• Wieder was gelernt, hoffe ich.


    ARU ist der erste Wert, der in meinem Depot so beschleunigt abgegangen ist. Erste Position bei 56, dann bis Ostern verreist, sonst hätte ich schon früher nachgelegt, am Dienstag gleich zu 85 mehr erworben. Als dann jenseits der 140 der Wendepunkt kam, hätte man anderntags zu 130 verkaufen müssen, denn bei Explorern, die noch nicht produzieren, sind solche steilen Anstiege wohl mit großer Wahrscheinlichkeit von Rückschlägen gefolgt. Nicht, um dem Wert den Rücken zuzuwenden, einfach um Gewinne zu sichern und später wieder einzusteigen.


    Ich muß flexibler werden.

    Auch unsere Gedanken sind wircksame Factoren des Universums. Novalis


    Everything will be allright!

    2 Mal editiert, zuletzt von Lando ()

  • Lando,
    sagst du mir, wenn es wieder so weit ist?


    Im echten Leben habe ich allerdings mur mit dem Elterngeld eine kleine Pos. zu 0,76


    War drei Wochen weg. Vielleicht doch nicht so schlecht für die Nerven, nicht jeden Tag hier draufzuschauen.

    "SpontanVERkäufe ohne gründliche Analyse sind die Hauptursache teurer Fehlentscheidungen" (HF, 15.3.2007, modif.)

  • Domani,


    der Dank für's Klingeln gebührt Rastelly, begleitet von Mickymoto.


    Aber eigentlich hier ein dreifaches Pfui, erstens Uran dabei, zweitens W-O top-ten und drittens wohl deutlich pro-zyklisch ;)


    (Wobei es schon immer etwas teurer war, Prinzipien zu pflegen. Hätte man doch, anstatt sich mit den blöden Cardero zu plagen, einfach Wealth gekauft.)

    Auch unsere Gedanken sind wircksame Factoren des Universums. Novalis


    Everything will be allright!

  • Danke für die Blumen, Lando.
    Ich habe nur versucht, ein bischen wiederzugeben von dem
    sehr netten Nachmittag in eurem Kreis, bei Mickymoto.



    Und wenn Domani ARU durchgehalten hat,
    vom Kauf zu 0,76 ¤
    dann hat sein Depot die Verluste bisher minimiert.


    Die Zeit arbeit für ARU, vielleicht auch für uns Arrangierte.

    Wer sein Gesicht der Sonne zuwendet,
    hat den Schatten hinter sich!

  • Guten Morgen Rastelly,
    ja ja, ich halte durch, habe mit eigenem Geld aber den Howie-Wert Urasia. Der gestern auch zugelegt hat.


    Privat bin ich derzeit immer noch ein Underperformer, leider. Ist aber ok, normal läuft mein eigenes Depot am besten.


    Was gut läüft dank Arafura ist das Sonnendepot (Spielgeld) und mein "Depot2", in dem ich für meine Eltern Geld verwalte.


    Zu Arafura bin ich natürlich auch über dich gekommen. Vermutlich schieben die AZ- und die W : O -ler zur Zeit die Aktien hin und her und sorgen so für den Kursanstieg...

    "SpontanVERkäufe ohne gründliche Analyse sind die Hauptursache teurer Fehlentscheidungen" (HF, 15.3.2007, modif.)

  • Ein kleiner Nachschlag für URAN, für Montag Morgen:


    Über Uran über die 200 USD-Marke hinaus!
    Interview mit André Fischer


    André Fischer (Jahrgang 1967) analysiertseit dem Jahr 2000 den Rohstoffbereich,wobei er ab
    2001 regelmäßigArtikel und Analysen mit Schwerpunkt Edelmetalle/Edelmetallaktien veröffentlichte. Nach seinem Weggangbeim Börsenmagazin Der Aktionär,wo er zum Schluss als leitender Redakteur tätig war, kam er im Jahr 2005zum Team von Rohstoffraketen.de. Mit einem reinen Explorationsdepotgelang es Rohstoffraketen.de, sowohl in 2005 als auch in 2006 das beste deutscheBörsenbriefmusterdepot zu führen.


    Orsus Consult unterhält ein tragfähiges Netzwerk zu Geologen undExplorationsgesellschaften,
    sowie auf den Rohstoff- und Explorationsbereich spezialisierte Investmentfirmen inaller Welt.


    Ziel ist es, frühzeitig auf potenziell ökonomisch abbaubare Lagerstätten und die entsprechenden Explorer aufmerksam zu machen. Dabei achtet das Team von Orsus Consult darauf, dass die Gesellschaften bereits über nachgewiesene Reserven- oder Ressourcen verfügen und das Chance/Risiko-Verhältnis zwischen Börsenbewertung und Entwicklungsstadium der Gesellschaft/des Explorationsprojektes nach bestimmten Kriterien als optimal eingestuft wird.Ein ständiger Kontakt zum Management der Gesellschaften und Projektbesuche sind obligatorisch. Uran ist zurzeit mit Abstand das heißeste Investmentthema. Was steckt hinter der anhalten Rallyebei U3O8?


    In der Anfangsphase des Uranpreisanstiegs welche sich bis zum Jahr 2005 vollzog - war das Angebots-Nachfrageverhältnis mit hoher Wahrscheinlichkeit der einzige Einflussfaktor, der den Uranpreis nach oben getrieben hat. Seitdem mischen jedoch auch immer mehr Investoren und Spekulanten mit und sorgen für zusätzlichen Nachfragedruck auf das ohnehin knappe Angebot.


    Was sind die Hintergründe, die kürzlich zum massiven Sprung von 18 USD auf 113 USD, dem größten Kurssprung in der Geschichte des Uranmarktes, geführt haben?
    Wir glauben, dass es eine Kette von Zusammenhängen gibt. Neben dem Eintritt von Investoren und
    Spekulanten in den physischen Uranmarkt haben die jüngste Verschärfung der Rallye vor allem Produktionsausfälle von Minen ausgelöst.
    Cigar Lake von Cameco sollte mit seiner Produktion über 10 % der Weltnachfrage bedienen dieMine fällt
    nun wohl nach einem massiven Wassereinbruch bis mindestens 2009/10 aus. Zudem setzten starke Regenfälle die drittgrößte Mine der Welt, die Ranger Mine in Australien, unter Wasser. Der dortige Produktionsausfall musste wohl zu jedem Preis am Markt zugekauft werden, um Lieferverpflichtungen zu erfüllen. So wurde der Hype noch einmal zusätzlich angeheizt.Ist die Preisentwicklung wirklich fundamental gerechtfertigt oder stimmen die Vergleiche mit der Internet-Bubble, die man tagtäglich in den Medien findet?


    Einen Vergleich mit dem Internethype könnte man bei reiner Betrachtung der Kurse langsam für
    gerechtfertigt halten. Jedoch gibt es unserer Meinung nach einen entscheidenden Unterschied: Die Geschwindigkeit!
    Im Internetbereich war die Geschwindigkeit der Investitionen und dem Angebot an neuen Aktien enorm, welche die Blase schließlich zum Platzen brachte. So dachte man 1996/97 zum Beispiel, dass einige Gesellschaften eine Monopolstellung hätten und die Aktien erreichten später auch monopolartige Bewertungen.
    Als die Investoren merkten, dass im Jahr 2000 viele neue Internet-Firmen das gleiche konntenund somit das Angebot für die Internetnutzer damals erhöht wurde, reagierten viele Aktien auf ihre extremen Bewertungen mit dem Absturz. Es ist einfach zu viel Geld in zu kurzer Zeit in einen engenMarkt geflossen. Das Ganze kann investmenttechnisch im Rohstoffbereich auch passieren.
    Mit einem Unterschied: Im Rohstoffbereich kann eben die REALE Angebotsseite nicht über Nacht
    schnell hochgefahren werden. Neue Minen brauchen eben Geld und vor allem extrem viel Zeit. Beim
    Uran kommt noch hinzu, dass die Industrie inzwischen Folgendes realisiert: Sollte der Preis nicht jahrelang auf einem stabil hohen Niveau bleiben, dann werden viele Explorationsprojekte nicht in Produktion gehen können und die Angebotslücke könnte nie geschlossen werden vor allem,
    wenn man im Hinterkopf behält, dass alleine China noch 50 bis 100 weitere Atomkraftwerke plant! Es gibt genug Uran, aber um dieses auch zu fördern und irgendwann aus dem Defizit zu kommen, mussauch der Preis hoch bleiben. Zudem denken im Moment nur einigewenige über die Möglichkeit einesneuen atomaren Wettrüstens nach. Wenn der Iran die Atombombe bekommt, dann wird aber genau dies passieren und sunnitische Länderwie Saudi-Arabien oder Ägypten werden nicht länger zusehen. Dies ist übrigens unser mögliches Szenario für ein Überschießen des Uranpreises über die 200 USDMarke hinaus!
    Welchen Einfluss spielen Hedgefonds am Uranmarkt? Es gibt Gerüchte, das hier ähnlich wie bei
    diversen Basismetallen bereits immense geheime Lager angelegt wurden, um das Angebot künstlich
    zu verknappen. Ja, das ist richtig.
    Ob die Lager allerdings riesig sind, wagen wir zu bezweifeln. Es ist doch etwas anderes, ob man Kupfer einlagert oder Uran. Bei Uran werden langfristige Lieferverträge zwischen Produzenten und Abnehmern geschlossen. So liest man, dass beispielsweise Cameco derzeit trotz eines Uranpreises von über 100 USD nur knapp mehr als 30 USD pro Pfund erlöst. Welchen Einfluss haben diese Verträge auf die Unternehmens-bewertungen in diesem Sektor?
    Worauf sollte man achten? Wo warten böse Überraschungen? Das ist einer der Hauptgründe,warum wir nicht auf Produzenten setzen. Aktien wie Cameco sind zwar für einen konservativen Anleger in einem Uran-Bullenmarkt eine relativ sichere Anlage, aber einen außergewöhnlichen Vermögenszuwachs von mehreren hundert Prozent wird man eher mit einem Explorer erzielen können.
    Grundsätzlich gilt: Diejenigen Produzenten, welche zu früh, zu niedrig und zu lange ihre Produktionvorab verkauft haben, dürften sich deutlich schlechter als der Markt entwickeln. Wie weit kann der Uranpreis noch laufen, ohne dass die Atomkraft ihre Konkurrenzfähigkeit gegenüber anderen Energieformen einbüßen und der Bau neuer Atomkraftwerke zur Disposition stehen würde?
    Der Uranpreis spielt bei Atomkraftwerken nur eine sehr untergeordnete Rolle und macht lediglichcirca 5 bis 7 % der Kosten aus. Ob der Preis bei 50, 100 oder 200 USD steht, ist daher auf lange Sicht für die Rentabilität und Konkurrenzfähigkeit von Atomstrom eher nicht entscheidend.


    Die Probleme in der Cigar Lake Mine von Cameco haben im Herbst zu einer Beschleunigung der Uranhausse geführt. Gibt es von dieser Seite neue Erkenntnisse? Wird diese bedeutende Mine überhaupt jemals in Betrieb gehen? Cameco ist eine Urangesellschaft, bei der sich mit die fähigsten
    Ingenieure und Mitarbeiter tummeln, die man im Uransektorfinden kann. Ich habe mit vielen Experten, die auch schon in der Cigar Lake Mine gewesen sind, gesprochen. Diese sind sich alle relativ sicher, dass das Problem Cigar Lake irgendwie gelöst wird. Allerdings ist die Frage: Wie lange dauert das und was kostet dasGanze? Wir gehen davon aus, dass es mindestens bis 2010 dauern wird, bis die Mine wieder laufen wird. Wie erfolgt die Preisbildung am Uranmarkt? Ein transparenter, öffentlicher Kassamarkt oder ein Terminhandel ist ja nicht möglich. Seit Montag ist bekannt, dass die NYMEX einen Uranium-Future auflegen will. Bislang wird der Preis jedoch durch Auktionen oder Abnahmekontrakte zwischen Abnehmern und Produzenten festgelegt. Wie kann ein interessierter Anleger eigentlich in Uran investieren? Raten Sie Investoren in diesem heißen Markt zu Einzelwerten oder sollte man lieber auf Zertifikate setzen? Gibt es bereits ETFs oder ähnliche, Konstrukte, die den Uranpreis nachbilden?
    Das kommt immer auch auf die Risikoneigung des Investors an. Wir selbst sind davon überzeugt, dass in einem Rohstoff-Bullenmarkt die größten Wertzuwächse mit Explorationswerten zu erzielen sind, die über ökonomisch abbaubare Vorkommen verfügen, eine vom Markt noch nicht realisierte Unterbewertung in sich tragen und die auf absehbare Zeit in Produktion gehen können. Dies gilt auch für Uranexplorer. Es gibt auch einige Uran-Aktienbaskets, die aus Produzenten bestehen oder die Uran Participation Corp. in Kanada, die direkt in Uran und Urangesellschaften investiert.


    Welche Strategie empfehlen Sie Investoren im Uranmarkt? Wie sollten Anleger Ihrer Meinung nach bei Rückschlägen reagieren? Wir vertreten grundsätzlich die Auffassung, dass man einem Trend möglichst lange treu bleiben sollte. Nur so lassen sich außergewöhnliche Vermögenszuwächse erzielen. Dabei muss man wissen, dass Börsentrends meist länger dauern, als sich dies die meisten Investoren zunächst vorstellen können. Denn was nützt es einem Investor, wenn er frühzeitig auf das richtige Pferd wie den Uranmarkt und auf die besten Explorer setzt - wie wir es in Rohstoffraketen.de seit langem empfehlen-, aber mit vergleichsweise niedrigen 20, 40 oder 80 Prozent Kursgewinn den Bullenmarkt frühzeitig wieder verlässt?


    Wir empfehlen in Bezug auf den Uranmarkt auf die folgenden Punktezu achten:


    1. Solange keine Nachrichten bezüglich neuer, sehr umfangreicher Uranvorkommen - die schnell
    erschlossen werden können! den Markt überraschen, wird sich am angespannten Angebots-Nachfrageverhältnis aller Voraussicht nach nichts ändern.


    2. Man muss sich aber darüber im Klaren sein, dass mit einem schnell steigenden Uranpreis viele bisher unökonomische Vorkommen abbaubar werden. Eine Erschließung (Exploration) dieser Vorkommen benötigt jedoch sehr viel Zeit. Der Markt wird also nur langsam mit neuen Angeboten überschwemmt werden können.


    3. Bisher nicht ökonomische Vorkommen zu erschließen kostet nicht nur Zeit, sondern vor allem auch viel Geld. Auch dieser Faktor limitiert die rasche Sättigung des Marktes. Darüber hinaus benötigen diese Uranvorkommen die Sicherheit von dauerhaft hohen Uranpreisen.


    4. Große Minen wie Cigar Lake oder die Liegenschaft von Energy Resources in Australien stehen unter Wasser. Während das Problem n Australien bald gelöst sein dürfte, wird Cigar Lake vom Urangigant Cameco, dessen Uran fast 10 % der Weltnachfrage ab 2008 bedienen sollte, noch bis mindestens 2009/10 ausfallen. Dies ist fast so, wie wenn Saudi-Arabien beim Öl ausfallen würde. Es gibt im Endeffekt verschiedene Lösungsansätze, um große Gewinne abzusichern, die jeder für sich und seine persönliche Anlagestrategie herausfinden muss. Wir selbst handeln folgendermaßen: Solange wir keine fundamentale und charttechnische Trendumkehr erkennen und vor allem kein schneller Ausweg aus der Angebots-/Nachfrage- Misere zu erkennen ist, fahren wir ein erhöhtes, aber überschaubares Risiko und versuchen, die Gewinne zu maximieren. Für Investoren, die bisher noch nicht im Uranmarkt engagiert sind, gilt: Man kann bei größeren Korrekturen bei Explorern (20-30 %) und Produzenten (10-15 % Korrektur) immer noch kaufen.



    Warten wir auf die Dinge, welche passieren.
    Die Börse lebt von der Zukunft, auch vom Terminkontakt für URAN 308??

    Wer sein Gesicht der Sonne zuwendet,
    hat den Schatten hinter sich!

  • Natürlich nicht aus meiner Feder, nur eine Weitergabe!!


    So verhält es sich offenbar auch mit der schon seit langem von den Uranverbrauchern eingeforderten
    Aufhebung der restriktiven Haltung der australischen Labor-Party bezüglich des Uranabbaus.


    So war es aufgrund dieser Ächtung in den vergangenen 25 Jahren nur drei Altminen erlaubt Uran zu
    fördern. Alle neuen Minenprojekte lagen auf Eis.


    Das Problem: Genehmigungen für den Abbau von Bodenschätzen aller Art ist in Australien Sache der
    einzelnen 6 Bundesstaaten und 2 Territorien. Die uranfreundliche und derzeit konservativ bestückte
    Zentralregierung in Canberra hat da nichts zu bestellen. Und da alle australischen Bundesstaaten
    durch Labor regiert werden, ging bisher gar nichts. Doch endlich ist Bewegung in die verfahrene
    Situation eingekehrt, denn mit dem Rückzieher von oben, dürfen Labors Lokalfürsten jetzt
    unabhängig darüber entscheiden, ob sie der Uranförderung in Zukunft wohlwollend oder weiter
    ablehnend gegenüber stehen wollen.


    Einige Regierungschefs der Bundesländer haben allerdings schon durchblicken lassen, dass sie gar
    nichts ändern wollen und Uran daher bei Ihnen weiter auf der schwarzen Liste stehen wird. Andere
    hingegen, wie zum Beispiel die Regierung des Northern Territories, werden mit hoher Sicherheit den
    Uranabbau bereits in Kürze zulassen.


    Das sind natürlich tendenziell sehr gute Nachrichten für die beiden Werte Arafura Resources
    und Nupower, wobei es natürlich angesichts des derzeitigen Zeitabstands zu einer möglichen
    Uranproduktion noch etwas verfrüht ist, in Jubelstimmung auszubrechen. Für die zahlreichen
    Juniorminen und Explorer in Australien ist das Abrücken der Arbeiterpartei von der bedingungslosen
    Anti-Uran-Doktrin aber in jedem Fall ein hoffnungsvolles Zeichen. Immerhin ist der australische
    Kontinent in Besitz von etwa 35 bis 40 % aller weltweit vermuteten Uranvorkommen. Entsprechend
    nachdrücklich fiel zuletzt, gerade aus den USA und aus Europa, die Forderung nach einem Ende des
    Uranbanns an die linke Parteiführung aus.


    Arafura Resources der Versuch einer Bewertung


    Arafura besitzt mit Nolans Bore weltweit eins von nur wenigen potenziellen Abbaugebieten von Seltenen Erden. Darüber hinaus sind in dem betreffenden Gestein große Mengen an Phosphaten (Düngemittelbasis) und Kalziumchlorid (Streusalz). Um die Seltenen Erden in möglichst reiner Form zu produzieren, ist ihre Verunreinigung mit Thorium und Uran, den anderen beiden vermehrt auftretenden Rohstoffen bei Nolans Bore zwingend zu beseitigen.


    Neben Nolans Bore besitzt Arafura eine ganze Reihe an anderen Liegenschaften/Lizenzen die
    ebenfalls aussichtsreich sind. So ist bereits per Mitte Mai mit neuen Erkenntnissen aus dem Jervois-
    Gebiet bezüglich des Eisen- und Vanadium-Gehalts zu rechnen. Doch natürlich ist Nolans Bore das
    mit großen Abstand wichtigste Gebiet, in dem Arafura aktiv ist.
    Ein paar Anhaltspunkte zur Werthaltigkeit dieser Ausnahmestätte :
    Die neuesten Schätzungen:
    Die folgenden Angaben in einem realistischen zurückhaltenden Licht, denn die folgenden Angaben
    beruhen auf stark beweglichen Marktpreisen, vermuteten Abbaumengen und Durchschnittsgehalte
    des Gesteins mit den verschiedenen Objekten der Begierde. Alle Angaben sind in Australischen Dollar
    gehalten und nur grobe Richtwerte, sie können daher deutlich von späteren detaillierteren
    Ergebnissen abweichen.


    Arafura plant mit der Produktion in Nolans Bore 2010 beginnen zu können. Mit einer Vollauslastung
    der Anlage ist per 2012 zu rechnen. Ab diesem Zeitpunkt sind folgende jährliche Umsätze bei 100-
    prozentigem Absatz der geförderten Rohstoffe, zu aktuellen Preisen bewertet, zu erwarten:


    - Seltene Erden: 250 Mio. Aus-$
    - Kalziumchlorid: 125 Mio. Aus-$
    - Phosphate: 100 Mio. Aus-$
    - Uranoxid: 75 Mio. Aus-$
    - Thorium: N/A


    Obige Zahlen unterstellt, ergäbe das eine Jahresproduktion von Nolans Bore in Höhe von etwa 500
    Mio. Austral-$. Umgerechnet sind das etwa 300 Mio. Euro.


    Unter Berücksichtigung der von mir erwarteten Preisentwicklung der betroffenen Rohstoffe ergeben
    sich folgende, aus meiner Sicht noch immer konservative wertbereinigte Zahlen:


    - Seltene Erden: 500 Mio. Aus-$
    - Kalziumchlorid: 150 Mio. Aus-$
    - Phosphate: 150 Mio. Aus-$
    - Uranoxid: 50 Mio. Aus-$
    - Thorium: 25 Mio. Aus-$


    In diesem Beispiel ergibt sich eine Jahresproduktionshöhe von etwa 875 Mio. Austral-$, entsprechend
    rund 530 Mio. Euro in der Umrechnung.


    Interessanter als das Umsatz- ist natürlich das Gewinnpotenzial bei Nolans Bore. Doch an diesem
    Punkt kann wirklich kaum noch eine verlässliche Aussage getroffen werden, zumal viele Kostenarten
    noch gar nicht vollständig benannt und daher teilweise ungeklärt sind. So sind Details der Separierung
    der Seltenen Erden von einander unklar, ebenso der gewollte Reinheitsgrad, oder auch der
    Verarbeitungsort. Dennoch möchte ich Ihnen einen Anhaltspunkt mit an die Hand geben, auf dem
    meine Bewertung der Aktie fußt: Ich rechne etwa mit Gesamtkosten, die bei 50 bis 60 % der
    Umsatzerlöse liegen und sich auf das Fallbeispiel zu aktuellen Preisen beziehen. Ein Gewinn von gut
    120 Mio. Euro vor Steuern stellt daher für mich die absolute Untergrenze für Nolans Bore bei voller
    Abbauleistung der Anlagen dar.


    Fazit:


    Die aktuelle Marktkapitalisierung von Arafura Resources beträgt derzeit etwa 150 Mio. Euro, bereits
    unter Berücksichtigung der derzeit gewährten und noch offenen Optionen. Angesichts meiner
    Gewinnerwartung von mindestens 75 Mio. Euro nach Steuern, allein für Nolans Bore, beträgt das per
    2012 erwartete Kursgewinnverhältnis (KGV) gerade einmal 2. Es ist davon auszugehen, dass sich
    dieses KGV in den kommenden Jahren, mit zunehmender Planungssicherheit, auf mindestens 20 bei
    Produktionsbeginn erhöhen wird, sich der Unternehmenswert von Arafura folglich mindestens
    verzehnfachen dürfte. Da ich in den kommenden Jahren durch Kooperationsvereinbarungen sowie
    notwendige Kapitalerhöhungen etwa von einer Verdopplung der bisherigen Aktienanzahl ausgehe,
    bliebe für die jetzigen Aktionäre auf aktueller Kursbasis zumindest eine Verfünffachung eine
    realistische Größe.


    Das Kursziel auf Sicht der kommenden 3 bis 5 Jahre liegt daher bei etwa 5,50 bis 6,50 Euro.
    Nachdem Arafura Resources in der aktuellen Mai-Ausgabe bei einem Kurs von etwa 1,25 Euro als
    Halteposition deklarierte wurde, stellen die jetzt wieder erreichten Kurse von etwas oberhalb der 1,- Euro
    klare Kaufkurse auf Sicht der kommenden Wochen und Monate dar, wobei auch ein
    zwischenzeitlicher kurzer Abtaucher unter die 1-Euro-Marke nicht ausgeschlossen werden kann.

    Wer sein Gesicht der Sonne zuwendet,
    hat den Schatten hinter sich!

  • Seit einigen Tagen fällt bei den Uran-Highflyern eine gewisse Schwäche auf (sowohl bei den majors als auch bei den juniors und ferner insbesondere auch bei den explorern). Fundamental dürfte sich doch nichts geändert haben - der Uranpreis bleibt auf Rekordniveau, die Versorgungslage angespannt und die Nachfrage hoch. Jetzt stellt sich natürlich die Frage, ob dies eine "buy the dips - opportunity" ist oder der Anfang einer längerfristigen Korrektur (insbesondere bei den explorern). Habe mal ein paar Euros aus gut gelaufenen Werten abgezogen und mich bei den deutlich zurückgekommenen Strateco Resources engagiert. Mein Kalkül:


    1. Durch Minenüberfltungen sowohl bei Cameco als auch bei ERA steigt der Druck, die Kapazitäten zu erhöhen, bei den majors (Stichwort Übernahmen)


    2. Frische Bohrergebnisse stehen ins Haus bei strateco


    3. Paladin meldet Produktionsausfälle


    4. Irgendwie gibt es Turbulenzen um Schürfrechte in Namibia bei Forsys (undurchsichtig)


    Strateco als weit entwickelter explorer könnte von der Lage profitieren. erst mal nur ne kleine Position eingesetzt - weitere Entwicklung abwarten.

  • ARAFURA


    Offenbar war gestern in Ffm ein Treffen des Arafura-Managements mit einigen hiesigen Aktionären, Art Bechstein gab in seinem Thread


    Nr 998300 bei WO, (der sich nur schwierig verlinken läßt, weil in seinem link eckige Klammern vorkommen)


    am 20.06.07 10:39:25 einen interessanten Bericht darüber ab.

    Auch unsere Gedanken sind wircksame Factoren des Universums. Novalis


    Everything will be allright!

  • Ich glaube, so unbekannt ist der Autor (Siebholz) im Lager der Rohstoffexperten gar nicht. Immerhin war er auch als ausgewählter Gast bei der letzten ARU-Präsentation. Erstaunlicherweise präferiert er Lynas, obwohl diese per heutigen Kursen eine rund 3,2 x höhere Marktkapitalisierung als ARU aufweisen und ausweislich letzter Updates hinsichtlich des Minenaufbaus mit "significantly" höheren Kosten gerechnet wird. Rechtfertigt allein die rund zwei Jahre früher einsetzende Produktion eine derartig höhere Marktkapitalisierung ? Deutlich unterschiedlich auch die Chartverläufe der beiden Werte im letzten Jahr: Lynas wie an der Schnur gezogen, ARU mit hektischen Auf und Abs.

  • Ich bin heute beim Googeln in einem anderen Zusammenhang über "PELE MOUNTAIN RESOURCES" (GEM.V) gestolpert.
    HP: http://pelemountain.com/index.shtml


    Offenbar versucht man eine alte Mine wiederzueröffnen, die vor 20 Jahren geschlossen würde, da sich damals wegen der niedrigen Uranpreise der Abbau nicht mehr lohnte (Inwieweit die Mine damals ausgebeutet war, entzieht sich meiner Kenntnis). Vorteil des Projektes ist, dass die Infrastrukturen (Straßen etc.) bereits vorhanden sind, und auch die Genehmigungen wahrscheinlich vergleichsweise einfach zu bekommen sind.


    Zitat

    Pele Mountain Resources is focused on its objective of developing a world-class mining and processing facility at its 100-percent owned Elliot Lake Uranium Project in northern Ontario. The project hosts a NI 43-101 compliant inferred resource of over 33 million pounds of U3O8 (comprised of 30.05 million tonnes grading 0.05-percent) with the potential for significant near-term upgrade and expansion.


    The Elliot Lake camp was once known as "the uranium capital of the world" and has produced more than 270 million pounds of U3O8 from stratigraphically-bound deposits that demonstrate remarkable consistency over extensive areas. The uranium market is currently experiencing unprecedented price gains due to surging global demand and increasingly uncertain supply.


    Es gibt einen sehr ausführlichen "Tecnical Report", eher ein Gutachten für das Projekt. Grundlage waren nach meinen verstehen Bohrergebnisse aus früheren Explorationen. Quintessenz des Gutachtens ist die Empfehlung die Exploration voranzutreiben.


    Ich bin zu sehr Laie auf dem Gebiet, aber vielleicht sieht sich ja jemand berufen:
    http://pelemountain.com/pdfs/ElliotLake_43-101.pdf

    „Das große Karthago führte drei Kriege. Nach dem ersten war es noch mächtig. Nach dem zweiten war es noch bewohnbar. Nach dem dritten war es nicht mehr aufzufinden.“

  • Ich bin lange drum rum geschlichen oder vielmehr hinterher, jetzt bietet der Chart die Möglichkeit eines Einstiegs und den habe ich für eine Winzposition genutzt:


    Sparton Resources


    In early January 2007, Sparton announced the signing of an agreement with the Xiaolongtang Guodian Power Company of Yunnan , People's Republic of China for a three-phase program to test and possibly commercialize the extraction of uranium from waste coal ash at the company's thermal power stations in central Yunnan province.


    The Xiaolongtang, Dalongtang and the Kaiyuan stations, all located within 20 km of each other burn coal from a centrally located open pit lignite coal mine that contains anomalously high uranium content. The plants are located approximately 250 km southeast of the Yunnan provincial capital of Kunming.


    This coal has a high ash content (approximately 20-30%), and the coal uranium content varies from about 20-315 parts per million (ppm) and averages about 65 ppm. Both the bottom ash and fly ash samples tested by Sparton contain approximately 0.46 pounds of U3O8 per tonne. These analyses were done in China and Canada and verified by the Company's consulting engineering firm, Lyntek Inc. of Denver, Colorado, USA. Lyntek specializes in uranium extraction process engineering and has been involved in over 30 recovery projects in 10 different countries.


    Due to its high radioactivity levels the waste ash is not suitable for cement uses in residential applications. Small amounts are sold for outdoor applications such as bridge abutments, but most is stockpiled in dry re-vegetated disposal areas. The Xiaolongtang station produces 600,000 to 800,000 tonnes of fly and bottom ash annually, and has accessible stockpiles of about five million tonnes of recoverable ash.


    A sixth burner is now in operation at Xiaolongtang and the station is expected to produce about 900,000 tonnes of ash annually.


    Using available analytical data, the annual coal ash production from these stations, assuming an average uranium content of 0.45 pounds per tonne and recoveries of 70% , contains about 145 tonnes or about 320,000 pounds of uranium oxide (U3O8) valued at current prices (April, 2007)at over USD$30 million.


    Sparton has commissioned a full independent technical report and leaching test program for the Xiaolongtang area ash material under the direction of Lyntek.


    Coal ash samples from various burners at the Xiaolongtang power station have now been tested by Lyntek and the initial results indicate that over 70% of the uranium contained in fly ash is soluble in simple acid extraction solutions. Fly ash represents about 90% of the total ash production from these stations. These first results are extremely positive and indicate the same predicted uranium extraction rates as are being reported for various ISL (In Situ Leach) uranium mining projects currently in production. Based on these results testing will continue and is expected to proceed to the pilot plant stage.


    A uranium extraction facility would help clean up potential or existing environmental hazards, create a new supply of domestic uranium, and create value as cement and concrete filler material. Sparton would benefit from management fees and possible royalties plus an equity ownership in the company operating the facility.


    Sparton's team is continuing to acquire samples from other high uranium ash stations in other areas of China and new results will be available on an ongoing basis. Since signing the agreement in China, Sparton has signed agreements to do similar programs in 6 countries in Central Europe and the Republic of South Africa.


    Das ist wieder so einleuchtend, dass es sogar ich verstehe. Die restlichen Projekte interessieren mich weniger, aber die Asche hat was.
    Vielleicht sollte man die Asche von Naskeena auf Uran untersuchen? Welche Synergien!

    Das Drehbuch für den Untergang steht fest - es geht nur noch um den Preis für die beste Maske (H. v. Buttlar)

  • Nachtrag zu Arafura Resources.


    Es spielte sich nicht nur in diesen Wert die Musik in den letzten Tagen.


    Die Blase ist aller gegenwärtig.


    Am Beginn des Monates August sorgte eine Usermitteilung über ominöse REE-Preise für Aufregung.
    Diese beruht scheinbar auf abgeschriebene, nicht aktualisierte Zahlen aus einem Fachmagazin.


    In den kommenden Wochen ( August oder ?? ) wird vor allem die Veröffentlichung der vorläufigen Machbarkeitsstudie für Nolans Bore für Kursbewegung sorgen.


    Ich habe mir die Gelegenheit am Freitag nicht entgehen lassen , nachzulegen.
    Wer weiß wann die Kurse wieder unter der Schwelle von einem EURO liegen!?

    Wer sein Gesicht der Sonne zuwendet,
    hat den Schatten hinter sich!

  • Das Drehbuch für den Untergang steht fest - es geht nur noch um den Preis für die beste Maske (H. v. Buttlar)