Wo bleibt hier Leonie 540888??

  • Naja Leoni wird aber nicht subventioniert, sondern setzt die Preise; Mit über 30% Marktanteil kann man nicht bei so vielen Unternehmen Kabelbäume kaufen;


    Leoni hingegen hat zig unterschiedliche Abnehmer (BMW; GM; Daimler;Peugeot etc.etc.)


    Interessant: Seite 13
    http://www.leoni.com/fileadmin…onen/0808investoren_d.pdf

    Value investing is at its core the marriage of a contrarian streak and a calculator - Seth Klarman

  • Ich warte mit weiteren Zukäufen bei Leoni noch bis nach der GM-Insolvenz. Die Aktie wird dann wahrscheinlich noch günstiger.


    Leoni macht laut der Investoren-Info 12% der Umsätze mit GM, ausserdem steht auf S. 8 etwas von bedeutenden Aufträgen von GM.

  • Ehrlich gesagt weiss ich nicht wieviel günstiger Leoni werden soll...


    Entweder gehen sie Pleite; Oder viel günstiger geht nicht;


    Die kaufen sich gerade selber von der Börse ;D


    Leider wollen die die Aktien für Akquisitionen nutzen; Wenn die die einziehen würden, könnten sie das EK stützen (KBV 0.5)


    DGAP-Stimmrechte: Leoni AG (deutsch)


    Veröffentlichung gemäß §26 Abs. 1 WpHG mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung


    Leoni AG (News/Aktienkurs) / Veröffentlichung einer Erklärung nach § 26 Abs. 1 Satz 2 WpHG (Eigene Aktien)


    11.11.2008


    Veröffentlichung einer Stimmrechtsmitteilung, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------------------------- -------


    Die Leoni AG teilt gemäß § 26 Abs. 1 Satz 2 am 11.11.2008 mit, dass ihr Anteil an eigenen Aktien an der Leoni AG, Nürnberg, Deutschland, ISIN: DE0005408884, WKN: 540888 am 10.11.2008 die Schwelle von 5% der Stimmrechte im Rahmen des am 14.10.2008 gestarteten Aktienrückkaufprogramms überschritten hat und nunmehr 5,36% (das entspricht 1.591.822 von insgesamt 29.700.000 Stimmrechten) beträgt. Das Aktienrückkaufprogramm beinhaltet, eigene Aktien der Gesellschaft von bis zu 10 Prozent des Grundkapitals, was maximal 2.970.000 Aktien entspricht, zurückzukaufen.

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  • Nicht das das in Joes Topic untergeht: ich wollte mir nochmal die Konkurrenten anschauen. Zumindest Delphi ist meiner Meinung nach "gefährdet";




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    Einmal editiert, zuletzt von Matze ()

  • Bei Leoni tradet jetzt schon der Finanzvorstand mit eigenen Aktien:


    Datum Name Stellung Art Anzahl Kurs Volumen Erläuterung
    28.11.2008 Dieter Bellé V F K 7.000 10,80 75.588
    27.11.2008 Dieter Bellé V F V 5.000 11,23 56.154
    25.11.2008 Dieter Bellé V F K 5.000 9,90 49.525

  • Ja, aber wundert jetzt im Dezember auch nicht so. Man möchte Verluste realisieren für den Verlustvortrag.
    Am nächsten Tag kauft man die Aktien wieder zurück.


    Gruß, Joe

    “It’s the little things that matter. It’s one thing to tell someone they look like the first day of spring. It’s another thing to tell them they look like the last day of a long, hard winter.” - Zig Ziglar

  • Wenn sie nicht pleite gehen könnte das in 1-2 Jahren ein echt fetter Coup gewesen sein:


    Leoni schließt Aktienrückkaufprogramm ab


    DJ Leoni schließt Aktienrückkaufprogramm ab


    NÜRNBERG (Dow Jones)--Die Leoni AG (News/Aktienkurs) hat ihr Aktienrückkaufprogramm abgeschlossen. Wie der Nürnberger Hersteller von Drähten, Kabeln und Bordnetz-Systemen am Donnerstag mitteilte, habe man die geplante Schwelle von 10% der Stimmrechte erreicht.


    Die 2,97 Mio Aktien seien zu einem durchschnittlichen Kurs von 9,79 EUR je Anteilsschein erworben worden. Zu Beginn des Aktienrückkaufprogramms Mitte Oktober hatte das MDAX-Unternehmen angekündigt, der Aktienrückkauf erfolge zum Zweck der Veräußerung an Dritte im Zusammenhang mit dem Erwerb von Unternehmen, Unternehmensteilen oder Beteiligungen an Unternehmen.

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  • Wie war das, 30% Umsatz mit GM, die zahlen nach 45 Tagen, kann man sich ausrechnen was der Fall der Fälle kosten könnte. Ist das schon eingepreist?

    Auch unsere Gedanken sind wircksame Factoren des Universums. Novalis


    Everything will be allright!

  • Der 15%-Einbruch heute spiegelt offenbar Insolvenz-Befürchtungen für Leoni wieder?


    Andere Zulieferer mit höheren US-Umsatzanteilen wie Grammer oder ElringKlinger sind heute im Plus (Grammer) oder gemäßigt im Minus (ElringKlinger).


    An der Meldung über die drohenden US-Pleiten allein kann der massive Kurseinbruch also nicht liegen.

  • Da kommt wohl einiges - wenn auch nicht unbedingt "langfristig wichtiges" zusammen:


    * US - Autobauer werden alle sterben
    * Nach einem Anstieg von 7.50 auf 12¤ sind jetzt "Gewinnmitnahmen" dran;
    * Das Aktienrückkaufprogramm ist beendet (keiner kauft mehr Aktien - es verkaufen nur noch alle ;D

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  • Welchen Anteil am Umsatz/EBIT haben denn die US-Autobauer bei Leoni so ungefähr? Ich kann mich erinnern, dass im 2007er Geschäftsbericht irgendwelche Projekte mit GM hervorgehoben wurden.


    Bei Grammer fallen z.b. 15% der Umsätze auf Amerika, und davon nur ein geringer Teil in den PKW Bereich.

  • Diese 13% GM dürften ja vor allem Opel sein, also nur ein mutmaßliches Folgeopfer der mutmaßlichen GM-Insolvenz. Wenn diese 13% sich dann auch nur auf den Automobilanteil von ca 2/3 beziehen, bleiben nur noch 8,5%. Umso erstaunlicher finde ich, dass ausgerechnet Leoni so abschmiert.


    Wenn der jüngste Mini-Anstieg auf das Aktienrückkaufprogramm zurückzuführen ist (was ziemlich eindeutig ist bei Erwerb von 10% binnen weniger Wochen), gibt es auch keinerlei Akteure für "Gewinnmitnahmen".


    Bei Grammer habe ich auch nur diese 15% für "Automotive" gegenüber der anderen Sparte "Seating Systems" gefunden.
    Irgendwie haben diese Autozulieferer offenbar ein Interesse daran, die Abhängigkeiten von einzelnen Firmen zu verschleiern.

  • von heute:


    NÜRNBERG (Dow Jones)--Der Nürnberger Kabel- und Bordnetzspezialist Leoni sieht durch das Scheitern des Rettungspaketes für die großen US-Automobilhersteller Risiken für seine Lieferungen an die General-Motors-Tochter Opel. Der Zulieferer mache mit GM, Chrysler und Ford kein Geschäft in den USA, aber "Opel ist einer unserer großen Kunden, mit dem wir bisher vier bis fünf Prozent unseres Umsatzes erwirtschaftet haben", sagte ein Unternehmenssprecher am Freitag.

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