestuft. Nach Auffassung der Analysten kalkuliere der Markt mit einem EBIT von über 3 Mrd. EUR. Die Analysten hätten ihre EBIT-Prognose von bisher 3,23 Mrd. EUR auf nun 3,92 Mrd. EUR erhöht.


    Die EPS-Prognosen der Analysten seien für die Geschäftsjahre 2006/07 und 2007/08 von 3,84 EUR auf 4,94 EUR sowie von 3,12 EUR auf 3,81 EUR angehoben worden. Auf dieser Basis errechne sich ein KGV von 7,4 respektive 9,6. Das Kursziel für die Unternehmensaktie werde von 24,00 EUR auf 27,00 EUR heraufgesetzt.


    Vor diesem Hintergrund vergeben die Analysten von J.P. Morgan Securities weiterhin das Rating "underweight" für die ThyssenKrupp-Aktie. (14.02.2007/ac/a/d)
    Analyse-Datum: 14.02.2007

  • Ich schmeiß mich gleich vor den Zug, die Witze werden immer brillanter: Weil irgend so ein Büttenredner das Kursziel auf 32 EUR angehoben habe, sei der Kurs auf 40 EUR gestiegen. Herrlich.


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    AKTIE IM FOKUS: ThyssenKrupp sehr fest - Positive Branchenstudie treibt an
    Donnerstag 15. Februar 2007, 09:54 Uhr



    FRANKFURT (dpa-AFX) - Aktien von ThyssenKrupp (Xetra: 750000 - Nachrichten) haben am Donnerstag von einer positiven Branchenstudie profitiert und kräftige Gewinne verbucht. Gegen 9.50 Uhr kletterten die Titel des Stahlherstellers als einer der stärksten DAX (Xetra: Nachrichten) -Werte um 2,68 Prozent auf 39,83 Euro. Der deutsche Leitindex stand unterdessen mit 0,05 Prozent auf 6.964,87 Zählern leicht im Plus.


    Händler verwiesen einstimmig auf den Analystenkommentar der Credit Suisse. Die Experten hatten die Einschätzung für europäische Stahlwerte von "Underweight" auf "Market Weight" angehoben und das Kursziel für den deutschen Stahlhersteller von 28 auf 32 Euro erhöht. "Als Credit Suisse kürzlich den Sektor abgestuft hatte, gerieten die Stahlwerte deutlich unter Druck. Die aktuelle Hochstufung wird daher besonders positiv aufgenommen", sagte ein Börsianer.


    Der europäische Stahlmarkt bleibe stärker als bislang angenommen, schrieben die Analysten. Insbesondere die anhaltend hohe Nachfrage kurbele den Zyklus weiter an. Die Risiken blieben mit Blick auf das gesamte Jahr aber bestehen. Insbesondere eine weltweit zu hohe Produktion und ein Überangebot in China könne zu Enttäuschungen in der Branche führen./dr/tw

  • Thyssen kriegt heute eine Kartellstrafe von einer halben Milliarde aufgebrummt und verliert auch ziemlich exakt diesen Wert an der Börse.


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    EU verhängt knapp eine Milliarde Bußgeld gegen Fahrstuhlkartell
    Mittwoch 21. Februar 2007, 13:32 Uhr


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    Brüssel (dpa) - Mit einer beispiellosen Strafe in Höhe von 992,3 Millionen Euro ist die EU-Kommission gegen ein Kartell von Fahrstuhl- und Rolltreppenherstellern vorgegangen. Am stärksten betroffen ist ThyssenKrupp (Xetra: 750000 - Nachrichten) : Er muss wegen unerlaubter Preis-Absprachen ein Bußgeld von 479 Millionen Euro zahlen.


    Das teilte die Kommission mit. Dies ist auch die höchste Strafe, die bisher jemals gegen ein einzelnes Unternehmen verhängt wurde. In der Erklärung der
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    Kommission heißt es, die Strafe für ThyssenKrupp sei um 50 Prozent erhöht worden, «weil ThyssenKrupp ein Wiederholungstäter ist». Das Unternehmen war 1998 bereits wegen Kartellabsprachen im Edelstahlsektor bestraft worden.


    Der US-Branchengigant Otis wurde zu 225 Millionen Euro, die Schindler AG (Schweiz) zu 143,7 und Kone (Finnland) zu 142,1 Millionen Euro Buße verurteilt. Kone bekam eine mildere Strafe, weil die Firma bei der Aufdeckung des Kartells mit der Kommission zusammenarbeitet. Auch Otis Niederlande profitierte von einer solchen Nachsicht.


    Die Unternehmen haben den Feststellungen der Kommission zufolge von etwa 1995 bis 2004 in Deutschland, Belgien, Luxemburg und den Niederlanden Aufträge und Ausschreibungen untereinander so aufgeteilt, dass jedes die angestammten Marktanteile hielt. Dabei seien die Märkte «auch für die kommenden Jahre verfälscht worden», weil Aufzüge und Rolltreppen erhebliche Folgeverträge für Wartung nach sich zögen.


    «Es ist empörend, dass die Baukosten für Gebäude, einschließlich Krankenhäusern, von diesem Kartell in die Höhe getrieben wurden», erklärte Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes. Das Kartell habe dafür gesorgt, dass jeweils im Voraus bestimmte Mitglieder Aufträge bekamen - andere Kartellmitglieder hätten deshalb völlig überhöhte Angebote gemacht. Auch die EU selbst sei beispielsweise bei der Renovierung des Kommissionsgebäudes in Brüssel Opfer des Kartells geworden.

  • Diese Aussage von TK finde ich wiederum erstaunlich:


    "Die Ergebnisprognose ist von dem Bußgeld nicht betroffen", sagte ein Sprecher auf Anfrage. Außerordentliche Posten wie das Bußgeld würden die Prognose nicht beeinflussen. Rückstellungen seien hierfür nicht gebildet worden."


    Die müssen einen großen Reptilienfonds haben.

  • Tja, aus dem nach oben aufgelösten ansteigenden Dreieck ist nach der Februar-/März-Korrektur ein kurzfristiger Abwärtstrend geworden. Der Chart sieht jetzt aus wie im Vorjahr, es droht demnach ein halbes Jahr Seitwärtsgedümpel.
    Die Börsen-Umsätze sind dieses Jahr ja praktisch zum Erliegen gekommen. Die werde ich erst mal mit SL in Nähe der 200-Tage-Linie halten.


  • Financial Times Deutschland
    ThyssenKrupp und Arcelor sprachen über Fusion
    Montag 26. März 2007, 13:15 Uhr


    Eine Fusion hätte einen Wert von 20 Mrd. Euro gehabt und einen neuen Weltmarktführer im Stahlsektor geschaffen. Angestoßen worden seien die Unterredungen von deutscher Seite. Arcelor (Paris: LU0140205948 - Nachrichten) habe die Annäherung jedoch begrüßt. Der Luxemburger Stahlkonzern versuchte sich damals - letzten Endes vergeblich - gegen die Avancen von Mittal Steel zur Wehr zu setzen.


    Dass ThyssenKrupp über die Fusion verhandelt hat, zeigt unter unter welchem Druck der deutsche Konzern steht.


    "Der Einsatz wird für
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    ThyssenKrupp (Xetra: 750000 - Nachrichten) höher und höher", sagte ein Banker, der mit dem Mischkonzern gearbeitet hat. "Die Spannung wächst." Nachdem in den vergangenen Jahren Unterredungen mit dem französischen Stahlkocher Usinor und dem britisch-niederländischen Stahlkonzern Corus im Sande verliefen, entstehe nun der Eindruck, dass ThyssenKrupp große Gelegenheiten verpasst hat, sagte der Banker.


    Usinor entschied sich 2001 für einen Zusammenschluss mit zwei Wettbewerbern. Daraus entstand Arcelor, das vergangenes Jahr für 26,9 Mrd. Euro von Mittal übernommen wurde. Auch Corus ist nicht mehr selbstständig: Der Konzern willigte vor zwei Monaten ein, sich für knapp 10 Mrd. Euro vom indischen Wettbewerber Tata Steel aufkaufen zu lassen.


    Aus dem Umfeld von ThyssenKrupp hieß es, intern habe man sogar darüber diskutiert, ob man nicht den in London ansässigen Bergbaukonzern Anglo American übernehmen könne. Wie es hieß, sei Konzernchef Ekkehard Schulz bei den Verhandlungen besonders darauf bedacht gewesen, mit Arcelor einen europäischen Marktführer zu schmieden. Die Gespräche endeten im April 2006, da es ThyssenKrupp nicht gelang, ausreichend Mittel zur Finanzierung einer Übernahme zusammenzubekommen.

  • Klingt erfreulich. Zuletzt haben sie ja alle Gewinnziele mindestens erreicht (meist früher als geplant).


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    dpa-afx
    'FTD': ThyssenKrupp erwartet mittelfristig Gewinn vor Steuern von 4 Mrd. Euro
    Mittwoch 11. April 2007, 20:18 Uhr



    HAMBURG (dpa-AFX) - Der Stahl- und Industriegüterkonzern ThyssenKrupp erwartet laut einem Pressebericht in den nächsten Jahren einen deutlichen Gewinnzuwachs. Auf einer Führungskräftetagung habe Konzernchef Ekkehard Schulz mittelfristig ein Ergebnis vor Steuern von mindestens vier Milliarden Euro in Aussicht gestellt, berichtet die "Financial Times Deutschland" (FTD/Donnerstag) unter Berufung auf mehrere Teilnehmer des Treffens. "Wir beteiligen uns nicht an Spekulationen über das Ergebnis in diesem oder den nächsten Jahren", sagte dazu ein ThyssenKrupp-Sprecher. Im abgelaufenen Geschäftsjahr betrug das Ergebnis vor Steuern 2,6 Milliarden Euro.


    Wann genau Schulz die mittelfristige Zielmarke erreichen wolle, sei auf der Tagung unklar geblieben. Zu dem Ergebnissprung beitragen sollten Investitionen von 17 bis 20 Milliarden Euro in den nächsten fünf Jahren. Kernstück des Programms sei der Bau von Stahlwerken in Brasilien und im Süden der USA, hieß es weiter./edh/wiz

  • Du, Herakles, wir sollten mal wieder unsere Kristallkugeln putzen...


    Meine Early Birds warten jedenfalls momentan noch drauf eine Salzgitter zu werden...


    Bei Salzgitter dachte ich eigentlich immer, jetzt muß doch mal gut sein - und habe seit 2 Jahren immer auf den Einbruch zum Einstieg gewartet, danke daß Du mich jetzt daran erinnerst...


    Allerdings bin ich bei TK drinnen und finde die nach wie vor nicht schlecht...


    ;D ;D ;D
    DAQel

    "Vergangenheit ist Geschichte, Zukunft ist Geheimnis und jeder Augenblick ein Geschenk."

  • Zitat

    Original von spud
    Die sollen blos nicht den Fehler machen und jetzt irgendwas kaufen weil sie unter Druck stehen.


    Hoffentlich nur ein Gerücht:


    "Die russische Nachrichtenagentur Interfax hatte einen Banker zitiert, dass ThyssenKrupp interesse an U.S. Steel oder dem russischen Stahlhersteller OAO Severstal habe, wobei US Steel als das wahrscheinlichere Übernahmeziel genannt wurde. Die beteiligten Konzerne lehnten eine Stellungnahme ab."


    http://isht.comdirect.de/html/news/selector/main.html?sNewsId=ftd_de:1181333639&iOffset=0&iPage=1&sRef=%2fhtml%2fmaerkte++%2fmain.html&sView=resultlist

  • »In meinem Alter begreife ich, dass Zeit mein kostbarster Besitz ist.«
    »Freiheit bedeutet, dass man nicht unbedingt alles so machen muss wie andere Menschen.«
    »Eine Aktie zu verkaufen die fällt, ist in etwa so, als ob man ein Haus für 100.000 Dollar kauft und es verkauft, sobald jemand 80.000 Dollar dafür bietet.«
    Buffett